DE3508302A1 - Seilzugschalter - Google Patents

Seilzugschalter

Info

Publication number
DE3508302A1
DE3508302A1 DE19853508302 DE3508302A DE3508302A1 DE 3508302 A1 DE3508302 A1 DE 3508302A1 DE 19853508302 DE19853508302 DE 19853508302 DE 3508302 A DE3508302 A DE 3508302A DE 3508302 A1 DE3508302 A1 DE 3508302A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
roller
cable
drum
reset
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19853508302
Other languages
English (en)
Other versions
DE3508302C2 (de
Inventor
Horst Etzrodt
Horst 4300 Essen Völlmecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FERNSPRECH und SIGNALBAU KG SC
Original Assignee
FERNSPRECH und SIGNALBAU KG SC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FERNSPRECH und SIGNALBAU KG SC filed Critical FERNSPRECH und SIGNALBAU KG SC
Priority to DE19853508302 priority Critical patent/DE3508302A1/de
Priority to DE19853539766 priority patent/DE3539766A1/de
Publication of DE3508302A1 publication Critical patent/DE3508302A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3508302C2 publication Critical patent/DE3508302C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
    • H01H3/022Emergency operating parts, e.g. for stop-switch in dangerous conditions
    • H01H3/0226Emergency operating parts, e.g. for stop-switch in dangerous conditions operated by a pull cord
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/20Interlocking, locking, or latching mechanisms
    • H01H9/28Interlocking, locking, or latching mechanisms for locking switch parts by a key or equivalent removable member
    • H01H9/281Interlocking, locking, or latching mechanisms for locking switch parts by a key or equivalent removable member making use of a padlock

