DE3508302C2 - - Google Patents
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- H01H9/28—Interlocking, locking, or latching mechanisms for locking switch parts by a key or equivalent removable member
- H01H9/281—Interlocking, locking, or latching mechanisms for locking switch parts by a key or equivalent removable member making use of a padlock
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Description
Die Erfindung betrifft einen Seilzugschalter, insbesondere zum Notab
schalten von Antriebsaggregaten in Untertagebetrieben, mit in einem
Gehäuse angeordneten Schaltkontakten, mit einer auf die Schaltkon
takte arbeitenden Schaltwalze, mit einer auf die Schaltwalze wirken
den Betätigungsvorrichtung und mit einem an die Betätigungsvorrich
tung angeschlossenem Seilzug, bei dem die Schaltkontakte beidseitig
der Schaltwalze mit gegen die Schaltwalze anliegenden Hebeln ange
ordnet sind, und der Schaltwalze eine Rastmechanik zum Verrasten
der Schaltwalze in Einschaltposition oder Ausschaltposition für die
Hebel zugeordnet ist, und die Schaltwalze auf ihrem Walzenmantel
der Einschaltposition und der Ausschaltposition entsprechende Positio
nierungskonturen für die darin einfallenden Hebel aufweist, und die
Schaltwalze zwei sich diametral gegenüberliegende zur Walzenachse
achsparallele Exzentervorsprünge aufweist und zwei orthogonal zur
Walzenachse druckfederbelastete Zugglieder vorgesehen sind.
Es ist ein derartiger Seilzugschalter bekannt, bei welchem die fe
derbelasteten Seilzüge auf in Seilzugrichtung gleitbeweglich gelagerte
und übereinander angeordnete Platten mit Langlochführungen arbeiten.
Die Platten weisen jeweils eine Ausnehmung mit Schaltkanten für die
Exzentervorsprünge an der Schaltwalze auf. Diese Exzentervorsprünge
sind als Nocken ausgebildet (vergl. DE-OS 32 08 457). Die Funktions
tüchtigkeit eines derartigen Seilzugschalters ist schon deshalb frag
lich, weil den gleitbeweglichen Platten die für ein einwandfreies
Funktionieren des Seilzugschalters erforderliche Leichtgängigkeit fehlen
dürfte. Denn insoweit stört einerseits die exzentrische Beaufschlagung
der Platten durch die Zugglieder bzw. Zugseile, andererseits führen
bereits übliche Temperaturunterschiede zu solchen Deformationen der
Platten, daß die aus lediglich Langlöchern und Schraubenbolzen be
stehenden Plattenführungen zu Verklemmungen neigen. Derartige Ver
klemmungen sind auch bei Verschmutzung der Langlochführungen zu
befürchten. Hinzu kommt, daß der bekannte Seilzugschalter verhält
nismäßig breit und folglich raumaufwendig baut, weil die Zugglieder
auf einander abgewandten Seiten an die Platten angeschlossen sind.
- Ähnliche Nachteile treten bei einem anderen bekannten Seilzug
schalter auf, bei welchem die Zugglieder beidseitig einer als Hebel
konstruktion ausgebildeten Schaltvorrichtung angeordnet sind, also
die Schaltvorrichtung ebenfalls exzentrisch beaufschlagen. In diesem
Fall sind die Zugglieder als Gewindebolzen mit Spannmuttern ausge
bildet und von Druckfedern zum Einstellen der Zugkraft umgeben.
Im übrigen weisen die durch das Gehäuse hindurch nach außen ge
führten Gewindebolzen dort Anschlußringe für den Seilzug auf (vergl.
GB-OS 20 78 447).
