DE730299C - Elektrischer Wand- und Deckenzugschalter - Google Patents

Elektrischer Wand- und Deckenzugschalter

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DE730299C
DE730299C DEJ61408D DEJ0061408D DE730299C DE 730299 C DE730299 C DE 730299C DE J61408 D DEJ61408 D DE J61408D DE J0061408 D DEJ0061408 D DE J0061408D DE 730299 C DE730299 C DE 730299C
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DE
Germany
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teeth
cord
roller
contact
switching
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Expired
Application number
DEJ61408D
Other languages
English (en)
Inventor
Alberecht Jung
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Berker GmbH and Co KG
Albrecht Jung GmbH and Co KG
Original Assignee
Berker GmbH and Co KG
Albrecht Jung GmbH and Co KG
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Publication date
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Publication of DE730299C publication Critical patent/DE730299C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H17/00Switches having flexible operating part adapted only for pulling, e.g. cord, chain

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Elektrischer Wand- und Deckenzugschalter Zusatz zum Patent 662s99 Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung des durch das Patent 662 399 geschützten Wand- und Deckenzugschalters, bei dem auf einer zum Sockel parallelen Welle zwei durch diese miteinander gekuppelte Schalträdchen und zwischen diesen eine gegenüber der Welle verdrehbare Schnurrolle angeordnet sind. Gemäß dem Hauptpatent sind zwei kreissägeartig verzahnte, an den Rückenflächen ihrer Zähne Schaltkontakte tragende Isolierstoffschalträdchen und eine vorzugsweise aus Isolierpreßstoff bestehende Schnurrolle auf der an ihren außerhalb der Rädchen liegenden Enden gelagerten Welle unmittelbar nebeneinander angeordnet, und die die Schnurrolle mit den Schalträdchen verbindende Knarrvorrichtung einerseits und die Rückdrehfeder für die Schnurrolle anderseits sind in Aussparungen an den Stirnseiten der Schnurrölle und der dieser zugekehrten Stirnseite eines Schalträdchens angeordnet.
  • Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht in einer neuartigen Ausbildung der kreissägeartig verzahnten Schalträdchen und der dazwischen angeordneten Schnurrolle.
  • Bei dem Schalter nach dem Hauptpatent liegen die Spitzen sämtlicher Zähne der Schalträdchen auf dem gleichen Radius, wie dies auch bei anderen Schaltern mit einem kreissägeartigen Schalträdchen allgemein üblich ist. Dabei tritt eine sehr hohe Beanspruchung der auf den Rückenflächen der Schalträdchen schleifenden Sockelkontaktfedern auf, und zwar aus folgendem Grunde: Die Höhe der :die Kontakte tragenden Zähne ist deshalb, weil die Sockelkontaktfedern zur Erzeugung des nötigen Kontaktdruckes in der Einschaltstellung ges Schalters eine gewisse Spannung haben müssen, durch den gewünschten Kontaktdruck bestimmt. Damit :die Schalträdchen :durch die Sockelkontaktfedern in allen Schaltstellungen verrastet sind, müssen die Rückenflächen sämtlicher Rädchenzähne, also sowohl der kontaktfreien als auch der mit Kontakten versühenen Zähne, ansteigende Rückenflächen haben. Die Folge davon ist, daß beim Ausschalten eine über die für den Kontaktdruck erforderliche Spannung hinausgehende zusätzliche Spannung der Sockel, kontaktfedern stattfindet. Dabei kommt man, wenn die Federn schon in der Einschaltstellung zur Erzielung eines hohen Kontaktdruckes stark gespannt sind, nahe an die höchstzulässige Beanspruchung der Federn heran. Haben die kontaktfreien Zähne die gleiche Höhe wie die mit Kontakten versehenen Zähne, dann tritt die gleiche hohe Beanspruchung der Sockelkontaktfedern auch beim Einschaltvorgang auf. Diese Federn werden also bei jedem einzelnen Schaltvorgang bis nahe an :die höchstzulässige Grenze beansprucht, was ein baldiges Erlahmen derselben zur Folge hat. Dieser Mangel soll gemäß der Erfindung durch eine unterschiedliche Ausbildung der kontaktfreien Zähne und der kontakttrabenden Zähne der Schalträdchen beseitigt werden.
