DE69936556T2 - Steuergerät für die Entladung und Entkupplung eines Energieakkumulators während des Trennens eines trennbaren Schalters - Google Patents

Steuergerät für die Entladung und Entkupplung eines Energieakkumulators während des Trennens eines trennbaren Schalters Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Leistungsschalter der in der Druckschrift EP-A-0 222 645 beschriebenen Bauart mit mindestens zwei Schaltstücken, von denen mindestens eines beweglich ausgeführt ist und in Bezug zum anderen Schaltstück eine Einschaltstellung entsprechend einer mechanischen und elektrischen Verbindung der beiden Schaltstücke, sowie eine Ausschaltstellung einnehmen kann, welcher Leistungsschalter gattungsgemäß einen Einschaltmechanismus mit einem Energiespeicher umfasst.
  • Die 1 bis 3 zeigen einen Pol 10 eines bekannten Leistungsschalters 1 dieser Art sowie dessen Ausschaltmechanismus 20, während in den 4 und 5 ein Spann- und Einschaltmechanismus 30 dieses Leistungsschalters in der Entspanntstellung bzw. der Gespanntstellung dargestellt ist.
  • Der Pol 10 umfasst auf herkömmliche Art und Weise zwei Schaltstücke 11, 12. Das Schaltstück 11 ist feststehend ausgeführt, und das Schaltstück 12 kann zwischen einer, in 1 gezeigten Ausschaltstellung, in der es vom feststehenden Schaltstück zurückgezogen ist, und einer in 3 gezeigten Einschaltstellung verschwenkt werden, in der die mechanische und elektrische Verbindung zwischen den beiden Schaltstücken 11 und 12 hergestellt ist. Der Pol 10 umfasst außerdem eine Lichtbogenlöschkammer 19 sowie zwei Hauptklemmen 14, 15, die aus der Rückseite des Leistungsschalters 1 herausstehen und dazu dienen, über Steckzangen auf zugeordnete Anschlüsse aufgesteckt zu werden.. Der Leistungsschalter 1 umfasst mehrere Pole 10, die in parallelen Ebenen, senkrecht zu einer gemeinsamen Polwelle 16 angeordnet sind. Der Einschalt- bzw. Ausschaltbefehl an die Pole wird an jedes bewegliche Schaltstück 12 über eine Schaltstange 13 übertragen, die mit einem an der Polwelle 16 befestigten Hebel zusammenwirkt.
  • Der Ausschaltmechanismus 20 umfasst ein Kniehebelsystem 21 mit zwei über einen Drehzapfen miteinander verbundenen Gelenkhebeln. Einer der Gelenkhebel ist mechanisch mit einem Wellenhebel 23 der allen Polen gemeinsamen Polwelle verbunden, welcher Wellenhebel außerdem einen der Hebel bildet, der mit den Schaltstangen 13 zusammenwirkt. Der andere Gelenkhebel ist drehwirksam an einen Auslösehaken 22 angelenkt, der schwenkbar auf einer ortsfesten Achse montiert ist. Eine Ausschaltfeder 24 ist zwischen dem Wellenhebel 23 und einem ortsfesten Rückhaltezapfen gelagert und beaufschlagt den Wellenhebel 23 in Richtung seiner in 1 gezeigten Ausschaltstellung, d.h. gemäß der Figur in Vorwärtsrichtung (Gegenuhrzeigersinn). Eine Ausschaltklinke 25, die als schwenkbar auf einer ortsfesten Achse gelagerter Hebel ausgebildet ist, wird von einer nockenförmigen Ausschaltsperre 26 angesteuert. Eine Feder beaufschlagt die Klinke 25 so, dass sie versucht, diese von der Nocke zurückzuziehen und an den Auslösehaken 22 anzunähern. Die Ausschaltsperre 26 wird in Richtung ihrer Verriegelungsstellung beaufschlagt. Anders ausgedrückt wird die Nocke durch eine Feder so beaufschlagt, dass die Federkraft einer Drehung der Klinke 25 entgegengerichtet ist, wie aus 2 und 3 zu ersehen ist. Eine an der Ausschaltklinke 25, zwischen deren Enden befestigte Rolle 27 ist dazu ausgelegt, in den in 2 und 3 gezeigten Stellungen mit einer im Auslösehaken 22 ausgebildeten V-förmigen Vertiefung zusammenwirken. Der Haken 22 wird durch eine Feder gemäß 1 in Vorwärtsrichtung beaufschlagt, derart dass die Federkraft versucht, den Abstand zwischen der Gelenkachse des Kniehebelsystems 21 am Haken 22 und der Gelenkachse des Kniehebelsystems 21 am Wellenhebel 23 zu verkürzen.
  • Der Spann- und Einschaltmechanismus 30 ist in 4 in seiner Entspanntstellung dargestellt. Dieser Mechanismus umfasst einen Mitnehmerhebel 31, der schwenkbar auf einer ortsfesten Achse 32 gelagert ist. Ein Federkraft-Energiespeicher mit mindestens einer Einschaltfeder 34 ist mit einem seiner Enden schwenkbar an einem ortfesten Punkt montiert und mit seinem anderen Ende auf einem Zapfen des Mitnehmerhebels 31 gelagert. Auf dem Mitnehmerhebel ist eine Rolle 33 gelagert, die dazu dient, mit einer Spann-Steuerkurve 46 zusammenzuwirken, welche auf einer Welle 41 eines Antriebsmechanismus' montiert ist Die Steuerkurve 46 umfasst eine Rolle 47, die dazu ausgelegt ist, mit einer Einschaltklinke 36 zusammenzuwirken, welche schwenkbar auf einer ortsfesten Achse 37 gelagert ist. Eine nockenförmige Einschaltsperre 38 ist dazu ausgelegt, die Klinke 36 in der in 5 gezeigten Stellung zu verriegeln. Diese Sperre 38 wird durch eine Feder elastisch in Richtung ihrer Einschaltstellung beaufschlagt. Die Klinke 36 ihrerseits wird durch eine Feder in Richtung ihrer in 5 gezeigten Verriegelungsstellung beaufschlagt.
  • Der Ausschaltmechanismus sowie der Spann- und Einschaltmechanismus sind auf einem oder mehreren Seitenblechen montiert, die einen feststehenden Träger bilden, und die beiden Projektionsflächen aus 1 bis 3 einerseits sowie aus 4 und 5 andererseits sind annähernd parallel zueinander angeordnet. Der Ausschaltmechanismus ist mit dem Spann- und Einschaltmechanismus über einen Zapfen 39 verbunden, der am Mitnehmerhebel 31 montiert ist und dazu dient, mit dem Kniehebelsystem 21 zusammenzuwirken, wobei sich der genannte Zapfen in einer im Wesentlichen senkrecht zu den Schnittebenen aus 1 bis 4 verlaufenden Achse erstreckt. Sowohl der Ausschaltmechanismus als auch der Spann- und Einschaltmechanismus sind mit Endanschlägen versehen, die in den Figuren erkennbar sind.