In anderem Zusammenhang, nämlich bei einem elektrischen Wand- und
Deckenzugschalter mit einer sogenannten Knarrvorrichtung ist es be
kannt, einen Rastmechanismus zu verwirklichen, der teilweise in einer
Schaltwalze untergebracht ist (vergl. DE-PS 7 30 299). Außerdem
kennt man ein Sprungwerk für elektrische Zugschalter mit einem
schlagwürfelartigen Kontaktrad, dessen Schaltbewegung zunächst ver
langsamt und sodann durch Kontaktfedern sprungartig erfolgt. Dabei
wird der Schlagwürfel in seiner Schnellbewegung durch den Sprung
einer Schnapp- oder Rastvorrichtung im Augenblick der Stromunter
brechung wirksam unterstützt. Bei diesem bekannten Sprungwerk be
findet sich unterhalb einer Blattfeder ein damit unverdrehbar ver
bundenes Rastglied, welches mit dachförmigen Rasten auf die gleich
falls dachförmig ausgebildete Oberseite einer Schaltwalze gedrückt
wird. Die Schaltwalze arbeitet auf ihrer Unterseite mit Schaltkontakten
zusammen (vergl. DE-PS 4 49 400).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Seilzugschalter der
eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß eine erhöhte
Leichtgängigkeit der Betätigungsvorrichtung und zugleich eine kom
paktere Bauweise erreicht wird.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Seilzug
schalter dadurch, daß die Exzentervorsprünge als Exzenterzapfen und
die Zugglieder als miteinander fluchtende Zugbolzen ausgebildet sind,
daß die Zugbolzen an ihren den Exzenterzapfen zugewandten Enden
jeweils eine Zuglasche mit einem Langloch aufweisen und die Exzenter
zapfen im Bereich der sich gegenüberliegenden Langlochenden in je
weils eines der Langlöcher eingreifen, und daß die Zugbolzen mit
ihren anderen Enden aus dem Gehäuse herausgeführt sind und an
diesen Enden einen Anschlußring für den Seilzug aufweisen. - Diese
Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß die Zugbolzen mitein
ander fluchten und lediglich auf der einen Seite der Schaltwalze an
geordnet sind. Die fluchtende Anordnung der Zugbolzen ist durch die
Kraftübertragung mittels der Exzenterzapfen
und Zuglaschen möglich. Durch die fluchtende Zugbolzenanordnung
wird einerseits Raumgewinn erreicht. Aus der Zugbolzenführung bzw.
der Kraftübertragung mittels Exzenterzapfen und Zuglaschen auf die
Schaltwalze resultiert erhöhte Leichtgängigkeit für die Betätigungs
vorrichtung. - Darin sind die wesentlichen durch die Erfindung er
reichten Vorteile zu sehen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind im folgenden
aufgeführt. Vorzugsweise ist die Rastmechanik teilweise in der Schalt
walze untergebracht und weist zwei mit der Walzenachse koaxiale
Rastscheiben mit einander zugeordneten Rastnocken auf, wobei die
eine Rastscheibe als gegenüber der Schaltwalze drehfeste Scheibe in
einer Zentralbohrung in der Schaltwalze axial verschiebbar geführt
und auf der Walzenachse gegen eine Druckfeder zurückdrückbar ge
lagert ist und die andere Rastscheibe ortsfest angeordnet ist. Im
Zuge der Schaltbewegungen der Schaltwalze überfahren also die keil
förmigen Rastnocken an der vor der Schaltwalze mitgenommenen Rast
scheibe die keilförmigen Rastnocken an der ortsfesten Rastscheibe.
Im Zuge der Rastnockenüberfahrung wird die von der Schaltwalze
mitgenommene Rastscheibe gegen die Wirkung der Druckfeder zurück
gedrückt und verrastet anschließend in der einen oder anderen Schalt
position der Schaltwalze, so daß die Schaltwalze durch diese Schalt
mechanik sowohl in der Einschaltposition als auch in der Ausschalt
position einwandfrei fixiert ist. Ferner kann die Schaltwalze einen
Schaltnocken aufweisen und im Gehäusedeckel ein druckfederbelasteter
Schaltstößel geführt sein, wobei die Schaltwalze über den von dem
Schaltstößel betätigbaren Schaltnocken in ihre Ausschaltposition dreh
bar ist. Dadurch wird eine unmittelbare Not-Ausschaltung möglich.
- Bei dem erfindungsgemäßen Seilzugschalter führt die Betätigung des
Seilzuges auf der einen oder anderen Seite des Gehäuses über die
Zugbolzen bzw. deren Zuglaschen und Exzenterzapfen zu einer Dreh-
und folglich Schaltbewegung der Schaltwalze, nämlich von der Ein
schaltposition in die Ausschaltposition. Stets befindet sich die
Schaltwalze aufgrund der Schaltmechanik in eindeutigen Einstellungen,
nämlich entweder in der Einschaltposition oder in der Ausschaltpo
sition. Zweckmäßigerweise weisen die Zuglaschen einen Rastring auf
und sind mittels des Rastringes auf den zugeordneten Enden der Zug
bolzen drehbar aufgerastet, so daß jede Verklemmung zwischen den
Zuglaschen und den Exzenterzapfen vermieden wird, dadurch wird
die vorerwähnte Leichtgängigkeit weiter gefördert.
Weiter ist vorgesehen, daß die beiden Exzenterzapfen in eine Rück
stellscheibe eingreifen und entweder einer der beiden Exzenterzapfen
auf der anderen Scheibenseite mit einem Rückstellbolzen vorkragt oder
die Rückstellscheibe auf ihrer der Rückstellfeder zugewandten Seite
einen von den Exzenterzapfen unabhängigen Rückstellbolzen aufweist
und die Exzenterzapfen in entsprechende Bohrungen in der Rückstell
scheibe mit vorgegebenem Bewegungsspiel eingreifen, und daß die
Rückstellscheibe auf einer Lagerachse schwimmend angeordnet und
auf der Lagerachse, ggf. unter Zwischenschaltung einer gegenüber
der Lagerachse drehfesten Lagerbuchse, eine Rückstellfeder, z. B.
Schraubenfeder, befestigt ist, die mit ihrem einen Federende den vor
kragenden Rückstellbolzen hintergreift und deren anderes Federende
an der Lagerachse oder der Lagerbuchse festgelegt ist, und daß die
Lagerachse mit einem Rückstellhebel auf der Außenseite des Gehäuses
verbunden ist. Dadurch wird gleichsam eine elastische Kupplung
zwischen dem Rückstellhebel und der Schaltwalze verwirklicht, so daß
bei Betätigung des Rückstellhebels jede Beschädigung der Zugbolzen
bzw. der Schalt- und Betätigungsvorrichtung vermieden wird. Das
gilt selbst dann, wenn der Rückstellhebel betätigt wird, ohne daß
eine Rückstellung erforderlich ist, sich also die Schaltwalze in Ein
schaltposition befindet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Seilzugschalter in Ansicht von oben
mit abgenommenem Gehäusedeckel in Einschaltstellung,
Fig. 2 ausschnittsweise den Gegenstand nach Fig. 1 in Ausschalt
stellung,
Fig. 3 einen teilweisen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach
Fig. 1 mit Gehäusedeckel,
Fig. 4 einen teilweisen Querschnitt durch den Gegenstand nach
Fig. 1 gemäß der Linie A-A und
Fig. 5 einen teilweisen Querschnitt durch den Gegenstand nach
Fig. 1 gemäß der Linie B-B.
In den Figuren ist ein Seilzugschalter zum Trennen von Stromkreisen,
insbesondere zum Notabschalten von Antriebsaggregaten in Untertage
betrieben, dargestellt, mit in einem Gehäuse 1 mit Leitungseinführun
gen 2 und Steckdose 3 angeordneten zwangsläufig öffnenden Schaltkon
takten 4 mit Rollenhebeln 5, mit einer auf die Rollenhebel 5 arbeiten
den Schaltvorrichtung, mit einer an die Schaltvorrichtung angeschlos
senen Betätigungsvorrichtung und mit zumindest einem an die aus dem
Gehäuse 1 herausgeführte Betätigungsvorrichtung angeschlossenen Seil
zug 6. Ferner vorhandene Verbindungsklemmen 7 zum Anschluß eigen
sicherer Stromkreise sind lediglich angedeutet. Die Schaltvorrichtung
weist eine Schaltwalze 8 auf. Die Schaltkontakte 4 sind beidseitig der
Schaltwalze 8 in Reihe mit gegen die Schaltwalze 8 anliegenden Rollen
hebeln 5 angeordnet. Der Schaltwalze 8 ist eine Schaltmechanik zum
zwangsläufigen Verrasten der Schaltwalze 8 in Einschaltposition oder
Ausschaltposition für die Rollenhebel 5 bzw. Schaltkontakte 4 zugeord
net. Die Schaltwalze 8 weist auf ihrem Walzenmantel der Einschaltposi
tion und der Ausschaltposition entsprechende Positionierungskonturen
9, 9 a für die nach Schaltvorgängen darin einfallenden Rollenhebel 5
auf. Die Schaltmechanik ist im wesentlichen in der Schaltwalze 8 unter
gebracht und besitzt zwei mit der Walzenachse koaxiale Rastscheiben
10, 10 a mit einander zugeordneten keilförmigen Rastnocken 11, wobei
die eine Rastscheibe 10 in einer Zentralbohrung 12 in der Schaltwalze
8 geführt und auf der Walzenachse gegen eine Druckfeder 18 zurück
drückbar gelagert ist, wenn nämlich im Zuge eines Schaltvorganges
die andere Rastscheibe 10 a überfahren wird, welche unabhängig von
den Schaltbewegungen der Schaltwalze 8 ortsfest angeordnet ist. Da
durch werden stets einwandfreie Endstellungen für die Schaltwalze 8
in Einschaltposition und Ausschaltposition erreicht. - Ferner weist die
Schaltwalze 8 einen obenliegenden Schaltnocken 14 auf und ist im Ge
häusedeckel 15 ein druckfederbelasteter Schaltstößel 16 mit rotem Betäti
gungspilz 17 für direkte Not-Ausschaltung geführt.