Landscapes

  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft einen Seilzugschalter zum Trennen von Stromkreisen. insbesondere zum Notabschalten von Antriebsaggregaten in Untertagebetrieben, mit in einem Gehäuse mit Leitungseinführungen angeordneten zwangsläufig öffnenden Schaltkontakten mit Rollenhebeln, mit einer auf die Rollenhebel arbeitenden Schaltvorrichtung. mit einer an die Schaltvorrichtung angeschlossenen Betätigungsvorrichtung für die Schaltvorrichtung und mit zumindest einem an die aus dem Gehäuse herausgeführte Betätigungsvorrichtung angeschlossenen Seilzug.
  • Es sind derartige Seilzugschalter bekannt, bei denen die Schaltvorrichtung für die Rollenhebel bzw. Schaltkontakte aus Hebelkonstruktionen bestehen und mehrere über Hebelgelenke gekoppelte und miteinander verriegelte Hebel auf die Rollenhebel der Schaltkontakte arbeiten. Derartige Hebelkonstruktionen sind verhältnismäßig kompliziert und darüber hinaus auch aus anderen Gründen nachteilig. So verlangen solche Hebelkonstruktionen eine besondere Schaltermontage.
  • Tatsächlich müssen die Schaltkontakte auf Langlochschienen exakt eingestellt werden, damit eine einwandfreie Betätigung der Rollenhebel durch die miteinander verriegelten Hebel gewährleistet ist. Das ist aufwendig.
  • Letzteres gilt auch für die Herstellung der Hebelkonstruktionen und insbesondere Hebelgelenke. - Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Seilzugschalter zum Trennen von Stromkreisen, insbesondere zum Notabschalten von Antriebsaggregaten in Untertagebetrieben. der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der sich durch eine einfache und funktionsgerechte Schaltvorrichtung auszeichnet und bei dem vor allem die Montage der Schaltervorrichtung und der Schaltkontakte erheblich erleichtert wird.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Seilzugschalter dadurch, daß die Schaltvorrichtung eine Schaltwalze aufweist und die Schaltkontakte beidseitig der Schaltwalze in Reihe mit gegen die Schaltwalze anliegenden Rollenhebeln angeordnet sind, und daß der Schaltwalze eine Schaltmechanik zum zwangsläufigen Verrasten der Schaltwalze in Einschaltposition oder Ausschaltposition für die Rollenhebel bzw. Schaltkontakte zugeordnet ist, und daß die Schaltwalze auf ihrem Walzenmantel der Einschaltposition und der Ausschaltposition entsprechende Positionierungskonturen für die nach den Schaltvorgängen darin einfallenden Rollenhebel aufweist. - Diese Maßnahmen der Erfindung haben in fertigungstechnischer Hinsicht zunächst einmal zur Folge, daß sich die Schaltwalze als kompaktes Bauteil mit exakten Positionierungskonturen für die Rollenhebel herstellen läßt und folglich nicht länger Hebelverschiebungen in Kauf genommen werden müssen, wie sie bei den bekannten Hebelkonstruktionen mit Hebelgelenken vorkommen. In montagetechnischer Hinsicht ist von besonderer Bedeutung, daß sich sämtliche Schaltkontakte auf jeweils der einen Seite und der anderen Seite der Schaltwalze in Reihe auf gleicher Achse und auf gleicher Höhe mit der Schaltwalze derart montieren lassen, daß die Positionierungskonturen zum Einschalten und Ausschalten der Schaltkontakte für sämtliche Rollenhebel identisch sind.
  • Dadurch läßt sich eine spielfreie und folglich besonders kompakte sowie präzise arbeitende Bauweise verwirklichen.
  • Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So sieht die Erfindung nach einem Vorschlag mit selbständiger Bedeutung vor, daß die Schaltmechanik im wesentlichen in der Schaltwalze untergebracht ist und zwei mit der Walzenachse koaxiale Rastscheiben mit einander zugeordneten keilförmigen Rastnocken aufweist, wobei die eine Rastscheibe in einer Zentralbohrung in der Schaltwalze geführt und auf der Walzenachse gegen eine Druckfeder zurückdrückbar gelagert ist und die andere Rastscheibe unabhängig von den Schaltbewegungen der Schaltwalze ortsfest angeordnet ist. Im Zuge der Schaltbewegungen der Schaltwalze überfahren also die keilförmigen Rastnokken an der vor der Schaltwalze mitgenommenen Rastscheibe die keilförmigen Rastnocken an der ortsfesten Rastscheibe. Im Zuge der Rastnockenüberfahrung wird die von der Schaltwalze mitgenommene Rastscheibe gegen die Wirkung der Druckfeder zurückgedrückt und verrastet anschließend in der einen oder anderen Schaltposition der Schaltwalze, so daß die Schaltwalze auch diese Schaltmechanik sowohl in der Einschaltposition als auch in der Ausschaltposition einwandfrei fixiert ist. - Ferner kann die Schaltwalze einen obenliegenden Schaltnocken aufweisen, wobei im Gehäusedeckel ein druckfederbelasteter Schaltstößel mit rotem Betätigungspilz für unmittelbare Not-Ausschaltung geführt ist. - Weiter lehrt die Erfindung nach einem Vorschlag mit selbständiger Bedeutung, daß die Schaltwalze als Betätigungsvorrichtung zwei