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Die Erfindung bezieht sich auf unverwechselbare Schmelzsicherungen mit zentralen Kontaktbolzen, die mit Mitteln ausgestattet sind, um eine Benutzung falscher Einsatzstücke für zu Krosse oder zu geringe Stromstärke auszuschliessen ; der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von bekannten Sicherungen durch die Ausbildung des Kontaktes am Patronenkopf und der Kappe in der Weise, dass diese Kontaktteile die Unverwechselbarkeit bestimmen können, indem das Kontaktstück der Kappe zu einer Hülse verlängert ist, die über den Mittelkontaktbolzen geschoben wird und gleichzeitig die schnelle Befestigung der Sicherung durch Eingriff eines in der Patronenbohrung angebrachten Muttergewindes,
eines Bajonettverschlusses oder einer anderen geeigneten Schnellschlussverbindung in den entsprechend ausgestalteten Kontaktbolzen bewirkt.
Vorstehend nach ihren allgemeinen Merkmalen gekennzeichnete Schmelzsicherung ist in der Zeichnung in einer Anzahl von Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Wie Fig. 1, 1 a und 1 b sowie Fig. 2, 2 a und 2 b erkennen lassen, ist in der Mitte des Sockels a ein Gewindezapfen h befestigt, über welchen die mit zentraler Bohrung versehene Patrone 6 geschoben wird. Ihre Bohrung ist mit einem als Führungshülse dienenden Metall-
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anaatz j ! trägt (Fig. l a). Den Fusskontakt bilden in bekannter Weise die an der Patrone und dem Sockelboden befindlichen Metallringe c, c, während der durch den Schmelzdraht k mit dem Fusskoutakt verbundene Kopfkontakt aus einer in die obere Aussparung der Patrone b ein-
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sitzende Kontaktstück j eintritt.
Letzteres bildet einen Bund am oberen Teil der am Deckel e befestigten Cberschubhülse y, welche an ihrem Unterteil gegebenenfalls mit einer Zunge In ausgestattet ist, deren Breite und Tiefe dem Ausschnitt des Muttergewindes l angepasst ist (Fig. 2 a
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geeignete Schnellschlussverbindung ersetzt werden.
Zwecks Einsetzens der Patrone b in den Sockel a wird bei dem Ausführungsbeispiel erstere
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genügende Seitenbewegung von l gegenüber h zulässt (Fig. 1 b). Darauf wird in den zwischen dem Metallfutter f und dem Zapfen h vorhandenen Spielraum die am Deckel e befestigte Über-
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und damit den Eingriff der Gewindegänge zu bewerkstelligen. Der Anzug der Schraubenverbindung l-h erfolgt nun durch eine geringe Drehung der Patrone b.
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Spielraum eingesteckt, wordurch der Gewindeeingriff und der Anzug sich in gleicher Weise, wie vorhin erläutert, vollziehen.
Die Mittel zur Verwirklichung der Unverwechselbarkeit sind gemäss der Erfindung mannig- fattiger Art, doch so beschaffen, dass sie mit der den Kontakt für die obere Patronenseite vermittelnden Überschubhülse in Beziehung stehen.
In den Fig. 3 bis 6 sind beispielsweise Patronen und Einsteckhülsen für 30,20, 10 und
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ausfütterungen f in ihrer Bohrung so abgesetzt, dass in irgend eine Patrone weder ein für höhere noch ein für niedrigere Stromstärke bestimmter Deckel e mit Hülse q stromschlussbildend eingesetzt werden kann. Wird z. B., wie in Fig. 5 punktiert angedeutet ist, ein fü ? 20 Ampere be- stimmtes Einsatzstück versehentlich in eine für 10 Ampère bestimmte Patrone b eingesteckt, so legt sich das untere Ende der Hülse g bereits gegen den Gewindeansatz/, bevor das Eintreten des Kontaktstückes J in die Büchse'i, d möglich ist.
Wenn andererseits ein für 10 Ampère be- stimmtes Einsatzstüek in eine Patrone für 20 Ampère eingesteckt wird (Fig. 4), so legt sich die
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bildung an der Stirnseite der Patrone.
In den Fig. 8 und 9 sind weitere Mittel zur Verwirklichung der Unverwechselbarkeit ver-
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tiefen sowie einer Anzahl von Stellschrauben yj, pI, welche in das obere Ende der Gewindezapfen h eingeschraubt werden. Die Bohrungen der Hülsen g von verschiedener Tiefe und die verschiedenen Höhenabmessungen der in die Zapfen h eingesetzten Stellschrauben lassen nur dann den Eintritt des Kontaktstückes j in die Büchse d zu, wenn die Stellschraube p die entsprechend, für die Bohrungstiefe der rberschubhülse bestimmte Höhe hat. In den Fig. 8 und 9 sind die Teile so dargestellt. dass Kontakt hergestellt ist. Wird jedoch die Stellschraube y der Ausführung nach Fig. 9 in diejenige nach Fig. 8 eingesetzt. so ist die Koniaktbildunss ausgeschlossen.
Die Anordnung von Stellschrauben erübrigt sich, wenn, wie in Fig. 11 und 12 ver-
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geordnet sind.
Es ist jedoch bei Anwendung der Anordnungen nach Fig. 8, 9 bzw. 11, 12 zu berücksichtigen.
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haben und mit Schultern n versehen sind.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Unverwechselbare Schmelzsicherung mit Mittelkonta. ktbolzen, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bohrung der Patrone (b) eine mit teilweise fortgeschnittenem Muttergewindeansatz (l), Bajonettverschluss oder dgl. versehene Führungshülse (f) und an der Kappe (e) eine zwischen
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ist. die nach dem Überstreifen über den Bolzen (h) eine Schnellschlussverbindung zwischen diesem und der Patrone (b) und zugleich die Stromzuführung zum oberen Stirnkontakt (i, d) der Patrone bewirkt.
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