Die Schaltwalze 8 besitzt als Betätigungsvorrichtung zwei sich diame
tral gegenüberliegende, zur Walzenachse achsparallele Exzenterzapfen
18. Ferner sind zwei orthogonal zur Walzenachse angeordnete sowie in
dem Gehäuse 1 geführte druckfederbelastete Zugbolzen 19 vorgesehen.
Die Zugbolzen 19 weisen an ihren den Exzenterzapfen 18 zugewandten
Enden jeweils eine abgewinkelte Zuglasche 20 mit einem Langloch 21
auf. Die übereinander angeordneten Exzenterzapfen 18 greifen im Be
reich der sich gegenüberliegenden Langlochenden in das obenliegende
bzw. untenliegende Langloch 21 ein. Die fluchtenden Zugbolzen 19 sind
mit ihren anderen Enden aus dem Gehäuse herausgeführt und weisen
an ihren außenliegenden Enden einen Anschlußring 22, z. B. eine
Ringschraube, für den jeweiligen Seilzug 6 auf. Die Zuglaschen 20 be
sitzen einen Rastring 23 und sind auf den zugeordneten Enden der
Zugbolzen 19 mit drehbarer Lagerung aufgerastet. Ferner sind die Zug
bolzen 19 als Gewindebolzen mit Gewindebuchsen bzw. Spannmuttern 24
für die zugkraftbestimmende Einstellung der die Zugbolzen 19 umgeben
den Druckfedern 25 ausgebildet. Die beiden Exzenterzapfen 18 greifen
in eine Rückstellscheibe 26 ein, wobei einer der beiden Exzenter
zapfen 18 auf der anderen Scheibenseite mit einem Rückstellbolzen 27
vorkragt. Die Rückstellscheibe 26 ist auf einer fliegenden Lagerachse
28 schwimmend angeordnet. Auf der Lagerachse 28 ist eine Lagerbuch
se 29 und auf der Lagerbuchse 29 ist eine Rückstellfeder 30, z. B.
Schraubenfeder bzw. Torsionsfeder befestigt, die mit ihrem einen Feder
ende 31 den vorkragenden Rückstellbolzen 27 hintergreift und deren
anderes Federende 32 festgelegt ist. Nach einer abgewandelten Ausfüh
rungsform der Erfindung weist die Rückstellscheibe 26 auf ihrer der
Rückstellfeder 30 zugewandten Seite einen von den Exzenterzapfen 18
unabhängigen Rückstellbolzen 27 auf, wobei die Exzenterzapfen 18 in
entsprechende Bohrungen 36 in der Rückstellscheibe 26 mit vorgegebe
nem Bewegungsspiel eingreifen. Dadurch wirkt also die Rückstellfeder
30 nicht auf einen der beiden Exzenterzapfen 18, sondern gegen den
davon getrennten Rückstellbolzen 27. Beim Rückstellen greift die mit
großem Spiel auf der Lagerachse 28 schwimmend gelagerte Rückstell
scheibe 26 mit ihren zwei Bohrungen 36 nunmehr auf beiden Exzenter
zapfen 18. Das ist insofern von Vorteil, als dadurch die Kräfte und
somit die Belastung auf beide Exzenterzapfen 18 gleichmäßig verteilt
werden. Die Lagerachse 28 ist mit einem Rückstellhebel 33 auf der
Außenseite des Gehäuses 1 verbunden. Dem Rückstellhebel 33 kann eine
Verriegelungslasche 34 an der Gehäusewand zugeordnet sein, die beide
eine Bohrung 35 für ein Schloß aufweisen, so daß der abgeschlossene
Rückstellhebel 33 nicht unbefugt bedient werden kann. - Zumindest
die Schaltwalze 8 und ihre Exzenterzapfen 18, die Zuglasche 20, die
Rückstellscheibe 26 und der Rückstellhebel 33 bestehen aus Kunststoff
und lassen sich dadurch in besonders einfacher Weise mit exakten Ab
messungen herstellen.