sich diametral gegenüberliegende zur Walzenachse achsparallele Exzenterzapfen aufweist und zwei orthogonal zur Walzenachse angeordnete sowie in dem Gehäuse geführte druckfederbelastete Zugbolzen vorgesehen sind, und daß die Zugbolzen an ihren den Exzenterzapfen zugewandten Enden jeweils eine abgewinkelte Zuglasche mit einem Langloch aufweisen und die übereinander angeordneten Ex- zenterzapfen im Bereich der sich gegenüberliegenden Langlochenden in das obenliegende bzw. untenliegende Langloch eingreifen, und daß die fluchtenden Zugbolzen mit ihren anderen Enden aus dem Gehäuse herausgeführt sind und an ihren außenliegenden Enden einen Anschlußring, z. B. eine Ringschraube, für den betreffenden Seilzug aufweisen. Eine bloße Betätigung des Seilzuges auf der einen oder anderen Seite des Gehäuses führt also über die Zugbolzen bzw. deren Zuglaschen und Exzenterzapfen zur einer Dreh- und folglich Schaltbewegung der Schaltwalze, nämlich von der Einschaltposition in die Ausschaltposition. Stets befindet sich die Schaltwalze aufgrund der Schaltmechanik in eindeutigen Einstellungen, nämlich entweder in der Einschaltposition oder in der Ausschaltposition. Vorzugsweise weisen die Zuglaschen einen Rastring auf und sind auf den zugeordneten Enden der Zugbolzen mit drehbarer Lagerung aufgerastet. so daß jede Verklemmung zwischen den Zuglaschen und den Exzenterzapfen vermieden wird. Die Zugbolzen sind zweckmäßigerweise als Gewindebolzen mit Gewindebuchsen für die zugkraftbestimmende Einstellung der die Zugbolzen-umgebenden Druckfedern ausgebildet. Die Gewindebuchsen erfüllen gleichsam die Funktion von Spannmuttern für die Druckfedern, so daß eine vorgegebene Vorspannung auf die Zugbolzen aufgebracht werden kann. Eine solche Vorspannung ist erforderlich, damit beispielsweise ein langer, schwerer Seilzug nicht selbständig einen Schaltvorgang auslösen kann. - Weiter sieht die Erfindung vor, daß die beiden Exzenterzapfen in eine Rückstellscheibe eingreifen und einer der beiden Exzenterzapfen auf der anderen Scheibenseite mit einem Rückstellbolzen vorkragt, und daß die Rückstellscheibe auf einer fliegenden Lagerachse schwimmend angeordnet und auf der Lagerachse, ggf. unter Zwischenschaltung einer drehfesten Lagerbuchse, eine Rückstellfeder, z. B.
  • Schraubenfeder, befestigt ist, die mit ihrem einen Federende den vorkragenden Rückstellbolzen hintergreift und deren anderes Federende festgelegt ist, und daß die Lagerachse mit einem Rückstellhebel auf der Außenseite des Gehäuses verbunden ist. Dadurch wird gleichsam eine elastische Kuppelung zwischen dem Rückstellhebel und der Schaltwalze verwirklicht, so daß bei Betätigung des Rückstellhebels jede Beschädigung der Zugbolzen bzw. der Schalt- und Betätigungsvorrichtung vermieden wird. Das gilt selbst dann, wenn der Rückstellhebel betätigt wird, ohne daß eine Rückstellung erforderlich ist, sich also die Schaltwalze in Einschaltposition befindet.
  • Zumindest die Schaltwalze und ihre Exzenterzapfen, die Zuglaschen, die Rückstellscheibe und der Rückstellhebei können aus Kunststoff bestehen.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß ein Seilzugschalter zum Trennen von Stromkreisen, insbesondere zum Notabschalten von Antriebsaggregaten in Untertagebetrieben, verwirklicht wird, der sich in fertigungstechnischer und montagetechnischer Hinsicht durch einen erheblich vereinfachten Schalt- und Betätigungsmechanismus auszeichnet. Darüber hinaus werden einwandfreie Entstellungen für den Schaltmechanismus und einwandfreie Schaltvorgänge erreicht, so daß auch in funktioneller Hinsicht eine Optimierung gegeben ist. Im Ergenis genügt der erfindungsgemäße Seilzugschalter höchsten Anforderungen und entspricht in sicherheitstechnischer Hinsicht auch den Richtlinien für elektrische Steuereinrichtungen von Stetigförderern, Gewinnungsmaschinen, Vortriebsmaschinen und Durchlaufbrechern im Steinkohlenbergbau unter Tage.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Seilzugschalter in Ansicht von oben mit abgenommenem Gehäusedeckel in Einschaltstellung.
  • Fig. 2 ausschnittsweise den Gegenstand nach Fig. 1 in Ausschaltstellung, Fig. 3 einen teilweisen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 mit Gehäusedeckel, Fig. 4 einen teilweisen Querschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 gemäß der Linie A-A und Fig. 5 einen teilweisen Querschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 gemäß der Linie B-B In den Figuren ist ein Seilzugschalter zum Trennen von Stromkreisen, insbesondere zum Notabschalten von Antriebsaggregaten in Untertagebetrieben, dargestellt, mit in einem Gehäuse 1 mit Leitungseinführungen 2 und Steckdose 3 angeordneten zwangsläufig öffnenden Schaltkontakten 4 mit Rollenhebeln 5, mit einer auf die Rollenhebel 5 arbeitenden Schaltvorrichtung, mit einer an die Schaltvorrichtung angeschlossenen Betätigungsvorrichtung und mit zumindest einem an die aus dem Gehäuse 1 herausgeführte Betätigungsvorrichtung angeschlossenen Seilzug 6. Ferner vorhandene Verbindungsklemmen 7 zum Anschluß eigensicherer Stromkreise sind lediglich angedeutet. Die Schaltvorrichtung weist eine Schaltwalze 8 auf. Die Schaltkontakte 4 sind beidseitig der Schaltwalze 8 in Reihe mit gegen die Schaltwalze 8 anliegenden Rollenhebeln 5 angeordnet.
