DE627243C - Elektrischer Installations-Dreh- oder -Kippschalter - Google Patents

Elektrischer Installations-Dreh- oder -Kippschalter

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DE627243C
DE627243C DEK110188D DEK0110188D DE627243C DE 627243 C DE627243 C DE 627243C DE K110188 D DEK110188 D DE K110188D DE K0110188 D DEK0110188 D DE K0110188D DE 627243 C DE627243 C DE 627243C
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contacts
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DEK110188D
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Stotz Kontakt GmbH
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Stotz Kontakt GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/08Bases; Stationary contacts mounted thereon

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  • Breakers (AREA)

Description

Zur Erzielung und Sicherung einer guten Kontaktgabe bei elektrischen Schaltapparaten ist es erforderlich, mehrere Bedingungen zu erfüllen. Abgesehen davon, daß ein genügender Kontaktdruck vorhanden, sein muß,, darf dieser auch nach längerem Gebrauch, insbesondere durch die Stromwärme, nicht leiden. Die am Schaltersockel befestigten Kontaktstücke müssen sicher gelagert sein, dabei aber
to auch derart, daß die bei der Massenherstellung notwendigen Toleranzen Berücksichtigung finden können. Es ist vor allem aber der bei Installationsschalterri in Form von Dreh- oder Kippschaltern vorhandene, eng begrenzte Raum weitgehend auszunutzen und dabei darauf zu achten, daß die. Kontaktstücke mit Rücksicht auf ein weiches Schalten eine möglichst große Länge erhalten können.
Man hat versucht, diesen zahlreichen Bedingungen in verschiedener Weise gerecht zu werden. Um den Einfluß der Stromwärme auszuschalten, sind auch zur Erzielung des Kontaktdruckes besondere, Strom nichtführende Federn herangezogen worden. Bei einer Ausführung dieser Art liegen unter Federdruck stehende, annähernd, starre Schleifkontakte völlig lose an den Klemmen im Schaltersockel, so daß ihre Lage nicht ausreichend gesichert ist und eintretende Verschmutzungen oder Oxydation zu Störungen Anlaß geben. Bei dieser Lagerung der Schleifkontakte ist somit ein erheblicher Kontaktübergangswiderstand in Kauf genommen worden; außerdem wirken die Strom nichtführenden Druckfedern auf das von der Kontaktfläche abliegende Ende der einen Doppel- · hebel darstellenden Schleifkontakte ein, so daß nutzlos Raum in Anspruch genommen wird. Bei weiteren Ausführungen dieser Art sind die Kontakthebel als völlig starre Teile in Gelenken gelagert, so daß die Zahl der Einzelteile vermehrt ist. Ferner sind bei diesen bekannten Schaltern nicht die größtmöglichen Hebellängen für die Kontaktstücke ausgenutzt, da diese als Winkelhebel ausgebildet sind und die Strom nichtführenden Druckfedern in Richtung des einen Schenkels wirken. Bei anderen Schaltern sind zur Sicherung ihrer Lage die Schleifkontakte an den Anschlußbuchsen' gesondert befestigt worden. Bei einer Ausführung dieser Art ist die am Schaltersockel gesondert befestigte Buchse mit Schraubverbindungen versehen, um die federnden Schleifkontakte anbringen zu können; bei einer anderen Ausführung wird die Kontaktfeder zwischen einen Klemmbügel und einer Schraubenmutter beim Anziehen der Leitungsschraube festgeklemmt, so daß die Kontaktfeder nur bei fest angezogener Klemmschraube einen sicheren Sitz aufweist und sich beim Anschließen der Leitungen, lockert. Bei der ersten dieser beiden Ausführungen ist eine Mehrzahl von Befestigungsmitteln für

Claims (3)

