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Zündkerze mit im Isolierkörper angeordneter Leuchtröhre Die Erfindung
bezieht sich auf Zündkerzen mit im Isolierkörper angeordneter Leuchtröhre zum Anzeigen
der Zündung.
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Die bisher bekannten Zündkerzen dieser Art haben den Nachteil, (daß
die Leuchtröhre oder zum mindesten ein Pol derselben mit dem Zündstromkreis elektrisch
verbunden werden muß, wodurch die Zündkerze teuer in der Herstellung und nicht unbedingt
betriebssicher ist. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Leuchtröhre in einen
besonderen, mit dem Zündstromkreis gekuppelten offenen Kreis zu schalten, wobei
ein Kondensator und eine Hilfsfunkenstrecke vorgesehen ist, wodurch eine besondere
Anlage geschaffen ist, die nicht mit der Kerze ein Stück bildet und daher kostspielig
und unpraktisch ist; auch ist eine solche Einrichtung nicht genügend betriebssicher,
denn wenn sich in dem offenen Kreis, in dem die Leuchtröhre liegt, ein Fehler einstellt,
durch den der Stromdurchgang verhindert wird, obgleich noch im Hauptzündkreis Strom
vorhanden ist, kann die Leuchtröhre nicht wirken und etwaige vorhandene Fehler nicht
zur Anzeige bringen.
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Die Erfindung schafft hier Abhilfe, indem die Leuchtröhre in einer
zur mittleren Elektrode parallel laufenden Bohrung eines an der Kerze abnehmbar
angebrachten Isolierkörpers angeordnet ist, wobei die Leuchtröhre ohne jegliche
stromleitende Verbindung mit der Elektrode ist und lediglich durch statische Induktionswirkung
durch den Kerzenstrom zum Aufleuchten gebracht wird.
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Durch diese Anordnung ist eine einfache und betriebssichere Anzeigevorrichtung
geschaffen, mit deren Hilfe man jederzeit in der Lage ist, ohne weiteres sofort
das Arbeiten der Kerze zu kontrollieren.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß der die Leuchtröhre enthaltende
Isolierkörper von der Funkenstrecke durch weitere Isolierkörper getrennt ist.
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Ein Ausführungsbeispiel einer Zündkerze gemäß der Erfindung ist- auf
der Zeichnung dargestellt.
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Fig. i ist ein Axialschnitt durch die Kerze, und Fig. 2 ift eine Ansicht
der Kerze nach Drehung um 9o° gegen die in Fig. i gegebene Darstellung.
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Die Hülse i ider Kerze hat wie gewöhnlich einen Stutzen :2 mit Außengewinde
zur Befestigung am Zylinder, eine Elektrode 3, die gewöhnlich mit der Hülse 2 verbunden
ist, einen äußeren mutterförmigen Teil q., auf den ein Schraubenschlüssel aufgesetzt
werden kann, und umschließt einen Innenraum 5 über der Bohrung 6 des Stutzens 2,
in welchen Raum 5 Isoliermaterial und die Elektrode 7 eingesetzt sind.
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Zwischen der zylindrischen Kammer 5 und
der Bohrung
6 ist eine konische Sitzfläche8 vorgesehen als Auflage für einen konischen Pfropfen
g, io, durch den die Elektrode 7 hindurchgeführt ist.
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Die Hülse g, io ist auf ihrer oberen Fläche rauh. Der Raum 5 wird
mit einer Glasmasse 15 ausgefüllt, die vorzugsweise aus Pyrexglas o. ,dgl. besteht.
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Auf dieser Masse sowie auf einem Ringrand 13 der Hülse 5 sitzt
der nach oben kegelig verjüngte Isolierkörper 12, der unten einen Vorsprung 12'
hat, der in die gegossene Glasmasse eindringt und dort die Bildung einer entsprechenden
Ausnehmung veranlaßt. Der Körper 12 ist mit einer nach oben offenen Bohrung 17 versehen,
in der ein kleines, mit Neon oder anderen Edelgasen gefülltes Röhrchen ig eingesetzt
ist. Dieses Röhrchen ig ist von außen durch einen entsprechenden Schlitz 18 der
Bohrung 17 sichtbar. Nach Einsetzen des Röhrchens wird die obere öffnung der Bohrung
geschlossen. Der Körper 12 wird auf der metallischen Hülse i dadurch befestigt,
daß der obere Rand 16 der Hülse i gegen den Körper 12 hin eingedrückt wird.
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Alsdann wird die übliche Mutter 14 nebst Unterlegscheibe zur Befestigung
des Lei-1 tungsdrahtes auf den Gewindeteil der Elektrode aufgesetzt.
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Es ist klar, daß, wenn der Strom durch die Elektroden der Kerze fließt,
während der Funkenbildung durch die Induktionswirkung der die Elektrode durchfließenden
Ströme das Neonröhrchen zum Aufleuchten gebracht wird und somit das einwandfreie
Arbeiten der Kerze anzeigt.