  • Der Schaltwalze 8 ist eine Schaltmechanik zum zwangsläufigen Verrasten der Schaltwalze 8 in Einschaltposition oder Ausschaltposition für die Rollenhebel 5 bzw.
  • Schaltkontakte 4 zugeordnet. Die Schaltwalze 8 weist auf ihrem Walzenmantel der Einschaltposition und der Ausschaltposition entsprechende Positionierungskonturen 9. 9a für die nach Schaltvorgängen darin einfallenden Rollenhebel 5 auf. Die Schaltmechanik ist im wesentlichen in der Schaltwalze 8 untergebracht und besitzt zwei mit der Walzenachse koaxiale Rastscheiben 10. 10a mit einander zugeordneten keilförmigen Rastnocken 11. wobei die eine Rastscheibe 10 in einer Zentralbohrung 12 in der Schaltwalze 8 geführt und auf der Walzenachse gegen eine Druckfeder 13 zurückdrückbar gelagert ist. wenn nämlich im Zuge eines Schaltvorganges die andere Rastscheibe 10a überfahren wird, welche unabhängig von den Schaltbewegungen der Schaltwalze 8 ortsfest angeordnet ist. Dadurch werden stets einwandfreie Endstellungen für die Schaltwalze 8 in Einschaltposition und Ausschaltposition erreicht. - Ferner weist die Schaltwalze 8 einen obenliegenden Schaltnocken 14 auf und ist im Gehäusedeckel 15 ein druckfederbelasteter Schaltstößel 16 mit rotem Betätigungspilz 17 für direkte Not-Ausschaltung geführt.
  • Die Schaltwalze 8 besitzt als Betätigungsvorrichtung zwei sich diametral gegenüberliegende, zur Walzenachse achsparallele Exzenterzapfen 18. Ferner sind zwei orthogonal zur Walzenachse angeordnete sowie in dem Gehäuse 1 geführte druckfederbelastete Zugbolzen 19 vorgesehen. Die Zugbolzen 19 weisen an ihren den Exzenterzapen 18 zugewandten Enden jeweils eine abgewinkelte Zuglasche 20 mit einem Langloch 21 auf. Die übereinander angeordneten Exzenterzapfen 18 greifen im Bereich der sich gegenüberliegenden Langlochenden in das obenliegende bzw. untenliegende Langloch 21 ein. Die fluchtenden Zugbolzen 19 sind mit ihren anderen Enden aus dem Gehäuse herausgeführt und weisen an ihren außenliegenden Enden einen Anschlußring 22, z. B. eine Ringschraube, für den jeweiligen Seilzug 6 auf.
  • Die Zuglaschen 20 besitzen einen Rastring 23 und sind auf den zugeordneten Enden der Zugbolzen 19 mit drehbarer Lagerung ausgerastet. Ferner sind die Zugbolzen 19 als Gewindebolzen mit Gewindebuchsen bzw.
  • Spannmuttern 24 für die zugkraftbestimmende Einstellung der die Zugbolzen 19 umgebenden Druckfedern 25 ausgebildet. Die beiden Exzenterzapfen 18 greifen in eine Rückstellscheibe 26 ein, wobei einer der beiden Exzenterzapfen 18 auf der anderen Scheibenseite mit einem Rückstellbolzen 27 vorkragt. Die Rückstellscheibe 26 ist auf einer fliegenden Lagerachse 28 schwimmend angeordnet. Auf der Lagerachse 28 ist eine Lagerbuchse 29 und auf der Lagerbuchse 29 ist eine Rückstellfeder 30, z. B. Schraubenfeder bzw. Torsionsfeder befestigt, die mit ihrem einen Federende 31 den vorkragenden Rückstellbolzen 27 hintergreift und deren anderes Federende 32 festgelegt ist. Nach einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung weist die Rückstellscheibe 26 auf ihrer der Rückstellfeder 30 zugewandten Seite einen von den Exzenterzapfen 18 unabhängigen Rückstellbolzen 27 auf, wobei die Exzenterzapfen 18 in entsprechende Bohrungen 36 in der Rückstellscheibe 26 mit vorgegebenem Bewegungsspiel eingreifen. Dadurch wirkt also die Rückstellfeder 30 nicht auf einen der beiden Exzenterzapfen 18, sondern gegen den davon getrennten Rückstellbolzen 27. Beim Rückstellen greift die mit großem Spiel auf der Lagerachse 28 schwimmend gelagerte Rückstellscheibe 26 mit ihren zwei Bohrungen 36 nunmehr auf beide Exzenterzapfen 18. Das ist insofern von Vorteil, als dadurch die Kräfte und somit die Belastung auf beide Exzenterzapfen 18 gleichmäßig verteilt werden. Die Lagerachse 28 ist mit einem Rückstellhebel 33 auf der Außenseite des Gehäuses 1 verbunden.
  • Dem Rückstellhebel 33 kann eine Verriegelungslasche 34 an der Gehäusewand zugeordnet sein, die beide eine Bohrung 35 für ein Schloß aufweisen, so daß der abgeschlossene Rückstellhebel 33 nicht unbefugt bedient werden kann. - Zumindest die Schaltwalze 8 und ihre Exzenterzapfen 18, die Zuglaschen 20, die Rückstellscheibe 26 und der Rückstellhebel 33 bestehen aus Kunststoff und lassen sich dadurch in besonders einfacher Weise mit exakten Abmessungen herstellen.
  • - Leerseite -