  • Es ist bei Dreh- und Zugschaltern mit einem kreissägeartig verzahnten Schalträdchen an sich bekannt, die kontaktfreien Zähne einerseits und die mit Kontakten versehenen Zähne anderseits unterschiedlich auszubilden. Bei einem dieser bekannten Schalter besteht die unterschiedliche Ausbildung der Zähne des Schalträdchens darin, daß der tiefste Punkt der kontaktfreien Zähne auf einem kleineren Radius liegt als der tiefste Punkt der kontakttragenden Zähne. Durch diese Maßnahme, die in erster Linie die Erzielung eines großen Funkenabrißweges bezweckt, tritt nebenher die Wirkung ein, daß die Sockelkontaktfedern in der Ausschaltstellung eine geringere Spannung haben als in der Einschaltstellung. Das hat aber auf die Lebensdauer der Federn keinen maßgeblichen Einfluß, weil diese im wesentlichen von der vorkommenden Höchstbeanspruchung abhängt, die, wie oben erläutert, dadurch hervorgerufen wird, daß die Sockelkontaktfedern beim Weiterschalten des Rädchens bis nahe an die höchstzulässige Grenze beansprucht werden.
  • Bei einem anderen bekannten Schalter mit unterschiedlichen Zähnen am Schalträdchen liegen die Spitzen der kontaktfreien Zähne auf einem größeren Radius als die Spitzen der kontakttragenden Zähne. Dabei haben lediglich die kontaktfreien Zähne steigende Rückenflächen, während die Rückenflächen der mit Kontakten versehenen Zähne konzentrisch zur Achse des Schalträdchens verlaufen. Bei dieser Ausbildung erfahren die Sockelkontaktfe:dern zwar nur bei jedem zweiten Schaltvorgang, nämlich beim Einschalten, eine über die zui- Erzeugung des Kontaktdruckes erforderliche Spannung hinausgehende Beanspruchung. Dem steht aber ein wesentlicher Nachteil gegenüber, der darin liegt, daß das Schalträdchen in der Einschaltstellung nicht verrastet ist. Es kann deshalb leicht vorkommen, daß das Schalträdchen, sei es durch die ihm beim Einschaltvorgang erteilte Beschleunigung oder durch Erschütterungen, über die Einschaltruhestellung hinaus weitergedreht wird. Das hat zur Folge, daß die Sockelkontaktfedern an den Kontakten des Schalträdchens nicht mehr voll anliegen, so daß sich die Berührungsflächen verkleinern und ein unzulässiges Erwärmen und Verschmoren der Kontakte eintritt. Ja, es kann sogar ein selbsttätiges Ausschalten durch Erschütterungen vorkommen.
  • Die vorliegende Erfindung löst die gestellte Aufgabe unter Anwendung von Schalträdchen, deren Zähne sämtlich ansteigende Rückenflächen haben, in der Weise, daß die Spitzen der kontaktfreien "Zähne auf einem kleineren Radius liegen als die Spitzen der kontakttragenden Zähne. Hierdurch ist die hohe Beanspruchung der Sockelkontaktfedern beim Einschaltvorgang vermieden. Ein bis nahe an die Höchstgrenze gehendes -@nspannen der Federn findet nur noch beim schalten, d. h. beim Heraufgleiten der Kontaktfedern auf den Rückenflächen der kontakttragenden Zähne des Schalträdchens statt, wodurch die Beanspruchung der Sockelkontaktfedernwesentlich verringert und damit ihre Lebensdauer erhöht ist. Dabei besteht gegenüber dem bekannten Schalter, bei dem die Spitzen der kontaktfreien Zähne auf einem größeren Radius liegen und die Rückenflächen der kontakttragenden Zähne konzentrisch zur Rädchenachse gekrümmt sind, der Vorteil, ,daß die Schalträdchen in allen Stellungen durch die Kontaktfedern verrastet sind, so daß ein ungewolltes Weiterdrehen durch Erschütterungen o. dgl. vermieden ist und die damit verbundenen Nachteile nicht auftreten können. Beim Schalter nach der Erfindung wird also die erwünschte Schonung der Sockelkontaktfedern erreicht, ohne dali deshalb ein anderer Nachteil in Kauf genommen zu werden braucht.
