DE564230C - Elektrischer Drehschalter mit Exzentergesperre - Google Patents

Elektrischer Drehschalter mit Exzentergesperre

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DE564230C
DE564230C DEK112899D DEK0112899D DE564230C DE 564230 C DE564230 C DE 564230C DE K112899 D DEK112899 D DE K112899D DE K0112899 D DEK0112899 D DE K0112899D DE 564230 C DE564230 C DE 564230C
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Germany
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switch
wheel
eccentric
switching
locking
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DEK112899D
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KONTAKT AKT GES FABRIK ELEKTRO
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KONTAKT AKT GES FABRIK ELEKTRO
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H19/20Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction
    • H01H19/24Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction acting with snap action

Description

  • Elektrischer Drehschalter mit Exzentergesperre Es sind Drehschalter bekannt, bei denen zur Durchführung des Schaltvorganges ein Exzentergesperre verwendet wird. Bei einigen der bekannten Ausführungen wird der Exzenter dazu benutzt, um die Drehbewegung der Schalterachse in eine Radialbewegung der Kontaktstücke oder des Sperrgliedes umzuwandeln. Eine derartige Bewegungsübertragung bedingt Jedocl- einen verwickelten Aufbau des Schalters. Der Radialbewegung beim Entrasten entspricht eine ebensolche beim Verrasten, was aber gerade bei Schaltern, deren Rädchen sich aus Gründen einer Leistungserhöhung sehr schnell dreht, zur Folge haben kann, daß leicht ein Überschatten eintritt, das Rädchen also nicht in der vorgeschriebenen Stellung stehenbleibt. Dieser Art von bekannten Schaltern fehlt ferner auch die Möglichkeit einer Linksschaltung. Es sind im Gegenteil Mittel vorgesehen, um ein Drehen im Sinne entgegen dem Uhrzeiger zu verhindern.
  • Bei einem weiter bekannten Exzenterschalter wird durch den Exzenter unter Vermittlung einer besonderen Doppelkurbel sowie eines Paares von unter Federwirkung stehenden Winkelhebeln die Sperrung des Schalträdchens aufgehoben. Diese Ausführung leidet unter einer Vielzahl von Einzelteilen, deren Zusammenbau und richtiges Zusammenarbeiten erschwert ist. Bei anderen Drehschaltern mit Exzentergesperre wird der Sperriegel durch diesen zwar unmittelbar bewegt, doch liegt in allen diesen Fällen der Exzenter unterhalb des Schalträdchens zwischen diesem und dem Schaltersockel. Dabei muß eine Vergrößerung der Bauhöhe in Kauf genommen werden. Der Aufbau des Schalters ist unübersichtlich und die Einzalteile sind schwer zugänglich.
  • Es sind ferner Riegelschalter bekannt, bei denen eine zwangsläufige Führung zwischen Mitnehmer und einem federnd ausgebildeten oder unter Federwirkung stehenden Sperrriegel völlig fehlt. Zu dieser Art von Schaltern gehört eine Ausführung, bei welcher die Schalteinrichtung für sich eingekapselt oberhalb des Schalträdchens auf besonderen Tragstützen angeordnet ist.
  • Bei dieser Ausführung ist es zwar möglich, die Einzelteile des Sprungwerkes für sich montieren und demontieren zu können. Dieser Vorteil wird jedoch erkauft durch Verzicht auf eine zwangsläufige Leitung des Schaltvorganges, so daß auch hier wiederum bei gesteigerter Schaltgeschwindigkeit mit einem Überschalten zu rechnen ist. Die gesonderte Kapselung des Schaltwerkes vermehrt ferner die Zahl der Einzelteile und bedingt eine Vergrößerung der Bauhöhe des Schalters. Bei einer ähnlichen Ausführung eines gegen Linksdrehung gesperrten Exzenterschalters sind die Getriebeteile ebenfalls in einem besonderen Gehäuse untergebracht, welches im rechten Winkel zur Schaltersockelgrundfläche angeordnet ist. Hierdurch werden die Abmessungen des Schalters weiterhin vergrößert. Es ist unmöglich, diesen Schalter in der gleichen Weise wie alle anderen gebräuchlichen Schalter, bei.spiels-,veise in Unterputzdosen o. dgL, anzubringen. Bei diesen Schaltern fehlt zudem jede Möglichkeit, die Wände des Schaltersockels zur Lichtbogenlöschung auszunutzen.
