DE437887C - System zweiteiliger Schraubstoepselsicherungen - Google Patents

System zweiteiliger Schraubstoepselsicherungen

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Publication number
DE437887C
DE437887C DES64535D DES0064535D DE437887C DE 437887 C DE437887 C DE 437887C DE S64535 D DES64535 D DE S64535D DE S0064535 D DES0064535 D DE S0064535D DE 437887 C DE437887 C DE 437887C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base
cartridges
screw
new
fitting
Prior art date
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Expired
Application number
DES64535D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Klement
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DES64533D external-priority patent/DE437886C/de
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES64535D priority Critical patent/DE437887C/de
Priority to AT101895D priority patent/AT101895B/de
Priority to CH111868D priority patent/CH111868A/de
Priority to NL16027D priority patent/NL16027C/xx
Priority to GB1599624A priority patent/GB226156A/en
Priority to FR583912D priority patent/FR583912A/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE437887C publication Critical patent/DE437887C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/24Means for preventing insertion of incorrect fuse

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
  • Fuses (AREA)

Description

  • System zweiteiliger Schraubstöpselsicherungen. Das vom Verband Deutscher Elektrotechniker genormte Sicherungssystem zweiteiliger Schraubstöpselsicherungen und der dazugehörigen Sicherungssockel zur Aufnahme der Schraubstöpsel von 5oo Volt bis zu 25 Amp. hat seit Jahren eine große Bedeutung erlangt, und zwar wegen der Sicherheit, mit der die Patronen Kurzschlüsse und überlastungen abschalten, als auch wegen-der Unverwechselbarkeit nach Stromstärke bei gleichbleibender Spannung von 5oo Volt und wegen der Zerlegung des Schraubstöpsels in Stöpselkopf und Patrone. Immerhin sind die Abmessungen der einzelnen .Teile des bekannten Systems noch recht erheblich.
  • Daneben gibt es auch noch ein nach ähnlichen Gesichtspunkten entwickeltes Sicherungssystem mit 25o Voltpatronen.
  • Die Unverwechselbarkeitseinrichtung bei den Patronen für 250 und 5oo Volt besteht aus Paßschrauben, die in die Fußkontaktschiene des Sockels eingeschraubt werden und deren Bohrung entsprechend dem Zapfendurchmesser der Patronen bei wachsender Stromstärke zunimmt, während die Höhe des metallischen Bodens der Paßschrauben mit wachsender Spannung abnimmt.
  • Das Hauptpatent betrifft ein System zweiteiliger Schraubstöpselsicherungen, bei dem der Patronendurchmesser und der innere Gewindedurchmesser des Einschraubgewindes im Sicherungssockel annähernd gleich dem größten im System vorkommenden Paßzapfendurchmesser ist. Um dieses neue Sicherungssystem dem vom Verband Deutscher Elektrotechniker genormten Sicherungssystem zweiteiliger Schraubstöpselsicherungen bis 25 Amp. und 5oo Volt anpassen zu können, und um den Übergang von dem bisherigen zum neuen System in wirtschaftlicher Weise zu ermöglichen, erhalten nach der Erfindung die Patronen eine Länge und einen Zapfendurchmesser nach den Normauen des Verbandes Deutscher Elektrotechniker für D-Stöpsel. Die Paßzapfen sind für die Stromstärken von 6 bis 25 Amp. abgestuft in 6, 8, io, i2, i 4. mm Durchmesser.
  • Ein Beispiel für die Erfindung ist in den Abb. i bis 8 dargestellt. Abb. i stellt ein bekanntes Sicherungssystem im Schnitt dar, das den Normen des Verbandes Deutscher Elektrotechniker entspricht, Abb.2 ein solches mit einer neuen, dünnen Patrone und einem Zwischenfutter im Schraubstöpselkopf. Die Abb.3 und 4 zeigen das neue Sicherungssystem mit einer Patrone für 25 Amp. und einer für 2o Amp. Die Abb. 5 und 6 zeigen zwei neue Sicherungspatronen in dem neuen Sockel. In der Abb. 7 sieht man eine Paßhülse im Schnitt und in der Abb. 8 im Grundriß.
