DE660191C - Drehschalter mit Steckkontaktvorrichtung - Google Patents
Drehschalter mit SteckkontaktvorrichtungInfo
- Publication number
- DE660191C DE660191C DEV33069D DEV0033069D DE660191C DE 660191 C DE660191 C DE 660191C DE V33069 D DEV33069 D DE V33069D DE V0033069 D DEV0033069 D DE V0033069D DE 660191 C DE660191 C DE 660191C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cover plate
- switch
- rotary switch
- contact device
- connector sleeves
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/66—Structural association with built-in electrical component
- H01R13/70—Structural association with built-in electrical component with built-in switch
Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf die weitere Ausbildung des im Patent 659015 beschriebenen
Drehschalters mit Steckkontaktvorrichtung. Gemäß dem Hauptpatent sind die Steckerhülsen an der Rückseite der Abdeckscheibe
angeordnet und durch hier ebenfalls befestigte Kontakte mit an die beiden BoIe
angeschlossenen Kontaktldemnien des Sockels verbunden. Die Verbindung der Stecker hülsen
und Sockelkontakte erfolgt dabei nach dem Aufsetzen der Abdeckplatte durch federnde
Kontaktzungen, die beim Anziehen der Befestigungsschrauben, für die Abdeckplatte
gegen die Sockelkontakte gedrückt werden.
Diese Verbindung ist jedoch nicht immer zuverlässig. So kann es bei Unterputzanlagen
durch Unachtsamkeit · des Einrichters und Unebenheit der Wände leicht vorkommen,
daß Kontakte infolge Zutiefliegens mit den Verbindungsfedern überhaupt nicht mehr oder
nur ungenügend in Kontakt kommen.
Gemäß dem Zusatzpatent wird ein solcher fehlerhafter Einbau dadurch ausgeschlossen,
daß an Stelle der Kontaktfedern oder in Verbindung mit ihnen in der Abdeckplatte Stellschrauben
vorgesehen sind, die nach Befestigung der Abdeckplatte mit <einem gewöhnlichen
Schraubenzieher von außen gegen die Sockelklemmen angezogen werden können.
Dadurch ist es möglich, selbst große durch die Unebenheiten der Wände und durch unsachgemäßen
Einbau hervorgerufene Differenzen im Abstand der Deckplatte und der Sockelkontakte zu überbrücken und in allen
Fällen einen ausreichenden und gleichmäßigen Kontaktdruck herzustellen, so daß eine ordnungsmäßige
Verbindung der Steckerhülsen mit den Sockelfcontakten auch bei den ungünstigsten
Bedingungen sichergestellt ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und
zwar zeigt
Fig. ι die Abdeckplatte des neuen Schalters mit der Steckkontaktvorrichtung von unten
gesehen,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Abdeckplatte nach der Linie A-B der Fig. 1 mit dem Drehgriff
in Ansicht und einem Teil des Sockels mit Sockelklemme in strichpunktierten Linien,
Im dargestellten Beispiel ist 1 der Sockel eines Drehschalters in üblicher .Ausführungsform. Dieser Sockel ist in bekannter Weise
durch Spreizhebel in einer Unterputzdose auswechselbar befestigt, wobei er sich mit 'einem
Tragring auf den oberen Dosenrand aufstützt. Die Abdeckplatte 5 wird auf die nicht mit dargestellte
Schalterbrücke aufgeschraubt. Der Schaltergriff 22 wird in bekannter Weise durch
eine Schraube mit dem äußeren Ende der Schalterachse verbunden.
Die Abdeckplatte 5 ist an ihrer Rückseite mit einem Steckerhülsenpaar 12, 12 versehen.
Diese Steckerhülsen werden durch die halbzylindrischen Enden von je zwei ho.chkantig
zur Deckplattenunterseite liegenden Schenkeln !3' !3 gebildet, deren rückwärtige Ende|i$
durch einen Steg 14 fest miteinander V^rv.
bunden sind. Der Steg 14 dient gleichzeitig"",!
als Befestigungsplättchen bzw. zum Angriff"; einer mit ihrem Schaft in die Platte 5 eingepreßten
Befestigungshohlniete 30. Die Steckerhülsen 12, 12 liegen in der muldenförmig \rertief
ten Deckplattenrückseite versenkt. Zu ihrer Befestigung sind an der Deckplatte Vorsprünge
31 vorgesehen. Am Befestigungsende der Steckerhülsen 12, 12 ist je eine vierkantige
Mutter 27 durch Löten oder unmittelbare Anformung befestigt, die durch Vorsprünge 28
der Abdeckscheibe gegen Verdrehung noch zusätzlich gesichert ist. Diese Muttern dienen zur Aufnahme von Stellschrauben 29,
die von der Vorderseite der Abdeckplatte her durch einen Schraubenzieher zu bedienen sind
und die Verbindungen zwischen den Steckerhülsen und zwei am Sockel befestigten Klemmen
18' herstellen. Die Stellschrauben werden erst vorgestellt und gegen die Köpfe der
Klemmschrauben der Sockelkontakte 18' angedrückt,
wenn die Abdeckplatte 5 durch die Deckelschrauben fest mit dem Schalter verbunden
ist. Die Stellschrauben sind mit einem so großen Hub versehen/ daß etwa
10 mm Differenz im Abstand der Sockelkontakte von der Abdeckplatte sich durch sie
ausgleichen lassen. Derartige Differenzen können insbesondere auftreten bei fehlerliaftem
Einbau oder infolge Unebenheiten der Wände. Durch die Stellschrauben ist dann trotzdem eine zuverlässige Kontaktgabe gewährleistet.
