DE513259C

DE513259C - Tuerschliesser

Info

Publication number: DE513259C
Application number: DER77922D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-04-26
Filing date: 1929-04-26
Publication date: 1930-11-25

Description

Türschließer Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Türschließer, welcher aus einer über die Türangel streifbaren oder von einem Hilfszapfen gehaltenen Schraubenfeder besteht, deren Enden einerseits gegen den Türrahmen und andererseits gegen die Tür drücken und somit gegenüber den mit Zugwirkung arbeitenden Türschließfedern keine besonderen Beschläge zum Angreifen an die Tür und an den Türrahmen benötigen.
Schraubenfedern, die unter Druckwirkung das Schließen der Türen bewerkstelligen, sind zwar an sich bekannt. Diese haben jedoch den Mangel, daß die Enden der Feder den Türrahmen und die Tür mehr oder weniger beschädigen, wenn die Federenden auf diese drücken bzw. auf denselben hinundhergleiten. Auch diebishermitunter als Schutz vorgesehenen Gummirollen und Gummiunterlagen können diesen Nachteil nicht einwandfrei beseitigen, da die Rollen beim Öffnen und Schließen der Tür ebenfalls hin und her gleiten und sichtbare Druckstellen an der Tür bzw. am Türrahmen hinterlassen, während die meist lose zwischen Federenden und Tür bzw. Türrahmen gelegten Gummiunterlagen leicht kippen und abfallen, wenn sie nicht besonders an der Tür bzw. am Türrahmen befestigt werden.
Diese Mängel der bekannten Schraubenfeder-Türschließer werden nun erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die parallel zur Federachse gebogenen Enden der Schraubenfeder je in einem lose an der Tür bzw. am Türrahmen anliegenden Druckstück aus Gummi o. dgl. weichem Material derart gelagert sind, daß sie sich beim Schwenken der Tür in den Druckstücken sowohl drehen als auch verschieben können, wobei die Druckstücke ohne Benötigung von Befestigungsmitteln ihre Lage an der Tür bzw. am Türrahmen beibehalten.
Ein besonders leichtes Gleiten der Federenden in den Gummidruckstücken läßt sich dadurch erreichen, daß diese an den Berührungsstellen mit den Federenden mit einer Metallplatte versehen werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen und Anordnungen dargestellt, und zwar zeigen Abb. Z einen Schraubenfeder-Türschließer in Seitenansicht, Abb. 2 denselben von oben gesehen, Abb. 3 und q. denselben an einem Fortsatz der Türangel angeordnet, Abb. 5 bis 8 denselben an besonderen Hilfszapfen angeordnet und Abb. 9 und zo das Gummidruckstück in einer anderen Ausführungsform, von der Seite und von oben gesehen.
Der Türschließer besteht aus der mehrgängigen zylindrischen Schraubenfeder i, 2, 3, deren beide Enden 4 parallel zur Federachse gebogen und sowohl verschiebbar als auch drehbar je in einem Druckstück 5 bzw. 6 aus Gummi o. dgl. weichem Material gelagert sind. Das Druckstück 5 besteht gemäß Abb. z bis 4 und 6 aus einem Gummistück von z. B. halbkreisförmigem Querschnitt, welches in ganzer Länge mit einem genügend weiten Loch 7 versehen ist, das an der Druckseite mit einer Metallplatte 8 ausgefüttert wird. Gegen diese Metallplatte legt sich das jeweilige, durch das Loch 7 gesteckte Ende q. der Schraubenfeder, so daß die Federenden beim Schwenken der Tür leicht auf einer glatten, nicht eindrückbaren Fläche in den lose an der Tür 15 bzw. am Türrahmen =q. anliegenden Druckstücken gleiten können.
Gemäß Abb. 9 und =o besteht das Druckstück aus einer Platte 6 aus Gummi o. dgl. weichem Material, welche an einer Metallplatte 9 befestigt ist, die mit ihren Ösen =o zur Aufnahme des Federendes 4 dient und infolge der länglichen Form der Ösen das Verschieben und Verdrehen des Federendes q. gestattet. Auch hier kann das Ende q. leicht auf der glatten, nichteindrückbaren Platte 9 entlang gleiten. Gegen Herausgleiten aus dem Druckstück 6 bzw. 5 kann jedes Federende 4. durch Vernietung, durch eine Schraubenmutter o. dgl. gesichert werden, wie bei =i angedeutet ist.
Nach Abb. 3 und q. ist die Schraubenfeder i, 2, 3 über einen zapfenförmigen Fortsatz 12 der einen Türangel 13 gestreift. Das eine Druckstück 5 liegt am Türpfosten =q. an, während das andere Druckstück 5 gegen die Tür 15 drückt mit dem Bestreben, diese zu schließen bzw. geschlossen zu halten. Wenn die Türangel 13 keinen oder keinen geeigneten zapfenförmigen Fortsatz 12 besitzt, so kann die Anordnung des Türschließers nach Abb.5 und 6 oder nach Abb. 7 und 8 erfolgen. Nach Abb. 5 und 6 ist die Schraubenfeder mit Hilfe eines am Türpfosten =q. in beliebiger Höhe mittels Lappen 2o anbringbaren Bügels i9 angeordnet. NachAbb.7 und 8 ist eine mit einem Schlitz 17 versehene und über die Türangel 13 streifbare Metallhülse 16 zum Überschieben und Halten der Schraubenfeder vorgesehen. Erforderlichenfalls kann diese Hülse noch an einer oder an beiden Seiten mit anschraubbaren Lappen 18 zum Sichern gegen Abgleiten versehen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:-i. Türschließer, bestehend aus einer über die Türangel streifbaren oder von einem Hilfszapfen gehaltenen Schraubenfeder, deren Enden einerseits gegen den Türrahmen und andererseits gegen die Tür drücken, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Federachse gebogenen Enden (q.) der Schraubenfeder (i, 2, 3) je in einem lose an der Tür (i5) bzw. am Türrahmen (=d) anliegenden Druckstück (5 bzw. 6) aus Gummi o. dgl. weichem Material derart gelagert sind, daß sie sich beim Schwenken der Tür in diesen sowohl drehen als auch verschieben können, wobei die Druckstücke ohne Benötigung von Befestigungsmitteln ihre Lage an der Tür bzw. am Türrahmen beibehalten.
2. Türschließer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummidruckstücke (5 bzw. 6) zwecks leichteren Gleitens der Federenden (q.) an den Berührungsstellen mit " diesen mit einer Metallplatte (8 bzw. 9) versehen sind.