DE370088C - Drehschalter mit saeulenfoermigem Sockel - Google Patents

Drehschalter mit saeulenfoermigem Sockel

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Publication number
DE370088C
DE370088C DEJ21821D DEJ0021821D DE370088C DE 370088 C DE370088 C DE 370088C DE J21821 D DEJ21821 D DE J21821D DE J0021821 D DEJ0021821 D DE J0021821D DE 370088 C DE370088 C DE 370088C
Authority
DE
Germany
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rotary switch
cap
switch according
electrical rotary
following
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Expired
Application number
DEJ21821D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Hoepp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JAEGER GEB
Original Assignee
JAEGER GEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JAEGER GEB filed Critical JAEGER GEB
Priority to DEJ21821D priority Critical patent/DE370088C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE370088C publication Critical patent/DE370088C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/48Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 27. FEBRUAR 1923
REICHSPATENTÄMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
(J21821
Gebr. Jaeger in Schalksmühle i.Westf.*)
Drehschalter mit säulenförmigem Sockel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1921 ab.
Nach neueren Forschungen ist es bei Installationsschaltern für Wechselstrom bis etwa 500 Volt schädlich, Momentschaltung anzuwenden (vgl. Elektrotechnische Zeitschrift 1920, S. 748). Anderseits soll jedoch ein Schalter eine gute Rast besitzen. Die Anzahl der erforderlichen Teile soll mit Rücksicht auf Einfachheit und Wohlfeilheit so gering als möglich und die Montage so einfach als möglich sein.
*) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Höpp in Berlin -Pankow.
Erfindungsgemäß sind diese Hauptforderungen und eine ganze Reihe anderer bemerkenswerter Vorteile durch zweckmäßigste Anordnung und Ausgestaltung der Einzelteile erfüllt, wie an Hand der Zeichnung näher erläutert. Der in Abb. ι und 2 gezeichnete einpolige Ausschalter besitzt ein Minimum der theoretisch erforderlichen Teile, nämlich nur fünf verschiedene Teile wie folgt: Zwei Anschlußkontakte 1 mit Klemmschrauben 2, einen dieselben aufnehmenden säulenartigen Sockel 3 aus Isolierstoff, vorzugsweise aus keramischem Material, und eine in einer drehbaren Kappe 4 gelagerten (eingeklemmten) Kontaktfeder 5. Diese fünf Teile sind so ausgebildet und zueinander angeordnet, daß weitere Teile, wie Wellen, Scheiben, Splinte usw., nicht mehr erforderlich sind. Die Kontakter, etwa aus Profilmetall (Abb. 7) oder nötigenfalls mit angenieteter Kontaktfeder 6 (Abb. 8), werden in öffnungen 7 (Abb. 6) des Sockels 3 geschoben und durch die überstehenden Köpfe der Schrauben 2 gegen Herausfallen in der einen \ und durch Vorsprünge 8 am Säulenkopf in i der anderen Richtung gehalten. Gegen seit- : liches Ausweichen sind die Kontakte durch Einbetten in entsprechende Nuten 9 in den Seitenflächen der Säule 20 gesichert. Die U- oder W- förmig gebogene Kontaktfeder 5 ! ist in geeigneten Vertiefungen 11 (Abb. 9) in der drehbaren Schalterkappe 4 eingeklemmt, so daß hierfür besondere Befestigimgsorgane überflüssig gemacht sind. Um eine bequeme Herstellung der Vertiefungen 11 in der Kappe durch ein einfaches Preßwerkzeug zu ermög- ■ liehen, sind dieselben als Durchbohrungen 12 ; von der Kappenaußenseite ausgebildet. Die i Befestigung der Kanne 4 geschieht durch einfaches Aufschieben über die an ihrem Kopf konisch gehaltene Säule 3 (Abb. 4), wobei die : Kontaktfeder 5 hinter dieselben Nasen 8 des Säulenkopfes springt, durch welche auch die Kontakte 1 gegen Aufwärtsschieben gesichert : sind. Um jedoch auch ein Abziehen der Kappe ; vor dem Festschrauben der Zuleitungsdrähte ' zu ermöglichen, sind die Kanten des Säulenkopfes, der als kegelförmiges Lager für die Kappe ausgebildet ist, an zwei oder mehr (gegenüberliegenden) Stellen 13 so weit ausgespart, daß bei einigem Zug an der Kappe in ι den betreffenden Zwischenstellungen die Kon- j taktfeder 5 an diesen Stellen vorbeigleiten \ kann, wobei nach Bedarf die Kanten 8 der vorstehenden Nasen oder die Kontaktfedern 5 zur Erschwerung des Abstreifens entspre- j chende Abschrägungen erhalten können.