  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter mit Rechts- und Linksgang mit zwangsläufig einen Sperriegel entrastendem und verrastendem Exzentergesperre. Die Nachteile der vorbekannten Ausführungen werden dadurch beseitigt, daß der den Sperrriegel zwangsläufig ohne Federwirkung steuernde Exzenter unmittelbar auf dem Schalträdchen zwischen diesem und einem am Schaltersockel befestigten, das Schalträdchen vollkommen umgreifenden und die Rasten tragenden Führungsbügel, gelagert ist. Bei einer derartigen Ausführung des Exzenterschalters ist es möglich, die gesamten Abinessungen des Schalters in außerordentlich kleinen Grenzen zu halten. Der das Schalträdchen umgreifende Führungsbügel dient zugleich als Rastenscheibe: Es werden also die Rastenvorsprünge als Teile des das Schalträdchen übergreifenden Führungsbügels ausgebildet, so daß sowohl zur Führung der Schalterachse als auch hinsichtlich der Lage des Exzenters als auch schließlich zur Verrastung ein einziger Teil erforderlich ist. Die Schalterachse erhält auf diese Weise ohne besondere Hilfsmittel eine doppelte Führung. Als besonders zweckmäßig erweist sich die Ausbildung nach der Erfindung insofern, als es nunmehr leicht möglich ist, den Sperriegel mit einem in der Nähe der -Sperrfläche angeordneten Zapfen o. dgl. in einem Schlitz einer reit dem Rädchen fest verbun@denenFührungspdatte zu führen. Auf diese Weise erhält auch das Rädchen eine doppelte Führung, so daß eine schlagende oder taumelnde Bewegung auch bei erhöhter Schaltgeschwindigkeit ausgeschlossen ist. Ferner ist es nunmehr bei leichter Zugänglichkeit des Schaltwerkes und großer Übersichtlichkeit in der Anordnung möglich, die Kontakte auf der Unterseite des Schalträdchens zwischen diesem 'und dein Schaltersockel anzuordnen. Es ergibt sich hieraus der Vorteil einer erhöhten Lichtbogenlöschwirkung, da der Schaltfunken in einem sehr engen Luftspalt zwischen Rädchen, und Sockel entsteht. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung ist, daß diese Anordnung der Kontakte ebenfalls zu einer Verminderung der Bauhöhe des Schalters beiträgt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. r läßt den neuen Schalter im Schnitt erkennen, Abb. 2 stellt einen teilweisen Schnitt durch die oberen Teile der Schalteinrichtung dar, während Abb. 3 eine Draufsicht auf den Schalter nach Abnahme der Schalterkappe zeigt.
  • Auf dem Schaltersockel a ist durch die beiden Schrauben b, an deren Stelle auch andere Befestigungsmittel, z. B. Niete, treten könnten, ein Führungsbügel c befestigt, durch dessen mittlere öffnung die vierkantige Schalterachse d frei drehbar hindurchtritt. Mit der Schalterachse in bekannter Weise undrehbar verbunden ist die Schaltfeder e, deren beide freie Enden beiderseits an einem Vorsprung f des Schalträdchens g anliegen. Die Schalterachse d durchsetzt das Schalträdchen und ist im unteren Teil in einer Ausnehmung des Schaltersockels a geführt.
