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Für elekttische Lampen aller Art bestimmte, Sockel und Fassung aufweisende Anschlusseinrichtung.
Die bis jetzt bekannten mehrpoligen Sockel für elektrische Lampen haben durchwegs den
Nachteil, dass der vorschriftsgemässe Abstand der getrennten Pole bei Einhaltung der internationalen
Normalien für Sockel und Fassungen nicht gegeben ist, um die notwendige Kriechstrecke für normale
Betriebsspannungen von z. B. 220 Volt herzustellen.
Die Erfindung hat den Zweck, diesen Nachteil zu beheben. Sie betrifft eine für elektrische
Lampen aller Art, wie z. B. Glühbirnen, Metalldampflampen usw., bestimmte, mit einem mehrpoligen
Sockel und einer entsprechenden Fassung versehene Ansehlussriehtung, deren Sockel einen am Sorkel- körper ausgebildeten Aussenkontakt, mindestens einen an dessen Stirnseite vorgesehenen Mittelkontakt und einen ebenfalls an der Sockelstirnseite vorgesehenen Zwischenkontakt aufweist.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass der genannte Zwischenkontakt des Sockels, der z. B. die Form eines Trichters aufweisen kann, auf einer Kegelfläche angeordnet ist, deren Spitze auf der Mittelachse des Sockels liegt und deren Erzeugende, die mit der Sockelmittelachse einen Winkel von z. B. 450 bilden kann, zwischen den beiden ersterwähnten Kontakten verläuft.
Dank der eigenartigen Ausbildung des genannten Zwischenkontaktes kann der vorschriftgemässe Abstand zwischen den einzelnen Polen des Sockels ohne weiteres eingehalten werden.
Die dem so ausgebildeten Sockel entsprechende Fassung hat ausser einer an ihrem Sockel- auf nahmestüek vorgesehenen Kontaktfläche und einem in der Mitte des Fassungsbodens angeordneten Mittelkontakt mindestens noch einen von der dem Sockelaufnahmestück zugekehrten Seite des Fassungsbodens vorspringenden, zur Kontaktvermittlung mit dem in der Stirnsockelseite des Sockels vertieft liegenden Zwischenkontakt bestimmten Kontakt, der z. B. trichterförmig ausgebildet oder in einem mit seinem freien Endteil nach innen abgebogenen Kontaktfinger bestehen kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist beispielsweise eine aus Sockel und Fassung bestehende Ansehlusseinrichtung gemäss der Erfindung nebst einer Abänderungsform des Sockels veranschaulicht.
Fig. 1 ist ein teilweiser Schnitt durch eine elektrische Lampe bekannter Art mit dem neuartigen
Sockel ; Fig. 2 zeigt eine Abänderungsform dieses Sockels : Fig. 3 ist eine Oberansicht einer zum Sockel der Lampe gemäss Fig. 1 passenden Fassung und Fig. 4 und 5 sind zwei zueinander senkrecht stehende Vertikalschnitte durch diese Fassung.
In Fig. 1 ist eine elektrische Lampe bekannter Art gezeigt, die mit einem neuartigen dreipoligen Sockel versehen ist. A ist der Glashohlkörper dieser Lampe und B ein daran vorgesehener, dreipoliger Gewindesoekel, an dem ein aus Isoliermaterial bestehendes, die Stirnseite des Sockels bildendes Formstück b1 angebracht ist. Dieses Formstück weist einen vorstehenden Mittelteil auf, auf welchem ein als vorstehender Mittelkontakt bezeichneter Kontakt c vorgesehen ist. An der Stirnseite des Form- stückes b1 ist ferner ein Zwischenkontakt cl vorgesehen, dessen Ausbildung bzw. Anordnung hier von besonderer Bedeutung ist.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, hat dieser Kontakt cl die Form eines Trichters, durch den eine Kegelfläche bestimmt wird, deren Spitze auf der Mittelachse des Sockels B liegt und deren Erzeugende zwischen dem Mittelkontakt c und dem vom Gewindeteil des Sockels B gebildeten Aussen-oder Umfangskontakt ? verläuft. Zweckmässig bildet die Erzeugende der genannten Kegelfläche mit der Mittelachse des Sockels B einen Winkel von 45 . Die in Fig. 1 dargestellte Lampe
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und cl angeschlossen sind. 10 ist der gemeinsame, am Soekelgewindeteil angeschlossene Rüekleiter. Natürlich könnte die Lampe z.
B. auch drei Glühfaden aufweisen, wobei dann ein vierpoliger SockellJ1
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(Fig. 2) vorgesehen werden könnte, der, wie Fig. 2 zeigt, in einer zentralen Bohrung einen zusätzlichen, als zurückversetzter Mittelkontakt bezeichneten Kontakt c2 aufweist. Ebenso liesse sich der oben- beschriebene Anschlusssockel z. B. an Lampen anwenden, die ausser einer Verdampfungsleuchtröhre einen weiteren Leuchtkörper aufweisen.
In den Fig. 3,4 und 5 ist eine zum Sockel gemäss Fig. 1 passende Fassung gezeigt. g ist der aus
Isoliermaterial bestehende Fassungsboden, mit dem eine einen Kontakt bildende, zur Aufnahme des
Sockels B (Fig. 1) bestimmte Gewindehülse d zu einem einzigen Stück vereinigt ist. In der Mitte des Fassungsbodens g angeordnet, ist eine einen Mittelkontakt bildende Anschlussklemme 10 ; ferner ist im Fassungsboden g eine mit der Gewindehülse d elektrisch verbundene Anschlussklemme v angeordnet.
Ausser diesen beiden Klemmen o und IV ist imFassungsboden g noch eine weitere, mit a ; bezeichnete Anschlussklemme vorgesehen, die auf der der Gewindehülse d zugekehrten Seite des Fassungsbodens g elektrisch mit einem als Kontaktfinger h ausgebildeten Eingreifkontakt verbunden ist. Dieser Kontaktfinger h, der vom Fassungsboden g in die Gewindehülse d vorspringt, ist an seinem freien Endteil nach innen abgebogen und ist dazu bestimmt, beim Einschrauben des Sockels B (Fig. 1) in die soeben beschriebene Fassung die Kontaktverbindung mit dem in der Stirnsoekelseite vertieft liegenden Anschlusskontakt cl des Sockels B herzustellen.
Der obenerwähnte Eingreifkontakt könnte auch als Gegentrichter zum trichterförmigen Zwischenkontakt cl des Sockels B bzw. B ausgebildet sein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Für elektrische Lampen aller Art bestimmte, Sockel und Fassung aufweisende Anschluss- einrichtung, deren Sockel einen am Sockelkörper ausgebildeten Aussenkontakt, mindestens einen an der Stirnseite des Sockels vorgesehenen Mittelkontakt und einen ebenfalls an der Soekelstirnseite vorgesehenen Zwischenkontakt aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenkontakt (c des Sockels (B bzw. B1), der z. B. die Form eines Trichters aufweisen kann, auf einer Kegelfläche angeordnet ist, deren Spitze auf der Mittelachse des Sockels (B bzw. B) liegt und deren Erzeugende, die mit der Sockelmittelachse einen Winkel von z. B. 45'bilden kann, zwischen den beiden ersterwähnten Kontakten (c und verläuft.