DE102008028383B4 - Elektrische Lampe mit einem Außenkolben und einer Einbaulampe - Google Patents
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Abstract
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft eine elektrische Lampe, bestehend aus einer in einem Außenkolben angeordneten Einbaulampe und einem Sockel, wobei der Sockel mit Stromzuführungsdrähten der Einbaulampe elektrisch leitend verbunden ist. Die Erfindung betrifft weiterhin eine einseitig gesockelte elektrische Lampe mit einem in einem Sockel gehalterten Außenkolben und mindestens einer innerhalb des Außenkolbens angeordneten Einbaulampe, vorzugsweise einer Hochvolt-Halogenlampe.
- Stand der Technik
- Für die Allgemeinbeleuchtung sind elektrische Glühlampen bekannt, die aus einer Halogeneinbaulampe, einem Außenkolben und einem Sockel bestehen. Halogenglühlampen verbrauchen, um die gleiche Leuchtkraft zu erzielen, gegenüber herkömmlichen Glühlampen wesentlich weniger Energie. Um das Umrüsten von den energiezehrenden Glühlampen auf Halogenglühlampen zu erleichtern, werden diese Halogenglühlampen mit den gleichen Sockeln (z.B.
E27 ,E14 usw.) wie die Glühlampen versehen, damit sie in bereits vorhandene Leuchten eingesetzt werden können. - Bei derartigen Lampen ist zur Halterung der Einbaulampe ein Gestell am Tellerfuß vorgesehen, wobei der Tellerfuß mit dem Außenkolben verschmolzen ist. Die aus der Einbaulampe herausragenden Stromzuführungsdrähte sind über Kontaktdrähte mit den Kontaktstellen des Sockels elektrisch leitend verbunden. Die Verbindung erfolgt durch Verlöten oder Verschweißen zum einen mit den Stromzuführungsdrähten der Einbaulampe, zum anderen beispielsweise mit der Sockelhülse und einem von der Sockelhülse elektrisch isolierten Mittenkontakt. Die Herstellung einer derartigen Lampe ist bisher sehr aufwendig.
- Die
DE 10 2005 051 076 A1 offenbart eine Halterung für eine Einbaulampe, die aus einem metallischen Montageclip besteht, in den die Einbaulampe eingeschoben wird. Der Montageclip ist am gläsernen Tellerfuß des Außenkolbens angebracht, was allerdings sehr aufwendig ist, da der gläserne Fuß ein sehr komplexes Bauteil darstellt, das beispielsweise Pumpstengel und eingeschmolzene Zuführungsdrähte umfasst. Weiterhin ist die metallische Halterung optisch sehr auffällig und stört das von einer klassischen Glühbirne bekannte, transparente Erscheinungsbild erheblich. - Weitere Montageclips sind aus
DE 29 06 605 A1 ,DE 30 00 318 A1 ,US 6 340 861 B1 undUS 4 463 277 A bekannt. - Darstellung der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung einer Lampe, bestehend aus einer Einbaulampe, einem Sockel und einem Außenkolben, zu vereinfachen. Der Erfindung liegt außerdem bezüglich der Lampe die Aufgabe zugrunde, eine einseitig gesockelte elektrische Lampe mit einem an einem Sockel befestigten Außenkolben und einer innerhalb des Außenkolbens angeordneten Einbaulampe zu schaffen, die robust und einfach herstellbar ist.
- Vorzugsweise ist die Einbaulampe eine Hochvolt-Halogenglühlampe mit Stiftsockel, wobei mindestens zwei Stifte als Stromzuführungsdrähte wirken.
- Diese Aufgabe wird bei einer Lampe nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches durch eine spezielle Clip-Verbindung zwischen Sockel und Einbaulampe gelöst.
- Eine Lampe gemäß der vorliegenden Erfindung wird durch den unabhängigen Anspruch definiert. Bevorzugte Ausführungsformen werden durch die abhängigen Ansprüche angegeben.
- Die Einbaulampe besteht im Wesentlichen aus einem hermetisch abgeschlossenen Lampengefäß, aus wenigstens einem Leuchtmittel und einem Stromzuführungssystem für das Leuchtmittel, das in der Regel aus zwei Stiften besteht, die aus einer Quetschung der Einbaulampe achsparallel herausragen. Das Leuchtmittel ist normalerweise ein Leuchtkörper, es kann aber auch ein Entladungsbogen zwischen zwei Elektroden sein. Im Folgenden wird das Leuchtmittel der Einfachheit halber immer als Leuchtkörper beschrieben.
- Das Stromzuführungssystem verbindet den im Inneren des Lampengefäßes angeordneten Leuchtkörper mit einem außerhalb des Lampengefäßes angeordneten Sockel, der mit einer Stromquelle zu verbinden ist. Das Stromzuführungssystem besteht beispielsweise aus inneren Stromzuführungsdrähten, aus Einschmelzfolien und aus äußeren Stromzuführungsdrähten, wobei die zueinander ausgerichteten Enden der inneren und äußeren Stromzuführungsdrähte und die die Stromzuführungsdrähte miteinander verbindenden Einschmelzfolien in der Lampenquetschung eingeschmolzen sind. Relevant für die Erfindung ist nur die Quetschung und die davon nach außen ragenden Stifte. Die Einbaulampe ist in der Regel mit einem Inertgas und einem Halogenzusatz gefüllt. Statt einer Glühlampe kann aber auch eine Hochdruckentladungslampe als Einbaulampe verwendet werden, ähnlich wie in
DE-A 32 32 207 beschrieben. - Der Witz der Erfindung liegt darin, dass eine hohe Kompaktifizierung dadurch erreicht wird, dass die äußeren Stromzuführungen der Einbaulampe nicht wie bis jetzt üblich direkt mit dem Sockel verbunden werden, sondern über einen Montageclip, der die Verbindungsstrecke sozusagen faltet und so die Länge der Lampe verkürzt. Zu diesem Zweck enden die äußeren Stromzuführungen der Einbaulampe als kurze Stifte (Pins). Der Montageclip kontaktiert einen Stift, hat jedoch ein Flügelstück, das einen Kontakt zum außerhalb des Volumens der Quetschung und des nach unten weiter projizierten Volumens der Quetschung angeordneten Ende des Sockelkontakts herstellt. Wesentlich für die Verkürzung ist, dass es eine Schnittebene gibt, in der die vier elektrischen Zuleitungen, nämlich die zwei äußeren Stromzuführungen und die zugeordneten Sockelkontakte, keinen körperlichen Kontakt zueinander haben. Vielmehr wird dieser Kontakt jeweils durch den Montageclip hergestellt.
- Der neuartige Montageclip hat als wesentliche Bestandteile eine Kontaktfläche für die äußere Stromzuführung, ein Verbindungsstück und ein Flügelstück, das eine Verbindung zum Sockelkontakt herstellt.
- Bevorzugt ist die Kontaktfläche mit einem Haltebügel zur Halterung an der Quetschung verbunden. Der Haltebügel ist bevorzugt im Wesentlichen U-förmig gestaltet mit zwei Schenkeln und einem Basisteil. Bevorzugt ist die Kontaktfläche an das Basisteil angesetzt. Dies ist insbesondere dadurch realisiert, dass seitlich am Basisteil eine nach unten abgewinkelte Lasche angesetzt ist. Die Lasche ist parallel zur Achse der Stromzuführung ausgerichtet und liegt an dieser an. Danach kann sie mit der Stromzuführung verschweißt werden. Bevorzugt ist im Bereich des knicks zwischen Basisteil und Lasche eine Kuhle eingerichtet, die als Einfädelhilfe für die Stromzuführung dient.
- Die beiden Schenkel des Haltebügels greifen um die Quetschung herum und liegen jeweils an einer der Breitseiten der Quetschung an. Dabei ist bevorzugt mindestens einer der Haltebügel so gestaltet, dass er gewellt ist und so als Haltefeder wirkend. Er liegt klemmend an der Quetschung an. Das Basisteil liegt entweder an der Unterseite der Quetschung an oder ist etwa parallel dazu beabstandet angeordnet. Als Anschlag dient in diesem Fall eine Noppe an der Quetschung. Zum Anschlagen kann in diesem Fall ein verlängerter, umgebogener Rand des Basisteils verwendet werden. Dieser Rand erstreckt sich in der Ebene der Schenkel, ist jedoch breiter als der Haltebügel, so dass die zusätzliche Breite den Anschlag bewerkstelligt.
- Bevorzugt ist seitlich an einem der Haltebügel das Verbindungsstück angeordnet. Es leitet zum Flügelstück über. Dieses ist so gestaltet, dass es eine sichere Kontaktierung mit dem Sockelkontakt gewährleistet. Die Kontaktierung ist bevorzugt rein mechanisch. Die konkrete Realisierung kann auf verschiedene Weise erfolgen. In einem Ausführungsbeispiel ist das Flügelstück wieder ein Haltebügel. Er ist jedoch besser so konstruiert, dass ein Basisteil nicht quer, sondern längs zur Achse der Stromzuführung, aber dazu parallel, angeordnet ist. Die beiden Schenkel sind so gestaltet, dass ein Schenkel parallel zur Breitseite der Quetschung angeordnet ist, und an dieser anliegt. Zum Positionieren des Sockelkontakts ist er mit zwei Rippen, die parallel zum Sockelkontakt liegen, ausgestattet. Der Sockelkontakt kann im Tal zwischen den beiden vorspringenden Rippen positioniert werden. Eine klemmende Kontaktierung des Sockelkontakts wird dadurch erreicht, dass der zweite Schenkel wieder als federnder Klemmbügel konstruiert ist. Vorteilhaft hat er ein leicht nach innen abgewinkeltes freies Ende. Dieses klemmt den Sockelkontakt zwischen den beiden Schenkeln ein und drückt ihn in das Tal zwischen den beiden Rippen, wo es ihn fixiert.
- In einem anderen Ausführungsbeispiel ist das Flügelstück so geformt, dass es wie eine U-Schiene den Sockelkontakt locker umgeben kann. Der Klemmbügel ist seitlich an den Rand der U-Schiene angesetzt und so gewinkelt, dass das federnde freie Ende in die U-Schiene hineinzeigt. Auf diese Weise kann der Klemmbügel den Sockelkontakt in der U-Schiene fixieren. Wegen der seitlichen Anordnung zur U-Schiene ist es besonders vorteilhaft, wenn das freie Ende des Klemmbügels eine abgerundete Aussparung besitzt, die seitlich in Richtung des Sockelkontakts zeigt.
- Bevorzugt werden zwei derartige Montageclips verwendet um jeweils eine äußere Stromzuführung der Einbaulampe mit einem Sockelkontakt zu verbinden.
- Insbesondere wird ein Außenkolben verwendet, der sockelseitig mit einem Tellerfuß abgeschlossen ist. Aus dem Tellerfuß ragen mastartig die freien Enden der Sockelkontakte heraus.
- Figurenliste
- Im Folgenden ist die Erfindung anhand von Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine Explosionszeichnung einer erfindungsgemä-ßen Lampe; -
2 eine Einbaulampe, verbunden mit den Verbindungskontakten, für die Lampe der1 ; -
3 ein vergrößerter Ausschnitt der Verbindung zwischen den äußeren Stromzuführungsdrähten der Einbaulampe und den Verbindungskontakten aus2 ; -
4 einen Clip für die Lampe aus3 ; -
5 und6 Schnitte durch2 in verschiedene Richtungen; -
7 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Einbaulampe, verbunden mit den Verbindungskontakten, für die Lampe der1 ; -
8 ein vergrößerter Ausschnitt der Verbindung zwischen den äußeren Stromzuführungsdrähten der Einbaulampe und den Verbindungskontakten aus7 ; -
9 einen Clip für die Lampe aus8 ; -
10 und11 Schnitte durch7 in verschiedene Richtungen; - Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
-
1 zeigt eine erfindungsgemäße Lampe1 in einer Explosionsdarstellung. In einem Sockel5 des handelsüblichen TypsE27 ist ein Außenkolben6 vom TypA55 gehalten. Innerhalb des Außenkolbens6 ist eine Einbaulampe2 so angeordnet, dass sich ein Leuchtkörper3 der Einbaulampe2 annähernd an der Stelle innerhalb des Außenkolbens6 befindet, an der bei einer herkömmlichen Glühlampe ebenfalls der Leuchtkörper angeordnet ist. Die Einbaulampe2 ist als so genannte Hochvolt-Halogenglühlampe ausgeführt und als solche aus dem Stand der Technik bekannt. - Die Lampe
1 hat eine Längsachse A. Die Einbaulampe2 ist mit einem Tellerfuß39 als Baueinheit ausgestattet, aus dem Sockelkontakte30 in Richtung Sockel herausragen. - Eine Einbaulampe