  • Die Ausschalt- und Einschaltfolgen des Leistungsschalters lassen sich anhand der 1 bis 5 schematisch beschreiben. In 4 befindet sich der Spann- und Einschaltmechanismus in der Entspanntstellung, d.h. die Einschaltfeder 34 ist entspannt, die Rolle 47 liegt an der Einschaltklinke 36 an und die nockenförmige Einschaltsperre ist offen und wirkt ebenfalls mit der Einschaltklinke 36 zusammen. Der Übergang von der Entspanntstellung in 4 zur Gespanntstellung gemäß 5 erfolgt durch Drehung der Welle 41 und der Steuerkurve 46, gemäß den Figuren in Rückwärtsrichtung (d.h. im Uhrzeigersinn). In einer ersten Phase gibt die Rolle 47 die Klinke 36 frei, die unter Einwirkung ihrer Rückstellfeder in die in 5 gezeigte Stellung verschwenkt. Gleichzeitig schließt sich die Einschaltsperre 38 unter Einwirkung ihrer Rückstellfeder erneut und verriegelt die Klinke 36 in ihrer Stellung. Im weiteren Verlauf ihrer Drehung gelangt die Steuerkurve 46 in Anlage an die Rolle 33 des Mitnehmerhebels 31 und führt diesen drehwirksam in Rückwärtsrichtung bis in die in 5 gezeigte Stellung mit. Während seiner Drehung spannt der Mitnehmerhebel die Feder 34. Bei Erreichen der in 5 gezeigten Stellung überwindet die Steuerkurve einen Kipppunkt und wird vom Antriebs- zum Abtriebselement. Die Rolle 33 hat dann einen Abschnitt der Steuerkurve erreicht, in dem sie die Steuerkurve in Rückwärtsrichtung beaufschlagt, während die Klinke 36 für die Rolle 47 einen Anschlag bildet und jede Bewegung in Rückwärtsrichtung blockiert. Der Mechanismus ist dann gespannt.
  • Die sprungartige Entspannung der Einschaltfeder 34 wird durch Entriegelung der Sperre 38 erreicht. Durch diese Entriegelung wird nämlich die durch die Rolle 47 und die Steuerkurve 46 beaufschlagte Klinke 36 freigegeben. Die ihrerseits durch die Rolle 33 des Mitnehmerhebels 31 beaufschlagte Steuerkurve 46 verschwenkt in Rückwärtsrichtung und gibt die Rolle 47 vollständig frei, so dass der Mitnehmerhebel unter Einwirkung der sich entspannenden Feder 33 sprungartig in Vorwärtsrichtung verschwenkt. Am Ende der Entspannungsphase der Einschaltfeder befindet sich der Mechanismus in der in 4 gezeigten Stellung.
  • Die Spann- und Entspannphase der Einschaltfeder können unabhängig von der Stellung des Ausschaltmechanismus' durchgeführt werden. Während der Spannphase verschwenkt der Zapfen 39 in Rückwärtsrichtung um die Achse 32. Umgekehrt verschwenkt der Zapfen 39 während der Entspannungsphase in Vorwärtsrichtung und kehrt in seine vorherige Stellung zurück.
  • Diese Schwenkbewegungen des Zapfens 39 wirken sich unterschiedlich auf den Ausschaltmechanismus aus, je nachdem ob dieser anfänglich geöffnet oder geschlossen ist.
  • Figur zeigt das Schaltgerät in der Ausschalt-Entspannt-Stellung Der Zapfen 39 liegt an einer Vertiefung eines der Gelenkarme des Kniehebelsystems 21 an und wirkt der Drehung des durch die Rückstellfeder beaufschlagten Hakens 22 in Vorwärtsrichtung entgegen. In der Spannphase bewirkt die Drehung des Zapfens 39 die Freigabe des Kniehebelsystems 21 und des Hakens 22, die unter Einwirkung der Rückstellfeder des Hakens allmählich in die in 2 gezeigte Stellung übergehen, wobei der Haken 22 in Vorwärtsrichtung verschwenkt und der Abstand zwischen den Enden des Kniehebelsystems sich verringert hat. Durch Zusammenwirken mit dem Anschlag 27 der Klinke 25 ermöglicht der Haken die Drehung der Klinke 25 in Vorwärtsrichtung unter Einwirkung ihrer Rückstellfeder, bis die Klinke den Nocken der Ausschaltsperre 26 passiert. Dann schließt sich die Sperre erneut unter Einwirkung ihrer eigenen Rückstellfeder und verhindert die Rückkehr der Ausschaltklinke 25 in Rückwärtsrichtung. Der Haken 22 gelangt am Ende seiner Drehbewegung in eine Stellung, in der seine V-förmige Vertiefung mit dem Anschlag 27 der Klinke 25 zusammenwirkt und durch diesen Anschlag in seiner Stellung blockiert wird, wie aus 2 hervorgeht. Der Ausschaltmechanismus befindet sich dann in der Ausschalt-Gespannt-Stellung.
  • Die Entspannung der Einschaltfeder bewirkt wie bereits erwähnt die Drehung des Zapfens 39, der nun eine umgekehrte Bahn durchläuft wie zuvor. Dabei führt der Zapfen 39 einen der Gelenkarme des Kniehebelsystems 21 mit. Der Haken 22 ist durch den Anschlag 27 der Ausschaltklinke 25 blockiert. Die Drehachse des Kniehebelsystems 21 am Haken 22 bleibt also ortsfest, und die Drehachse des Kniehebelsystems am Wellenhebel 23 wird gezwungen sich zu verschieben, wodurch der Wellenhebel 23, die Polwelle 16, die Hebel, die Schaltstangen 13 und die beweglichen Schaltstücke 12 der einzelnen Pole in Richtung ihrer Einschaltstellung verschoben werden. Die Ausschaltfeder 24 wird beim Einschalten der Pole aufgrund deren Anlenkpunkt am Wellenhebel 23 automatisch gespannt. Am Ende dieser Phase ist das Schaltgerät eingeschaltet und entspannt. Der Ausschaltmechanismus befindet sich in der in 3 gezeigten Stellung, wobei der Zapfen 39 in der gestrichelt dargestellten Stellung steht. Das Kniehebelsystem 21 hat den Kipppunkt geringfügig überschritten, d.h. die gemeinsame Drehachse der beiden Gelenkarme des Kniehebelsystems ist von der einen Seite auf die andere Seite einer Ebene gewechselt, in der die beiden anderen Drehachsen des Kniehebelsystems angeordnet sind, einer der Gelenkarme gelangt in Anlage an einen Endanschlag 28, der fest mit dem Haken 22 verbunden ist, und der Zapfen 39 und das Kniehebelsystem 21 wirken nicht mehr zusammen.
  • Wird nun ausgehend von der Einschalt-Entspannt-Stellung die Ausschaltsperre 26 entriegelt, so ergibt sich die in Figur dargestellte Stellung wie folgt: Durch das Öffnen der Nocke der Ausschaltsperre 26 wird die Ausschaltklinke 25 und damit auch der Haken 22 freigegeben. Unter Einwirkung der Ausschaltfeder 24 beaufschlagt nun das Kniehebelsystem 21 den Haken 22, und zwar gleichzeitig an seinem gemeinsamen Gelenk mit dem Haken 22 und am Endanschlag 28. Diese Beaufschlagung hat allgemein ein Drehmoment zur Folge, das die Drehung des Hakens 22 in Rückwärtsrichtung bewirkt, wodurch sich der Anlenkpunkt des Kniehebelsystems am Haken nach unten bewegt, das Kniehebelsystem erneut seinen Kipppunkt passiert, so dass es bis die in 1 dargestellte Stellung klappen kann, wobei das Kniehebelsystem 21 in der Entspanntstellung in Anlage an den Zapfen 39 gelangt.