-
Die Stellschrauben 29 sind gegen die Schalterbrückenschrauben ebenso wie die
Sockelkontakte 18' um 45°, die Steckerhülsen
12 jedoch um 900 dagegen versetzt. Dabei ist die eine Stellschraube mit der stets vorhandenen
Polklemme des Schalters verbunden. Die andere Stellschraube steht mit dem Sockelkontakt
18' in Verbindung, an die der zweite J Netzpol angeschlossen ist. Dieser zusätzliche '
Sockelkontakt ist in der bei allen einpoligen ! Schaltern, d.h. bei Ausschaltern, Wechselschaltern
und Serienschältern, gewöhnlich frei bleibenden vierten Klemmenaussparung untergebracht.
Er kann also an den üblichen Sockel ohne weiteres, also auch nachträglich angebracht werden, während er bei doppelpoligen
Ausschaltern bereits von vornherein vorhanden ist.
Die Vorsprünge 31 und 28 zur Befestigung
der Steckerhülsen 12 sind, obwohl nur zwei Steckerhüisen vorhanden sind, entsprechend
den vier Sockelkontakten vierfach vorgesehen, damit die Steckerhülsen je nach der Lage
•iSer Polklemmen an dem einen oder anderen
Vorsprung befestigt werden können. . ,„ Über den Steckerhülsen sind Löcher 19 zum
"!Durchtritt der Steckerstifte vorgesehen.
Der Drehgriff 22 des Schalters ist als flache, napfförmige Scheibe mit erhöhtem,
geriffeltem Griffband ausgebildet. Zum Durchtritt der Steckerstifte ist die Drehgriffscheibe
mit zwei um 900 gegeneinander versetzten Paaren von Steckeröffnungen versehen, je
einem Paar für jede Schalterstellung. Der Stecker kann also in jeder Schaltstellung angeschlossen
werden.
Die Steckkontaktvorrichtung ist so ausgebildet, daß sich jeder übliche Drehschalter
ohne viel Umstände zum Anschluß eines Steckers umbauen läßt. Infolgedessen ist sie
mit Vorteil überall da zu verwenden, wo es gilt, in fertigen Anlagen nachträglich einen
Steckeranschluß zu schaffen. Dies kann durch bloßes Auswechseln der Abdeckplatte und des
Drehgriffes sowie durch Einbau einer zusätzlichen Klemme und Anschluß des zweiten
Netzpoles erfolgen, während früher eine besondiere Unterputzdose angeordnet vtnd hierzu
der Putz aufgeschlagen werden mußte.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind
noch mancherlei Änderungen und andere Ausführungen möglich. Insbesondere können der
Drehgriff und die Abdeckplatte eine andere Form haben. Auch läßt sich die Erfindung
gegebenenfalls auf Schalter anderer Art, z.B. auf doppelpölige Schalter, die über Putz angebracht
werden, anwenden.
Claims (2)
1. Drehschalter mit Steckkontaktvorrichtung, insbesondere für Unterputz, nach
Patent 659015, bei welchem die Steckerhülsen an der Rückseite der Abdeckscheibe
angeordnet und mit an die beiden Pole angeschlossenen Kontaktklemmen dies Sokkels
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerhülsen mit Stellschrauben
(29) versehen sind, die nach Befestigung der Abdeckplatte (5) von der
Vorderseite des Schalters her gegen die Polklemmen (18') des Sockels (1) ange·
zogen werden.
2. Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschrauben
(29) ebenso wie die Stecberhülsen (12) durch den Schaltergriff (22)
verdeckt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV33069D DE660191C (de) | 1936-08-23 | 1936-08-23 | Drehschalter mit Steckkontaktvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV33069D DE660191C (de) | 1936-08-23 | 1936-08-23 | Drehschalter mit Steckkontaktvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE660191C true DE660191C (de) | 1938-05-18 |
Family
ID=7587829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV33069D Expired DE660191C (de) | 1936-08-23 | 1936-08-23 | Drehschalter mit Steckkontaktvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE660191C (de) |
-
1936
- 1936-08-23 DE DEV33069D patent/DE660191C/de not_active Expired
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