2 ist in2 im Detail um 90° gedreht gezeigt. Sie ist beispielsweise eine einseitig gequetschte Halogenglühlampe. Diese Halogenglühlampe weist ein Lampengefäß10 auf. Der Leuchtkörper3 ist über ein Stromzuführungssystem mit dem Sockel5 elektrisch leitend verbunden. Das Stromzuführungssystem besteht aus mit dem Leuchtkörper3 verbundenen inneren Stromzuführungsdrähten11 , Einschmelzfolien12 und äußeren Stromzuführungsdrähten13 , die als kurze Stifte ausgeführt sind. Die von dem Leuchtkörper3 abgewandten Enden der inneren Stromzuführungsdrähte11 , die Einschmelzfolien12 und die den Einschmelzfolien zugewandten Enden der äußeren Stromzuführungsdrähte13 sind in einer Lampenquetschung14 , die das Lampengefäß10 abschließt, eingeschmolzen. Die Quetschung ist wie an sich bekannt mit zwei Schmalseiten15 und zwei Breitseiten16 ausgestattet. Die Quetschung14 ist bevorzugt in sog. Doppel-T-Form ausgeführt, mit einem vorspringenden Wulst17 an den Seitenrändern. - Das Lampengefäß
10 ist mit einem Inertgas und Halogenzusatz gefüllt. An seinem der Lampenquetschung14 gegenüberliegenden Ende ist das Lampengefäß10 abgeschmolzen. Das Lampengefäß10 ist nach außen hermetisch dicht abgeschlossen. - Die Einbaulampe
2 ist gemäß3 von zwei Montageclips20 , siehe im Detail4 , gehalten. Die beiden Montageclips20 sind bevorzugt identisch, müssen es aber nicht unbedingt sein. Jeder Clip weist eine Kontaktfläche21 für die äußere Stromzuführung13 auf, die im Wesentlichen als rechteckiges Plättchen geformt ist, auf. Es ist parallel zur äußeren Stromzuführung13 angeordnet und liegt von außen an dessen Ende an. - Das Kontaktplättchen
21 ist Teil eines Basisteils22 und an diesem rechtwinkelig abgebogen. Das Basisteil22 ist ein Federblechstreifen und selbst Teil eines U-förmig gebogenen Haltebügels23 aus Federblech, das neben dem Basisteil22 noch zwei Schenkel24a ,24b des „U“ aufweist. Das Basisteil22 ist quer zur Längsachse A angeordnet und liegt in etwa an der Unterseite der Quetschung14 an. Die beiden Schenkel24a ,24b des Haltebügels23 liegen an den beiden Breitseiten16 der Quetschung, ausgehend vom Basisteil22 , pinzettenartig an. Der Haltebügel ist dabei in seiner Abmessung der Quetschung angepasst. Zur Erleichterung des Einfädelns der Quetschung14 in den Haltebügel23 sind die freien Enden25 ,26 der Schenkel24 jeweils, auf etwas unterschiedliche Weise, nach außen abgebogen. - Um eine sichere Klemmwirkung des Haltebügels an der Quetschung zu erzielen ist mindestens einer, hier der hintere Schenkel
24a , der beiden Schenkel24a ,24b gewellt indem er eine Delle27 nach innen aufweist, so dass der Schenkel24a eine Federwirkung auf die Quetschung ausübt. Der zweite, vordere Schenkel24b ist im Wesentlichen gerade, abgesehen vom abstehenden Ende25 . Somit ist die Quetschung14 zwischen den beiden Schenkeln24a und24b klemmend gehaltert. - An einem geraden Abschnitt eines Schenkels, hier am vorderen Schenkel
24b , sitzt etwa seitlich abstehend, quer zur Ebene des U des Haltebügels, ein kurzes Verbindungsstück28 , das zu einem Flügelteil29 überleitet. Das Flügelteil29 selbst hat im Prinzip wieder die Funktion eines Haltebügels, jedoch diesmal für einen versteiften Sockelkontakt oder Sockelpin30 , der den Kontakt zum Sockel5 herstellt. - Das Flügelteil
29 ist als asymmetrischer Haltebügel gestaltet. Es hat einen ersten massiven Schenkel31 , der als Führung für den Sockelpin dient und zu diesem Zweck mit Führungsmitteln ausgestattet ist. Der massive Schenkel31 läuft etwa parallel neben dem geraden Schenkel24b des Haltebügels in einer Ebene. Seine Breite ist aber etwa doppelt so groß, seine Länge etwa gleich groß wie der benachbarte gerade Schenkel24b . An einem Ende des massiven Schenkels31 sind die Führungsmittel in Form von zwei Rippen32 geformt, die von der Quetschung14 weg gewölbt sind und achsparallel laufen und zwischen sich ein Tal oder Vertiefung33 bereitstellen. Diese Vertiefung33 dient zur Fixierung