DE3539766C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/02—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
- H01H3/022—Emergency operating parts, e.g. for stop-switch in dangerous conditions
- H01H3/0226—Emergency operating parts, e.g. for stop-switch in dangerous conditions operated by a pull cord
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/20—Interlocking, locking, or latching mechanisms
- H01H9/28—Interlocking, locking, or latching mechanisms for locking switch parts by a key or equivalent removable member
- H01H9/281—Interlocking, locking, or latching mechanisms for locking switch parts by a key or equivalent removable member making use of a padlock
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- Gear-Shifting Mechanisms (AREA)
Description
Das Hauptpatent bezieht sich auf einen Seilzugschalter, insbesondere
zum Notabschalten von Antriebsaggregaten in Untertagebetrieben, mit
in einem Gehäuse angeordneten Schaltkontakten, mit einer auf die
Schaltkontakte arbeitenden Schaltwalze, mit einer auf die Schaltwalze
wirkenden Betätigungsvorrichtung und mit einem an die Betätigungs
vorrichtung angeschlossenen Seilzug, wobei der Schaltwalze eine
Schaltmechanik zum Verrasten der Schaltwalze in Einschaltposition
oder Ausschaltposition für die Schaltkontakte zugeordnet ist, und die
Schaltwalze zwei sich diametral gegenüberliegende zur Walzenachse
achsparallele Exzenterzapfen aufweist und zwei orthogonal zur Wal
zenachse geführte druckfederbelastete Zugbolzen vorgesehen, und die
beiden Exzenterzapfen durch an die Zugbolzen angeschlossene Zug
laschen hindurch in eine Rückstellscheibe eingreifen und die Rück
stellscheibe auf einer Lagerachse schwimmend angeordnet und die
Lagerachse mit einem Rückstellhebel auf der Außenseite des Gehäuses
verbunden ist.
Bei diesem Seilzugschalter ist auf der Lagerachse - ggf. unter Zwi
schenschaltung einer drehfesten Lagerbuchse - eine Rückstellfeder
befestigt, die mit ihrem einen Federende einen vorkragenden Rück
stellbolzen hintergreift und deren anderes Federende festgelegt ist.
Dadurch wird gleichsam eine elastische Kupplung zwischen dem Rück
stellhebel und der Schaltwalze verwirklicht, so daß bei Betätigung
des Rückstellhebels jede Beschädigung des Zugbolzens bzw. der Schalt-
und Betätigungseinrichtung vermieden wird. Das gilt selbst dann,
wenn der Rückstellhebel betätigt wird, ohne daß eine Rückstellung
erforderlich ist, sich also die Schaltwalze und folglich die Rückstell
scheibe in Einschaltposition befindet. Die Betätigung des Rückstell
hebels erfolgt manuell und getrennt von der Seilzugbetätigung, damit
nach dem Trennen des betreffenden Stromkreises bzw. Ausschalten des
betreffenden Antriebsaggregates dessen Wiedereinschaltung unabhän
gig von dem Seilzug erfolgen muß, also praktisch unmittelbar an dem
Seilzugschalter. - Diese Ausführungsform hat sich an sich bewährt,
ist jedoch insoweit verbesserungsbedürftig, als selbständiges Wieder
einschalten des betreffenden Stromkreises bzw. Antriebsaggregates
über den Seilzugschalter durch Betätigung des Seilzuges jedenfalls
dann erreicht wird, wenn der Rückstellhebel unbefugterweise in Rück
stellposition blockiert wird. Denn dann ist ein manuelles Wiederein
schalten über den Rückstellhebel an dem Seilzugschalter nicht länger
erforderlich. Unbefugte Blockade des Rückstellhebels in Rückstell
position ist schon aus Gründen der Bequemlichkeit zu befürchten,
dann aber erfüllt der Seilzugschalter nicht länger seine Sicherheits
funktion.