  • Beim Schalter nach dein Hauptpatent ist die zwischen den beiden Schalträdchen angeordnete Schnurrolle mit einem radialen Ausschnitt versehen, dessen Kanten gegen das am Sockel festgelegte Ende der Rückdrehfeder schlagen, um so das Hinundherdrehen der Schnurrolle zu begrenzen. Demgegenüber hat die Scbnurrolle gemäß der vorliegenden Erfindung die Form eines Kreisscheibenausschnittes, dessen Bogenlänge so gewählt ist, daß seine Endkanten in den Endlagen der Schnurrolle an den Boden der die Schalträdchen und die Schnurrolle enthaltenden Sockelhöhlung anschlagen. Dadurch ist eine zuverlässige Begrenzung der Schaltbewegungen der Schnurrolle erzielt. Die bei der Ausführung nach dem Hauptpatent bestehende Gefahr, daß das als Anschlag dienende Ende der Rückdrehfeder verbogen und aus der dasselbe haltenden Aussparung des Sockels herausgerissen wird, ist beseitigt.
  • Eine weitere neue Ausbildung der Schn'urrolle besteht erfindungsgemäß darin, daß sie keine Umfangsrille enthält, sondern einen einfachen zylindrischen `Umfang hat, wodurch ihre Herstellung durch formgebendes Pressen erleichtert ist. Die Ausstattung der Schnurrolle mit einem zylindrischen Umfang beruht auf der Erkenntnis, daß bei Anwendung der im ersten Zusatzpatent Nr.674912 gezeigten happenförmigen Brücke eine Führungsrille für die Zugschnur entbehrlich ist, weil die Schnur mit ihrem festen Ende in der Mittelebene der Rolle an dieser befestigt und mit ihrem aus ,dem Schalter heraustretenden Teil in der ebenfalls in der Mittelebene der Rolle liegenden Öffnung der kappenförmi.gen Brücke geführt ist, wodurch sie gegen seitliches Ab-- rutschen von der Rolle ausreichend gesichert ist. Die Befestigung der Zugschnur an der Rolle geschieht erfindungsgemäß in einer besonders einfachen und zweckmäßigen Weise mit Hilfe eines am Umfang -der Rolle vorgesehenen Vorsprunges, der eine in Umfangsrichtung verlaufende Nut und eine damit in Verbindung stehende, an der Endfläche des Vorsprunges vorgesehene Aussparung von größerer lichter 'Weite enthält. Die Nut dient zur Führung des festen Endes der Schnur. während die Endaussparung einen am Schnurende vorgesehenen Knoten aufnimmt. Dieser Knoten klemmt sich in der Aussparung fest, wodurch er gegen Herausrutschen zuverlässig gesichert-ist. .
  • Auf .der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in vergrößertemMaßstabe dargestellt. Dabei zeigen: Fig : i eine Draufsicht des Schalters, Fig.2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-A in Fig. z, Fi:g.3 eine Teilansicht von Sockel und Brücke in Richtung des Pfeiles D in Fig.2, ' Fig. 4. einen senkrechten Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 2, Fig.5 einen senkrechten Schnitt nach der Linie C-C in Fig. 2, Fig.6 bis 8 einen Teil einer Schnurrolle in einem durch die Mittelebene geführten Schnitt und in zwei Ansichten in Richtung der Pfeile E und F in Fig. 6.
