DE909727C - Elektrischer Drehschalter, insbesondere Wechselstromschalter - Google Patents

Elektrischer Drehschalter, insbesondere Wechselstromschalter

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Publication number
DE909727C
DE909727C DEB17396A DEB0017396A DE909727C DE 909727 C DE909727 C DE 909727C DE B17396 A DEB17396 A DE B17396A DE B0017396 A DEB0017396 A DE B0017396A DE 909727 C DE909727 C DE 909727C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
square
bracket
electrical rotary
rotary switch
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Expired
Application number
DEB17396A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Bernhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bernhardt & Schulte
Original Assignee
Bernhardt & Schulte
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Filing date
Publication date
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Publication of DE909727C publication Critical patent/DE909727C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H19/11Movable parts; Contacts mounted thereon with indexing means

Description

  • Elektrischer Drehschalter, insbesondere Wechselstromschalter Elektrische Drehschalter, insbesondere Wechselstrornschalter, werden bekanntlich mit einer Rastvorrichtung versehen, damit sie in der jeweiligen Schaltstellung festgehalten werden und eine unveränderte Kontaktgabe gewährleisten. Mit Vorliebe werden hierfür Vierkantrasterungen verwendet. Ein mit der Bedienungsachse des Schalters fest verbundener oder einen Teil derselben bildender Vierkant wird dabei unter Federwirkung in seiner der jeweiligen Schaltstellung entsprechenden Lage gehalten. Für den Übergang in eine andere Schaltstellung wird die Haltevorrichtung durch Drehen des Vierkants entgegen der Wirkung der Feder auseinandergespreizt, bis ein bestimmter Punkt überschritten ist und der Vierkant und damit der Schalter durch die Feder in die neue Schaltstellung geschnellt ist.
  • Den verschiedensten Ausführungen gegenüber, die hierfür bekanntgeworden sind, zeichnet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch aus, daß er die Vorteile der unbedingten Betriebssicherheit, der Stabilität und langen Lebensdauer, eines schnellen Schaltens, einer besonders kräftigen und dabei einfachen Ausführung der einzelnen Teile der Rastvorrichtung und einer leichten Montage derselben bei niedrigsten Gestehungskosten und besonders günstiger Platzausnutzung in sich vereinigt.
  • Gemäß der Erfindung liegen zwei als einarmige Hebel wirkende, in entgegengesetzter Richtung zueinander angeordnete Konstruktionselemente (Haltebügel) unter Federwirkung an sich gegenüberliegender Flächen des Vierkants an.
  • Es ist an sich bekannt, den Vierkant zwischen zwei einarmigen Hebeln einzuspannen und dadurch in seiner Lage zu halten. Hierbei verlaufen die Hebel von ihren Drehpunkten aus gesehen nebeneinander in derselben Richtung. Bei dem Gegenstand der Erfindung sind demgegenüber die Hebel, die den Vierkant zwischen sich einspannen, von ihrem Drehpunkt aus gesehen -in entgegengesetzter Richtung zueinander angeordnet. Dadurch ergeben sich besonders günstige Voraussetzungen für die Ausgestaltung der einzelnen Teile und ihre Unterbringung im Schaltersockel. Infolge des geringen Platzbedarfs können die Federn sehr kräftig ausgebildet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb, i einen elektrischen Drehschalter von unten mit der erfindungsgemäßen Vierkantrasterung, AM. 2 einen als einarmiger Hebel wirkenden Haltebügel in Seitenansicht, Abb. 3 den Haltebügel nach Abb. 2 in Draufsicht. In Abb. i ist i ein Schaltersockel und 2 eine Schaltwalze, deren Schaltachse mit einem Vierkaut 3 versehen ist. Die Konstruktionselemente und 5 sind Haltebügel, die an einander gegenüberliegenden Flächen des Vierkants 3 anliegen und durch die Schraubendruckfedern 6 und 7 im Ruhezustand des Schalters in der dargestellten Lage gehalten werden, so, daß die Schaltwalze in der eingenommenen Schaltstellung feststeht.
