DE2060992C3 - Elektrischer DO-Sicherungssockel für erhöhte Nennspannung - Google Patents
Elektrischer DO-Sicherungssockel für erhöhte NennspannungInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/24—Means for preventing insertion of incorrect fuse
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Description
Die Fußkontaktschiene 1 und die Gewindebrille 2 sind mittels Schrauben 3, 4 am Isoliersockel 5 des
DO-Sicherungssockels befestigt. Die elektrische Verbindung
zwischen Fußkontaktschiene 1 und Gewindebrille 2 erfolgt durch den mit Endkontakten 6,7 in Form
von Kappen versehenen DO-Schmelzeinsatz 8, wobei
der abgesetzte Endkontakt 6 unmittelbar auf der Fußkontaktschiene 1 aufsitzt, während der Endkontakt
7 mittels der eine Gewindehülse 9 besitzenden Schraubkappe 10 mit der Gewindebrille 2 in elektrischer
Verbindung steht Um eine Unverwechselbarkeit der DO-Schmelzeinsätze 8 untereinander sicherzustellen,
werden im Isoliersockel 5 DO-Hülsenpaßeinsätze 11 eingesetzt, deren Bohrungen mit den oberen
Durchmessern der stufenförmig abgesetzten Endkontakte 6 zusammenwirken. Bei Verwendung eines
DO-Schmelzeinsatzes mit der höchstmöglichen Nennstromstärke
entfällt dieser DO-Hülsenpaßeinsatz, da selbstverständlich DO-Schmelzeinsätze kleinerer Nennstromstufen
ohne Gefährdung der eiektrischen Leitung oder Anlage jederzeit eingesetzt werden dürfen. Es ist
aus sicherheitstechnischen Gründen erforderlich, daß andere Schmelzeinsätze 12, z. B. D-Schmelzeinsätze, die
zwar für die gleiche Nennspannung ausgelegt sind, aber eine abweichende Durchmesserzuordnung der Endkontaktkappe
des Schmelzeinsatzes zum Zwecke der Nennstromunverwechselbarkeit besitzen und deren
Abmessungen das Einsetzen in einen DO-Sicherungssockel für erhöhte Nennspannung ermöglichen, trotzdem
keine elektrische Verbindung zwischen Fußkontaktschiene 1 und Gewindebrille 2 herstellen. Im
Isoliersockel 5 ist zu diesem Zweck eine Scheibe 13 angeordnet, die auf einem Absatz 14 liegt und die
dadurch gegenüber der Fußkontaktschiene 1 isoliert ist. Die Scheibe 13 besitzt durchgeprägte Erhöhungen 18 in
Form von Sicken, auf denen der DO-Hülsenpaßeinsatz 11 aufsitzt. Der Spalt zwischen dem DO-Hülsenpaßeinsatz
11 und der Scheibe 13 erleichtert das Eingreifen des zum Einsetzen und Herausnehmen des DO-Hülsenpaßeinsatzes
11 notwendigen Paßhülsenschlüssels. Die Halterung der Scheibe 13 erfolgt durch die Haltefedern
15, die gleichzeitig zur Befestigung des evtl. eingesetzten DO-HüIsenpaßeinsatzes 11 dienen. Die zentrische
öffnung 16 der Scheibe 13 ist so bemessen, daß der abgestufte kleinere Teil des Endkontaktes 6 eines
DO-Schmelzeinsatzes 8 für erhöhte Nennspannung hindurchgesteckt werden kann, aber die in ihrem
Außendurchmesser genormten Endkappen 17 von Schmelzeinsätzen 12, z. B. D-Schmelzeinsätzen, auf der
Scheibe 13 aufsitzen und die deshalb mit der Fußkontaktschiene 1 keine elektrische Verbindung
erhalten. Eine funktionsunfähige Benutzung der Schmelzeinsätze 12 von anderen Sicherungssystemen
könnte auch dadurch erreicht werden, daß die DO-Schmelzeinsätze 8 für eine erhöhte Nennspannung
in ihrer Längenabmessung wesentlich vergrößert werden. Diese Lösung besitzt jedoch erhebliche
Nachteile, da einerseits die keramischen Isolierteile sehr hoch (Isoliersockel) bzw. lang (Schmelzeinsatz) werden
müßten, so daß eine wirtschaftliche Fertigung bei den vom Markt verlangten, relativ kleinen Außenabmessungen
nicht mehr gewährleistet wird, andererseits würde die Verlängerung des DO-Schmelzeinsatzes 8 auch
längere Schmelzleiter bedingen, woraus übererhöhte Verluste eine erhöhte Temperatur des DO-Schmelzeinsatzes
entstehen würde.
Die vorliegende Erfindung zeigt somit einen Weg, wie mit einfachsten Mitteln unter Ausschaltung der
technischen und elektrischen Nachteile ein DO-Sicherungssockel für erhöhte Nennspannung gebaut werden
kann, wobei möglichst viele Teile des DO-Sicherungssockels der niedrigeren Nennspannung verwendet
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elektrischer DO-Sicherungssoekel, der in dem
einem abgesetzten Endkontakt des einzusetzenden Schmelzeinsatzes zugeordneten Aufnahmeraum des
Sicherungssockels zum Zwecke der Unverwechselbarkeit einen metallischen Hülsenpaßeinsatz aufweist,
welcher je nach Nennstrom des einzusetzenden Schmelzeinsatzes unterschiedliche, mk dem
oberen größeren Durchmesser des abgesetzten Endkontaktes des Schmelzeinsatzes korrespondierende
Durchtrittsöffnungen besitzt, wobei der untere, kleinere Teil der abgesetzten Endkontaktkappe
des Schmelzeinsatzes auf der Fußkontaktschiene des Sicherungssockels aufsitzt, dadurch
gekennzeichnet, daß im Aufnahmeraum des DO-Sicheningssockels für einen verlängerten DO-Sciimelzeinsatz
(8) für erhöhte Nennspannung eine zusätzliche, von der Fußkontaktschiene (1) isoliert
angeordnete Scheibe (Ϊ3) befestigt ist, deren Auflageebene unterhalb des oberen größeren
Durchmessers des abgesetzten Endkontaktes (S) des DO-Schmelzeinsatzes (8) liegt und die mit einer zur
Achse des Aufnahmeraumes zentrischen öffnung (16) versehen ist.
2. Elektrischer DO-Sicherungssockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe
(13) mehrere Erhöhungen (18) vorzugsweise in Form von geprägten Sicken aufweist.
3. Elektrischer DO-Sicherungssockel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scheibe (13) durch die Haltefedern (15) für den nachträglich einzusetzenden DO-Hülsenpaßeinsatz
(11) gehalten ist.
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen DO-Sicherungssockel, der in dem einem abgesetzten
Endkontakt des einzusetzenden Schmelzeinsatzes zugeordneten Aufnahmeraum des Sicherungssockela zum
Zwecke der Unverwechselbarkeit einen metallischen Hülsen-Paßeinsatz aufweist, welcher je nach Nennstrom
des einzusetzenden Schmelzeinsatzes unterschiedliche, mit dem oberen größeren Durchmesser des
abgesetzten Endkontaktes des Schmelzeinsatzes korrespondierende Durchtrittsöffnungen besitzt, wobei der
untere kleinere Teil der abgesetzten Endkontaktkappe des Schmelzeinsatzes; auf der Fußkontaktschiene des
Sicherungssockels aufsitzt. Ein solcher elektrischer DO-Sicherungssockel ist aus den Vornormen zu
DlN 49 524 in einschlägiger Verbindung mit DIN 49 522 und DIN 49 523 bekannt. Bei dem Siicherungssockel
handelt es sich um das in der Normung mit DO bezeichnete System. Das DO-System umfaßt Stromstärken
bis 100 A bei 380 V ~ und 250V-. Neben dem DO-System besteht ein D-System bis 100 A bei 500 V =
sowie 660 V ~ bzw. 600 V -.
Bei den Sicherungssystemen, die auch für den Hausgebrauch bestimmt sind, also die nicht von einem
Fachmann gewartet oder bedient werden, soll die unbeabsichtigte Verwendung eines Schmelzeinsatzes,
der für einen höheren Nennstrom oder für eine niedrigere Nennspannung ausgelegt ist, vermieden
werden. Die Unverwechselbarkeit zwischen Schmelzeinsätzen unterschiedlicher Nennströme wird dadurch
erreicht, daß ein Endkontakt des Schmdzeinsatzes. die
sog. Fußkontaktkappe, in seinem Durchmesser je nach der Nennstromstärke des Schmelzeinsatzes unterschiedlich
bemessen ist. Die Unverwechselbarkeit bei Schmelzeinsätzen verschiedener Nennspannung wird
dadurch erzielt, daß die Länge der Schmelzeinsätze für
verschiedene Nennspannungen unterschiedlich ist Die Längenabstufung der Schmelzeinsätze hat den Vorteil,
daß eine große Anzahl von Teilen des Sicherungssystems der niedrigeren Nennspannung auch für das
System der erhöhten Nennspannung verwendet werden kann. Da die Stückzahlen der Sicherungen für
Spannungen über 380 V, gemessen am Gesamtvolumen, nur einen relativ kleinen Prozentsatz ausmachen, ist die
Verwendung von bereits vorhandenen Teilen Voraus-Setzung für eine wirtschaftliche Fertigung.