  • Ausgehend von der Einschalt-Entspannt-Stellung kann der Spannmechanismus bei weiterhin eingeschalteten Polen auch wieder gespannt werden, so dass der Mechanismus in seine Einschalt-Gespannt-Stellung und der Zapfen 39 in die in 3 gestrichelt eingezeichnete Stellung überführt werden. Im Anschluss an dieses Wiederspannen des Antriebs bewirkt das Öffnen der Ausschaltsperre die Überführung des Ausschaltmechanismus' in die Ausschalt-Entspannt-Stellung gemäß 2 in einer Bewegungsfolge, die der zuvor beschriebenen Ausschaltsequenz ähnelt, außer dass hier die Umklappbewegung des Kniehebelsystems nicht durch den Endanschlag begrenzt wird und sich fortsetzen kann, so dass sie den Haken 22 mitführt und dadurch ein erneutes Verschwenken der Ausschaltklinke 25 unter Einwirkung ihrer Rückstellfeder in Vorwärtsrichtung ermöglicht wird, bis die Klinke die Nocke der Ausschaltsperre 26 passiert. Die Sperre 26 schließt sich dann unter Einwirkung ihrer Rückstellfeder erneut, und der Haken nimmt nach Beendigung seiner Drehung erneut die in 2 gezeigte Stellung ein. Der Ausschaltmechanismus befindet sich dann in der Ausschalt-Gespannt-Stellung.
  • Es wird also erkennbar, dass ausgehend von der Einschalt-Gespannt-Stellung gemäß 3 nacheinander eine Ausschalthandlung, die zur Stellung gemäß 2 führt, eine Einschalthandlung, die zur gestrichelt dargestellten Stellung in 3 fährt, und eine erneute Ausschalthandlung, die zur Stellung gemäß 1 führt, durchgeführt werden können, ohne die Spannvorrichtung erneut spannen zu müssen. Diese Ausschalt-Einschalt-Ausschalt-Folge (O-C-O) ist für diese Art von Leistungsschalter typisch.
  • Die Erfindung bezieht sich im engeren Sinne auf eine solche Art von Leistungsschalter, wenn dieser in Einschubtechnik ausgeführt ist, d.h. in ein Schaltgerät mit einem so genannten feststehenden Chassis integriert ist und der bewegliche Leistungsschalter relativ zu diesem Chassis zwischen einer Ausfahrstellung und einer Betriebsstellung verschoben werden kann. Das Chassis ist im wesentlichen kastenförmig ausgebildet und weist an der Vorderseite eine Öffnung zur Einführung des Leistungsschalters sowie Gleitschienen auf, die als Stütz- und Führungselemente für den Leistungsschalter bei dessen Verschiebung zwischen der Ausfahrstellung und der Betriebsstellung dienen. Die Ausfahrstellung ist die Stellung, in welcher der Leistungsschalter von den Gleitschienen des Chassis' abgehoben werden kann. Die Betriebsstellung ist die Stellung, in der die Klemmen des Leistungsschalters mit den zugeordneten Klemmen des Chassis' verbunden sind, welche ihrerseits, beispielsweise über eine Sammelschienenanordnung an den äußeren Stromkreis angeschlossen sind. Man unterscheidet darüber hinaus auch Zwischenstellungen zwischen der Ausfahrstellung und der Betriebsstellung, insbesondere eine ausgehend von der ausgefahrenen Stellung eingenommene so genannte Trennstellung, in der kein elektrischer Kontakt zwischen dem Leistungsschalter und dem Chassis besteht, in der aber eine kinematische Übertragungskette wirksam werden kann, um den Leistungsschalter anschließend in die Betriebsstellung zu überführen, sowie eine so genannte Teststellung, in der die Hauptstromkreise des Leistungsschalters, d.h. die oben genannten Klemmen getrennt, bestimmte Hilfsstromkeise jedoch mit dem Chassis verbunden sind. Bestimmte Zwischenstellungen können deckungsgleich oder mit den Endstellungen identisch sein. So können zum Beispiel die Ausfahrstellung mit der Trennstellung und die Betriebsstellung mit der Teststellung identisch sein. Die zur Verschiebung des beweglichen Teils des Leistungsschalters zwischen der Ausfahrstellung und der Betriebsstellung dienende kinematische Übertragungskette wird normalerweise über eine abnehmbare Handkurbel angetrieben, die vom Bediener betätigt wird. Sie kann auch mit einem Motorantrieb versehen sein.
  • Bei diesem Typ von Schaltgerät in Einschubtechnik ist in der Praxis vorgeschrieben, dass Handlungen, die einen Ausbau des Leistungsschalters aus dem Chassis ermöglichen, automatische Abläufe zur Folge haben müssen, damit der Leistungsschalter in der Endphase des Ausfahrvorgangs ausgeschaltet und entspannt ist. Dies dient dazu, jegliche Gefahr für den Bediener bei Handhabung oder Ausbau des Leistungsschalters zu vermeiden.
  • Um dies zu erreichen, legen die Hersteller das Schaltgerät überlicherweise so aus, dass sich sowohl die Ausschaltsperre als auch die Einschaltsperre in ihrer Entriegelungsstellung befinden, solange das Schaltgerät nicht zwischen seiner Trennstellung und seiner Betriebsstellung steht. Ein Schaltgerät dieser Art ist beispielsweise in der Druckschrift EP-A-0 227 586 beschrieben. Diese Lösung ist jedoch weder aus Unfallverhütungssicht noch hinsichtlich der Zuverlässigkeit des Schaltgeräts in vollem Umfang zufrieden stellend.
  • Hinsichtlich der Zuverlässigkeit des Schaltgeräts muss darauf hingewiesen werden, dass die Ausfahrsequenz nach dem bisherigen Stand der Technik zwei Phasen umfasst, und zwar eine erste Phase mit Entriegelung der Ausschaltsperre und eine zweite Phase mit Entriegelung der Einschaltsperre, während gleichzeitig die Ausschaltsperre in der Offenstellung gehalten wird. Diese zweite Phase bewirkt einen als Entladung des Energiespeichers bei ausgeschalteten Polen bzw. als Leerlaufentladung bezeichneten Funktionsablauf, der von den bisher beschriebenen Abläufen abweicht. Befindet sich der Leistungsschalter nämlich anfänglich in der Einschalt-Gespannt-Stellung, so wird er durch einen Ausschaltbefehl zunächst in eine Ausschalt-Gespannt-Stellung überführt, die von der in 2 gezeigten Stellung insofern abweicht, als die Ausschaltsperre in der entriegelten Stellung gehalten wird. Der Einschaltbefehl der Pole, d.h. der Befehl zur Entriegelung der Einschaltsperre gibt anschließend die Rolle 33 frei, was die sprungartige Drehung des Mitnehmerhebels 31 und seines Zapfens 39 bewirkt. Durch die fehlende Verriegelung der Ausschaltsperre 25 kann der Haken 22 frei verschwenken und wird direkt in die Stellung gemäß 1 überführt. Die überschüssige kinetische Energie wird durch den Endanschlag des Hakens aufgefangen, während dieser Anschlag in einem normalen Schaltzyklus nur eine sehr kleine Energie aufnimmt. Diese Leerlaufentladung des Energiespeichers zwingt entweder zu einer Überdimensionierung des Schaltgeräts oder geht zu Lasten seiner Lebensdauer.