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Seilzugschalter zum Trennen von Stromkreisen, insbesondere zum Notabschalten von Antriebsaggregaten in Untertagebetrieben, mit in einem Gehäuse mit Leitungseinführungen angeordneten Schaltkontakten mit Rollenhebeln, mit einer auf die Rollenhebel arbeitenden Schaltvorrichtung, mit einer an die Schaltvorrichtung angeschlossenen Betätigungsvorrichtung und mit zumindest einem an die aus dem Gehäuse herausgeführte Betätigungsvorrichtung angeschlossenen Seilzug, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung eine Schaltwalze (8) aufweist und die Schaltkontakte (4) beidseitig der Schaltwalze (8) in Reihe mit gegen die Schaltwalze (8) anliegenden Rollenhebeln (5) angeordnet sind, und daß der Schltwalze (8) eine Schaltmechanik zum zwangsläufigen Verrasten der Schaltwalze (8) in Einschaltposition oder Ausschaltposition für die Rollenhebel (5) zugeordnet ist, und daß die Schaltwalze (8) auf ihrem Walzenmantel der Einschaltposition und der Ausschaltposition entsprechende Positionierungskonturen (9, 9a) für die darin einfallenden Rollenhebel (5) aufweist.
  2. 2. Seilzugschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmechanik im wesentlichen in der Schaltwalze (8) untergebracht ist und zwei mit der Walzenachse koaxiale Rastscheiben (10, 10a) mit einander zugeordneten Rastnocken (11) aufweist, wobei die eine Rastscheibe (10) in einer Zentralbohrung (12) in der Schaltwalze (8) geführt und auf der Walzenachse gegen eine Druckfeder (13) zurückdrückbar gelagert ist und die andere Rastscheibe (10a) unabhängig von den Schaltbewegungen der Schaltwalze (8) ortsfest angeordnet ist.
  3. 3. Seilzugschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwalze (8) einen Schaltnocken (14) aufweist und im Gehäusedeckel (15) ein druckfederbelasteter Schaltstößel (16) geführt ist.
  4. 4. Seilzugschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwalze (8) als Betätigungsvorrichtung zwei sich diametral gegenüberliegende, zur Walzenachse achsparallele Exzenterzapfen (18) aufweist und zwei orthogonal zur Walzenachse angeordnete sowie in dem Gehäuse (1) geführte druckfederbelastete Zugbolzen (19) vorgesehen sind, und daß die Zugbolzen (19) an ihren den Exzenterzapfen (18) zugewandten Enden jeweils eine abgewinkelte Zuglasche (20) mit einem Langloch (21) aufweisen und die übereinander angeordneten Exzenterzapfen (18) im Bereich der sich gegenüberliegenden Langlochenden in das obenliegende bzw. untenliegende Langloch (21) eingreifen, und daß die Zugbolzen (19) mit ihren anderen Enden aus dem Gehäuse herausgeführt sind und an ihren außenliegenden Enden einen Anschlußring (22), z. B. Ringschraube, für den Seilzug (6) aufweisen.
  5. 5. Seilzugschalter nach einem der Ansprüche l bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuglaschen (20) einen Rastring (23) aufweisen und auf den zugeordneten Enden der Zugbolzen (19) mit drehbarer Lagerung aufgerastet sind.
  6. 6. Seilzugschalter nach einem der Ansprüche l bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugbolzen (19) als Gewindebolzen mit Spannmuttern (24) für die zugkraftbestimmende Einstellung der die Zugbolzen (19) umgebenden Druckfedern (25) ausgebildet sind.
  7. 7. Seilzugschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet. daß die beiden Exzenterzapfen (18) in eine Rückstellscheibe (26) eingreifen und einer der beiden Exzenterzapfen auf der anderen Scheibenseite mit einem Rückstellbolzen (27) vorkragt, und daß die Rückstellscheibe (26) auf der Lagerachse (28) schwimmend angeordnet und auf der Lagerachse, ggf. unter Zwischenschaltung einer drehfesten Lagerbuchse (29), eine Rückstellfeder (30), z. B. Schraubenfeder, befestigt ist, die mit ihrem einen Federende (31) den vorkragenden Rückstellbolzen (27) hintergreift und deren anderes Federende (32) festgelegt ist, und daß die Lagerachse (28) mit einem Rückstellhebel (33) auf der Außenseite des Gehäuses (1) verbunden ist.
  8. 8. Seilzugschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellscheibe (26) auf ihrer der Rückstellfeder (30) zugewandten Seite einen von den Exzenterzapfen (18) unabhängigen Rückstellboizen (27) aufweist und die Exzenterzapfen (18) in entsprechende Bohrungen (36) in der Rückstellscheibe (26) mit vorgegebenem Bewegungsspiel eingreifen.
  9. 9. Seilzugschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Schaltwalze (8) und ihre Exzenterzapfen (18), die Zuglaschen (20), die Rückstellscheibe (26) und der Rückstellhebel (33) aus Kunststoff bestehen.
DE19853508302 1985-03-08 1985-03-08 Seilzugschalter Granted DE3508302A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853508302 DE3508302A1 (de) 1985-03-08 1985-03-08 Seilzugschalter
DE19853539766 DE3539766A1 (de) 1985-03-08 1985-11-09 Seilzugschalter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853508302 DE3508302A1 (de) 1985-03-08 1985-03-08 Seilzugschalter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3508302A1 true DE3508302A1 (de) 1986-09-11
DE3508302C2 DE3508302C2 (de) 1987-07-09