  • In der Zeichnung ist a der Sockel mit der Gewindehülse h; b ist der Isolierteil der Paßschraube im großen Sockel, c die Patrone mit Paßzapfen h, d der Stöpselkopf mit der Gewindehülse i, e die Paßschraube im großen Sockel, die im kleinen Sockel nicht verwendet ist; g ist die rohrförmige Paßhülse im kleinen Sockel an Stelle der Paßschraube e mit Isolierteil b im großen Sockel und f die untere Kontaktstelle im Sockeln.
  • Die Patronen des neuen Systems haben die gleiche Länge Und ihre Paßzapfen den gleichen Durchmesser wie die Patronen nach den Normen des Verbandes Deutscher Elektrotechniker für D-Stöpsel. Der Durchmesser des Patronenkörpers ist annähernd gleich dem stärksten Paßzapfen der Patrone nach den Normen des Verbandes Deutscher Elektrotechniker, aber kleiner als er. Dieser Durchmesser bestimmt sich nach der Patrone für 25Amp. und beträgt etwa 14 mm.
  • Es ist dann möglich, die neuen Patronen in den bisherigen Sicherungssockeln für 5oo Volt mit den bisherigen Paßschiauben und Handhabungsköpfen zu verwenden, indem die Handhabungsköpfe nur eine Ausfütterung erhalten. Es ist aber nicht möglich, die bisherige. Diazedpatronen für 25o Volt in die neuen Sicherungssockel einzusetzen, da das Einschraubgewinde des Sockels wegen seines kleinen Durchmessers dies nicht zuläßt. Es wird also dadurch zwangläufig vermieden, daß eine elektrische Anlage durch das Einfügen solcher Sicherungspatronen ungenügend gesichert ist, die den neuzeitlichen Anforderungen nicht mehr entsprechen.
  • Die neuen dünnen Patronen ergeben gleiche Kurzschluß- und Überlastungssicherheit wie die Patronen nach den Normen des Verbandes Deutscher Elektrotechniker, sofern ihre ganze Länge für den Schmelzfaden ausgenutzt wird. Bei der Verwendung dieser Patronen in dem vorhanüenen genormten System sind die Patronen in dem zu weiten Stöpselkopf durch eine Ausfütterung, einen federnden Blechring o. dgl., geführt.
  • Die rohrförmige Paßhülse g ohne Boden entspricht in ihrem Lochdurchmesser und in dem Abstand ihrer Vorderfläche von der Kontaktfläche f im Sockel a den betreffenden Abmessungen der Normen des Verbandes Deutscher Elektrotechniker. Sie besteht beispielsweise aus dünnwandigem Blech. Da ihre Höhe im Verhältnis zum Durchmesser groß ist, so behält sie auch ihre Lage bei wagerechter Anordnung der Sicherungssockel ohne besondere Befestigungsmittel bei, und sie kann sich nicht im Sockel schiefstellen.
  • Der Durchmesser des Einschraubgewindes 1z im Sockel a ist nach dem größten Paßzapfendurchmesser gewählt. Dadurch wird erreicht, daß die bisherigen Patronen für 250 Volt in den neuen Sicherungssockeln nicht mehr verwendet werden können, so daß diese Patronen, die den gesteigerten Sicherungsansprüchen nicht mehr genügen, allmählich aus dem Verkehr verschwinden. Man kommt dann auch mit, einer einzigen Patronenform für alle üblichen Spannungen von iio bis 38o bzw. 440 und 5oo Volt aus.
  • Die Gewindehülse i im Schraubstöpselkopf d ist den- neuen Abmessungen im Sokkel.a angepaßt: Die Verwendung von Gewinden mit kleinstem Durchmesser ist für Stromstärken bis zu 25 Amp. vollkommen ausreichend, da dem verkleinerten Durchmesser entsprechend eine kleine Gewindesteigung vorgesehen werden kann, so daß der erforderliche Kontaktdruck erzielt wird.
  • Die Tiefe T des neuen Sockels a entspricht der Tiefe T des Sockels nach den Normalien des Verbandes Deutscher Elektrotechniker, obwohl bei dem neuen System die Paßschraube e mit einer Kopfhöhe von q. mm fortfällt. Eine Verminderung der Sockeltiefe, die einen kleineren und leichteren Sockel ergeben würde,, wird also nicht vorgenommen, denn sonst würden die Metallteile der Fußkontakte der Patronen zu nahe an das Sockelgewinde herankommen, und die überschlagsweite würde zu klein werden. Dies ist von um so größerer Bedeutung, als der Patronendurchmesser im Verhältnis zum Paßzapfendurchmesser nur klein ist und auch dadurch der überschlagsweg vom Fußkontakt der Patrone zum Sockelgewinde verkleinert wird. Bei der stärksten Patrone für 25 Amp., bei welcher der Paßzapfendurchmesser