  • Bei Geräten nach dem bisherigen Stand der Technik werden die Ausschalt- und Einschaltsperren in der ausgefahrenen Stellung offen gehalten. Es ist jedoch jederzeit möglich, den auf die Rückstell-Steuerkurve wirkenden Wiederspannhebel zu betätigen Am Ende des Spannhubs, wenn die Rolle 47 der Steuerkurve 46 in Anlage an die Einschaltklinke 36 gelangt, kommt es nicht zu einem Blockieren der Steuerkurve, da die Klinke nicht drehwirksam blockiert ist. Die Steuerkurve setzt also ihre Drehung fort, und es findet eine Leerlaufentladung statt.
  • Eine der Aufgaben, die der Erfindung zugrunde liegen, besteht also darin, die Leerlaufentladezyklen durch eine einfache und wirtschaftliche Vorrichtung zu begrenzen oder zu verhindern.
  • Nach einem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch ein Schaltgerät in Einschubtechnik erfüllt, das ein feststehendes Chassis und einen zwischen einer Trennstellung und einer Betriebsstellung im Chassis verschiebbaren Leistungsschalter umfasst, welcher Leistungsschalter mindestens zwei Schaltstücke, von denen mindestens eines beweglich ausgeführt ist und in Bezug zum anderen Schaltstück eine Einschaltstellung und eine Ausschaltstellung einnehmen kann, einen Spann- und Einschaltmechanismus mit einer als Einschaltfeder bezeichneten Feder, die dazu ausgelegt ist, von einem gespannten Zustand in einen entspannten Zustand überzugehen, eine als Einschaltsperre bezeichnete Sperre, die dazu ausgelegt ist, die Einschaltfeder in ihrem Gespanntzustand zu verriegeln, wobei die Einschaltfeder so mit dem beweglichen Schaltstück zusammenwirkt, dass die Entspannung der Einschaltfeder das bewegliche Schaltstück in dessen Einschaltstellung überführt, und einen Antriebsmechanismus mit einem Antriebsorgan umfasst, wobei der Antriebsmechanismus des Schaltgeräts einen Auslösemechanismus umfasst, der dazu ausgelegt ist, von einer Kopplungsstellung, in der die Einschaltfeder durch Betätigung des Antriebsorgans in ihren Gespanntzustand überführt werden kann, in eine Entkopplungsstellung überzugehen, in der die Einschaltfeder nicht durch Betätigung des Antriebsorgans in ihren Gespanntzustand überführt werden kann. Wenn der Auslösemechanismus in seiner Entkopplungsstellung steht, kann die Einschaltfeder nicht gespannt werden. Es besteht daher besteht sowohl beim Herausfahren des Leistungsschalters als auch in seinem ausgefahrenen Zustand keine Gefahr einer Leerlaufentladung des Energiespeichers durch Betätigung des Antriebsorgans des Antriebsmechanismus'. Neben der Schonung des Materials bietet dieser Auslösemechanismus darüber hinaus einen entscheidenden Vorteil für die Sicherheit von Personen. Geräte nach dem bisherigen Stand der Technik mit geöffneten Ausschalt- und Einschaltsperren in der ausgefahrenen Stellung sind nämlich nicht ungefährlich. Es ist insbesondere möglich, das Antriebsorgan der Spannvorrichtung des Leistungsschalters, im vorliegenden Fall den Spann-Kipphebel zu betätigen, so dass die Einschaltfeder vor dem Kipppunkt der Spann-Steuerkurve 46 teilweise gespannt wird. Der Zustand des teilweise gespannten Spannmechanismus' ist instabil, da die Freilaufkupplung der durch die Feder ausgeübten Kraft entgegenwirkt. Der mit der Wartung des Schaltgeräts beauftragte Techniker kann daher ohne es zu wissen an einem Leistungsschalter arbeiten, dessen Einschaltfeder teilweise gespannt ist. Die Abschaltung des Schaltgeräts sowie seine Handhabung sind in diesem Zustand potentiell gefährlich, und zwar umso mehr, als die geringste Einwirkung auf den Spannhebel dazu führen kann, dass der Kipppunkt des Kniehebelsystems überschritten wird und es zu einer sprungartigen Entspannung der Einschaltfeder kommt. In dieser Hinsicht verhindert der Auslösemechanismus in seiner Entkopplungsstellung jede Einwirkung auf die Spann-Steuerkurve und jede – selbst teilweise – Wiederspannung der Einschaltfeder.
  • Der Auslösemechanismus kann durch einen Handantrieb in seine Entkopplungsstellung überführt werden. Das Schaltgerät sollte jedoch vorzugsweise ein Steuermittel zur Ansteuerung des Auslösemechanismus', das in der Lage ist zu erkennen, wenn der Leistungsschalter in Ausfahrrichtung gesehen eine zwischen der Trennstellung und der Ausfahrstellung angeordnete, so genannte Entkopplungs-Zwischenstellung passiert, und in diesem Fall den Auslösemechanismus in seinen Entkopplungszustand zu überführen, sowie ein Steuermittel zur Ansteuerung der Einschaltsperre umfassen, das in der Lage ist zu erkennen, wenn der Leistungsschalter in Ausfahrrichtung gesehen eine zwischen der Trennstellung und der Ausfahrstellung angeordnete, so genannte Einschalt-Zwischenstellung passiert und in diesem Fall die Einschaltsperre in ihre Entriegelungsstellung zu überführen, wobei die Entkopplungs-Zwischenstellung zwischen der Trennstellung und der Einschalt-Zwischenstellung liegt oder annähernd mit letztgenannter identisch ist. Durch die daraus resultierende Schaltfolge kann jedes ungewollte Spannen der Einschaltfeder nach der Entriegelung der Einschaltsperre verhindert werden.
  • Vorzugsweise sind die Einschalt-Zwischenstellung und die Entkopplungs-Zwischenstellung annähernd deckungsgleich und weisen das Steuermittel zur Ansteuerung der Einschaltsperre sowie das Steuermittel zur Ansteuerung des Auslösemechanismus außerdem ein gemeinsames bewegliches Element, das am Leistungsschalter befestigt ist und zwischen einer passiven Stellung und einer Entkopplungs-Steuerstellung verschoben werden kann, sowie mindestens eine am feststehenden Chassis befestigte Steuerkurve auf, wobei das bewegliche Element so mit einer Entkopplungs-Steuerfläche der Steuerkurve zusammenwirkt, dass es von seiner passiven Stellung in seine Entkopplungs-Steuerstellung übergeht, wenn der Leistungsschalter in Ausfahrrichtung gesehen die deckungsgleiche Einschalt-/Entkopplungs-Zwischenstellung passiert. Durch eine solche Anordnung lässt sich eine besonders wirtschaftliche und einfach zu montierende Vorrichtung herstellen.
