DE357434C - Drehschalter mit drehbarer Schutzkappe - Google Patents

Drehschalter mit drehbarer Schutzkappe

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DE357434C
DE357434C DEB100338D DEB0100338D DE357434C DE 357434 C DE357434 C DE 357434C DE B100338 D DEB100338 D DE B100338D DE B0100338 D DEB0100338 D DE B0100338D DE 357434 C DE357434 C DE 357434C
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DEB100338D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/04Cases; Covers

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

Drehschalter, deren drehbarer Teil gleichzeitig als Schutzkappe für die stromführenden Teile dient, sind an sich bekannt. Bei den bekannten Schaltern dieser Art wird als Schaltstück eine dünne, achsial federnde Scheibe mit Kontaktfedern und Sperrfedern verwendet, welche lose zwischen dem an der Wand befestigten Isolierkörper und der drehbaren Kappe eingeschaltet ist und durch zahnförmige Vorsprünge dieser beiden Teile geschaltet wird. Ein derartiger Schalter läßt sich nur schwer montieren und ist außerdem nicht betriebssicher genug.
Gegenstand der Erfindung ist ein Drehschalter mit drehbarer Schutzkappe, bei welchem die eingangs geschilderten Mißstände nicht auftreten. Bei dem Drehschalter gemäß der Erfindung ist das Schaltstück nämlich als Kontaktring mit radialen Vorsprüngen oder Federn ausgebildet und in einer entsprechenden Ausnehmung der Schutzkappe befestigt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigt:
Abb. ι die Aufsicht des Schalters,
Abb. 2 die Seitenansicht des Schalters,
Abb. 3 den Schnitt nach A-B der Abb. 4 von unten gesehen,
Abb. 4 den Achsialschnitt durch den Schalter, Abb. 5 eine Kontaktfeder in schaubildlicher Ansicht und
Abb. 6 einen festen Kontakt in schaubildlicher Ansicht in größerem Maßstabe,
Abb. 7 die zweite Ausführungsform in einem Horizontalschnitt.
Der Schalter besteht aus vier Hauptteilen, nämlich dem an der Wand zu befestigenden Isolierkörper 1 (dem Unterteil des Gehäuses), dem auf diesem drehbar angeordneten Deckel 2, dem in den Gehäusedeckel eingelegten Kontaktring 3 und den auf dem Isolierkörper befestigten Kontaktfedern 4. Isolierkörper 1 und Deckel 2 sind durch eine Kopfschraube 5 drehbar miteinander vereinigt. Die Kopfschraube tritt von unten frei durch eine Bohrung des Isolierkörpers hindurch und legt sich mit ihrem Kopf gegen eine Ringschulter
ihrer Durchtrittsbohrung. Der aus Isoliermaterial bestehende Deckel 2 besitzt gleichfalls eine von der Kopfschraube frei durchsetzte Bohrung, welche oben erweitert ist zur Aufnahme einer Mutter 6. Mittels dieser Mutter werden Isolierkörper und Deckel durch die Schraube 5 drehbar miteinander verbunden. Der Kontakt- oder Schleifring 3 besteht aus Messing oder einem anderen zweckentsprechenden Metall und besitzt an zwei diametral einander gegenüberliegenden Stellen nach innen vorspringende Verstärkungen 3·1, welche am einen Ende ihre größte Breite haben und nach dem anderen Ende hin allmählich schwächer werden. Aufgenommen wird der Kontaktring von einer entsprechenden ringförmigen Ausnehmung des Deckels 2, welcher in der Ringebene gleichfalls zwei nach innen ragende Vorsprünge 2a von Ringstärke besitzt. Diese Vorsprünge besitzen ebenfalls am einen Ende ihre größte Breite und fallen nach dem anderen Ende hin allmählich ab. Die Vorsprünge des Kontaktringes und die Vorsprünge des Deckels bilden einen einheitlichen Körper. Im Isolationskörper 1 sind diametral einander gegenüber zwei Kontaktschrauben angebracht, welche je aus einem Schraubenbolzen 7 mit am oberen Ende befindlichen zylindrischen Verstärkungen 8 bestehen. Die Schraubenbolzen werden durch eine Bohrung des Isolationskörpers 1 von oben hindurchgeführt, bis sich ihre zylindrischen Verstärkungen 8 gegen eine Vertiefung der Oberfläche des Isolationskörpers legen, und werden darauf mittels einer unteren Mutter 9 festgeschraubt. Die Kontaktschrauben besitzen eine Achsialbohrung zum Durchtritt des Zuleitungsbzw. Ableitungsdrahtes, welcher mittels einer radialen Klemmschraube 10 festgeklemmt wird. Die Kontaktfedern 4 sind U-förmig gestaltet und besitzen rechtwinklig abgekröpfte, durchbohrte Ansatzlappen 4", mit welchen sie zwischen dem Isolationskörper 1 und den zylindrischen Verstärkungen 8 der Kontaktschrauben 7 im Isolierkörper versenkt festgeklemmt werden.