Im übrigen ist ein Seilzugschalter mit einer auf Schaltkontakte ar
beitenden Schaltwalze bekannt, bei welchem die Schaltwalze auf
ihrem Walzenmantel der Einschaltposition und der Ausschaltposition
entsprechende Positionierungskonturen für darin einfallende Hebel
der Schaltkontakte aufweist. Die Schaltwalze besitzt zwei sich dia
metral gegenüberliegende zur Walzenachse achsparallele Exzentervor
sprünge für eine Schieberplattenbetätigung und zwei orthogonal zur
Walzenachse druckfederbelastete Zugglieder zum Anschluß eines Seil
zuges (vgl. DE-OS 32 08 457). Bei diesem bekannten Seilzugschalter
ist eine Handsteuereinrichtung außerhalb des Gehäuses auf dem Ge
häusedeckel angeordnet. Diese Handsteuereinrichtung ist über eine
Nockenwelle mit der Schaltwalze verbunden und ermöglicht das Ver
drehen der Schaltwalze in Einschaltposition oder Ausschaltposition.
Darüber hinaus läßt sich die Ansteuereinrichtung über diese Positionen
hinaus verdrehen, um durch Betätigung eines Mikroschalters zusätz
liche Signale liefern zu können. - Bei einem anderen bekannten Seil
zugschalter mit einer als Hebelkonstruktion ausgebildeten Schaltvor
richtung sind ebenfalls zwei druckfederbelastete Zugglieder für diese
Schaltvorrichtung vorgesehen, welche mit ihrem einen Ende aus dem
Gehäuse herausgeführt sind und einen Anschlußring für den Seilzug
tragen (vgl. GB-PS 20 78 447). Bei diesen Zuggliedern handelt es
sich um beidseitig der Schaltvorrichtung angeordnete Zugbolzen an
stelle von plattenartigen Zuggliedern wie sie bei der vorbehandelten
Ausführungsform verwirklicht sind. Dieser bekannte Seilzugschalter
ist nicht mit einer handbetätigbaren Rückstelleinrichtung für die
hebelartige Schaltvorrichtung ausgerüstet.
Endlich kennt man einen elektrischen Wand- und Deckenzugschalter
mit einer Knarrvorrichtung zum sukzessiven Weiterschalten der Schalt
räder einer axial druckfederbeaufschlagten Scheibe, deren axial vor
springende Nasen mit entsprechenden Mitnehmernasen an einem
Gegenstück zusammenwirken (vgl. DE-PS 7 03 299). Durch diese bekann
ten Maßnahmen sind jedoch die eingangs erläuterten Probleme um eine
unbefugte Blockade des Rückstellhebels in Rückstellposition bei
einem Seilzugschalter nach dem Hauptpatent ebensowenig wie durch
die Handsteuereinrichtung bei dem bekannten Seilzugschalter maß
gebend beeinflußt worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Seilzugschalter nach
dem Hauptpatent zu schaffen, bei welchem die Schaltwalze bzw. die
Rückstellscheibe selbst dann ihre Ausschaltposition beibehalten,
wenn der Rückstellhebel in Rückstellposition blockiert wird.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Seilzug
schalter dadurch, daß die Rückstellscheibe mittels einer Druckfeder
in Axialrichtung beaufschlagt und auf der Lagerachse gegen die
Federwirkung der Druckfeder axial verschiebbar gelagert ist, daß
der Rückstellscheibe ein auf der Lagerachse drehfest angeordneter
Kragen zugeordnet ist, und daß die Rückstellscheibe einerseits und
der Kragen andererseits einander zugeordnete Mitnehmernasen auf
weisen, derart, daß bei in Ausschaltposition befindlicher Schaltwalze
bzw. Rückstellscheibe und in Ausgangsposition befindlichem Rück
stellhebel die Mitnehmernasen an der Rückstellscheibe bis zu den
Mitnehmernasen an dem Kragen gedreht und bei in Rückstellposition
befindlichem Rückstellhebel die Mitnehmernasen an der Rückstellscheibe
während des Ausschaltvorganges die in Rückstellposition vorgedreh
ten Mitnehmernasen an dem Kragen überfahren. - Nach Lehre der
Erfindung wird also die sonst verwendete Rückstellfeder durch eine
nachgiebige Rückstellkupplung ersetzt. Sofern sich der Rückstellhebel
in Ausgangsposition befindet, erfolgt das Ausschalten durch Seilzug
betätigung und das Wiedereinschalten durch die Betätigung des Rück
stellhebels in üblicher Weise. Denn durch die Betätigung des Rück
stellhebels werden die bis zu den Mitnehmernasen an dem Kragen auf
der Lagerwelle in Umfangsrichtung vorgefahrenen Mitnehmernasen an
der Rückstellscheibe gemeinsam mit der Rückstellscheibe wieder in
Einschaltposition zurückgedreht. Das Gleiche gilt für die Schaltwalze.