  • Darüber hinaus umfasst das Schaltgerät vorzugsweise einerseits einen Ausschaltmechanismus mit einer als Ausschaltfeder bezeichneten Feder, die von einem gespannten Zustand in einen entspannten Zustand übergehen kann, sowie eine als Ausschaltsperre bezeichnete Sperre, die in der Lage ist, die Ausschaltfeder in ihrem Gespanntzustand zu verriegeln, wobei die Ausschaltfeder so mit dem beweglichen Schaltstück zusammenwirkt, dass die Entspannung der Ausschaltfeder das bewegliche Schaltstück in eine Ausschaltstellung überführt und dass die Verschiebung des beweglichen Schaltstücks in seine Einschaltstellung das Spannen der Ausschaltfeder bewirkt, und andererseits ein Steuermittel zur Ansteuerung der Ausschaltsperre, das in der Lage ist zu erkennen, wenn der Leistungsschalter in Ausfahrrichtung gesehen eine zwischen der Trennstellung und der Entkopplungsstellung angeordnete, so genannte erste Ausschalt-Zwischenstellung passiert, und in diesem Fall die Ausschaltsperre in ihre Entriegelungsstellung zu überführen, wobei das Steuermittel zur Ansteuerung der Ausschaltsperre und das Steuermittel zur Ansteuerung des Auslösemechanismus' ein am Leistungsschalter befestigtes gemeinsames bewegliches Element, das zwischen einer passiven Stellung und einer Entkopplungs-Steuerstellung verschoben werden kann und dabei eine zwischen den beiden anderen Stellungen angeordnete erste Ausschalt-Steuerstellung passiert, sowie mindestens eine am feststehenden Chassis befestigte Steuerkurve umfassen, wobei das bewegliche Element so mit einer der ersten Ausschaltsteuerung zugeordneten Fläche der Steuerkurve zusammenwirkt, dass es von seiner passiven Stellung in seine erste Ausschalt-Steuerstellung übergeht, wenn der Leistungsschalter in Ausfahrrichtung gesehen die Ausschalt-Zwischenstellung passiert, und so mit einer der Entkopplungssteuerung zugeordneten Fläche der Steuerkurve zusammenwirkt, dass es von seiner ersten Ausschalt-Steuerstellung in seine Entkopplungs-Steuerstellung übergeht, wenn der Leistungsschalter in Ausfahrrichtung gesehen die Entkopplungs-Zwischenstellung passiert. Durch eine solche Auslegung lässt sich die Vorrichtung weiter vereinfachen, da die Anzahl der Einzelteile verringert und die Montage sowie die Einstellvorgänge vereinfacht werden. Je nachdem, ob die Ausschaltsperre nach dem Passieren der ersten Ausschaltstellung in ihre Einschaltstellung zurückzukehren kann oder nicht, verhindert der Einschaltbefehl die Möglichkeit einer Leerlaufentladung des Energiespeichers, wenn der Leistungsschalter seine Einschalt-Zwischenstellung passiert, oder nicht. Das bewegliche Element kann der Ausschaltsteuerung, der Entkopplungssteuerung und der Einschaltsteuerung gemeinsam zugeordnet sein, wodurch die Anzahl der Teile weiter reduziert und die Einstellvorgänge weiter vereinfacht werden.
  • Vorzugsweise ist das Antriebsorgan als Drehteil ausgebildet, umfasst der Antriebsmechanismus mindestens eine Freilaufkupplung, die in der Lage ist, die Bewegung des Antriebsorgans in einer seiner Drehrichtungen zu übertragen und in der anderen Drehrichtung nicht und ist der Auslösemechanismus in seinem Entkopplungszustand in der Lage, die genannte Freilaufkupplung zu neutralisieren, so dass die Drehung des Antriebsorgans in keiner der beiden Drehrichtungen übertragen wird. Diese Ausgestaltung erlaubt es, das im Allgemeinen als Kipphebel ausgebildete Antriebsorgan vollständig zu entkoppeln. Genauer gesagt umfasst die Freilaufkupplung mindestens ein bewegliches Teil, das zwischen einer Kopplungsstellung, in der es die Übertragung der Bewegung des Antriebsorgans erlaubt, und einer Entkopplungsstellung verschoben werden kann, in der es die Übertragung der Bewegung des Antriebsorgans nicht erlaubt, und der Auslösemechanismus umfasst eine Sperre zur Blockierung des genannten beweglichen Teils der Freilaufkupplung in der Entkopplungsstellung.
  • Nach einer anderen Ausgestaltung umfasst der Antriebsmechanismus ein als Drehteil ausgebildetes Abtriebsorgan und mindestens eine Freilaufkupplung, die in der Lage ist, die Drehung des Abtriebsorgans in einer Richtung zu verhindern, und ist der Auslösemechanismus in seinem Entkopplungszustand in der Lage, die genannte Freilaufkupplung zu neutralisieren, so dass die Drehung des Abtriebsorgans in beiden Drehrichtungen möglich ist. Diese Variante erlaubt das Entspannen der Einschaltfeder, wenn sich diese in einem teilweise gespannten Zustand, zwischen ihrem Entspanntzustand und ihrem Gespanntzustand befindet. In diesem Zwischenzustand hat nämlich die Entriegelung der Einschaltsperre keine Wirkung auf die Einschaltfeder. Die Neutralisierung der Freilaufkupplung erlaubt die Drehung der Steuerkurve entgegen der Spannrichtung und damit die Entspannung der Einschaltfeder. Diese Variante kann nutzbringend mit der vorhergehenden kombiniert werden. Durch Entkopplung des Antriebsorgans des Antriebsmechanismus vor dem Neutralisieren der Freilaufkupplung wird nämlich die Entspannung der teilweise gespannten Einschaltfeder ermöglicht, und gleichzeitig verhindert, dass sich die Federenergie auf die Antriebsorgan überträgt.