größer ist als der Patronendurchmesser, liegt das Sokkelgewinde sogar in gerader Verlängerung des Fußkontaktzapfens. Die Sicherheit der Anordnung gegen Überschläge wird also erhöht, wenn von der Möglichkeit kein Gebrauch gemacht wird, die Sockeltiefe nach Fortfall der Paßschraube zu vermindern. Die dadurch gewonnene Höhe wird aber in der Weise nutzbar gemacht, daß das Gewinde des Stöpselkopfes tun diese Länge verkürzt wird. Eine längere Gewindehülse im Handhabungskopf hätte zwar den Vorteil, daß dic Patrone beim Einsetzen und Herausnehmen besser geführt wird. Durch die kurze Gewindehülse werden aber wichtige fabrikationstechnische Vorteile erreicht. Es hat sich nämlich gezeigt, daß das Herstellen von Gewindehülsen für so kleine Durchmesser wie bei dem neuen Sicherungssystem erhebliche Schwierigkeiten bereitet, wenn man sie so lang macht wie bei dem bisherigen Diazedsystem. Dadurch, daß die Hülse um die Höhe des Metalls bei der Paßschraube verkürzt ist, wird ein Reißen der Blechhülse beim Ziehen des Materials verhütet, und außerdem wird das auf den inneren Gewindedorn beim Herstellen des Gewindes ausgeübte Biegungsmoment vermindert und ein Verbiegen oder Zerbrechen des Dornes vermieden.
  • Bei dem neuen System sind alle Verhältnisse so gewählt, daß die neuen Patronent sowohl in den alten normalen Sockeln als auch in den neuen Sockeln verwendbar sind: Es ist also möglich, die neuen Patronen in bestehenden elektrischen Anlagen einzuführen. Ferner können bestehende Anlagen mit dem neuen Sicherungssystem erweitert werden, wobei man mit einem sehr geringen Platzbedarf auskommen kann. Schließlich lassen sich bei den neuen Anlagen die neuen, kleineren und billigeren Sockel, Patronen und Köpfe verwenden, wodurch große Vorteile erzielt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. System zweiteiliger Schraubstöpselsicherungen nach Patent 437886, dadurch gekennzeichnet, daß die Patronen eine Länge und einen Zapfendurchmesser nach den Normauen des Verbandes Deutscher Elektrotechniker für D-Stöpsel erhalten. z. System zweiteiliger Schraubstöpselsicherungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter Wegfall der Paßschraube die Sockeltiefe im System gleich derjenigen des Sockels im System nach den Normauen des Verbandes Deutscher Elektrotechniker ist. 3. System zweiteiliger Schraubstöpselsicherungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Schraubstöpselkopfes um die Tiefe des Paßschraubenkopfes in dem genormten System niedriger ist.
DES64535D 1923-12-13 1923-12-14 System zweiteiliger Schraubstoepselsicherungen Expired DE437887C (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES64535D DE437887C (de) 1923-12-13 1923-12-14 System zweiteiliger Schraubstoepselsicherungen
AT101895D AT101895B (de) 1923-12-13 1924-05-30 Schmelzsicherungssystem.
CH111868D CH111868A (de) 1923-12-13 1924-06-02 Schmelzsicherungssystem.
NL16027D NL16027C (de) 1923-12-13 1924-06-07
GB1599624A GB226156A (en) 1923-12-14 1924-07-03 Improvements in or relating to non-interchangeable electric fuses
FR583912D FR583912A (fr) 1923-12-13 1924-07-22 Système de coupe-circuit à fusible

Applications Claiming Priority (2)

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DES64533D DE437886C (de) 1923-12-13 1923-12-13 System zweiteiliger Schraubstoepselsicherungen
DES64535D DE437887C (de) 1923-12-13 1923-12-14 System zweiteiliger Schraubstoepselsicherungen

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DE437887C true DE437887C (de) 1926-12-01

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DES64535D Expired DE437887C (de) 1923-12-13 1923-12-14 System zweiteiliger Schraubstoepselsicherungen

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AT (1) AT101895B (de)
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NL (1) NL16027C (de)

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NL16027C (de) 1927-02-15
AT101895B (de) 1925-12-10

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