  • Der Isolierstoffsockel i enthält eine oben offene mittlere Höhlung 2, welche etwa die unteren Hälften zweier Isolierstoffschalträdchen 5, 6 und einer Schnurrolle 7 aufnimmt. An der Oberseite des Sockels i ist eine kappenförmige Brücke 27 aus Isolierstoff befestigt, die mit ihrer Höhlung 28 die oberen Hälften der beiden Rädchen 5, 6 und der Rolle 7 umgreift. Die Brücke 27 weist in der Mitte ihrer Decke einen zum Eingriff in eine Öffnung der nicht dargestellten Schalterkappe bestimmten Vorsprung 30 sowie eine senkrechte, außen erweiterte Bohrung -29 zum Durchtritt eines biegsamen Zugorganes 1d. auf. Die beiden Rädchen 5, 6 und die Rolle 7 sind unmittelbar nebeneinander auf einer zur Sockelgrundfläche waagerechten Welle 3 angeordnet, wobei die Schnurrolle 7 zwischen den beiden Schalträdchen 5-1 6 sich befindet. Die Welle 3 ist mit ihren abgesetzten Enden in pfannenförmigen Vertiefungen 31 an den Rändern der Sockelhöhlung 2 gelagert, welche die We4lenenden auf ihrem vollen Ouerschnitt aufnehmen. Die Vertiefungen 31 sind oben durch die durchlaufenden waagerechten Unterkanten der kappenförmigen Brücke 27 abgeschlossen. Beim Schaltvorgang, wobei der an der Schnurrolle 7 wirkende Zug der Schnur 14 die Welle 3 anzuheben sucht, stützen die Unterkanten der Brücke 27 die Wellenenden bei genau waagerecht liegender Welle ab.
  • Während die Scbnurrolle 7 um die auf ihrem mittleren Teil zylindrische Welle 3 frei drehbar ist, sind -die beiden Schalträdchen 5, 6 auf urirunden Teilen der Welle uridrehbar angeordnet, also durch die letztere auf gegenseitige Mitdrehung gekuppelt. Zwischen dem Schalträdchen 5 und der Schnurrolle 7 ist eine Knarrvorrichtung eingeschaltet, die aus zwei mit lfitnehtnerzähnen versehenen Scheiben 8, 9 besteht, von denen die eine unter dem axialen Druck einer Feder io steht. Die Knari-vorrichtung 8, 9, io ist in Aussparungen an den einander zugekehrten Seiten des Rädchens 5 und der Rolle 7 angeordnet. Auf der dem Schalträdchen 6 zugekehrten Seite enthält die Schnurrolle 7 eine nveite Aussparung, in der eine Drehfeder i i angeordnet ist. Die Feder greift mit ihrem einen Ende Ilv in eine radiale Nut der Rolle 7 ein, während ihr anderes Ende i ia in eine Aussparung am j Boden der Sockelhöhlung 2 eingreift. Die Feder ii dient dazu, die Ralle 7 jedesmal nach Ausführung einer Schaltung in die Ausgangsstellung zurückzuführen. Zwischen dem Schalträdchen 6 und der Rolle 7 kann zweckmäßig eine dünne Isolierstoffscheibe 32 eingeschaltet sein, welche die Feder i i und insbesondere deren radiale stehendeEnden gegen das Schalträdchen 6 und die daran vorgesehenen Kontakte 16 abdeckt.