des Sockelpins30 . Ein zweiter Schenkel34 des Flügelteils ist kleiner als der massive Schenkel31 und stellt den elektrischen Kontakt des Flügelteils zum Sockelpin30 sicher, seine Funktion ist die eines Kontaktierungsschenkels. Dafür ist sein oberes Ende35 nach innen, zum Sockelpin hin abgewinkelt, um auch hier eine sichere Federwirkung zu erzielen, wobei der Sockelpin30 zwischen beiden Schenkeln31 und34 des Flügelteils29 eingeklemmt wird. Die Schenkel, die ungleich lang sind, stehen sich in etwa gegenüber und sind über eine Spange39 verbunden. Das freie Ende35 des zweiten Schenkels34 ist halbkreisförmig ausgespart, um den Formschluss zum Sockelpin30 noch weiter zu verbessern. Der asymmetrische Haltebügel wird komplettiert durch ein Verbindungsteil, der Spange39 , das die beiden Schenkel31 und34 verbindet. - Dieses Verbindungsteil
36 ist wie ein Basisteil eines U gestaltet ist, das aber achsparallel ausgerichtet und sich seitlich nur über einen Bruchteil der Länge der beiden Schenkel31 und34 erstreckt. Es sitzt bezogen auf den ganzen Montageclip außen seitlich an den Schenkeln31 und34 an. Der Sockelpin30 wird klemmend von unten zwischen die beiden Schenkel31 und34 eingesetzt. Zur besseren Führung des Sockelpins30 sind in Höhe des freien Endes35 am massiven Schenkel31 zusätzlich noch zwei Warzen37 angebracht. Insgesamt sitzt der Montageclip20 dann so auf der Quetschung, dass der erste Haltebügel23 die Quetschung umklammert und außerdem seitlich innen am Wulst17 der Quetschung anliegt. Der asymmetrische Haltebügel oder Flügelteil29 liegt dabei an einer der Breitseiten16 mit seinem massiven Schenkel31 an, wobei der zugeordnete Sockelpin30 vor dieser Breitseite16 hochragt und durch das Flügelteil kontaktiert wird. - Die Montage erfolgt so, dass die beiden Clips
20 auf die Quetschung14 der Einbaulampe aufgeschoben werden. Danach wird eine Schweißverbindung zwischen der äußeren Stromzuführung13 und dem zugehörigen daran anliegenden Kontaktplättchen21 durchgeführt. U.u. genügt hier auch ein rein mechanischer Kontakt, doch ist die Schweißung sicherer und einfacher, da ansonsten das Kontaktplättchen entsprechend komplizierter gestaltet werden müsste. - Dann wird die Bau-Einheit aus Einbaulampe
2 und den zwei Montageclips20 von oben auf einen Tellerfuß39 gefügt, der selbst mit zwei Sockelpins30 ausgestattet ist, die aus dem Tellerfuß oben und unten herausragen. Diese beiden Sockelpins30 sind ungewöhnlich im Tellerfuß so orientiert, so dass sie zwar parallel zur Lampenachse A sind, jedoch seitlich zu der Ebene der äußeren Stromzuführungen13 der Einbaulampe versetzt sind. Sie sind gerade so angeordnet, dass sie außerhalb der Quetschung14 aus dem Tellerfuß auf je einer Seite der Quetschung vorstehen und genau in die vom Montageclip20 bereitgestellte Aufnahme, die durch die Konstruktion des Flügelstücks29 realisiert ist, passen. Der Kontaktierungsschenkel34 des Flügelteils29 krallt sich dabei in den Sockelpin30 ein.5 und6 verdeutlichen diese ungewöhnliche Orientierung. - Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel einer Einbaulampe mit einem Montageclip
40 gemäß7 bis11 ist der erste Haltebügel41 ähnlich wie im ersten Ausführungsbeispiel gestaltet. Der erste Haltebügel41 hat jedoch im Bereich des Kontaktplättchens42 zusätzlich eine Einfädelhilfe für die äußere Stromzuführung13 , beispielsweise eine Schräge oder wie gezeigt auch eine schräg laufende Aussparung43 , im Bereich der Abwinkelung zum Basisteil44 hin. Ein weiterer Unterschied ist, dass das Basisteil44 gegenüber der Breite der beiden Schenkel45 ,46 verbreitert ist und dass die beiden Schenkel jeweils ein dem Basisteil44 zugewandtes verbreitertes Podest47 neben dem untersten Teil des Schenkels besitzen, das der Breite des Basisteils44 angepasst ist. Die beiden Schenkel45 ,46 haben nur etwa die Hälfte der Breite des