DE89513C - - Google Patents

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DE89513C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/24Means for preventing insertion of incorrect fuse

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  • Fuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1896 ab.
In die bisher gebräuchlichen Schmelzsicherungen konnten auch solche Schmelzstreifen eingesetzt werden, deren Querschnitt einer anderen als der beabsichtigten Stromstärke entsprach.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, dafs nur der Sicherungsstreifen, welcher für eine bestimmte Sicherungsfassung, vorgeschrieben ist, verwendet werden kann.
Zu diesem Zwecke wird den Klemmbacken wie den Schmelzstreifen eine schwer von Hand nachzuahmende Form gegeben. Ist es erforderlich, einen für andere Stromstärken bestimmten Streifen zu verwenden, so soll nur einem Sachverständigen möglich sein, die Klemmflächen der Klemmbacken so zu verändern, dafs der gewünschte Streifen in dieselben eingesetzt werden kann.
Fig. ι zeigt die Oberansicht, Fig. 2 die Seitenansicht und den Querschnitt der Sicherung.
Der Streifen α wird, wie bisher üblich, an seinen Enden durch Klemmbacken gefafst, die in die zu sichernde Leitung, wie bekannt, eingeschaltet sind, ρ ρ sind die Kabelösen, in welche die Leitungsenden eingelöthet werden.
Die beiden oberen Klemmbacken d und c der Sicherung zeigen auf ihren Klemmflächen parallel laufende wellenförmige Erhöhungen und Vertiefungen, welche so gestaltet sind, dafs der festzuklemmende Schmelzstreifen, welcher theils gleiche Wellen trägt, zwischen diese Klemmbacken geschoben werden kann. Die Klemmbacke c dient der Schraube f als Mutter. Durch Drehung der Schraube wird der Streifen zwischen beide Klemmbacken geprefst, wodurch eine gute Verbindung des Streifens mit der Leitung hergestellt wird.
Um eine Verschiebung der unteren Klemmbacke in seitlicher Richtung zu verhindern, erhält dieselbe in der Platte g durch Stifte Führung. Demnach kann sich die untere Klemmbacke nur zwischen der Platte g und der oberen Klemmbacke, welche mit der isolirenden Grundplatte e durch Schraube h fest verbunden ist, in geringem Grade, und zwar nur in einer bestimmten Richtung verschieben. Es ist somit ausgeschlossen, dafs zwischen die Klemmbacken ein Streifen geprefst werden kann, welcher nicht die Form der Klemmflächen besitzt.
Da es erforderlich ist, in die beschriebenen Klemmbacken auch Streifen einzusetzen, welche für andere Stromstärken bestimmt sind, und dies nur einem Sachkundigen möglich sein soll, so ist an der oberen Klemmbacke die Feststellvorrichtung b angebracht.
Diese Vorrichtung besteht darin, dafs eine Welle χ der oberen Klemmbacke parallel zu den anderen verschiebbar angeordnet wird. Die Welle, aus einem oder zwei Stücken bestehend, erhält in den Schlitzen m der oberen Klemmbacke Führung (Fig. 1). Durch kleine Schrauben wird diese Welle an der oberen Backe befestigt.
Sobald die Welle χ aus ihrer in Fig. 2 gezeichneten Lage verschoben wird, kann Streifen a nicht mehr in die Klemmbacken eingesetzt werden. Da nun je nach der Stromstärke, für welche der Streifen bestimmt ist, die Welle χ des letzteren Streifens eine andere Lage hat, so mufs auch vor Einsetzen eines gröfseren oder
kleineren Streifens die Welle χ der Klemmbacke verstellt werden. Die Verstellung der Klemmbackenwelle kann aber our von sachkundiger Hand vorgenommen werden, da die Klemmschrauben dieser Welle plombirt oder für einen Unkundigen nicht lösbar gemacht sind.
Wie Fig. 2 zeigt, ist nur eine- .Klemme, wie beschrieben worden, geformt, wogegen die andere eine glatte Klemmfläche, besitzt. Es kann aber auch beiden Klemmen gleiche Form gegeben werden.
Fig. 4 zeigt die Klemmbacken mit Klemmflächen , deren Wellen rechtwinklig zu den in Fig. 2 gezeichneten laufen. Entsprechende Wellen erhält auch der Streifen Fig. 3, welcher in diese Backen eingesetzt werden soll.
Fig. 5 zeigt die Seitenansicht des Streifens. Aus Fig. 4, 8 und 9 ist ersichtlich, dafs die Wellen sehr verschiedene Formen haben können. Die Schmelzstreifen können aber auch von anderer Gestalt als die vorbeschriebene sein.
Die verstellbare Welle χ der Fig. 2 wird in Fig. 4 durch eine Stellschraube i ersetzt. In diesem Falle ändert sich bei den Streifen verschiedener Stromstärken die Höhe der von der Stellschraube berührten Welle, und zwar wird die Höhe der Welle um so gröfser, je kleiner der Schmelzstreifen wird.
Es lassen sich demnach wohl Streifen für geringere Stromstärken als die, für welche die Stellschraube eingestellt ist, in die Fassung einsetzen, jedoch nicht Streifen höherer Stromstärken, da diese beim Einsetzen wider die Stellschrauben stofsen würden. Es kommt also bei der Einstellvorrichtung der Sicherungsfassung im ersten wie im zweiten Falle darauf an, dafs eine bestimmte Welle bei Streifen verschiedener Stromstärken verschiedenartig geformt wird und die Einstellvorrichtung es möglich macht, dafs Streifen von nur einer bestimmten Gröfse in die Fassung eingesetzt werden können.
Fig. 6 zeigt die Einstellvorrichtung der Fig. 2 in vergröfsertem Mafsstabe.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schmelzsicherung für elektrische Leitungen, bei welcher das Einsetzen falscher Schmelzstreifen dadurch verhindert wird, dafs die Klemmflächen eines oder beider Klemmbackenpaare mit Erhöhungen und Vertiefungen derart in einander greifen, dafs nur ein entsprechend profilirter Schmelzstreifen eingesetzt werden kann.
2. Die unter 1. geschützte Schmelzsicherung, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Theil der Erhöhungen bezw. Vertiefungen einstellbar angeordnet ist, um die Klemmbacken für Sicherungen verschiedener Empfindlichkeit einstellen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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