  • Die Schnurrolle 7 hat,die Form eines Kreisscheibenausschnittes, dessen Bogenlänge so gewählt ist, daß die Endkanten 1211, i2b des Scheibenausschnittes im Zusammenwirken mit dem Boden der Sockelhöhlung :2 als Anschläge zur Begrenzung der Drehung der Rolle 7 dienen können. In der gezeichneten Ausgangsstellung der Rolle schlägt deren Kante i2a an den Sockelboden an, während am Ende eines jeden Schaltvorganges die andere Kante 12b am Sockelboden anschlägt. Die Rolle hat im Gegensatz zu den sonst bei Zugschaltern verwendeten Schnurrollen keine Rille zur Führung der Zugschnur, sondern sie weist einen glatten zylindrischen Umfang auf. Trotzdem ist ein seitliches Abgleiten der Schnur 14 von der Rolle deshalb nicht möglich, weil ,die Schnur mit4hrem inneren Ende in der Mittelebene der Rolle an deren Umfangbefestigt ist und weil ihr aus dem Schalter heraustretender Teil in der mittleren Öffnung 29 der kappenförmigen Brücke 27 Führung hat. Zur Befestigung der Zugschnur 14 ist die kreisausschnittförrnige Rolle 7 an einem Ende ihres Umfanges mit einem Vorsprung 33 versehen, der eine in Umfangsrichtung verlaufende Nut. 34 enthält. Diese mündet in eine an der Endfläche der Rolle vorgesehene Aussparung 35 von größerer lichter Weite als die Nut. Die an ihrem Ende mit einem Knoten versehene Schnur 14 wird in die Nut 34 eingelegt, und es wird dann der Knoten durch Zug an der Schnur in die Aussparung 34 hineinbewegt, von deren Wänden sie stramm umschlossen wird, so daß sie durch die auftretende Klemmung gegen Wiederherausgleiten wirksam geschützt ist.
  • Die beiden Schalträdchen 5, 6 sind kreissägeartig verzahnt. Sie weisen je acht Zähne mit steil abfallender Brustfläche und allmählich ansteigender Rückenfläche auf. Ein Teil . der Zähne trägt an der Rückenfläche einen Kontaktbelag 15 bzw. 16. Im gezeichneten Beispiel, einem Wechselschalter, ist jeder zweite Zahn eines jeden Rädchens mit einem Kontakt versehen, wobei die Kontakte des einen Rädchens 5 gegenüber denjenigen des anderen Rädchens 6 um einen Zahn versetzt angeordnet sind. Die vier Kontakte 15 bzw. 16 eines jeden Schalträdchens sind durch eine mit den Kontakten einstückige, sternförmige Metallscheibe 17 bzw. 18 verbunden, die auf der Außenseite des Rädchens angeordnet ist. Mit jedem Schalträdchen wirken zwei am Sockel i befestigte Kontaktfedern 19, 20 und 21, 22 zusammen, :die jeweils an den Rückenflächen zweier in der Durchmesserrichtung gegenüberliegender Zähne anliegen. Die auf der einen Seite -des Schalters angeordneten beiden Kontaktfedern 2o, 22 sind je mit einer eigenen Anschlußklemme 23, 24, die auf der anderen Seite liegenden Kontakte i9, 21 dagegen mit einer gemeinsamen Anschlußklemme 25 verbunden.
  • Die an den beiden Schalträdchen 5, 6 vorgesehenen Zähne haben je nachdem, ob sie einen Kontakt tragen oder nicht, eine unterschiedliche Höhe. Die Ausbildung ist dabei erfindungsgemäß so, daß die Spitzen der kontaktfreien Zähne auf einem kleineren Radius liegen als die Spitzen der kontakttragenden Zähne. Der Unterschied in der Höhe der Zahnspitzen ist in Fig.5 durch Eintragung des Maßes x besonders deutlich gemacht. Durch diese Ausbildung ist eine wesentliche Schonung der Sockelkontaktfedern i9 bis 22 erzielt, weil diese Federn beim Einschaltvorgang, wobei sie auf den Rückflächen der kontaktfreien Zähne heraufgleiten, nicht so stark gespannt werden wie beim Ausschaltvorgang. Die Zähne der Schalträdchen 5, 6 können gleichzeitig, wie ebenfalls aus Fig. 5 ersichtlich, in an sich bekannter Weise so ausgebildet sein, daß die tiefsten Punkte der kontaktfreien Zähne auf einem kleineren Kreise liegen als die tiefsten Punkte der kontakttragenden Zähne. Dadurch ergibt sich, wie bekannt, ein großer Funkenabrißweg, während zugleich die Sockelkontaktfedern i9 bis 22 in der Ausschaltstellung des Schalters nur wenig gespannt sind. Die Kontakte 15, 16 -der Rädchen 5, 6 können gewünschtenfalls, wie in der Zeichnung dargestellt, etwas über die Zahnspitzen hinausragen, so daß die Enden der Kontaktfedern i9 bis 22 heim Herabschnellen von den Kontakten 15, 16 mit Sicherheit von den Brustflächen der Zähne freies hen.
  • Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das gezeichnete Beispiel, vielmehr sind Abänderungen desselben sowie andere Ausführungen möglich. So kann die Zahl der Kontakte 15, 16 an den Schalträdchen und ihre Anordnung je nach der Art der auszuführenden Schaltung eine andere sein als dargestellt. Insbesondere ist es möglich, zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Zähne mit Kontakten zu versehen oder zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Zähne von Kontakten frei zu lassen. In diesem Falle wird natürlich auch das Schalträdchen dahin geändert, daß zwei hohe Zähne oder zwei niedrige Zähne unmittelbar aufei.nanderfolgen. Die Schalträdchen 5, 6 können endlich statt je acht auch nur je sechs oder gar nur je vier Zähne aufweisen. Die Lagerung der Schalterwelle 3 könnte gewünschtenfall:s dahin abgeändert wenden, daß die Wellenenden vän den pfannenförmigen Vertiefungen 3 1 des Sockels nur teilweise (etwa zur Hälfte) aufgenommen werden und daß die Unterkanten der kappenförmi:gen Brücke 2,7 als Gegenpfannen dienende Aussparungen zum Eingriff der über die Oberfläche des Sockels i hinausragenden Teile der Wellenenden enthalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Wand- und Deckenzugschalter nach Patent 66a 399, bei dem sowohl :die mit Kontakten versehenen Zähne als auch die kontaktfreien Zähne der Schalträdchen ansteigende Rückenflächen haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen der - kontaktfreien Zähne des Schalträdchens (5, 6) auf einem kleineren Radius liegen als die Spitzen der kontakttragenden Zähne. z. Elektrischer Wand- und Deckenzugschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den beiden Schalträdchen (5, 6) angeordnete Schnurrolle (7) die Form eines Kreisscheibenausschnittes von solcher Bogenlänge hat, daß die Endkanten des Scheibenausschnittes im Zusammenwirken mit dem Boden der Sockelhöhlung (a) die Drehung der Schnurrolle begrenzen. 3. Elektrischer Wand- und Deckenzugschalter nach Anspruch i und a, bei welchem die Zugschnur durch eine mittlere Öffnung einer am Sockel befestigten kappenförmi.gen Brücke nach außen geführt äst"dadurch gekennzeichnet, daß die Schnurrolle (7) einen zylindrischen Umfang ohne Rille hat. q.. Elektrischer Wand- und Deckenzugschalter nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnurrolle (7) zur Befestigung der Zugschnur (i4) an ihrem Umfang einen Vorsprung (33) aufweist, der eine in Umfangsrichtung der Rolle verlaufende Nut (3q.) und an einer Endfläche eine mit dieser Nut in Verbindung stehende Aussparung (35) von größerer lichter Weite zur Aufnahme eines am Ende der Schnur vorgesehenen Knotens enthält.
DEJ61408D 1938-05-21 1938-05-21 Elektrischer Wand- und Deckenzugschalter Expired DE730299C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3508302A1 (de) * 1985-03-08 1986-09-11 Fernsprech- und Signalbau KG Schüler & Vershoven, 4300 Essen Seilzugschalter
DE3539766A1 (de) * 1985-03-08 1987-05-14 Fernsprech Und Signalbau Kg Sc Seilzugschalter

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3508302A1 (de) * 1985-03-08 1986-09-11 Fernsprech- und Signalbau KG Schüler & Vershoven, 4300 Essen Seilzugschalter
DE3539766A1 (de) * 1985-03-08 1987-05-14 Fernsprech Und Signalbau Kg Sc Seilzugschalter

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