Basisteils44 . Sie stehen endständig am Basisteil hoch, so dass das Podest47 eine einseitige Verlängerung der Breite der Schenkel bewirkt. Die Schenkel45 ,46 selbst stehen, was ihre seitliche Ausdehnung betrifft, auf ihrer Außenseite sogar über das Basisteil noch leicht über, siehe PunktP in9 . Der Sinn dieser Konstruktion ist, dass das Podest47 somit unter dem Wulst17 der Quetschung, der als Anschlag dient, seitlich von innen her geschoben werden kann. Der Wulst17 stellt eine noch besser definierte Anschlagsebene bereit als es die Unterseite der Quetschung im ersten Ausführungsbeispiel ist. - Das Flügelteil
48 ist hier jedoch grundsätzlich anders gestaltet als im ersten Ausführungsbeispiel. Der massive Schenkel, der zur Führung des Sockelpins30 dient, ist hier im Wesentlichen als U-förmige oder besser wie gezeigt als abgerundete trogförmige Schiene49 ausgebildet, die achsparallel angeordnet ist, und die über ein kurzes Verbindungsstück50 mit dem zweiten geraden Schenkel46 des ersten Haltebügels verbunden ist. Das Führungsmittel dieses massiven ersten Schenkels sind hier die Seitenwände des Troges. Das Ende des Sockelpins30 passt von seinen Abmessungen gerade in den Trog hinein. - Der zweite Schenkel
51 , der als Kontaktierungsschenkel mit Federeigenschaften ausgestattet ist, ist aus derjenigen Wand des Troges herausgeschnitten, die dem Verbindungsstück50 gegenüberliegt. Diese zweite Wand52 des Trogs ist nur rudimentär ausgeführt und hat nur einen ersten Abschnitt55 mit einer Länge von etwa 20 % der Länge der ersten Wand53 , die direkt am Verbindungsstück ansetzt. Dieser erste Abschnitt sitzt am oberen Rand des Trogs49 , in Richtung zur Einbaulampe. - Der Kontaktierungsschenkel
51 ist ähnlich wie im ersten Ausführungsbeispiel gewellt. Jedoch sitzt er um 90° gedreht zur Basis54 des Trogs. Er drückt also den Sockelpin30 in Richtung der gegenüberliegenden ersten Wand des Trogs. Der Kontaktierungsschenkel51 hat eine Basis56 , die gleichzeitig als zweiter Abschnitt der zweiten Wand des Trogs dient, sowie eine freie gewellte Zunge57 , die mit ihrem Ende58 nach innen, zum Sockelpin hin, zeigt. Diese Zunge ist eine Federlasche, die den mechanischen und elektrischen Kontakt zum Sockelpin sicherstellt. Zur besseren Kontaktierung am Sockelpin hat diese Zunge eine seitliche viertelkreisförmige Aussparung59 an ihrem Ende58 . - Solange der Montageclip
40 nicht eingebaut ist, ist bevorzugt die Zunge so stark gewellt (und die Federwirkung entsprechend ausgeprägt), dass sie mit ihrem Ende58 bis zur gegenüberliegenden ersten Wand des Trogs reichen kann. Aus diesem Grund ist bevorzugt im Bereich der ersten Wand53 des Trogs ein Fenster60 angebracht, in das das freie Ende58 der Zunge57 hineinragt, solange der Sockelpin nicht in den Trog eingeführt ist. Zusätzlich hat der Trog an seinem unteren Ende einen leicht nach außen abstehenden Kragen61 , der als Fädelhilfe für den Sockelpin dient. - Die Montage dieses Clips
40 erfolgt ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. - Wesentlich ist beiden Ausführungsbeispielendes Montageclips, dass sie einen Haltebügel aufweisen, der die Quetschung der Einbaulampe umfasst, wobei der Haltebügel eine Kontaktfläche zur Kontaktierung der äußeren Stromzuführung der Einbaulampe aufweist, und dass der Montageclip weiter ein Flügelteil aufweist, das eine Kontaktierung einer separat angeordneten Sockel-Zuleitung ermöglicht, deren freies Ende außerhalb der Ebene der äußeren Stromzuführungen angeordnet ist. Die Sockelpins sind bevorzugt durch einen Tellerfuß fixiert. Sie ragen seitlich neben der Quetschung aus dem Tellerfuß o.ä. hoch. Das Flügelteil hat ein massives Führungsteil und ein federndes Kontaktierungsteil, das den Sockelpin in das Führungsteil presst und sicher elektrisch kontaktiert. Dabei kann sogar auf eine Schweißverbindung verzichtet werden.