Claims (5)
1. Seilzugschalter, insbesondere zum Notabschalten von Antriebsaggre
gaten in Untertagebetrieben, mit in einem Gehäuse angeordneten
Schaltkontakten, mit einer auf die Schaltkontakte arbeitenden Schalt
walze, mit einer auf die Schaltwalze wirkenden Betätigungsvorrich
tung und mit einem an die Betätigungsvorrichtung angeschlossenen
Seilzug, bei dem die Schaltkontakte beidseitig der Schaltwalze mit
gegen die Schaltwalze anliegenden Hebeln angeordnet sind und der
Schaltwalze eine Rastmechanik zum Verrasten der Schaltwalze in Ein
schaltposition oder Ausschaltposition für die Hebel zugeordnet ist und
die Schaltwalze auf ihrem Walzenmantel der Einschaltposition und der
Ausschaltposition entsprechende Positionierungskonturen für die darin
einfallenden Hebel aufweist und die Schaltwalze zwei sich diametral
gegenüberliegende zur Walzenachse achsparallele Exzentervorsprünge
aufweist und zwei orthogonal zur Walzenachse geführte druckfeder
belastete Zugglieder vorgesehen sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Exzentervorsprünge als Exzenter
zapfen (18) und die Zugglieder als miteinander fluchtende Zugbolzen
(19) ausgebildet sind, daß die Zugbolzen (19) an ihren den Exzenter
zapfen (18) zugewandten Enden jeweils eine Zuglasche (20) mit einem
Langloch (21) aufweisen und die Exzenterzapfen (18) im Bereich der
sich gegenüberliegenden Langlochenden in jeweils eines der Langlöcher
(21) eingreifen, und daß die Zugbolzen mit ihren anderen Enden
aus dem Gehäuse herausgeführt sind und an diesen Enden einen
Anschlußring (22) für den Seilzug (6) aufweisen.
2. Seilzugschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rastmechanik teilweise in der Schaltwalze (8) untergebracht ist und
zwei mit der Walzenachse koaxiale Rastscheiben (10, 10 a) mit einander
zugeordneten Rastnocken (11) aufweist, wobei die eine Rastscheibe
(10) als gegenüber der Schaltwalze (8) drehfeste Scheibe in einer
Zentralbohrung (12) in der Schaltwalze (8) axial verschiebbar ge
führt und auf der Walzenachse gegen eine Druckfeder (13) zurück
drückbar gelagert ist und die andere Rastscheibe (10 a) ortsfest an
geordnet ist.
3. Seilzugschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltwalze (8) einen Schaltnocken (14) aufweist und im Ge
häusedeckel (15) ein druckfederbelasteter Schaltstößel (16) geführt
ist, und daß die Schaltwalze (8) über den von dem Schaltstößel (16)
betätigbaren Schaltnocken (14) in ihre Ausschaltposition drehbar ist.
4. Seilzugschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zuglaschen (20) einen Rastring (23) aufweisen
und mittels des Rastringes (23) auf den zugeordneten Enden der Zug
bolzen (19) drehbar aufgerastet sind.
5. Seilzugschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Exzenterzapfen (18) in eine Rückstellscheibe
(26) eingreifen und entweder einer der beiden Exzenterzapfen auf der
anderen Scheibenseite mit einem Rückstellbolzen (27) vorkragt oder
die Rückstellscheibe (26) auf ihrer der Rückstellfeder (30) zugewand
ten Seite einen von den Exzenterzapfen (18) unabhängigen Rückstell
bolzen (27) aufweist und die Exzenterzapfen (18) in entsprechende
Bohrungen (36) in der Rückstellscheibe (26) mit vorgegebenem Be
wegungsspiel eingreifen, und daß die Rückstellscheibe (26) auf einer
Lagerachse (28) schwimmend angeordnet und auf der Lagerachse ge
gebenenfalls unter Zwischenschaltung einer gegenüber der Lagerachse
(28) drehfesten Lagerbuchse (29), eine Rückstellfeder (30), z. B.
Schraubenfeder, befestigt ist, die mit ihrem einen Federende (31) den
vorkragenden Rückstellbolzen (27) hintergreift und deren anderes
Federende (32) an der Lagerachse (28) oder der Lagerbuchse festge
legt ist, und daß die Lagerbuchse (28) mit einem Rückstellhebel (33)
auf der Außenseite des Gehäuses (1) verbunden ist.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19853508302 DE3508302A1 (de) | 1985-03-08 | 1985-03-08 | Seilzugschalter |
Publications (2)
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ID=6264631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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