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UnverwechselbareSchraubenstöpselsicherungen.
Wie in der deutschen Patentschrift Nr. 242526 und in den österreichischen Patentschriften Nr. 49401 und 49402 ausführlich dargelegt worden ist, bietet die Anbringung der die Unverwechselbarkeit bei Schraubenstöpselsicherungen bewirkenden Hindernisse am Aussenkontakt von Edison-Sicherungssockeln verschiedene Vorteile gegenüber der bisher üblichen Anbringung an ihrem Mittelkontakt. Ein in jenen Patentschriften noch nicht erwähnter Übelstand der bisherigen Anordnung besteht aber darin, dass einerseits die Mittelachse der Gewindebohrung in der Fussschiene und andererseits die Mittelachse des Edison-Gewindes gewöhnlich nicht zusammenfallen, sondern mehr oder weniger erheblich voneinander abweichen, und zwar sowohl verschieden gerichtet sind, als insbesondere auch exzentrisch zueinander stehen.
Diese Eigentümlichkeit wirkt namentlich bei den neueren, unter den Namen ,,Diazed" und ,,Geadul" oder ,,Longized" auf den Markt gebrachten Stöpselsicherungen störend, weil bei diesen die Fusskontakte der Stöpsel dem Durchmesser nach abgestuft sind und mit wenig Spielraum in entsprechend weite Bohrungen von Kragenschrauben hineinpassen, welch letztere in die Fussschienen der Sicherungssockel eingeschraubt sind.
Infolgedessen sind einteilige oder solche Stöpsel. bei denen die Einschraubgewindehülse fest mit dem Isolierkörper verbunden ist, kaum allgemein verwendbar und es erweist sich daher als erforderlich, dass die Schmelzeinsätze in sich beweglich ausgeführt werden, wie es bei den in Patrone und Handhabungskopf aufgelösten zweiteiligen Stöpseln der Fall ist ;
das beabsichtigte Anliegen der Stromübergangsflächen an den beiden Stirnkontakten der Patrone. die einander parallel und zur Achse der Sicherung normal sein sollen. kann natürlich. wenn diese Achse nicht zusammenfällt mit den Mittelachsen der eingangs erwähnten Teile. die unter sich verschieden sind, nicht erreicht werden, so dass sowohl aus diesem Grunde, wie zwecks Verwend- barkeit unbeweglicher Schraubstöpsel eine Verbesserung wünschenswert erscheint.
Wenn nun schon bei den verhältnismässig niedrigen Kragenschrauben der bekannten Diazed-und Geadul-
Sicherungen der erwähnte Übelstand der Exzentrizität sich störend bemerkbar macht, so tritt derselbe in erhöhtem Masse auf bei Anwendung höherer Kragenachrauben und längerer Stöpsel-
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Nr. 113178 zur Erreichung einer au (h bei Ausfüllung der Kragenschrauben mit Stanniol oder dgl. einwandfrei bleibenden Unverwechselbarkeit erwünscht ist.
Nach der vorliegenden Erfindung werden nun jene Unzutrahchkelten und Schwierigkeiten dadurch vermieden. dass der Isolierkörper t mit der Gewmdeemsatzhulse q1 derart vereinigt
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Seite 2 dort. insbesondere die Tabelle. Zeile 29 bis 33). Jener Anordnung gegenüber. wobei die gleich langen Patronen nach Fig. l bis 4 jener Patentschrift durch verschieden hohe Hindernisse r bzw.
r'am Sockel und entsprechende Absätze s'am Porzellankörper s der Patrone nach Strom- stärke nur dann unverwechselbar gemacht werden, wenn nichtnietallische Fremdkörper den Sromschluss zwischen den Fusskontakten e des Sockels und 80 des Stöpsels wiederherstellen, wird nun gemäss vorliegender Erfindung auch für den Fall, dass metallische Fremdkörper zwischen
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der Stromschluss am Gewindekontakt sicher unterbrochen wird, in eigenartiger Weise erreicht.
nämlich ohne den zur Verfügung stehenden Hohlraum des normalen Edisonsockels durch erhöhte Kragens hrauben derart zu verkürzen, dass die in ihm Platz findenden Isolierkörper der Patronen für grössere Stromstärken den Anforderungen nicht mehr entsprechen können.
Nach der Erfindung werden nämlich nicht nur achsiale Abstufungen angewandt, wie oben erwähnt und in den Fig. 1 bis 4 der deutschen Patentschrift Nr. 242526 dargestellt, sondern zugleich auch radiale Abstufungen dieser Hindernisse. so dass beispielsweise der oben erwähnten Tabelle noch eine vierte Zeile hinzugefügt werden könnte : von 7. 9,11, 13, 15, 17. 19 mm Durchmesser. Dementsprechend müsste der untere Teil des Isolierkörpers s der Patrone oder ihr Fuss- kontakt, (vgl. Fig. 3 jener Patentschrift) Durchmesser von 6,8, 10, 12, 14, 16. 18. 20 nun haben, während die Gesamtlänge der Stöpsel, wie es bei den Diazed-Sicherungen der Fall ist. durchweg gleich sein könnte.
In den Fig. 1 bis 3 sind nun der Erfindung gemäss ausgebildete Stöpsel für 15, 10 und 6 Ampere in den zugehörigen Sicherungssockeln dargestellt, wobei die Durchmesserabstulung mit der- *) Erstes Zusatzpatent Nr. 49402.
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