DE700996C

DE700996C - Mehrpoligen Gewindesockel und entsprechende Gewindktrische Lampen

Info

Publication number: DE700996C
Application number: DE1938B0186464
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-02-02
Filing date: 1938-01-30
Publication date: 1941-01-06
Also published as: US2160431A; GB506710A

Description

Bei mehrpoligen Sockeln besteht die Schwierigkeit, bei den geringen zur Verfügung stehenden Abmessungen den vorschriftsgemäßen. Abstand der getrennten Pole einzuhalten, um die notwendige Kriechstrecke für normale Betriebsspannungen von z. B. 220 Volt herzustellen.

Die Erfindung hat den Zweck, diese Schwierigkeit zu beheben. Sie betrifft eine für elektrische Lampen mit mehrpoligem Gewindesockel, wie z. B. Glühlampen, Metalldampflampen usw., bestimmte Anschlußeinrichtung, deren Sockel einen am Sockelkörper ausgebildeten Außenkontakt, minde-

J 5 stens einen an dessen Stirnseite vorgesehenen Mittelkontakt und einen .ebenfalls an der Sockelstirnseite vorgesehenen Zwischenkontakt aufweist.
. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der genannte Zwischenkontakt des Sokkels, der zweckmäßig die Form eines Trichters aufweist, auf einer Kegelfläche angeordnet ist, deren Spitze auf der Mittelachse des Sockels liegt und deren Erzeugende, die mit der Sockelmittelachse vorzugsweise einen Winkel von z. B. 45° bildet, zwischen dem Außen- und Innenkontakt verläuft.

Die dem so ausgebildeten Sockel entsprechende Fassung hat außer einer an ihrem Sockelaufnahmestück vorgesehenen Kontaktfläche und einem in der Mitte des Fassungsbodens angeordneten Mittelkontakt mindestens noch einen von der dem Sockelaufnahmestück zugekehrten Seite des Fassungsbodens vorspringenden, zur Kontaktvermitt- lung mit dem in der Stirnsockelseite des Sokkels vertieft liegenden Zwischenkontakt bestimmten Kontakt, der z. B. trichterförmig ausgebildet oder in einem mit seinem freien Endteil nach innen abgebogenen Kontaktfinger bestehen kann.

Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine aus Sockel und Fassung bestehende Anschlußeinrichtung gemäß der Erfindung nebst einer Abänderungsform des Sockels veranschaulicht.

Fig. ι ist ein teilweiser Schnitt durch eine elektrische Lampe bekannter Art mit dem neuartigen Sockel.

Fig. 2 ist eine Oberansicht einer zum Sokkel der Lampe gemäß Fig. 1 passenden Fassung, und

Fig. 3 und 4 sind zwei zueinander senkrecht stehende Vertikalschnitte durch diese Fassung.

In Fig. I ist eine elektrische Lampe gezeigt, in deren Glaskolbens! eine Metalldampf entladungsröhre R² und ein diese letz-

M.

tere umgebender Glühfaden/?¹ untergebracht sind. Der Glaskolben A trägt einen neuartigen dreipoligen Gewindesockel B, an dem ein aus Isoliermaterial bestehendes, die Stirnseite des Sockels bildendes Formstück b¹ anbracht ist. Dieses Formstück v/eist einen vorstehenden !Mittelteil auf, auf welchem ein als vorstehender Mittelkontakt bezeichneter Kontakt c vorgesehen ist. An der Stirnseite ίο des Formstückes b¹ ist ferner ein Zwischenkontakt c¹ vorgesehen, dessen Ausbildung bzw. Anordnung hier von besonderer Bedeutung ist. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, hat dieser Kontakte¹ die Form eines Trichters, durch den eine Kegelfläche bestimmt wird, deren Spitze auf der Mittelachse des Sockels B liegt und deren Erzeugende zwischen dem Mittelkontakt c und dem vom Gewindeteil des Sockels β gebilde- ?.o ten Außen- oder Umfangskontakt b~ verläuft. Zweckmäßig bildet die Erzeugende der genannten Kegelfläche mit der Mittelachse des Sockels B einen Winkel von 45⁰. Die Lampe könnte z. B. auch drei Glühfaden aufweisen, wobei dann ein vierpoliger Sockel vorgesehen würde. Ebenso ließe sich der oben beschriebene Anschlußsockel z. B. an Lampen anwenden, die außer einer Verdampfungsleuchtröhre zwei weitere Leuchtkörper aufweisen.

In den Fig. 2, 3 und 4 ist eine zum Sokkel gemäß Fig. 1 passende Fassung gezeigt. g ist der aus Isoliermaterial bestehende Fassungsboden, mit dem eine einen Kontakt bildende, zur Aufnahme des Sockels B (Fig. 1) bestimmte Gewindehülse d zu einem einzigen Stück vereinigt ist. In der Mitte des Fassungsbodens g ist eine einen Mittelkontakt bildende Anschlußklemme w angeordnet; ferner ist im Fassungsboden g eine mit der Gewindehülse d elektrisch verbundene Anschlußklemme ν angeordnet. Außer diesen beiden Klemmen ν und w ist im Fassungsboden g noch eine weitere, mit χ bezeichnete Anschlußklemme vorgesehen, die auf der der Gewindehülse d zugekehrten Seite des Fassungsbodens g elektrisch mit einem als Kontaktfinger h ausgebildeten Eingriffkontakt verbunden ist. Dieser Kontaktfinger h, der j vom Fassungsboden g in die Gewindehülse d vorspringt, ist an seinem freie Endteil nach innen abgebogen und ist dazu bestimmt, beim Einschrauben des Sockels B (Fig. 1) in die soeben beschriebene Fassung die Kontaktverbindung mit dem in der Stirnsockelseite vertieft liegenden Anschlußkontakt c des Sok- ■ kelsß herzustellen.

Der obenerwähnte Eingreifkontakt könnte auch als Gegentrichter zum trichterförmigen Zwischenkontakt c¹ des Sockels B ausgebildet sein.

Claims

Patentansprüche:

1. Mehrpoligen Gewindesockel und entsprechende Gewindefassung aufweisende Anschlußeinrichtung für elektrische Lampen mit einem am Sockelkörper ausgebildeten Außenkontakt, mindestens einem an der Stirnseite des Sockels vorgesehenen Mittelkontakt und einem ebenfalls an der Sockelstirnseite vorgesehenen Zwischenkontakt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenkontakt (c¹) des Sockels (B), der zweckmäßig die Form eines Trichters aufweist, auf einer Kegelfläche angeordnet ist, deren Spitze auf der Mittelachse des Sockels (B) liegt und deren Erzeugende, die mit der Sockelmittelachse vorzugsweise einen Winkel von z. B. 45⁰ bildet, zwischen dem Außen- und Innenkontakt (c und b^%) verläuft.

2. Anschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß deren Fassung außer einer am Gewinde (d) vorgesehenen Kontaktfläche und einem in der Mitte des Fassungsbodens (g) angeordneten Mittelkontakt (w) mindestens noch einen von der dem Sockelaufnahmestück (d) zugekehrten Seite des Fassungsbodens (g) vorspringenden, zur Kontakt vermittlung mit dem in der Stirnsockelseite des Sockels (B) vertieft liegenden Zwischenkontakt (c^l) bestimmten Kontakt (A) aufweist, der trichterförmig ausgebildet ist oder in einem mit seinem freien Endteil nach innen abgebogenen Kontaktfinger besteht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen