DE92565C - - Google Patents

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DE92565C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/24Means for preventing insertion of incorrect fuse

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  • Fuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTAt
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21CElektrische Apparate. 6 Q
MOSER & CO. in BERLIN.
Patentirt im Deutschen Reiche vom li. April 1896 ab.
Der Zweck vorliegender Erfindung ist die Schaffung einer Bleisicherung für Stromleitungen bezw. eines Gestelles zur Aufnahme von Bleistreifen für verschiedene Stromstärken in der Weise, dafs eine bestimmte Einstellung des Gestelles nur zur Aufnahme eines Bleistreifens von einem bestimmten Querschnitt dient, dafs aber eine vielfache Aenderung in der Einstellung des Gestelles für ebenso viele Bleistreifen von verschiedenen Querschnitten vorgenommen werden kann. Es soll hierbei durch die Einstellabänderungen die Gefahr ausgeschlossen werden, dafs ein Bleistreifen eingesetzt wird, welcher der Leitungsfähigkeit des an die Sicherung angeschlossenen Drahtes nicht entspricht, oder dafs auch ein unzulänglicher Bleistreifen bei nur mangelhaftem Stromübergang eingesetzt werden kann. Erreicht wird dieser Zweck in der Hauptsache durch nachstehende drei Anordnungen an der Bleisicherung:
1. dafs derjenige Theil der Bleisicherung, welcher den Bleistreifen als leitenden Theil enthält (Bleistreifenarmirung), für jede Gröfse von Bleistreifenquerschnitt anders gestaltet ist, und
2. dafs das Gestell der Bleisicherung, in welche die Bleistreifenarmirung eingesetzt wird, mit verstellbaren Platten ausgestattet ist, die zur Aufnahme bestimmter Bleistreifen im Gestell besonders eingestellt werden müssen;
3. dafs jede Bleistfeifenarmirung aufser mit Angabe ihrer Querschnittsgröfse und zulässigen Stromstärke an ihren in das Gestell einzusetzenden Theilen mit Kennzeichen (Buchstaben bezw. Zahlen) versehen ist, welche mit den gleichen Kennzeichen an den verstellbaren Platten, wenn diese zur Aufnahme der entsprechenden Bleistreifenarmirung eingestellt sind, übereinstimmen müssen. Daneben kennzeichnet sich die Bleisicherungseinrichtung noch durch eine besondere Anordnung und Handhabung der Theile zum Umstellen der Platten zur Aufnahme anderer Bleistreifenarmirungen, welche dieses Umstellen nur durch sachkundige Personen ermöglicht.
Fig. ι und 2 zeigen die Bleisicherung im Grundrifs und in der Seitenansicht. Auf der Isolirplatte A aus Porcellan oder anderem nichtleitenden Stoff sind in einer Nuth die Anschlufsschienen S S1 getrennt von einander eingesetzt. Durch diese Isolirplatte und die Schienen geht je ein Schraubenbolzen T TL (s. Fig. 3), welcher an jedem Ende ein Gewinde hat; die Mutter auf dem Gewinde in der Isolirplatte ist nach dem Anschrauben verlöthet. Der Bolzen steckt mit einem Bunde V* in einer Aussparung auf der Schiene S bezw. S1, so dafs sich der Schraubenbolzen drehen, aber nicht heben kann.
Auf diese Bolzen werden Platten VV1 von quadratischer oder anderer Form mittelst Muttergewinde in ihrer mittleren Durchbohrung geschraubt.
Diese Platten VV1 haben an ihrer unteren Fläche zwei sich rechtwinklig kreuzende, symmetrisch zur mittleren Durchbohrung der Platte angeordnete Nuthen von gleicher Breite; sie können also, in jeder Richtung um 900 verdreht, auf die Schienen gesetzt werden. Die Platten VV1 haben auf ihrer oberen Fläche ebenfalls zwei sich rechtwinklig kreuzende Nuthen, ebenfalls von gleicher Breite, die aber nicht symmetrisch zur mittleren Plattendurchbohrung angeordnet sind. Daraus^ folgt, dafs, wenn eine der Platten V bezw. V1 um 900 gedreht wird, der Abstand zwischen den par-
allel zu einander stehenden Nuthen auf den beiden Platten ein anderer sein mufs, als vor der Drehung der einen Platte der Fall war.
Es sind nun die beiden Nuthen auf jeder der beiden Platten oberflächen nicht gleichartig zur mittleren Plattendurchbohrung versetzt, so dafs also durch 90c Drehung der einen oder der anderen Platte FF1 in die verschiedenen Stellungen die Abstände der jeweilig zu einander parallel stehenden Nuthen der Platten V und F1 vielfach verändert werden können, und diese Veränderungsfähigkeit in der Platteneinstellung dient dazu, die Aufnahmefähigkeit für eine ganze Reihe von verschieden gestalteten Bleistreifenarmirungen mit Bleistreifen von verschiedenem Querschnitt zu bieten.