Family

ID=6264631

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853508302 Granted DE3508302A1 (de) 1985-03-08 1985-03-08 Seilzugschalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3508302A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2629257A1 (fr) * 1988-03-25 1989-09-29 Telemecanique Electrique Appareil interrupteur electrique de securite a commande par cable
DE3909604A1 (de) * 1989-03-23 1990-09-27 Magenwirth Gmbh Co Gustav Notschalter, insbesondere fuer bergwerke
DE102018004854A1 (de) * 2018-06-20 2019-12-24 K+S Kali Gmbh Seilzugnotschalter
EP3719822A1 (de) * 2019-04-05 2020-10-07 K. A. Schmersal Holding GmbH & Co. KG Sicherheitsschalter mit seilbetätigbarer schnellabschaltung

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015111071A1 (de) 2015-07-08 2017-01-12 Vossloh Kiepe Gmbh Schaltvorrichtung mit einer Reißleine

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE449400C (de) * 1925-03-25 1927-09-13 Bender & Wirth Sprungwerk fuer elektrische Zugschalter mit schlagwuerfelartigem Kontaktrad
DE730299C (de) * 1938-05-21 1943-01-11 Berker Geb Elektrischer Wand- und Deckenzugschalter
DE751687C (de) * 1941-08-28 1953-03-23 Aeg Walzenschalter mit Nockenscheiben
DE2935420B1 (de) * 1979-09-01 1980-03-27 Kiepe Elek K Gmbh Elektrische Ausschaltvorrichtung,insbesondere Seilzugnotschaltvorrichtung
GB2078447A (en) * 1980-06-18 1982-01-06 Huwood Ardee Ltd Conveyor systems
DE3208457A1 (de) * 1981-03-09 1982-09-30 Bicc Ltd., London Zugschalter