627248 die Kontaktstücke erforderlich; bei beiden Ausführungen, ist die Herstellung und das Zusammensetzen der Teile erschwert.und der vorhandene RaunTsehf ungünstig ausgenutzt. Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Ausführungen und erfüllt sämtliche eingangs erwähnten Bedingungen; sie bedient sich dabei zum Teil bekannter Mittel, doch "gewahrt die Vereinigung mit weiteren, ίο nicht bekannten Mitteln die Erzielung neuer Vorteile. Nach der Erfindung dienen als Schleifkontakte nur wenig federnde Metallbänder, deren eines Ende durch die Befestigungsmittel der die Klemmschrauben tragenden Sockelkontaktstücke fest/eingespannt ■ wird, während auf das andere," kontaktgebende Ende besondere, Strom nichtführende Drückfedern einwirken. Die an sich bekannte Anordnung besonderer Strom nichtführender Druckfedern gewährleistet die Sicherung eines bleibenden, guten Kontakt druckes. Die feste Einspannüng der-Metallbänder durch die Befestigungsmittel der Sockelkontaktstücke vermeidet den -Nachteil vieler bekannter Schalter, daß zur Befestigung der Kontaktstücke besondere Hilfsmittel herangezogen werden, wobei die Kontaktstücke nicht stets in ihrer Lage gesichert sind. Der Fortfall der bisherigen Befestigungsmittel verringert auch erheblich den Stromühergangswiderstand. Durch die Ausnutzung des vorhandenen kleinen Raumes und durch die Ersparnis -. von Zusatzteilen für die Schleif-- - kontakte gelingt es, eine besonders große Hebellänge "vorzusehen, so daß trotz festen Einspannens der Kontaktstücke ein weiches Schalten gewährleistet ist. Besonders vorteilhaft wirkt sich die Raumausnutzung bei solchen Schalterarten aus, die mit Kontakten für mehrere Stromkreise versehen werden müssen, insbesondere also bei doppelpoligen oder Kreuz- oder Serienschältern. : Eine noch'weitere Ausnutzung des vorhandenen Raumes ist möglich, wenn in an sich bekannter Weise zu einer !U-~Form gebogene Metallbähder so als Schleifkontakte angeordnet werden, daß ihre freien Schenkelenden durch in Aussparungen des Sockels liegende Schräubendruckfedern gegen die beweglichen Kontakte gedrückt werden, während die zweiten Schenkelenden fest eingespannt werden. !Die Druckfedern können auch in längsachsigen Vertief ungen des Schaltersoekels angeordnet werden, so daß sie die Metallbänder von unten gegen die auf der Unterseite «des Schaltrades, angeordnete Kontaktbrücke1 pres,-sen. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft füro Schalter; welche eine hohe Schaltleistung aufbringen sollen, da bei dieser Art-Ordnung zufolge des schmalen Luftspaltes zwischen der Unterfläche des Schaltrades und der Oberfläche des Schaltersoekels der Lichtbogen am raschesten unterdrückt wird, 'Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsmöglichkeiten des Erfmdungßgegen-Standes, und zwar Abb. 1 in einem Schnitt sowie in einer Draufsicht eine Anordnung bei einem Kipphebel- oder Druckknopfschalter, Abb. 2 bei einem Drehschalter. Bei der Äusführungsform nach Abb. 1 sind in Aussparungen m_ des Schaltersoekels Schraubenfedern j so angeordnet, daß sie an der Stromleitung nicht teilnehmen. Diese Schraubenfedern wirken auf das freie Ende von nur wenig federnden Metallbändern b ein. Diese Metallbänder & «sind ohne sonstige Hilfsmittel durch die Befestigungsmittel der Soekelkontaktstücke k fest eingespannt. Die Sockelkontaktstücke k sind in an sich bekannter beliebiger Weise z. B. durch Einkitten oder durch besondere Schrauben am Schaltersockel befestigt. Als bewegliches Kontaktstück dient beispielsweise eine Kontaktroller, Beim Einfallen dieser Kontaktrolle zwischen die Metallbänder & weichen letztere wegen ihrer großen Hebellänge leicht aus. Die Ausführungsform nach Abb. 2 stellt einen Drehschalter dar. Die besonderen, Strom nichtführenden Druckfedern j sind hier in längsachsigen Vertiefungen des Schaltersockels angeordnet und wirken auf das freie Ende der Metallbänder b ein. Die bewegliche Kontaktbrücke O1 ist auf der Unterseite des Schaltrades angebracht Die Befestigung der nur wenig federnden Metallbänder b erfolgt auch bei dieser Ausführungsform durch die Befestigungsmittel der Sokkelkontakte k, und zwar unmittelbar durch Einklemmen zwischen diesen Sockelkontakten k und dem Schaltersockel beim Anziehen iqo der Befestigungsschrauben. Patentansbrüche:.
1. Elektrischer Installations-Dreh- oder -Kippschalter, .-"· dadurch gekennzeichnet, daß als Schleifkontakte nur wenig federnde Metallbänder (&) dienen, deren eines Ende durch die Befestigungsmittel der die Klemmschrauben tragenden Soekelkontaktstücke (k) fest eingespannt ist, während auf das andere kontaktgebende Ende besondere, Strom nichtführende Druckfedern (s) einwirken.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die 3.15 in an sich bekannter Weise zu einer U-Form gebogenen Metallbänder (b) derart angeordnet sind, daß ihre freien Schenkel en den durch in Aussparungen (»)· des Sockels liegende Schraubendruck- 120. federn (j) gegen die beweglichen Kontakte (r, &i) gedrückt werden, während
die zweiten Schenkelenden fest eingespannt sind.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfedern (s) in längsachsigen Vertiefungen des Schaltersockels angeordnet sind und die Metallbänder von unten gegen die auf der Unterseite des Schaltrades angeordnete Kontaktbrücke (Zj1) pressen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK110188D 1928-07-07 1928-07-07 Elektrischer Installations-Dreh- oder -Kippschalter Expired DE627243C (de)

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