Eine Reihe solcher Bleistreifenarmirungen, von verschiedener Gröfse und jede mit einem Bleistreifen von anderem Querschnitt versehen,, ist in den Fig. 5 bis 13 dargestellt. Jede besteht aus zwei leitenden Anschlufsplatten e e1, die unter sich durch zwei nichtleitende Querschienen ff1 verbunden sind. Die leitenden Anschlufsplatten e e1 können aus umgebogenem Blech hergestellt sein, um zwischen sich die Enden des Bleistreifens g aufzunehmen. Es ist nicht ausgeschlossen, den Bleistreifen zwischen die beiden nichtleitenden Verbindungsschienen ff1 so zu verlegen, dafs letztere einen Schutz für den Bleistreifen bilden. An ihren freien Enden sind die Anschlufsplatten e e1 mit Schlitzen versehen, deren Abstand von einander bei allen Armirungen der gleiche ist, so dafs diese Schlitze beim Einsetzen der Armirungen in die entsprechend eingestellten Platten FF1 stets um die Schraubenbolzen TT1 fassen.
Die Anschlufsplatten e e1 sind bei allen Armirungen gleich breit, der Abstand zwischen ihnen ist aber bei allen Armirungen verschieden, so dafs immer nur eine der Armirungen in die parallel zu einander stehenden Nuthen auf den Platten F F1 bei einer bestimmten Stellung der letzteren eingesteckt werden kann. Ist die Einführung der betreffenden Armirung in die Platten erfolgt, also beispielsweise die Armirung Fig. 5 in die Stellung der Platten in Fig. i, wobei die Kennzeichen α und 3 auf der Armirung mit den Kennzeichen α und 3 auf den Platten F und F1 übereinstimmen müssen, so wird die Stellung der Armirung durch Festschrauben der Flügelmuttern FF1 auf die Schraubenbolzen TT1 gesichert.
Um behufs Einstellung einer anderen Bleistreifenarmirung die Veränderung der Stellung der Platten VV1 zu einander herbeizuführen, werden die Flügelmuttern FF1 vollständig abgeschraubt, die Armirung aus den Platten VV1 herausgezogen, und es wird nun eine kleine, mit gekröpftem Handgriff versehene Mutter h auf den betreffenden Schraubenbolzen aufgebracht (s. Fig. 3) und die Stellung dieser Mutter h auf dem Bolzen durch Aufschrauben der Flügelmutter F gesichert. Durch Drehen der Flügelmutter F im Rechtssinne wird der Schraubenbolzen T gedreht, der sich aber nicht heben kann; dagegen wird sich die Platte F heben, bis sie mit ihrer Nuth so hoch über der Anschlufsschiene S steht, dafs sie um 90 ° in der einen oder der anderen Richtung oder um i8o° gedreht werden kann; durch Drehen der Mutter /; im Linkssinne wird dann der Schraubenbolzen wieder so lange gedreht, bis die Platte F mit der betreffenden anderen Nuth auf der Anschlufsschiene festsitzt. Der dadurch veränderte Abstand zwischen den parallelen Nuthen auf den Platten VV1 ist nun ein solcher, dafs nur diejenige Bleisicherungsarmirung in die Platten VV1 hineinpafst, deren Buchstaben- und Zahlenkennzeichnung mit der gleichen Kennzeichnung auf den Platten F F1 übereinstimmt.
Es können in den Nuthen auf den Platten F und F1 Vorsprünge i angebracht sein (Fig. 4), die mit der Stellung der Bolzen ΤΤλ stets so übereinstimmen, dafs der Schlitz in den Schienen e e1 der Bleistreifen den Vorsprung und den Bolzen umfassen mufs, was eine weitere Sicherung gegen Einschieben falscher Bleisicherungsarmirungen bietet.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Schmelzsicherung mit Einrichtung zur Verhütung des Einsetzens unrichtiger Schmelzstreifen, gekennzeichnet durch auf den Schaft der Klemmschrauben zu streifende Platten zur Aufnahme des Schmelzstreifens mit kreuzenden Einschnitten auf ihrer Unter- und Oberseite, deren untere zur Feststellung der Platte auf der Unterlage in einer bestimmten Winkelstellung dienen, während die entsprechenden oberen unsymmetrischen Einschnitte eine derartige Begrenzung für die Armirung des Schmelzstreifens darbieten, dafs in diesem Einschnitt nur der jeweils entsprechende Streifen über die Klemmschraube geschoben werden kann.
  2. 2. Eine Ausführungsform nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung der Platten auf einem drehbaren, in seiner Längsrichtung nicht verschiebbaren Schraubenbolzen (T bezw. T1J, welcher durch Aufsetzen einer Gegenmutter (K) im Verein mit einer Flügelmutter (F bezw. F1J gedreht werden kann zwecks Aenderung der Plattenstellung.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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