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE449400C (de) * 1925-03-25 1927-09-13 Bender & Wirth Sprungwerk fuer elektrische Zugschalter mit schlagwuerfelartigem Kontaktrad
DE730299C (de) * 1938-05-21 1943-01-11 Berker Geb Elektrischer Wand- und Deckenzugschalter
DE751687C (de) * 1941-08-28 1953-03-23 Aeg Walzenschalter mit Nockenscheiben
DE2935420B1 (de) * 1979-09-01 1980-03-27 Kiepe Elek K Gmbh Elektrische Ausschaltvorrichtung,insbesondere Seilzugnotschaltvorrichtung
GB2078447A (en) * 1980-06-18 1982-01-06 Huwood Ardee Ltd Conveyor systems
DE3208457A1 (de) * 1981-03-09 1982-09-30 Bicc Ltd., London Zugschalter

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2629257A1 (fr) * 1988-03-25 1989-09-29 Telemecanique Electrique Appareil interrupteur electrique de securite a commande par cable
US5003135A (en) * 1988-03-25 1991-03-26 La Telemecanique Electrique Cable-controlled electrical safety switch device
DE3909604A1 (de) * 1989-03-23 1990-09-27 Magenwirth Gmbh Co Gustav Notschalter, insbesondere fuer bergwerke
DE102018004854A1 (de) * 2018-06-20 2019-12-24 K+S Kali Gmbh Seilzugnotschalter
EP3719822A1 (de) * 2019-04-05 2020-10-07 K. A. Schmersal Holding GmbH & Co. KG Sicherheitsschalter mit seilbetätigbarer schnellabschaltung
CN111799108A (zh) * 2019-04-05 2020-10-20 K.A.施莫沙尔控股两合公司 具有能绳索操纵的快速关断装置的安全开关

Also Published As

Publication number Publication date
DE3508302C2 (de) 1987-07-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69320840T2 (de) Sicherheitsschalter
EP2446453A1 (de) Sichtfenster und erdungskontaktanschluss fur eine hochspannungsanordnung
DE3505723A1 (de) Getriebeverriegelungsanordnung
DE3880863T2 (de) Mechanischer energiespeicher ohne verriegelungskraft.
DE3508302A1 (de) Seilzugschalter
DE3913506C2 (de)
EP0756750B1 (de) Hebelanordnung zur übertragung einer antriebskraft
DE102018114309B4 (de) Bremsvorrichtung sowie Antriebseinheit und Positioniervorrichtung
DE69215348T2 (de) Schaltgeräte für elektromagnetische und manuelle Betätigung
EP0634051B1 (de) Mehrpoliger niederspannungs-leistungsschalter mit einer schaltwelle
DE19725491C1 (de) Schaltvorrichtung, insbesondere Reißleinen-Notschalter oder Bandschieflaufschalter
EP0977222A2 (de) Stromübertragungseinheit und Stromübertrager
DE4422475A1 (de) Elektrischer Schalter
EP0230851A1 (de) Leistungsschalter mit einer Antriebsvorrichtung und einem Energiespeicher
EP0278894B1 (de) Mechanische Verriegelungseinrichtung für elektrische Schaltgeräte
DE3539766C2 (de)
DE102010036081A1 (de) Abgangskasten
EP0647954B1 (de) Drehantrieb
DE3909604C2 (de)
EP0908907A2 (de) Lasttrennschalter
DE4000752A1 (de) Kraftfahrzeug-tuerschloss, haubenschloss o. dgl.
EP0645295B1 (de) Auffahrbarer Weichenantrieb
DE2745747C3 (de) Zylinderkern mit Wendeschlüssel für ein Zylinderschloß
EP1860674B1 (de) Vorrichtung zum Überwachen des Zustandes einer Schutzeinrichtung einer Maschine
DE69729894T2 (de) Steuervorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3539766

Format of ref document f/p: P

AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3539766

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3539766

Format of ref document f/p: P

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee