DE3508302C2 - - Google Patents

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DE3508302C2 DE19853508302 DE3508302A DE3508302C2 DE 3508302 C2 DE3508302 C2 DE 3508302C2 DE 19853508302 DE19853508302 DE 19853508302 DE 3508302 A DE3508302 A DE 3508302A DE 3508302 C2 DE3508302 C2 DE 3508302C2
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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Description

Die Erfindung betrifft einen Seilzugschalter, insbesondere zum Notab­ schalten von Antriebsaggregaten in Untertagebetrieben, mit in einem Gehäuse angeordneten Schaltkontakten, mit einer auf die Schaltkon­ takte arbeitenden Schaltwalze, mit einer auf die Schaltwalze wirken­ den Betätigungsvorrichtung und mit einem an die Betätigungsvorrich­ tung angeschlossenem Seilzug, bei dem die Schaltkontakte beidseitig der Schaltwalze mit gegen die Schaltwalze anliegenden Hebeln ange­ ordnet sind, und der Schaltwalze eine Rastmechanik zum Verrasten der Schaltwalze in Einschaltposition oder Ausschaltposition für die Hebel zugeordnet ist, und die Schaltwalze auf ihrem Walzenmantel der Einschaltposition und der Ausschaltposition entsprechende Positio­ nierungskonturen für die darin einfallenden Hebel aufweist, und die Schaltwalze zwei sich diametral gegenüberliegende zur Walzenachse achsparallele Exzentervorsprünge aufweist und zwei orthogonal zur Walzenachse druckfederbelastete Zugglieder vorgesehen sind.
Es ist ein derartiger Seilzugschalter bekannt, bei welchem die fe­ derbelasteten Seilzüge auf in Seilzugrichtung gleitbeweglich gelagerte und übereinander angeordnete Platten mit Langlochführungen arbeiten. Die Platten weisen jeweils eine Ausnehmung mit Schaltkanten für die Exzentervorsprünge an der Schaltwalze auf. Diese Exzentervorsprünge sind als Nocken ausgebildet (vergl. DE-OS 32 08 457). Die Funktions­ tüchtigkeit eines derartigen Seilzugschalters ist schon deshalb frag­ lich, weil den gleitbeweglichen Platten die für ein einwandfreies Funktionieren des Seilzugschalters erforderliche Leichtgängigkeit fehlen dürfte. Denn insoweit stört einerseits die exzentrische Beaufschlagung der Platten durch die Zugglieder bzw. Zugseile, andererseits führen bereits übliche Temperaturunterschiede zu solchen Deformationen der Platten, daß die aus lediglich Langlöchern und Schraubenbolzen be­ stehenden Plattenführungen zu Verklemmungen neigen. Derartige Ver­ klemmungen sind auch bei Verschmutzung der Langlochführungen zu befürchten. Hinzu kommt, daß der bekannte Seilzugschalter verhält­ nismäßig breit und folglich raumaufwendig baut, weil die Zugglieder auf einander abgewandten Seiten an die Platten angeschlossen sind. - Ähnliche Nachteile treten bei einem anderen bekannten Seilzug­ schalter auf, bei welchem die Zugglieder beidseitig einer als Hebel­ konstruktion ausgebildeten Schaltvorrichtung angeordnet sind, also die Schaltvorrichtung ebenfalls exzentrisch beaufschlagen. In diesem Fall sind die Zugglieder als Gewindebolzen mit Spannmuttern ausge­ bildet und von Druckfedern zum Einstellen der Zugkraft umgeben. Im übrigen weisen die durch das Gehäuse hindurch nach außen ge­ führten Gewindebolzen dort Anschlußringe für den Seilzug auf (vergl. GB-OS 20 78 447).
In anderem Zusammenhang, nämlich bei einem elektrischen Wand- und Deckenzugschalter mit einer sogenannten Knarrvorrichtung ist es be­ kannt, einen Rastmechanismus zu verwirklichen, der teilweise in einer Schaltwalze untergebracht ist (vergl. DE-PS 7 30 299). Außerdem kennt man ein Sprungwerk für elektrische Zugschalter mit einem schlagwürfelartigen Kontaktrad, dessen Schaltbewegung zunächst ver­ langsamt und sodann durch Kontaktfedern sprungartig erfolgt. Dabei wird der Schlagwürfel in seiner Schnellbewegung durch den Sprung einer Schnapp- oder Rastvorrichtung im Augenblick der Stromunter­ brechung wirksam unterstützt. Bei diesem bekannten Sprungwerk be­ findet sich unterhalb einer Blattfeder ein damit unverdrehbar ver­ bundenes Rastglied, welches mit dachförmigen Rasten auf die gleich­ falls dachförmig ausgebildete Oberseite einer Schaltwalze gedrückt wird. Die Schaltwalze arbeitet auf ihrer Unterseite mit Schaltkontakten zusammen (vergl. DE-PS 4 49 400).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Seilzugschalter der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß eine erhöhte Leichtgängigkeit der Betätigungsvorrichtung und zugleich eine kom­ paktere Bauweise erreicht wird.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Seilzug­ schalter dadurch, daß die Exzentervorsprünge als Exzenterzapfen und die Zugglieder als miteinander fluchtende Zugbolzen ausgebildet sind, daß die Zugbolzen an ihren den Exzenterzapfen zugewandten Enden jeweils eine Zuglasche mit einem Langloch aufweisen und die Exzenter­ zapfen im Bereich der sich gegenüberliegenden Langlochenden in je­ weils eines der Langlöcher eingreifen, und daß die Zugbolzen mit ihren anderen Enden aus dem Gehäuse herausgeführt sind und an diesen Enden einen Anschlußring für den Seilzug aufweisen. - Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß die Zugbolzen mitein­ ander fluchten und lediglich auf der einen Seite der Schaltwalze an­ geordnet sind. Die fluchtende Anordnung der Zugbolzen ist durch die Kraftübertragung mittels der Exzenterzapfen und Zuglaschen möglich. Durch die fluchtende Zugbolzenanordnung wird einerseits Raumgewinn erreicht. Aus der Zugbolzenführung bzw. der Kraftübertragung mittels Exzenterzapfen und Zuglaschen auf die Schaltwalze resultiert erhöhte Leichtgängigkeit für die Betätigungs­ vorrichtung. - Darin sind die wesentlichen durch die Erfindung er­ reichten Vorteile zu sehen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind im folgenden aufgeführt. Vorzugsweise ist die Rastmechanik teilweise in der Schalt­ walze untergebracht und weist zwei mit der Walzenachse koaxiale Rastscheiben mit einander zugeordneten Rastnocken auf, wobei die eine Rastscheibe als gegenüber der Schaltwalze drehfeste Scheibe in einer Zentralbohrung in der Schaltwalze axial verschiebbar geführt und auf der Walzenachse gegen eine Druckfeder zurückdrückbar ge­ lagert ist und die andere Rastscheibe ortsfest angeordnet ist. Im Zuge der Schaltbewegungen der Schaltwalze überfahren also die keil­ förmigen Rastnocken an der vor der Schaltwalze mitgenommenen Rast­ scheibe die keilförmigen Rastnocken an der ortsfesten Rastscheibe. Im Zuge der Rastnockenüberfahrung wird die von der Schaltwalze mitgenommene Rastscheibe gegen die Wirkung der Druckfeder zurück­ gedrückt und verrastet anschließend in der einen oder anderen Schalt­ position der Schaltwalze, so daß die Schaltwalze durch diese Schalt­ mechanik sowohl in der Einschaltposition als auch in der Ausschalt­ position einwandfrei fixiert ist. Ferner kann die Schaltwalze einen Schaltnocken aufweisen und im Gehäusedeckel ein druckfederbelasteter Schaltstößel geführt sein, wobei die Schaltwalze über den von dem Schaltstößel betätigbaren Schaltnocken in ihre Ausschaltposition dreh­ bar ist. Dadurch wird eine unmittelbare Not-Ausschaltung möglich. - Bei dem erfindungsgemäßen Seilzugschalter führt die Betätigung des Seilzuges auf der einen oder anderen Seite des Gehäuses über die Zugbolzen bzw. deren Zuglaschen und Exzenterzapfen zu einer Dreh- und folglich Schaltbewegung der Schaltwalze, nämlich von der Ein­ schaltposition in die Ausschaltposition. Stets befindet sich die Schaltwalze aufgrund der Schaltmechanik in eindeutigen Einstellungen, nämlich entweder in der Einschaltposition oder in der Ausschaltpo­ sition. Zweckmäßigerweise weisen die Zuglaschen einen Rastring auf und sind mittels des Rastringes auf den zugeordneten Enden der Zug­ bolzen drehbar aufgerastet, so daß jede Verklemmung zwischen den Zuglaschen und den Exzenterzapfen vermieden wird, dadurch wird die vorerwähnte Leichtgängigkeit weiter gefördert.
Weiter ist vorgesehen, daß die beiden Exzenterzapfen in eine Rück­ stellscheibe eingreifen und entweder einer der beiden Exzenterzapfen auf der anderen Scheibenseite mit einem Rückstellbolzen vorkragt oder die Rückstellscheibe auf ihrer der Rückstellfeder zugewandten Seite einen von den Exzenterzapfen unabhängigen Rückstellbolzen aufweist und die Exzenterzapfen in entsprechende Bohrungen in der Rückstell­ scheibe mit vorgegebenem Bewegungsspiel eingreifen, und daß die Rückstellscheibe auf einer Lagerachse schwimmend angeordnet und auf der Lagerachse, ggf. unter Zwischenschaltung einer gegenüber der Lagerachse drehfesten Lagerbuchse, eine Rückstellfeder, z. B. Schraubenfeder, befestigt ist, die mit ihrem einen Federende den vor­ kragenden Rückstellbolzen hintergreift und deren anderes Federende an der Lagerachse oder der Lagerbuchse festgelegt ist, und daß die Lagerachse mit einem Rückstellhebel auf der Außenseite des Gehäuses verbunden ist. Dadurch wird gleichsam eine elastische Kupplung zwischen dem Rückstellhebel und der Schaltwalze verwirklicht, so daß bei Betätigung des Rückstellhebels jede Beschädigung der Zugbolzen bzw. der Schalt- und Betätigungsvorrichtung vermieden wird. Das gilt selbst dann, wenn der Rückstellhebel betätigt wird, ohne daß eine Rückstellung erforderlich ist, sich also die Schaltwalze in Ein­ schaltposition befindet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh­ rungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Seilzugschalter in Ansicht von oben mit abgenommenem Gehäusedeckel in Einschaltstellung,
Fig. 2 ausschnittsweise den Gegenstand nach Fig. 1 in Ausschalt­ stellung,
Fig. 3 einen teilweisen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 mit Gehäusedeckel,
Fig. 4 einen teilweisen Querschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 gemäß der Linie A-A und
Fig. 5 einen teilweisen Querschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 gemäß der Linie B-B.
In den Figuren ist ein Seilzugschalter zum Trennen von Stromkreisen, insbesondere zum Notabschalten von Antriebsaggregaten in Untertage­ betrieben, dargestellt, mit in einem Gehäuse 1 mit Leitungseinführun­ gen 2 und Steckdose 3 angeordneten zwangsläufig öffnenden Schaltkon­ takten 4 mit Rollenhebeln 5, mit einer auf die Rollenhebel 5 arbeiten­ den Schaltvorrichtung, mit einer an die Schaltvorrichtung angeschlos­ senen Betätigungsvorrichtung und mit zumindest einem an die aus dem Gehäuse 1 herausgeführte Betätigungsvorrichtung angeschlossenen Seil­ zug 6. Ferner vorhandene Verbindungsklemmen 7 zum Anschluß eigen­ sicherer Stromkreise sind lediglich angedeutet. Die Schaltvorrichtung weist eine Schaltwalze 8 auf. Die Schaltkontakte 4 sind beidseitig der Schaltwalze 8 in Reihe mit gegen die Schaltwalze 8 anliegenden Rollen­ hebeln 5 angeordnet. Der Schaltwalze 8 ist eine Schaltmechanik zum zwangsläufigen Verrasten der Schaltwalze 8 in Einschaltposition oder Ausschaltposition für die Rollenhebel 5 bzw. Schaltkontakte 4 zugeord­ net. Die Schaltwalze 8 weist auf ihrem Walzenmantel der Einschaltposi­ tion und der Ausschaltposition entsprechende Positionierungskonturen 9, 9 a für die nach Schaltvorgängen darin einfallenden Rollenhebel 5 auf. Die Schaltmechanik ist im wesentlichen in der Schaltwalze 8 unter­ gebracht und besitzt zwei mit der Walzenachse koaxiale Rastscheiben 10, 10 a mit einander zugeordneten keilförmigen Rastnocken 11, wobei die eine Rastscheibe 10 in einer Zentralbohrung 12 in der Schaltwalze 8 geführt und auf der Walzenachse gegen eine Druckfeder 18 zurück­ drückbar gelagert ist, wenn nämlich im Zuge eines Schaltvorganges die andere Rastscheibe 10 a überfahren wird, welche unabhängig von den Schaltbewegungen der Schaltwalze 8 ortsfest angeordnet ist. Da­ durch werden stets einwandfreie Endstellungen für die Schaltwalze 8 in Einschaltposition und Ausschaltposition erreicht. - Ferner weist die Schaltwalze 8 einen obenliegenden Schaltnocken 14 auf und ist im Ge­ häusedeckel 15 ein druckfederbelasteter Schaltstößel 16 mit rotem Betäti­ gungspilz 17 für direkte Not-Ausschaltung geführt.
Die Schaltwalze 8 besitzt als Betätigungsvorrichtung zwei sich diame­ tral gegenüberliegende, zur Walzenachse achsparallele Exzenterzapfen 18. Ferner sind zwei orthogonal zur Walzenachse angeordnete sowie in dem Gehäuse 1 geführte druckfederbelastete Zugbolzen 19 vorgesehen. Die Zugbolzen 19 weisen an ihren den Exzenterzapfen 18 zugewandten Enden jeweils eine abgewinkelte Zuglasche 20 mit einem Langloch 21 auf. Die übereinander angeordneten Exzenterzapfen 18 greifen im Be­ reich der sich gegenüberliegenden Langlochenden in das obenliegende bzw. untenliegende Langloch 21 ein. Die fluchtenden Zugbolzen 19 sind mit ihren anderen Enden aus dem Gehäuse herausgeführt und weisen an ihren außenliegenden Enden einen Anschlußring 22, z. B. eine Ringschraube, für den jeweiligen Seilzug 6 auf. Die Zuglaschen 20 be­ sitzen einen Rastring 23 und sind auf den zugeordneten Enden der Zugbolzen 19 mit drehbarer Lagerung aufgerastet. Ferner sind die Zug­ bolzen 19 als Gewindebolzen mit Gewindebuchsen bzw. Spannmuttern 24 für die zugkraftbestimmende Einstellung der die Zugbolzen 19 umgeben­ den Druckfedern 25 ausgebildet. Die beiden Exzenterzapfen 18 greifen in eine Rückstellscheibe 26 ein, wobei einer der beiden Exzenter­ zapfen 18 auf der anderen Scheibenseite mit einem Rückstellbolzen 27 vorkragt. Die Rückstellscheibe 26 ist auf einer fliegenden Lagerachse 28 schwimmend angeordnet. Auf der Lagerachse 28 ist eine Lagerbuch­ se 29 und auf der Lagerbuchse 29 ist eine Rückstellfeder 30, z. B. Schraubenfeder bzw. Torsionsfeder befestigt, die mit ihrem einen Feder­ ende 31 den vorkragenden Rückstellbolzen 27 hintergreift und deren anderes Federende 32 festgelegt ist. Nach einer abgewandelten Ausfüh­ rungsform der Erfindung weist die Rückstellscheibe 26 auf ihrer der Rückstellfeder 30 zugewandten Seite einen von den Exzenterzapfen 18 unabhängigen Rückstellbolzen 27 auf, wobei die Exzenterzapfen 18 in entsprechende Bohrungen 36 in der Rückstellscheibe 26 mit vorgegebe­ nem Bewegungsspiel eingreifen. Dadurch wirkt also die Rückstellfeder 30 nicht auf einen der beiden Exzenterzapfen 18, sondern gegen den davon getrennten Rückstellbolzen 27. Beim Rückstellen greift die mit großem Spiel auf der Lagerachse 28 schwimmend gelagerte Rückstell­ scheibe 26 mit ihren zwei Bohrungen 36 nunmehr auf beiden Exzenter­ zapfen 18. Das ist insofern von Vorteil, als dadurch die Kräfte und somit die Belastung auf beide Exzenterzapfen 18 gleichmäßig verteilt werden. Die Lagerachse 28 ist mit einem Rückstellhebel 33 auf der Außenseite des Gehäuses 1 verbunden. Dem Rückstellhebel 33 kann eine Verriegelungslasche 34 an der Gehäusewand zugeordnet sein, die beide eine Bohrung 35 für ein Schloß aufweisen, so daß der abgeschlossene Rückstellhebel 33 nicht unbefugt bedient werden kann. - Zumindest die Schaltwalze 8 und ihre Exzenterzapfen 18, die Zuglasche 20, die Rückstellscheibe 26 und der Rückstellhebel 33 bestehen aus Kunststoff und lassen sich dadurch in besonders einfacher Weise mit exakten Ab­ messungen herstellen.