- Mit der Erfindung ist eine elektrische Glühlampe geschaffen, die preiswert in der Herstellung ist und konventionelle, energiezehrende Glühlampen ersetzen kann. Außerdem kann die Erfindung auch bei Entladungslampen wie kompakten Hochdruckentladungslampen verwendet werden.
Claims (13)
- Elektrische Lampe mit einem Außenkolben und einer darin angeordneten Einbaulampe sowie einer Längsachse, wobei am Außenkolben ein Sockel angesetzt ist, wobei die Einbaulampe mit einer Quetschung ausgestattet ist, aus der mindestens eine äußere Stromzuführung herausragt, die ihrerseits mit einer vom Sockel hochragenden Zuleitung, im Folgenden als Sockelpin bezeichnet, über ein Verbindungsmittel elektrisch leitend verbunden ist, wobei das Verbindungsmittel ein mit Federkraft ausgestatteter Montageclip ist, der mit einem Haltebügel zum Umklammern der Quetschung ausgestattet ist, wobei am Haltebügel eine Kontaktfläche zur Stromzuführung hin ausgebildet ist, und wobei der Montageclip des Weiteren ein Flügelteil aufweist, das aus der Ebene des Haltebügels herausragt, wobei das Flügelteil die Kontaktierung zum Sockelpin sicherstellt, wobei das freie Ende des Sockelpins seitlich neben der Quetschung endet, dadurch gekennzeichnet, dass das Flügelteil ein fixierendes massives Teil und ein federndes Kontaktierungsteil aufweist, zwischen denen der Sockelpin fixiert und befestigt ist.
- Elektrische Lampe nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebügel U-förmig gestaltet ist und aus einem Basisteil und zwei Schenkeln aufgebaut ist. - Elektrische Lampe nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche als Plättchen ausgebildet ist, das vom Basisteil aus rechtwinkelig abgebogen ist. - Elektrische Lampe nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das massive Teil plattenartig ausgebildet ist und zwei gewölbte Rippen zur Fixierung besitzt. - Elektrische Lampe nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktierungsteil dem massiven Teil gegenübersteht, wobei das freie Ende des Kontaktierungsteils nach innen, zum massiven Teil hin, abgewinkelt ist. - Elektrische Lampe nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das massive Teil eine Schiene mit einem Basisteil und zwei Seitenwänden ist, die achsparallel angeordnet sind. - Elektrische Lampe nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene trogförmig oder U-förmig gestaltet ist. - Elektrische Lampe nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil einer Seitenwand als Federlasche ausgebildet ist, die seitlich zum Basisteil sitzt und zur gegenüberliegenden Seitenwand hin zeigt. - Elektrische Lampe nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Außenkolben mittels einer Tellerfußeinschmelzung abgedichtet ist. - Elektrische Lampe nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der vom Sockel her hochragende Sockelpin seitlich neben der Quetschung der Einbaulampe endet. - Elektrische Lampe nach
Anspruch 10 , dadurch gekennzeichnet, dass die Ebene der äußeren Stromzuführungen und die Ebene der beiden Sockelpins einen Winkel zueinander bilden, der zwischen 10 und 80° beträgt. - Elektrische Lampe nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Montageclip einstückig aus Federblech gefertigt ist. - Elektrische Lampe nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Quetschung einen seitlichen Wulst besitzt, der als Anschlag für den Montageclip dient.
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