Wird jedoch der Rückstellhebel in Rückstellposition blockiert, dann
werden auch die Mitnehmernasen an der Rückstellscheibe in Aus
schaltstellung blockiert, weil sie die Mitnehmernasen an dem Kragen
überfahren haben, der sich auf der von dem Rückstellhebel zu betä
tigenden Lagerachse befindet. Folglich muß zum Überführen der
Rückstellscheibe bzw. Schaltwalze in Einschaltposition zunächst der
in Rückstellposition befindliche Rückstellhebel von der Blockage
befreit und in Ausgangsposition zurückgeführt werden. Dabei über
fahren die Mitnehmernasen an dem Kragen die in Ausschaltposition
befindlichen Mitnehmernasen an der Rückstellscheibe. Wird anschlie
ßend der Rückstellhebel aus seiner Ausgangsposition in die Rückstell
position gleichsam zurückgedreht, dann kuppeln die Mitnehmernasen
an dem Mitnehmerkragen mit den Mitnehmernasen an der Rückstell
scheibe und drehen gleichzeitig die Rückstellscheibe und folglich
Schaltwalze von der Ausschaltposition in die Einschaltposition zurück.
Das gegenseitige Überfahren der Mitnehmernasen einerseits an der
Rückstellscheibe und andererseits an dem Kragen ist bei erschwerten
Bedingungen dadurch möglich, daß die Rückstellscheibe auf der
Lagerscheibe gegen Federwirkung axial zurückdrückbar ist und die
Mitnehmernasen an der Rückstellscheibe und an dem Kragen als zahn
artige Mitnehmernasen ausgebildet sind. Bei normalen Verhältnissen
erfüllen diese Mitnehmernasen echte Mitnehmerfunktion, um die Rück
stellscheibe und folglich Schaltwalze von der Ausschaltposition in die
Einschaltposition bei Betätigung des Rückstellhebels in Rückstell
position zurückzuführen. Bei erhöhtem Widerstand dagegen, wenn
nämlich der Rückstellhebel in Rückstellposition blockiert ist, über
fahren jedoch die Mitnehmernasen an der Rückstellscheibe die Mit
nehmernasen an dem Kragen, wenn nämlich die Rückstellscheibe bzw.
Schaltwalze in Ausschaltposition überführt wird. Ein Überfahren der
Mitnehmernasen an der in Ausschaltposition befindlichen Rückstell
scheibe durch die Mitnehmernasen an dem Kragen, wenn nämlich der
Rückstellhebel aus der blockierten Rückstellposition in die Ausgangs
stellung zurückgedreht wird, ist deshalb möglich, weil in Ausschalt
position ein Weiterdrehen der Rückstellscheibe und folglich ihrer
Mitnehmernasen in Ausschaltrichtung nicht möglich ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen
darin zu sehen, daß ein Seilzugschalter, insbesondere zum Notab
schalten von Antriebsaggregaten in Untertagebetrieben, verwirklicht
wird, bei welchem Schaltwalze und Rückstellscheibe selbst dann ihre
Ausschaltposition nach zuvor erfolgter Seilzugbetätigung beibehalten,
wenn der Rückstellhebel in Rückstellposition blockiert wird. Folglich
läßt sich der Rückstellhebel nicht länger außer Funktion setzen,
sondern vielmehr ist ein Wiedereinschalten bzw. Zurückführen der
Rückstellscheibe bzw. der Schaltwalze in Einschaltposition nur durch
Betätigung des Rückstellhebels unmittelbar an dem Seilzugschalter
möglich, also muß zwangsläufig das Wiedereinschalten auf manuellem
Wege an Ort und Stelle erfolgen. Dadurch wird erhöhte Sicherheit
erreicht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Seilzugschalter in Ansicht von oben
mit abgenommenem Gehäusedeckel in Einschaltposition,
Fig. 2 ausschnittsweise den Gegenstand nach Fig. 1 im Bereich von
Rückstellscheibe und Kragen mit in Ausschaltposition gegen
einander anliegenden Mitnehmernasen,
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2 in Einschaltposition,
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 2 mit in Rückstellposition blockier
tem Rückstellhebel,
Fig. 5 die Rückstellscheibe in Frontansicht,
Fig. 6 den Kragen in Frontansicht.
In den Figuren ist ein Seilzugschalter zum Trennen von Stromkreisen,
insbesondere zum Notabschalten von Antriebsaggregaten in Untertage
betrieben dargestellt, mit in einem Gehäuse 1 mit Leitungseinführun
gen 2 und Steckdose 3 angeordneten, zwangsläufig öffnenden Schalt
kontakten 4 mit Rollenhebeln 5, mit einer auf die Rollenhebel 5 ar
beitenden Schaltvorrichtung, mit einer an die Schaltvorrichtung ange
schlossenen Betätigungsvorrichtung und mit zumindest einem an die
aus dem Gehäuse 1 herausgeführte Betätigungsvorrichtung angeschlos
senen Seilzug 6. Die Schaltvorrichtung weist eine Schaltwalze 7 auf.
Die Schaltkontakte 4 sind beidseitig der Schaltwalze 7 in Reihe mit
gegen die Schaltwalze 7 anliegenden Rollenhebeln 5 angeordnet. Der
Schaltwalze ist eine nicht gezeigte Schaltmechanik zum zwangsläufigen
Verrasten der Schaltwalze 7 in Einschaltposition und Ausschaltposition
für die Rollenhebel 5 zugeordnet. Die Schaltwalze 7 weist auf ihrem
Walzenmantel der Einschaltposition und Ausschaltposition entsprechen
de Positionierungskonturen für die nach Schaltvorgängen darin ein
fallenden Rollenhebel 5 auf. Ferner besitzt die Schaltwalze 7 als
Betätigungsvorrichtung zwei sich diametral gegenüberliegende, zur
Walzenachse achsparallele Exzenterzapfen 8. Außerdem sind zwei or
thogonal zur Walzenachse angeordnete sowie in dem Gehäuse 1 geführ
te druckfederbelastete Zugbolzen 9 vorgesehen. Die Zugbolzen 9 wei
sen an ihren, den Exzenterzapfen 8 zugewandten, Enden jeweils eine
abgewinkelte Zuglasche 10 mit einem Langloch 11 auf. Die überein
ander angeordneten Exzenterzapfen 8 greifen im Bereich der sich
gegenüberliegenden Langlochenden in das oben liegende bzw. unten
liegende Langloch 11 ein. Die Zugbolzen 9 sind mit ihren anderen
Enden aus dem Gehäuse 1 herausgeführt und weisen an ihren außen
liegenden Enden einen Anschlußring 12 für den Seilzug 6 auf. Die
beiden Exzenterzapfen 8 greifen in eine Rückstellscheibe 13 ein. Die
Rückstellscheibe 13 ist auf einer Lagerachse 14 bzw. Lagerwelle
schwimmend angeordnet. Die Lagerachse 14 ist mit einem Rückstell
hebel 15 auf der Außenseite des Gehäuses 1 verbunden. Die Rückstell
scheibe 13 ist mittels einer Druckfeder 16 in Axialrichtung beauf
schlagt und auf der Lagerachse 14 gegen die Wirkung dieser Druck
feder 16 axial verschiebbar. Das ist durch einen Pfeil angedeutet.
Der Rückstellscheibe 13 ist ein auf der Lagerachse 14 drehfest ange
ordneter Kragen 17 zugeordnet, bei dem es sich auch um einen Bund
der Lagerachse 14 handeln kann. Die Rückstellscheibe 13 einerseits
und der Kragen 17 andererseits weisen einander zugeordnete Mitneh
mernasen 18 a, 18 b auf, wobei in Ausschaltposition befindlicher
Schaltwalze 7 bzw. Rückstellscheibe 13 und in Ausgangsposition be
findlichem Rückstellhebel 15 die Mitnehmernasen 18 a an der Rück
stellscheibe 13 bis zu den Mitnehmernasen 18 b an dem Kragen 17 in
Umfangsrichtung vorgefahren sind. Bei in Rückstellposition befindli
chem Rückstellhebel 15 und in Ausschaltposition befindlicher Schalt
walze 7 bzw. Rückstellscheibe 13 haben die Mitnehmernasen 18 a an
der Rückstellscheibe 13 die in Umfangsrichtung vorgefahrenen Mitneh
mernasen 18 b an dem Kragen 17 überfahren und befinden sich da
durch in Ausschaltrichtung hinter den Mitnehmernasen 18 b an dem
Kragen 17. Dadurch ist die Rückstellscheibe 13 und folglich Schalt
walze 7 in Ausschaltposition blockiert. Erst nach der Freigabe des
Rückstellhebels 15 bzw. dessen Rückführung von der Rückstellposition
in die Ausgangsposition überfahren wiederum die Mitnehmernasen 18 b
an dem Kragen 17 die Mitnehmernasen 18 a an der Rückstellscheibe
13, so daß dann durch Betätigung des Rückstellhebels 15 aus der
Ausgangsposition in die Rückstellposition eine Rückstellung der Rück
stellscheibe 13 und folglich Schaltwalze 7 aus der Ausschaltposition
in die Einschaltposition möglich ist. Die Rückstellscheibe 13 wird
beim gegenseitigen Überfahren der Mitnehmernasen 18 stets in Axial
richtung gegen die Wirkung der Druckfeder 16 zurückgedrückt. Die
Mitnehmernasen 18 a bzw. 18 b an der Rückstellscheibe 13 und an dem
Kragen 17 sind als zahnartige Mitnehmernasen 18 ausgebildet, so daß
sie einerseits echte Mitnehmerfunktion erfüllen können, andererseits
ein gegenseitiges Überfahren ermöglichen, wenn nämlich der Kragen 17
oder die nachgiebig gelagerte Rückstellscheibe 13 in der einen oder
anderen Position festgelegt sind.
Claims (1)
- Seilzugschalter, insbesondere zum Notabschalten von Antriebsaggre gaten in Untertagebetrieben, mit in einem Gehäuse angeordneten Schaltkontakten, mit einer auf die Schaltkontakte arbeitenden Schalt walze, mit einer auf die Schaltwalze wirkenden Betätigungsvorrichtung und mit einem an die Betätigungsvorrichtung angeschlossenen Seilzug, wobei der Schaltwalze eine Schaltmechanik zum Verrasten der Schalt walze in Einschaltposition oder Ausschaltposition für die Schaltkon takte zugeordnet ist, und die Schaltwalze zwei sich diametral gegen überliegende, zur Walzenachse achsparallele Exzenterzapfen aufweist und zwei orthogonal zur Walzenachse geführte druckfederbelastete Zug bolzen vorgesehen sind, und die beiden Exzenterzapfen durch an die Zugbolzen angeschlossene Zuglaschen hindurch in eine Rückstell scheibe eingreifen und die Rückstellscheibe auf einer Lagerachse schwimmend angeordnet und die Lagerachse mit einem Rückstellhebel auf der Außenseite des Gehäuses verbunden ist, nach Hauptpatent P 35 08 302.6-34, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellscheibe (13) mittels einer Druckfeder (16) in Axial richtung beaufschlagt und auf der Lagerachse (14) gegen die Feder wirkung der Druckfeder (16) axial verschiebbar gelagert ist, daß der Rückstellscheibe (13) ein auf der Lagerachse (14) drehfest angeord neter Kragen (17) zugeordnet ist, und daß die Rückstellscheibe (13) einerseits und der Kragen (17) andererseits einander zugeordnete Mit nehmernasen (18 a, 18 b) aufweisen, derart, daß bei in Ausschalt position befindlicher Schaltwalze (7) bzw. Rückstellscheibe (13) und in Ausgangsposition befindlichem Rückstellhebel (15) die Mitnehmer nasen (18 a) an der Rückstellscheibe (13) bis zu den Mitnehmernasen (18 b) an dem Kragen (17) gedreht sind und bei in Rückstellposition befindlichem Rückstellhebel (15) die Mitnehmernasen (18 a) an der Rückstellscheibe (13) während des Ausschaltvorganges die in Rückstell position vorgedrehten Mitnehmernasen (18 b) an dem Kragen (17) überfahren.
Priority Applications (1)
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DE19853539766 DE3539766A1 (de) | 1985-03-08 | 1985-11-09 | Seilzugschalter |
Publications (2)
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Family
ID=25830119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1985-11-09 DE DE19853539766 patent/DE3539766A1/de active Granted
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DE102019002492B4 (de) | 2019-04-05 | 2021-08-19 | K.A. Schmersal Holding Gmbh & Co. Kg | Sicherheitsschalter mit seilbetätigbarer Schnellabschaltung |
Also Published As
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DE3539766A1 (de) | 1987-05-14 |
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Legal Events
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