Claims (5)

1. Seilzugschalter, insbesondere zum Notabschalten von Antriebsaggre­ gaten in Untertagebetrieben, mit in einem Gehäuse angeordneten Schaltkontakten, mit einer auf die Schaltkontakte arbeitenden Schalt­ walze, mit einer auf die Schaltwalze wirkenden Betätigungsvorrich­ tung und mit einem an die Betätigungsvorrichtung angeschlossenen Seilzug, bei dem die Schaltkontakte beidseitig der Schaltwalze mit gegen die Schaltwalze anliegenden Hebeln angeordnet sind und der Schaltwalze eine Rastmechanik zum Verrasten der Schaltwalze in Ein­ schaltposition oder Ausschaltposition für die Hebel zugeordnet ist und die Schaltwalze auf ihrem Walzenmantel der Einschaltposition und der Ausschaltposition entsprechende Positionierungskonturen für die darin einfallenden Hebel aufweist und die Schaltwalze zwei sich diametral gegenüberliegende zur Walzenachse achsparallele Exzentervorsprünge aufweist und zwei orthogonal zur Walzenachse geführte druckfeder­ belastete Zugglieder vorgesehen sind, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Exzentervorsprünge als Exzenter­ zapfen (18) und die Zugglieder als miteinander fluchtende Zugbolzen (19) ausgebildet sind, daß die Zugbolzen (19) an ihren den Exzenter­ zapfen (18) zugewandten Enden jeweils eine Zuglasche (20) mit einem Langloch (21) aufweisen und die Exzenterzapfen (18) im Bereich der sich gegenüberliegenden Langlochenden in jeweils eines der Langlöcher (21) eingreifen, und daß die Zugbolzen mit ihren anderen Enden aus dem Gehäuse herausgeführt sind und an diesen Enden einen Anschlußring (22) für den Seilzug (6) aufweisen.
2. Seilzugschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmechanik teilweise in der Schaltwalze (8) untergebracht ist und zwei mit der Walzenachse koaxiale Rastscheiben (10, 10 a) mit einander zugeordneten Rastnocken (11) aufweist, wobei die eine Rastscheibe (10) als gegenüber der Schaltwalze (8) drehfeste Scheibe in einer Zentralbohrung (12) in der Schaltwalze (8) axial verschiebbar ge­ führt und auf der Walzenachse gegen eine Druckfeder (13) zurück­ drückbar gelagert ist und die andere Rastscheibe (10 a) ortsfest an­ geordnet ist.
3. Seilzugschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwalze (8) einen Schaltnocken (14) aufweist und im Ge­ häusedeckel (15) ein druckfederbelasteter Schaltstößel (16) geführt ist, und daß die Schaltwalze (8) über den von dem Schaltstößel (16) betätigbaren Schaltnocken (14) in ihre Ausschaltposition drehbar ist.
4. Seilzugschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zuglaschen (20) einen Rastring (23) aufweisen und mittels des Rastringes (23) auf den zugeordneten Enden der Zug­ bolzen (19) drehbar aufgerastet sind.
5. Seilzugschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Exzenterzapfen (18) in eine Rückstellscheibe (26) eingreifen und entweder einer der beiden Exzenterzapfen auf der anderen Scheibenseite mit einem Rückstellbolzen (27) vorkragt oder die Rückstellscheibe (26) auf ihrer der Rückstellfeder (30) zugewand­ ten Seite einen von den Exzenterzapfen (18) unabhängigen Rückstell­ bolzen (27) aufweist und die Exzenterzapfen (18) in entsprechende Bohrungen (36) in der Rückstellscheibe (26) mit vorgegebenem Be­ wegungsspiel eingreifen, und daß die Rückstellscheibe (26) auf einer Lagerachse (28) schwimmend angeordnet und auf der Lagerachse ge­ gebenenfalls unter Zwischenschaltung einer gegenüber der Lagerachse (28) drehfesten Lagerbuchse (29), eine Rückstellfeder (30), z. B. Schraubenfeder, befestigt ist, die mit ihrem einen Federende (31) den vorkragenden Rückstellbolzen (27) hintergreift und deren anderes Federende (32) an der Lagerachse (28) oder der Lagerbuchse festge­ legt ist, und daß die Lagerbuchse (28) mit einem Rückstellhebel (33) auf der Außenseite des Gehäuses (1) verbunden ist.
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