  • In einer Vertiefung h des Schalträdchens g ist eine Führungsplatte i gelagert, und zwar wird sie durch Schrauben- j gehalten. In einem Schlitz k dieser Führungsplatte i kann ein Zapfen m des- Sperriegels n gleiten, welcher den mit der Schalterachse d undrehbar verbundenen Exzenter n umschließt. Aus der kreisförmigen Deckplatte des Führungsbügels c sind bei dem Ausführungsbeispiel an vier Stellen Nocken p1, p2, PS, p4 herausgedrückt, zwischen welche sich in den einzelnen Sperrstellungen der Riegel n einschiebt. Auf der Unterseite q des Schalträdchens g sind die nicht dargestellte Kontaktbrücke oder Kontaktbrücken sowie auch die Stromanschlußklemmen angeordnet, welch letztere zweckmäßig in Aussparungen r des Sockels a eingelegt werden.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Drehen der Schalterachse d bewegt sich der Exzenter o sofort mit. Hierdurch wird der Sperriegel n durch den Zäpfen in im Schlitz k geführt, nach innen gezogen. - Während dieser Zeit bleibt das Schalträdchen g stehen, die im Innern des Rädchens angeordnete Schaltfeder e wird gespannt. Während der Drehung der Schalterachse d bewegen sich die seitlichen Flächen des Sperriegels n an den Nocken p1, p2, PS, p4 vorbei, bis sie außer Eingriff mit diesen gelangen und damit das Schalträdchen für die Drehung freigeben. Während der Drehung des Schalträdchens g ,wird durch den Exzenter o der Sperriegel n wieder nach außen gedrückt, so daB er an den nächsten Haltenocken wieder zur Anlage kommt und den Schalter erneut verrastet. Diese Wirkungsweise ist völlig die gleiche bei Rechts- und Linksschaltung.
  • Außer den bereits genannten Vorteilen ergibt sich beim Erfindungsgegenstand durch die feste Verbindung der Führungsplatte i mit dem Schalträdchen g eine geschützte Anordnung der Schaltfeder e und auch für das Schalträdchen g eine doppelte Führung, so daß ein Kippen oder Schiefstellen ausgeschlosssen ist. Die geringe Zahl der Einzelteile, die in ihrer Lage eindeutig gesichert und bei ihrer Bewegung gut geführt sind, vereinfacht nicht nur den Aufbau des Schalters, sondern sichert auch sowohl bei Rechtswie auch bei Linksschaltung eine einwandfreie Momentauslösung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Drehschalter für Rechts- und Linksgang mit zwangsläufig einen Sperriegel entrastendem und verrastendem Exzentergesperre, dadurch gekennzeichnet, daß der den Sperriegel (n) zwangsläufig ohneFederwärkung steuernde Exzenter (o) unmittelbar auf ,denn Schalträdchen (g) zwischen diesem und einem am Schaltersockel befestigten, dass Schalträdchen vollständig umgreifenden und die Rasten tragenden Führungsbügel (c) gelagert ist.
  2. 2. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastenvorsprünge (Dl, Dz, ps, Da) Teile des das Schalträdchen (g) übergreifenden Führungsbügels (c) sind.
  3. 3. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (n) mit einem in der Nähe der Sperrflächen angeordneten Zapfen (sn) o. dgl. in einem Schlitz (k) einer in fester Verbindung mit dem Schalträdchen (g) stehenden, zweckmäßig im Rädchen (g) versenkt angeordneten Führungsplatte (i) geführt ist.
DEK112899D 1929-01-06 1929-01-06 Elektrischer Drehschalter mit Exzentergesperre Expired DE564230C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NL29157D NL29157C (de) 1929-01-06
DEK112899D DE564230C (de) 1929-01-06 1929-01-06 Elektrischer Drehschalter mit Exzentergesperre
DEK117020D DE571911C (de) 1929-01-06 1929-10-13 Elektrischer Drehschalter mit Exzentergesperre

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK112899D DE564230C (de) 1929-01-06 1929-01-06 Elektrischer Drehschalter mit Exzentergesperre

Publications (1)

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DE564230C true DE564230C (de) 1932-11-15

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ID=7242600

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DEK112899D Expired DE564230C (de) 1929-01-06 1929-01-06 Elektrischer Drehschalter mit Exzentergesperre

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DE (1) DE564230C (de)
NL (1) NL29157C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767597C (de) * 1938-11-13 1952-11-24 Berker Geb Elektrischer Zugschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767597C (de) * 1938-11-13 1952-11-24 Berker Geb Elektrischer Zugschalter

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