  • Nach einem anderen Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch ein elektrisches Schaltgerät mit einem feststehenden Chassis und einem zwischen einer Trennstellung und einer Betriebsstellung im Chassis verschiebbaren Leistungsschalter erfüllt, welcher Leistungsschalter mindestens zwei Schaltstücke, von denen mindestens eines beweglich ausgeführt ist und in Bezug zum anderen Schaltstück eine Einschaltstellung und eine Ausschaltstellung einnehmen kann, einen Spann- und Einschaltmechanismus mit einer als Einschaltfeder bezeichneten Feder, die dazu ausgelegt ist, von einem Gespanntzustand in einen Entspanntzustand überzugehen, eine als Einschaltsperre bezeichnete Sperre, die dazu ausgelegt ist, die Einschaltfeder in ihrem Gespanntzustand zu verriegeln, wobei die Einschaltfeder so mit dem beweglichen Schaltstück zusammenwirkt, dass die Entspannung der Einschaltfeder das bewegliche Schaltstück in dessen Einschaltstellung überführt, einen Ausschaltmechanismus mit einer als Ausschaltfeder bezeichneten Feder, die dazu ausgelegt ist, von einem Gespanntzustand in einen Entspanntzustand und vom Entspanntzustand in den Gespanntzustand überzugehen, sowie eine als Ausschaltsperre bezeichnete Sperre umfasst, die dazu ausgelegt ist, die Ausschaltfeder in ihrem Gespanntzustand zu verriegeln, wobei die Ausschaltfeder so mit dem beweglichen Schaltstück zusammenwirkt, dass die Entspannung der Ausschaltfeder das bewegliche Schaltstück in dessen Ausschaltstellung überführt und dass die Verschiebung des beweglichen Schaltstücks in die Einschaltstellung das Spannen der Ausschaltfeder bewirkt, welches genannte Schaltgerät ein Steuermittel zur Ansteuerung der Ausschaltsperre, das in der Lage ist zu erkennen, wenn der Leistungsschalter in Ausfahrrichtung gesehen eine zwischen der Trennstellung und der Ausfahrstellung angeordnete, so genannte erste Ausschalt-Zwischenstellung passiert, und in diesem Fall die Ausschaltsperre in ihre Entriegelungsstellung zu überführen, und ein Steuermittel zur Ansteuerung der Einschaltsperre umfasst, das in der Lage ist zu erkennen, wenn der Leistungsschalter in Ausfahrrichtung gesehen eine zwischen der ersten Ausschaltstellung und der Ausfahrstellung angeordnete, so genannte Einschalt-Zwischenstellung passiert, und in diesem Fall die Einschaltsperre in ihre Entriegelungsstellung zu überführen, wobei die Ausschaltsperre des Schaltgeräts in der Lage ist, in ihre Verriegelungsstellung zurückzukehren, bevor der Leistungsschalter in Ausfahrrichtung gesehen seine Einschalt-Zwischenstellung passiert, welches genannte Steuermittel zur Ansteuerung der Ausschaltsperre darüber hinaus in der Lage ist zu erkennen, wenn der Leistungsschalter in Ausfahrrichtung gesehen eine zwischen der Einschaltstellung und der Ausfahrstellung angeordnete, so genannte zweite Ausschalt-Zwischenstellung passiert, und in diesem Fall die Ausschaltsperre in ihre Entriegelungsstellung zu überführen. Durch diese Änderung der Einschalt- und Ausschalt-Steuersequenzen beim Ausfahren des Schalters wird ein Leerlauf-Entladezyklus verhindert, wie er in Schaltgeräten nach dem bisherigen Stand der Technik auftritt, da dieser Zyklus durch eine vollständige O-C-O-Schaltfolge ersetzt wird. Durch die Steuerung des O-C-O-Entladezyklus' über die Positionierung des Leistungsschalters im Chassis des Schaltgeräts ergibt sich eine sehr flexible Anwendung der Vorrichtung. Dies gilt besonders, wenn für bestimmte Anwendungen der O-C-O-Entladezyklus nicht gewünscht wird, da dann durch sehr einfache Änderungen an den Steuermitteln eine andere Entladesequenz eingestellt werden kann. Das Steuermittel zur Ansteuerung der Ausschaltsperre ist in der Lage zu erkennen, wenn der Leistungsschalter in Einfahrrichtung gesehen die zweite Ausschalt-Zwischenstellung passiert, und in diesem Fall die Ausschaltsperre in ihre Entriegelungsstellung zu überführen, wobei die Ausschaltsperre in der Lage ist, in ihre Verriegelungsstellung zurückzukehren, bevor der Leistungsschalter in Einfahrrichtung gesehen die Einschalt-Zwischenstellung passiert, das Steuermittel zur Ansteuerung der Einschaltsperre in der Lage ist zu erkennen, wenn der Leistungsschalter in Einfahrrichtung gesehen die Einschalt-Zwischenstellung passiert, und in diesem Fall die Einschaltsperre in ihre Entriegelungsstellung zu überführen, und das Steuermittel zur Ansteuerung der Ausschaltsperre in der Lage ist zu erkennen, wenn der Leistungsschalter in Einfahrrichtung gesehen die erste Ausschalt-Zwischenstellung passiert, und in diesem Fall die Ausschaltsperre in ihre Entriegelungsstellung zu überführen. Dadurch können auch in der Einschubphase Leerlaufentladungen des Energiespeichers vermieden werden.
  • Diese O-C-O-Schaltfolge beim Ausfahren des Schalters wird mit einem Auslösemechanismus der zuvor beschriebenen Art kombiniert. Durch diese Kombination können Leerlaufentladungen des Energiespeichers sowohl während des Ausfahrvorgangs als auch am ausgefahrenen Leistungsschalter verhindert werden.
  • In der Praxis umfassen die Steuermittel zur Ansteuerung der Ausschaltsperre und der Einschaltsperre eine oder mehrere, fest mit dem Chassis des Schaltgeräts verbundene Steuerkurven oder Kontaktflächen, die mit beweglichen Übertragungselementen, beispielsweise Hebeln oder Schiebern zusammenwirken, welche die Information direkt oder über Gestänge an den betreffenden Mechanismus, d.h. die Ausschaltsperre, die Einschaltsperre und den Auslösemechanismus übertragen Durch Änderung der Kontaktflächen der Steuer kurven oder durch Begrenzung des Wirkhubs der beweglichen Übertragungselemente mit Hilfe von Endanschlägen kann daher bei der Inbetriebnahme des Schaltgeräts die Festlegung einer erfindungsgemäßen oder einer herkömmlichen Funktionsweise in einer späten Phase getroffen werden.
  • Zum besseren Verständnis sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung unter Angabe weiterer Vorteile näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1 wie bereits erwähnt einen Pol in der Ausschaltstellung zusammen mit seinem Ausschaltmechanismus in der Ausschalt-Gespannt-Stellung gemäß einer üblichen Ausgestaltung nach dem bisherigen Stand der Technik und allen Ausgestaltungen der Erfindung,
  • 2 den Pol aus 1 in der Ausschaltstellung zusammen mit seinem Ausschaltmechanismus in der Ausschalt-Entspannt-Stellung,
  • 3 den Pol aus 1 in der Einschaltstellung und den Ausschaltmechanismus in der Einschaltstellung,
  • 4 wie bereits erwähnt einen Spann- und Einschaltmechanismus in der Entspannt-Stellung gemäß einer üblichen Ausgestaltung nach dem bisherigen Stand der Technik und einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung,
  • 5 zeigt den Spann- und Einschaltmechanismus aus 4 in der Gespanntstellung,
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines Chassis für einen Einschub-Leistungsschalter nach einer ersten Ausgestaltung der Erfindung,
  • 7 eine perspektivische Ansicht des Einschub-Leistungsschalters nach einer ersten Ausgestaltung der Erfindung außerhalb seines Chassis, wobei insbesondere ein linkes Seitenblech zu sehen ist,
  • 8 eine andere perspektivische Ansicht des Einschub-Leistungsschalters nach einer ersten Ausgestaltung der Erfindung außerhalb seines Chassis, wobei insbesondere ein rechtes Seitenblech mit einem daran montierten Kupplungselement zu sehen ist,
  • 9 eine Schnittansicht gemäß einer parallel zum rechten Seitenblech des beweglichen Teils des Leistungsschalters nach der ersten Ausgestaltung der Erfindung mit Darstellung des Steuerorgans zur Ansteuerung des Kupplungselements in einer inaktiven Stellung;
  • 10 eine Schnittansicht gemäß einer parallel zum rechten Seitenblech des beweglichen Teils des Leistungsschalters nach der ersten Ausgestaltung der Erfindung verlaufenden Ebene mit Darstellung des Steuerorgans zur Ansteuerung des Kupplungselements in einer aktiven Stellung;
  • 11 bis 14 schematische Ansichten zum Zusammenwirken von Ausschalt-Steuerhebeln und Einschalt-Steuerhebeln mit einer am Chassis des Leistungsschalters nach der ersten Ausgestaltung der Erfindung montierten Steuerkurve,
  • 15 eine Ansicht einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung entsprechend der Ansicht der ersten Ausgestaltung aus 8,
  • 16 eine schematische Ansicht einer dritten Ausgestaltung der Erfindung mit einem einzigen Steuerhebel in einer passiven Stellung,
  • 17 eine schematische Ansicht der dritten Ausgestaltung der Erfindung mit dem einzigen Steuerhebel in der Ausschalt-Steuerstellung,
  • 18 eine schematische Ansicht der dritten Ausgestaltung der Erfindung mit dem einzigen Steuerhebel in der Einschalt-Steuerstellung,
  • 19 eine perspektivische Ansicht der dritten Ausgestaltung der Erfindung, in der insbesondere ein Steuermechanismus mit dem einzigen Steuerhebel zu sehen ist,
  • 20 eine perspektivische Ansicht der dritten Ausgestaltung der Erfindung, in der insbesondere ein Auslösemechanismus zu sehen ist,
  • 21 eine Einzelheit einer einzigen Schaltsperre nach einer vierten Ausgestaltung der Erfindung.
  • 6 zeigt das externe feststehende Chassis 50 eines Einschub-Leistungsschalters. An der Rückseite des Chassis' sind Anschlüsse 51 zum Anschluss an eine Sammelschiene des elektrischen Leitungsnetzes angeordnet. In den Seitenwänden 53 und 54 des Chassis sind Führungsschienen 55 ausgebildet, die dazu dienen, den Leistungsschalter während seiner geradlinigen Verschiebung zwischen der ausgefahrenen Stellung und der Betriebsstellung zu stützen und zu führen. An der Wand 53 ist eine Steuerkurve 56 befestigt. Das Chassis umfasst darüber hinaus in seinem unteren Teil einen Einschubmechanismus mit einer längs liegenden Antriebswelle 57, deren freies Ende dazu dient, mit einer Betätigungs-Handkurbel zusammenzuwirken, sowie einer quer liegenden Umlenkwelle 58, die über ein nicht dargestelltes Umlenkgetriebe mit der Antriebswelle verbunden ist, wobei auf der Querwelle 58 zwei Zahnradabschnitte 59 montiert sind, die jeweils in eine Einschub-Steuerkurve eingreifen. Die Drehung der Antriebswelle 57 bewirkt auf herkömmliche Art und Weise die Drehung der Steuerkurven, die jeweils eine Rolle des Leistungsschalters zwischen der Trennstellung in der Betriebsstellung umkehrbar verschieben.
  • 7 zeigt den Leistungsschalter 1 außerhalb seines Chassis' 50. Im hinteren Teil sind Trennwände 2 zur Bildung der Polabteile des Leistungsschalters zu erkennen. Die Pole sind ähnlich aufgebaut und entsprechen dem bisherigen Stand der Technik gemäß 1 bis 5. Der vordere Teil umfasst ein linkes Seitenblech 3 und ein rechtes Seitenblech 4, die als Träger für verschiedene Teile des Ausschaltmechanismus' 20 sowie des Spann- und Einschaltmechanismus' 30 dienen.
  • 7 zeigt darüber hinaus einen Betätigungs-Kipphebel 45, der das Antriebsorgan eines auf die Spann-Steuerkurve 46 wirkenden Antriebsmechanismus' 40 bildet, wobei das Abtriebsorgan durch die Welle 41 gebildet wird (siehe 4). Der Hebel 45 kann um seine geometrische Schwenkachse, die mit der Welle 41 zusammenfällt, zwischen einer oberen Stellung gemäß 7 und einer um 90° zu dieser versetzten, unteren Stellung verschwenkt werden. 7 zeigt die Polwelle 16, an der der Wellenhebel 17 befestigt ist, der einerseits gelenkig mit einem Ende des Kniehebelsystems 21 und andererseits mit der Schaltstange 13 eines der Pole des Leistungsschalters zusammenwirkt. In den anderen Polen sind die Schaltstangen 13 an auf der Polwelle 16 befestigte Hebel 18 angelenkt.
  • Die Zwischenglieder des Antriebsmechanismus 40 der Welle 41 und der Spann-Steuerkurve 46 sind in 8 bis 10 erkennbar. In 8 ist der Kipphebel 45 nicht dargestellt, um ein Sperrrad 42 sichtbar zu machen, das auf der Welle 41 gelagert ist. Das Sperrrad 42 wirkt mit einer Rücklauf-Sperrklinke 43 zusammen, deren Achse am Seitenblech 4 gelagert ist. Diese Klinke 43 verhindert die Rückwärtsdrehung (gemäß 8) des Sperrrades. Das Sperrad 42 und die Klinke 43 bilden daher eine Freilaufkupplung zwischen der Welle 41 bzw. der Spann-Steuerkurve 46 und dem mit dem Leistungsschalter 1 verbundenen Träger-Seitenblech 4.
  • Der Kipphebel 45 ist fest mit einem Teller verbunden, dessen zylinderförmiger Rand im Schnitt in 9 zu sehen ist und dessen, nicht sichtbarer Boden sich in der Ebene der 9 erstreckt und die Achse einer Mitnehmerklinke 44 trägt. Die Klinke 44 wirkt so mit dem Sperrrad 42 zusammen, dass sie der relativen Drehung des Sperrrads 42 in Bezug zur Klinke 44 und zum Kipphebel 45 in Rückwärtsrichtung entgegenwirkt. Das Sperrrad 42 und die Mitnehmerklinke 44 bilden also zusammen eine Freilaufkupplung zwischen dem durch den Kipphebel 45 gebildeten Antriebsorgan 45 einerseits und der ein Antriebsorgan bildenden Welle 41 bzw. Steuerkurve 46 andererseits.
  • Der Leistungsschalter umfasst außerdem einen Auslösemechanismus 60 mit einem Klinkenmaskierhebel 61, der relativ zur Achse der Welle 41 verschwenkt werden kann. An diesem Klinkenmaskierhebel 61 ist eine Platte 62 ausgebildet, die sich in einer annähernd parallel zur Achse der Welle 41 verlaufenden Richtung erstreckt. In Abhängigkeit von der Stellung des Klinkenmaskierhebel 16 kann diese Platte 62 zwischen einer in 9 erkennbaren Rückzugsstellung und einer in 10 sichtbaren Wirkstellung verschoben werden.