Bei der Stellung der Abb. 3 liegen die Schleif federn 4- an den Vorsprüngen 2a des Deckels 2, es ist also kein Stromschluß vorhanden. Dreht man den Deckel mitsamt dem Schleifring 3 im Uhrzeigersinne, so kommen allmählich immer stärkere Stellen der Vorsprünge 2a mit den Federn 4 in Berührung, d. h. diese werden mehr und mehr gespannt. An der Übergangsstelle zwischen diesen Vorsprüngen und den Vorsprüngen 3 a des Schleifringes 3 werden die Federn plötzlich entspannt, indem sie gegen die schwächsten Stellen der Vorsprünge 3e schnellen. Damit ist der Stromschluß hergestellt, und zwar plötzlich ohne Funkenbildung.
Bei der Weiterdrehung des Deckels werden die Federn wiederum gespannt durch die sich allmählich verstärkenden Vorsprünge 3a des Deckels 3, bis sie plötzlich auf die schwächsten Stellen der Vorsprünge 2a überspringen. Die Stromunterbrechung erfolgt also ebenfalls plötzlich ohne Funkenbildung.
Bei der in Abb. 7 dargestellten zweiten Ausführungsform sind die federnden Kontaktorgane am Kontaktring 3 in Form der beiden U-förmigen Federn 3* angebracht, während die starren Kontaktflächen Sa unmittelbar an den zylindrischen Verstärkungen 8 der Kontaktschrauben 7 befestigt sind.
Die Kontaktflächen 8a bilden zusammen mit einer entsprechend ausgebildeten Erhebung xa des Isolationskörpers 1 einen feststehenden, starren Schaltstern, der je nach Stellung des die Federn 3a tragenden, in den Deckel 2 eingelegten Kontaktringes 3 den Stromschluß bzw. die Stromunterbrechung vermittelt.
Die beiden Ausführungsformen des neuen Schalters können in der Richtung noch eine weitere Ausbildung erfahren, daß anstatt zweier drei oder vier Anschlußkontakte vorgesehen werden, so daß der Schalter auch als Serien- und Umschalter verwendet werden kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Drehschalter mit drehbarer Schutzkappe, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück als Kontaktring mit radialen Vorsprüngen oder Federn ausgebildet ist, welcher in einer entsprechenden Ausnehmung der Schutzkappe festsitzt.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein als Schaltstern wirkender Kontaktring aus einem Schleifring mit zwei diametral einander gegenüber und in der Ringebene liegenden konischen Vorsprüngen besteht, welcher von einer entsprechenden ringförmigen Ausnehmung des Deckels aufgenommen wird, und daß dieser mit zwei ähnlichen Vorsprüngen in die Zwischenräume zwischen den Vorsprüngen des Ringes ragt.
3. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sein Kontaktring zwei diametral gegenüberliegende, U-förmig nach innen gebogene Federn trägt, die auf dem starren undrehbaren Schaltstern anliegen, dessen Kontaktflächen unmittelbar an den Anschlußkontakten befestigt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB100338D 1921-06-24 1921-06-24 Drehschalter mit drehbarer Schutzkappe Expired DE357434C (de)

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DEB100338D DE357434C (de) 1921-06-24 1921-06-24 Drehschalter mit drehbarer Schutzkappe

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DE (1) DE357434C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081056B (de) * 1958-11-17 1960-05-05 Siemens Ag Kippschalter fuer den Einbau in Gehaeuse von Fernmeldeanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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