  • Die Haltebügel wirken als einarmige Hebel. Bei Betätigung des Schalters schwenkt der Vierkant 3 nach der Darstellung der Abb. i den Bügel 4 entgegen seiner zugeordneten Feder 6 um den Drehpunkt 8 nach oben und den Bügel 5 entgegen der Feder 7 um den Drehpunkt 9 nach unten. Wie die Zeichnung erkennen läßt, verlaufen die Bügel in entgegengesetzter Richtung zueinander. Der Drehpunkt 8 bzw. das zur Abstützung dienende Ende io des Bügels ,4 liegt in der Abb. i rechts von der zur Rastvorrichtung senkrechten Mittelachse 12, während der Drehpunkt 9 bzw. das zur Abstützung dienende Ende i i des Bügels 5 links von der Mittelachse liegt. Umgekehrt befinden sich das freie Hebelende 13 des Bügels 4 links und das freie Hebelende 14 des Bügels 5 rechts von der Achse 12.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich, wenn die Haltebügel 4. und 5 in der aus Abb. i ersichtlichen Weise abgewinkelt sind, so daß im Ruhezustand des Schalters die Enden i i und 13 einerseits und io und 14 andererseits aneinander anliegen. Die beiden Bügel können dann vollkommen gleichartig sein. Sie ergeben nicht nur eine denkbar einfache und dabei außerordentlich stabile und zuverlässige, Rastvorrichtung, sondern auch eine ebenso einfache Montagemöglichkeit.
  • In dem Schaltersockel i sind lediglich zwei zur Achse 12 symmetrisch angeordnete Aussparungen 15 und 16 nötig. In diese werden die Endenpaare i o, 14 und i i, 13 zusammen mit den zugeordneten Schraubenfedern 6 und 7 eingelegt. Irgendeine Befestigung ist nicht erforderlich; da. die gesamte Vorrichtung bereits durch dieFedern gehalten wird, die sich am Schaltersockel, abstützen und sowohl die Enden 13, 14 wie auch die daran anliegenden Enden io, i i festklemmen.
  • Wird der Schalter betätigt, so werden die Enden 13 und 14 von den Enden io und il, durch den Vierkant 3 abgehoben. Hat dieser einen bestimmten Punkt überschritten, so wird er und damit auch die Schaltwalze durch den Druck der kräftigen Federn in die neue Schaltstellung geschnellt. Durch die bei diesen Vorgängen an den Punkten 8 und 9 und den freien Hebelenden 13 und 14 einerseits sowie an den wirksamen Kanten des Vierkants 3 andererseits ausgeübten Druckkräften ist auch dann ein unbedingt sicherer Zusammenhalt der einzelnen Teile der Rastvorrichtung gewährleistet. Eine weitere Sicherung hierfür ist gegeben, wenn die abgewinkelten Teile der Haltebügel so an den Federn entlang laufen, daß sie diesen gleichzeitig zur Führung dienen und eine in der Abbildung nicht gezeigte Bodenplatte zur Abdeckung des Schaltersockels angebracht wird.
  • Im Gegensatz zu bekannten Ausführungen können bei dem Erfindungsgegenstand besondere Lager als Drehpunkte für die hebelartigen Haltebügel fortfallen.
  • Die, Haltebügel können durch Stanzen oder Fräsen hergestellt sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Drehschalter, insbesondere Wechselstromschälter, mit Vierkantrasterung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei als einarmige Hebel wirkende, in entgegengesetzter Richtung zueinander angeordnete Konstruktionselemente (Haltebügel) unter Federwirkung an sich gegenüberliegenden Flächen des Vierkants anliegen.
  2. 2. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebügel, zwischen denen der Vierkant zur Rasterung eingespannt ist, derartig abgewinkelt sind, daß im Ruhezustand des Schalters jeweils das freie Ende des einen Bügels unter Federwirkung an dem der Abstützung dienenden Ende des anderen Bügels anliegt, bei Betätigung des Schalters aber von diesem entgegen der Federwirkung durch den Vierkant abgehoben wird.
  3. 3. Elektrischer Drehschalter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der vorzugsweise gleichartig ausgebildeten hebelartigen Haltebügel zusammen mit den ihnen zugeordneten, als Druckfedern wirkenden Schraubenfedern in geeignete Aussparungen des Schaltersockels lose eingelegt sind und dort im wesentlichen durch die Federwirkung gehalten werden. und daß bei Betätigung des Schalters die Hebellagerung lediglich durch Anliegen der der Abstützung dienenden Bügelenden an geeigneten Kanten des Schaltersockels gegeben ist.
  4. 4. Elektrischer Drehschalter nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebügel so abgewinkelt sind, daß sie gleichzeitig zur Führung der Schraubenfedern dienen.
  5. 5. Elektrischer Drehschalter nach den Ansprüchen i bis 4., gekennzeichnet durch die Verwendung von durch Stanzen oder Fräsen hergestellten Haltebügeln.
DEB17396A 1951-11-01 1951-11-01 Elektrischer Drehschalter, insbesondere Wechselstromschalter Expired DE909727C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0218944A2 (de) * 1985-09-20 1987-04-22 Alcatel SEL Aktiengesellschaft Dreh-Rastsprungeinrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0218944A2 (de) * 1985-09-20 1987-04-22 Alcatel SEL Aktiengesellschaft Dreh-Rastsprungeinrichtung
EP0218944A3 (de) * 1985-09-20 1989-06-14 Alcatel SEL Aktiengesellschaft Dreh-Rastsprungeinrichtung

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