Die Aufgabe der Erfindung wird deshalb darin gesehen, das DO-Sicherungssystem unter Beibehaltung
seiner Vorteile, insbesondere des Wärmeverhaltens, so abzuändern, daß es für eine höhere Nennspannung als
380 V geeignet ist. Hierbei sollen, wie bisher bei dem Sicherungssockel des D-Systems üblich, möglichst viele
Einzelteile des DO-Sicherungssockels, z. B. Gewindebrille, Fußkontakt, Haltefedern und auch das Zubehör,
z.B. DO-Schraubkappe, DO-Paßhülse des 380V-Systems
verwendet werden. Gleichzeitig sollte vermieden werden, daß DO-Schmelzeinsätze für 380 V Nennspannung
oder D-Schmelzeinsätze für 500 V Nennspannung in das DO-Sicherungssystem für erhöhte Nennspannung,
/.. B. 500 V oder 660 V, funktionsfähig einsetzbar sind. Die NichtVerwendbarkeit der D-Schmelzeinsätze
mußte sichergestellt sein, weil die zur Unverwechselbarkeit dienenden Abmessungen der Endkontakte der
Schmelzeinsätze gegenüber dem DO-System unterschiedlich sind.
Die gestellte Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Die einfach und preisgünstig herzustellende Scheibe verhindert das funktionsgerechte Einsetzen von nicht
zum DO-System mit erhöhter Nennspannung gehörenden Schmelzeinsätzen, sei es, daß sie eine kleinere
Nennspannung, sei es, daß sie eine vom DO-System mit erhöhter Nennspannung abweichende diametrale Abstufung
des unteren Endkontaktes des Schmelzeinsatzes zum Zwecke der Unverwechselbarkeit des Nennstromes
besitzen. Mit Ausnahme des Isoliersockels können alle anderen Teile des DO-Sicherungssockels des
Systems für 380 V mit verwendet werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung, in der ein
Ausführungsbeispiel in seinen wesentlichen Merkmalen dargestellt ist.
F i g. 1 zeigt den Schnitt durch einen DO-Sicherungssockel
für erhöhte Nennspannung mit eingesetztem DO-Schmelzeinsatz für erhöhte Nennspannung sowie
einem DO-Hülsenpaßeinsatz und eingeschraubter DO-Schraubkappe.
F i g. 2 zeigt die Draufsicht auf einen DO-Sicherungssockel
nach Fig. 1, wobei der DO-Schmelzeinsatz, der DO-Hülsenpaßeinsatz und die DO-Schraubkappe nicht
dargestellt sind.
F i g. 3 zeigt den Schnitt durch einen DO-Sicherungssockel
nach Fi g. 1 mit eingesetztem Schmelzeinsatz des D-Sicherungssystems.
F i g. 4 zeigt die perspektivische Ansicht einer in den DO-Sicherungssockel für erhöhte Nennspannung einzusetzenden
Scheibe.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702060992 DE2060992C3 (de) | 1970-12-11 | 1970-12-11 | Elektrischer DO-Sicherungssockel für erhöhte Nennspannung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702060992 DE2060992C3 (de) | 1970-12-11 | 1970-12-11 | Elektrischer DO-Sicherungssockel für erhöhte Nennspannung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2060992A1 DE2060992A1 (de) | 1972-06-15 |
DE2060992B2 DE2060992B2 (de) | 1979-03-15 |
DE2060992C3 true DE2060992C3 (de) | 1979-10-25 |
Family
ID=5790670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702060992 Expired DE2060992C3 (de) | 1970-12-11 | 1970-12-11 | Elektrischer DO-Sicherungssockel für erhöhte Nennspannung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2060992C3 (de) |
-
1970
- 1970-12-11 DE DE19702060992 patent/DE2060992C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2060992A1 (de) | 1972-06-15 |
DE2060992B2 (de) | 1979-03-15 |
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