Der vorliegende Schalter vermeidet die eingangs erwähnte unerwünschte Momentschaltung dadurch, daß die Rastenwirkung an der Vierkantsäule 3 (Abb. 5) erst dann eintreten kann, wenn die Kontakte bereits voneinander : getrennt sind. Lautlosigkeit beim Schalten kann durch Umfassen der ganzen Kappe anstatt des Griffes erzielt werden, sowie durch geeignete Formgebung der Kontakte 1 und Säule 10. Um ein zufälliges Lockern der Kappe beim Schalten zu verhindern, ist der mit der Kappe vereinigte Knebel 14 so klein und an seinen Flächen so schräg gehalten, daß eine Kraft- ! komponente in der Richtung nach dem Sockel zu entsteht. Um die Kontaktfeder S möglichst ι wenig zu beanspruchen, kann dieselbe lamel- ! liert als Doppelfeder ausgebildet werden, wie ■ das bei ähnlichen Federn, die nur als Rasten- ! federn dienen, bereits bekannt ist. Erfin- '■ dungsgemäß wird jedoch eine Entlastung dadurch erzielt, daß eine an den Kontaktklötzen 15 angenietete Gegenkontaktfeder 6 so gespannt wird, daß sie einen eigenen Gegendruck genügender Größe erzeugt. Dadurch werden auch Ungenauigkeiien, die beim Brennen der Isoliermasse entstehen, ausgeglichen und ein gleichmäßiger Kontakt erzielt.
Bei kleinen Stromstärken ist es ausreichend, die Anschlußdrähte 16 (Abb. 9) durch Einklemmen allein zu befestigen und können besondere Schrauben entbehrt werden. Erfindungsgemäß werden dann die Gegenkontakte durchweg als Federn 17 ausgebildet (xAbb. 9), welche die Anschlußdrähte 16 gegen den Sokkel 3 pressen. Um genügenden Druck zu erzeugen, kann genügendes aktives Federmaterial durch zweckentsprechende Formgebung der Federn untergebracht werden, etwa wie die Abb. 9 zeigt. Die Feder ist am kurzen Schenkel so abgebogen, daß ein Herausfallen wirksam verhindert ist. Durch diese Federform wird die Zahl der verschiedenartigen Teile von 5 auf 4 vermindert.
LTm den Ausschalter (Abb. 11) zu einem Umschalter (Abb. 12) zu machen, sind zwei weitere Kontakte hinzuzufügen und zwei nebeneinanderliegende Kontakte durch eine leitende Brücke 18 miteinander zu verbinden (Abb. 10). Erfindungsgemäß wird die Brücke als Feder ausgebildet und unter die Köpfe der Anschlußschrauben 2 geklemmt, wodurch erreicht wird, daß unabhängig vom Durchmesser der Anschluß drähte 16 stets ein genügender Kontaktdruck an der Brücke gewahrt bleibt. Die Federbrücke 18 wirkt zugleich als Sicherung gegen Lockern der Schrauben 2.
Ein Gruppenschalter (Abb. 13) kann dadurch hergestellt werden, indem erfindungsgemäß die U- bzw. W-förmige Stromschlußfeder noch eine zusätzliche Feder 19 erhält, so daß stets je drei Kontakte miteinander in leitender Verbindung stehen. Die Zusatzfeder 19 kann durch Schlitze in der W-Feder hindurchgehen und nötigenfalls an einem
Ende durch Nietung oder Schweißung mit derselben gut leitend verbunden sein.
Ein mehrpoliger Schalter kann durch Übereinanderlegung der Kontaktfedern in zwei Etagen erhalten werden, die Zuführungen (Abb. 5) zu dem oberen Pol können durch Kanäle 20 in der Säule 3 von unten her erfolgen.
Erfindungsgemäß wird auf einfache Weise der Schalter für Betätigung durch ein Zugorgan hergerichtet, indem etwa eine Schnur durch passende öffnungen 12 und 22, je nach dem gewünschten Drehwinkel, gezogen und durch Reibung oder Knoten gehalten wird.

Claims (14)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrischer Drehschalter mit säulenförmigem Sockel und in der Säule eingebetteten Kontakten, welche durch eine Kontaktfeder in den Einschaltstellungen überbrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern in einer drehbaren Kappe eingeklemmt sind und der Säulenkopf als konisches Lager für die Drehkappe ausgebildet ist.
2. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Kontakte (1) in öffnungen
(7) des Sockels (3) eingeschoben sind und durch Vorsprünge (8) am'Säulenkopf gegen Längsverschiebung in der einen Richtung und gegen Längsverschiebung in der anderen durch die überstehenden Köpfe der Anschlußschrauben (2) gesichert sind.
3. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch ι und folgende, 'dadurch gekennzeichnet, daß für die Fixierung der Blattfedern (5) in der Kappe Aussparungen (12) vorgesehen sind, die in durch den Deckel der Kappe gehende Kanäle auslaufen.
4. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch ι und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Kappe (4) durch Aufstreifen der Blattfeder bis über die Nasen (8) am Säulenkopf geschieht.
5. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch ι und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (8) am Säulenko~f so ausgebildet sind, daß in bestimmten Zwischenstellungen ein Abziehen der Kappe möglich wird.
6. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch ι und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkappe mit einem Wulst bzw. Wulstknebel (14) von solcher Form und geringer Höhe versehen ist, daß beim Schalten von Hand ein achsialer Druck gegen die Drehkappe' entsteht.
7. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (5) in der Kappe W- förmig gebogen sind.
8. Elektrischer Drehschalter "nach Anspruch ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kontaktfedern (6) unter federndem Eigendruck in Nuten der" Säulenwände legen.
9. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden prismatischen Kontakte zur Aufnahme der Anschlußleitungen an dem im Sockel eingebetteten Ende nur in einer Dimension verstärkt sind (Abb. 7), um sie aus Profilmetall oder durch einfache Bearbeitung aus dem vollen Querschnitt gewinnen zu können.
ro. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch ι bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkontakte als Doppelfederm (17) so geformt sind, daß der Anschlußdraht (16) als auch der Kontakt selbst lediglich durch Federdruck in seiner Lage gehalten wird.
11. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch ι und folgende, mit vier gleichen oder ähnlichen Kontakten, von denen zwei durch eine federnde Kontaktbrücke (18) verbunden sind, welche unabhängig, vom Durchmesser der Anschlußdrähte den Kontakt vermittelt und gleichzeitig als Schraubensicherung wirkt.
12. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch ι und folgende, dadurch gekennzeichnet, 'daß zwecks Bildung eines Gruppenschalters eine weitere Feder in der drehbaren Kappe rechtwinklig zu der U- oder W-Feder angeordnet und mit derselben leitend verbunden ist.
13. Mehrpoliger Schalter naoh Anspruch ι und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole übereinander längs der Säule angeordnet sind und die Kontakte auf derselben teilweise durch Leiter in Kanälen (20) im Inneren der Säule (10) mit den Anschlußkontakten verbunden sind.
14. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch ι und folgende, 'dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Betätigung mittels Schnurzug ein Zugorgan (21) vornehmlich eine isolierend« Schnur durch geeignete öffnungen in der Drehkappe gezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEJ21821D 1921-07-30 1921-07-30 Drehschalter mit saeulenfoermigem Sockel Expired DE370088C (de)

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DE (1) DE370088C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086785B (de) * 1954-01-15 1960-08-11 Jean Louis Gratzmuller Ausloeseanordnung fuer einen hydraulisch gesteuerten Hochleistungsschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1086785B (de) * 1954-01-15 1960-08-11 Jean Louis Gratzmuller Ausloeseanordnung fuer einen hydraulisch gesteuerten Hochleistungsschalter

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