DE838155C - Elektrischer Schalter - Google Patents
Elektrischer SchalterInfo
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- DE838155C DE838155C DENDAT838155D DE838155DA DE838155C DE 838155 C DE838155 C DE 838155C DE NDAT838155 D DENDAT838155 D DE NDAT838155D DE 838155D A DE838155D A DE 838155DA DE 838155 C DE838155 C DE 838155C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/02—Details
- H01H19/10—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H19/20—Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction
- H01H19/24—Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction acting with snap action
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter mit schraubenförmiger Zug- oder Druckfeder
zur momentartigen Schnellverstellung des Schaltorgans. Insbesondere betrifft die Erfindung
einen Drehschalter mit Schaltergesperre, bei dem die Schraubenfeder in Form eines Ringes um die
Schalterachse herumgelegt ist. Bei derartigen Schaltern ist die Feder besonderen Beanspruchungein
unterworfen. Damit sich der eigentliche Schaltvorgang in kürzester. Zeit vollzieht, muß die Feder
das Schaltorgan aus seiner Ruhestellung im die neue Schaltstellung schnellen, wenn es, z. B. durch
das Schaltergesperre, hierfür freigegeben wird. Außerdem darf die Feder selbst bei größter Schalthäufigkeit
nicht versagen. Beide Gründe bedingen eine sehr kräftige Feder. Dadurch ergeben sich
wiederum besondere Anforderungen hinsichtlich der Unterbringung der Feder, ihrer Führung und der
Vorrichtung zum Spannen der Feder.
Für Drehschalter mit Schaltergesperre und ao momentartiger Schnellverstellung des Schaltorgans
sind Ausführungen bekanntgeworden, bei denen eine, sogenannte Schenkeldruckfeder auf die Schalterachse
aufgeschoben ist. Ihre Enden sind hebelartig abgebogen. Ein mit der Schalterachse fest verbun- «5
dener Mitnehmer greift zwischen die Enden und nimmt je nach der Drehrichtung der Schälterachse
das eine oder das andere Ende mit, während das
jeweils von dem Mitnehmer nicht erfaßte Ende an einem mit dem Schaltorgan (Schaltwalze) fest verbundenen
Anschlag anliegt. Dadurch wird die Feder gespannt, bis das Gesperre das Schaltorgan
freigibt und dieses durch die Einwirkung der Feder in die neue Schaltstellung schnellt. Der Nachteil
derartiger Schalter besteht u. a. darin, daß die hebelartig abgebogenen Federenden leicht wegbrechen.
Auch können die Federn für Schaltleistungen über ίο ίο Amp. nicht so stark ausgebildet werden, daß sie
eine ausreichende Schallgeschwindigkeit gewährleisten. Schließlich steht die Anordnung der Feder
auf der Sc'halterachse dem Bestreben nach einer möglichst gedrängten Bauart des Schalters hindernd
entgegen.
Statt der Schenkeldruckfedern wurden auch schon Zug- oder Dfuckf edern vorgesehen, und zwar wurden
diese in einer zur Schalterachse senkrechten Ebene in Form eines Ringes um die Achse herumgelegt. Sie
ao haben dien Vorteil, daß sie besonders kräftig ausgebildet
werden können und bei geringerer Bruchgefahr große Schaltleistungen zu bewältigen vermögen.
Besonders bruchsicher sind dabei Druckfedern. Bekannte Ausführungen dieser Art erfordern
jedoch viel Aufwand und eine umständliche Montage1, da die Federn in einem besonderen Baukörper
untergebracht sind, in dem sie bei der Schalterbetätigung
geführt werden. Das bedingt zudem eine unerwünscht große Bauform für die gesamte
Schalteranordnung.
Es sind auch schon Drehschalter für Rechts- und Linksdrehung mit Exzentergesperre bekanntgeworden,
bei denen eine schraubenförmige Zugfeder um die Führungsplatte des Gesperres herumgelegt ist.
Die Endien dieser Feder sind an zwei auf der Schalterachse frei drehbar gelagerten Hebeln angebracht,
die ihrerseits je nach der Drehrichtung der Achse von einem auf ihr befestigten Mitnehmer
betätigt werden und dadurch die Feder spannen. Abgesehen davon, daß diese Ausführung eine besondere
Ausbildung und Anordnung des Exzentergesperres voraussetzt, beschränkt sich ihre Anwendungsmöglichkeit
auf Zugfedern.
Gegenüber allen bekannten Ausführungen bietet der Gegenstand der Erfindung den Vorteil eines besonders
stabilen und betriebssicheren Schalters, der vorzüglich für hohe Schaltleistungen und große
Schalthäufigkeit geeignet ist, bei dem sowohl eine Zug- wie eine Druckfeder verwandt werden kann
und bei dem eine besondere Anpassung oder Anordnung der übrigen Elemente des Schalters, wie
Gesperre und Schaltwalze, nicht erforderlich ist.
Gemäß der Erfindung ist die Führung für die Feder in diese bineinverlegt, und zwar derart, daß
sie in Stegform innerhalb der Feder verläuft.
Ein Ausführungsbeispiel, als Drehschalter ausgebildet, ist in der Zeichnung dargestellt, undzwar zeigt
Abb. ι das Schaltrad mit der Vorschnellvorrichtung
im Aufriß in Ansicht,
Abb. 2 das Schaltrad mit der VorschneUvorrichtung im Seitenriß im Schnitt,
Abb. 3 das Schaltrad mit der Vorschnellvorrichtung im Grundriß in Ansicht,
Abb. 4 die Spannvorrichtung im gespannten Zustand im Aufriß, zum Teil im Schnitt, '" "
Abb. 5 die Spannvorrichtung im gespannten Zustand im Grundriß, zum Teil im Schnitt.
In den Abbildungen ist α das Schaltorgan eines elektrischen Drehschalters, der über di|e Achse c betätigt
wird. Die Vorschnellfedier b dient im Zusammenwirken mit einer nicht dargestellten
Sperrung dazu, das Schaltorgan α bei Betätigung des Schalters momentartig zu verstellen. Sie ist
als kräftige Schraubendruckfedler ausgebildet und nach Art eines Ringes um die Sc'halterachse herumgefegt.
Zu ihrer Führung dienen die kreisförmig gestalteten Stege g und g1, die innerhalb der Feder
verlaufen, und zwar derart, daß von jedem der beiden Federenden aus ein Steg in die Feder b eingreift,
so daß sich in dieser die Stegenden überlappen. Außerhalb der Feder b besitzen die Stege
Ansätze bzw. freie Enden d und d1, an denen die
Enden der Feder b unter Druck anliegen und die zur Halterung der Stege dienen. Diese Stegendton
sind an der Achse c frei drehbar gelagert und liegen ihrerseits im Ruhezustand an der zwischen sie greifenden
Nase e eines mit der Schalterachse fest verbundeinen Mitnehmers / an.
Beim Drehen der Achse c, z. B. mittels eines nicht dargestellten Schalterknebels, wird je nach der Drehrichtung
entweder der Steg g oder g1 über seinen zugehörigen Ansatz d oder d1 um die Achse gedreht,
wodurch die Feder b zusammengedrückt wird, da
der andere Steg mit seinem Ansatz und damit das andere Federendle festgehalten werden, solange die
Sperrung der Schaltwalze α besteht. Hierbei bewegt sich der von dem Mitnehmer erfaßte Steg
innerhalb der Feder an dem anderen Steg entlang.
Bei genügender Spannung der Feder b (Abb. 4 und 5) wird die Sperrung des Schaltorgans ausgelöst,
und durch den Druck der gespannten Feder b springt das Schaltorgan α in die nächste Schaltstellung
momentartig ein. An Stelle von Führutogsstegen können auch kreisförmige Führungshülsen
vorgesehen sein, an denen sich die Feder führt.
Die Vorrichtung zur momentartigen Schnelrverstellung
des Schaltorgans kann sowohl an einer wie auch an beiden Stirnseiten desselben angeordnet
sein. Auch kann statt einer Schraubendruckfeder eine Schraubenzugfeder verwendet werden, wodurch sich
dieselben Wirkungen ergeben. Die Erfindung bietet unter anderem den großen Vorteil, daß die benötigten
Mittel sehr einfach gestaltet sind. Eine bequeme Teile- und Gesamtmontage ist durch sie ermöglicht.
Weiterhin läßt sich eine besonders kräftige Feder verwenden. Der Raumbedarf ist äußerst gering.
Außerdem ist eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet. Ein Abspringen oder Durchbiegen der Feder
beim Spannen ist völlig ausgeschlossen. Ferner ist die Gefahr eines Federbruchs auf ein Mindestmaß
herabgesetzt. Aber selbst im Fall eines mehrfachen Federbruchs ist, wie Versuche gezeigt haben, der
Schalter noch voll betriebsfähig.
Damit bietet der Schalter nach der Erfindung nicht nur eine erhebliche Verbilligung gegenüber
den bekannten Ausführungen, sondlern auch bei
geringerem Raum1>edarf und Materialaufwand eine erhöhte Betriebssicherheit und längere Lebensdauer.
Dabei kann die erfindungsgemäße Vorrichtung bei Schaltern beliebiger Art ohne wesentliche Abänderung
angeordnet werden.
Claims (9)
1. Elektrischer Schalter mit schraubenförmiger Zug- oder Druckfeder zur momentartigen
Schneillverstellung des Schaltorgans, insbesondere Drehschalter mit ringförmig um die
Schalterachse her umgelegter Schraubenfeder und Schaltergesperre, gekennzeichnet durch eine
im Stegform innerhalb der Feder verlaufende Führung für die Feder.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine kreisförmige Ausgestaltung der Stegführung.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 bzw. Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung füir die Feder bei der Bedienung
des Schalters bewegbar ist.
4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung für die
Feder l>ei der Bedienung des Schalters zum Spannen der Feder auf die Federenden einwirkt.
5. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 bzw. Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenführung der Feder aus Stegen besteht, die von den Federendem aus gegeneinander
in die Feder eingreifen, so daß sie sich innerhalb derseltien ülxrlappen, und die Ansätze
bzw. freie Enden aufweisen, die zur Halterung der Stege außerhalb der Feder dienen.
6. Elektrischer Schalter nach Anspruch. 1
bzw. Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führumgsstege Ansätze aufweisen, an
denen die Fedtenönidlen anliegen.
7. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1
bzw. Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmig um die Schauterachse verlaufenden
Führuingsstege durch Ansätze an der Schal'terachse ge'haltert sind.
8. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 bzw. Unteransprüchan, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Halterung an der Schalterachse dienenden Ansätze der Führungsstege um die
Achse freii drehbar und in einem Winkel zueinander
angeordnet sind, derart, daß in diesen Winkel ein an der Schal terachse unverdrehbar
befestigter Mitnehmer greift und \>e'i Drehung
der Achse zum Spannen der Feder und Fortschalten je nach der Drehrichtunig entweder den
einen oder den anderen Führungsstieg und damit das diesem zugeordnete Federende mitnimmt,
während jeweils der andere Führungssteg mit dem diesem zugeordneten Federende so lange
festgehalten wird, bis die auf diese Weise erzielte Federspanniing den Schalter in die nächste 6a
Schaltstellung schnellt.
9. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1
bzw. Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Führungsstege Fübrumgshülsen
vorgesehen sind, in denen sich die Schraubenfeder führt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5137 4.52
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE838155C true DE838155C (de) | 1952-03-27 |
Family
ID=579659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT838155D Expired DE838155C (de) | Elektrischer Schalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE838155C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2932355A1 (de) * | 1979-08-09 | 1981-02-19 | Siemens Ag | Speicherantrieb |
-
0
- DE DENDAT838155D patent/DE838155C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2932355A1 (de) * | 1979-08-09 | 1981-02-19 | Siemens Ag | Speicherantrieb |
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