  • Der Leistungsschalter umfasst darüber hinaus eine Steuervorrichtung 80, die dem Auslösemechanismus 60 und der Einschaltsperre 38 gemeinsam zugeordnet ist. Ein Teil der Steuervorrichtung 80 ist am feststehenden externen Chassis 50 des Leistungsschalters befestigt und wird durch eine erste Fläche 81 der Steuerkurve 56 gebildet (siehe 11). Ein anderer Teil der Steuervorrichtung 80 ist am Leistungsschalter angeordnet und umfasst einen in 8 sichtbaren Hebel 82 mit einem Antriebsarm 83, der dazu ausgelegt ist, mit der Fläche 81 zusammenzuwirken, sowie einem Abtriebsarm 84, der über ein Schubgelenk an einen Zwischenhebel 85 angelenkt ist, wobei das Schubgelenk einen am Arm 84 befestigten Schieber umfasst, der in einem Langloch des Zwischenhebels 85 verschoben werden kann. Der Zwischenhebel ist außerdem über ein Schubgelenk an den Arm des Klinkenmaskierhebels 61 angelenkt. Der Zwischenhebel 85 umfasst darüber hinaus einen Arm, der dazu ausgelegt ist, mit einem Zapfen der Einschaltsperre 38 zusammenzuwirken. Selbstverständlich stellt die Steuervorrichtung 80 nicht die einzige Einschaltsteuerung des Leistungsschalters dar. Sie wird natürlich durch andere Einschaltsteuerungen überlagert, die nicht Gegenstand der Erfindung sind, und zu denen die Steuerung über einen an der Vorderseite des Leistungsschalters angeordneten Drucktaster gehört.
  • Der Leistungsschalter umfasst darüber hinaus einen Steuermechanismus 90 zur Ansteuerung der Ausschaltsperre 26. Für den Fachmann ist verständlich, dass sich diese Steuerung 90 mit einer oder mehreren anderen Ansteuerungen der Ausschaltsperre überlagert, welche nicht Gegenstand der Erfindung sind, und die unter anderem dazu dienen, die Abschaltung des Leistungsschalters in der Betriebsstellung (über einen Drucktaster oder Motorantrieb) oder in einer Stellung zwischen der Betriebsstellung und der Trennstellung (über ein System aus Hebeln und Steuerkurven) zu steuern. Ein Teil der Steuerung 90 ist am feststehenden Chassis angeordnet und wird durch eine zweite Fläche 91 der Steuerkurve 56 gebildet. Ein anderer Teil der Steuerung ist am beweglichen Schalterteil angeordnet und umfasst einen Steuerhebel 92, der dazu ausgelegt ist, mit der Fläche 91 zusammenzuwirken. Dieser Hebel wird durch eine Rückstellfeder in Richtung einer Ruhestellung beaufschlagt. Er wirkt direkt auf die Ausschaltsperre, derart dass die Bewegung der Sperre entgegen der Wirkkraft ihrer Rückstellfeder die Ausschaltsperre 26 in Richtung ihrer Ausschaltstellung mitführt bzw. im umgekehrten Fall der Hebel 92 in seiner Ruhestellung nicht mit der Ausschaltsperre 26 zusammenwirkt, unabhängig davon, in welcher Stellung sich diese befindet. Die Funktionsweise der Anordnung wird nachstehend beschrieben.
  • Zwischen der Betriebsstellung und der Trennstellung gemäß 11 hält die erste Fläche 81 den Antriebsarm 83 des Hebels 82 in der oberen Stellung, wodurch der Zwischenhebel 85 gegen die Kraft seiner Rückstellfeder in der in 9 gezeigten Stellung gehalten wird. In dieser Stellung wirkt die Platte 62 des Klinkenmaskierhebels 61 nicht mit der Mitnehmerklinke 44 zusammen. Gleichermaßen wirkt auch der Zwischenhebel 85 nicht mit der Einschaltsperre 38 zusammen, unabhängig davon, in welcher Stellung sich diese befindet. Des Weiteren wirkt die zweite Fläche 91 nicht mit dem Hebel 92 zusammen, so dass dieser in seiner Ruhestellung verharrt, in der er nicht mit der Ausschaltsperre 26 zusammenwirkt, unabhängig davon, in welcher Stellung sich diese befindet.
  • Wird der Leistungsschalter nach und nach aus seinem Chassis herausgezogen und in Richtung D von seiner Trennstellung in die Ausfahrstellung verschoben, gehen die Steuerhebel 82 und 92 nach und nach in die in 12 bis 14 gezeigten relativen Stellungen zur Steuerkurve 56 über. In einer in 12 schematisch dargestellten ersten Phase bewirkt die Verschiebung des Leistungsschalters 1 aus seinem Chassis 50 heraus in Richtung D, dass der Ausschalt-Steuerhebel 92 mit einer Schräge der zweiten Fläche 91 der Steuerkurve 56 zusammenwirkt wodurch der Ausschalt-Steuerhebel 92 in die untere Stellung überführt wird, so dass sich die Ausschaltsperre 26 öffnet. Am Ende dieser ersten Phase befindet sich der Ausschaltmechanismus in Abhängigkeit von seiner vorherigen Stellung entweder in seiner Ausschalt-Entspannt-Stellung gemäß 1 oder in seiner Ausschalt-Gespannt-Stellung gemäß 2. In einer zweiten Phase wird zwischen den Stellungen gemäß 12 und 13 der Ausschalt-Steuerhebel 92 freigegeben und kehrt unter Einwirkung seiner Rückstellfeder in seine Ruhestellung zurück, wodurch die Ausschaltsperre gelöst und dann durch die Wirkung ihrer eigenen Rückstellfeder in ihre Ruhestellung überführt wird. Die Ausschaltsperre befindet sich dann in der Verriegelungsstellung. In einer in 13 schematisch dargestellten dritten Phase wird der Steuerhebel 82 der gemeinsamen Steuervorrichtung 80 des Auslösemechanismus' 60 und der Einschaltsperre 38 durch die erste Fläche 81 freigegeben und gelangt unter Einwirkung seiner Rückstellfeder in die untere Stellung. Der Zwischenhebel 85 verschwenkt dabei in die in 10 gezeigte Stellung. Am Ende dieser Schwenkbewegung ist die Einschaltsperre 38 unabhängig von ihrer vorherigen Stellung in ihrer Entriegelungsstellung blockiert, während sich die Platte 62 des Klinkenmaskierhebels 61 zwischen das Sperrrad 42 und die Mitnehmerklinke 44 geschoben hat. Aufgrund der Freigabe der Einschaltsperre 38 befindet sich der Spann- und Einschaltmechanismus 30 also am Ende dieser Phase zwangsläufig in der Entspanntstellung, falls er zuvor gespannt war, während der Ausschaltmechanismus in seine Einschaltstellung übergeht. In diesem Fall werden die Pole 10 nämlich geschlossen, und der Leistungsschalter 1 befindet sich in dem in 3 und 4 gezeigten Zustand. Von diesem Augenblick an kann die Spann-Steuerkurve 46 nicht mehr verschoben werden, da der Mitnehmermechanismus 40 durch den Auslösemechanismus 60 neutralisiert wird. Die anschließende Phase des Ausfahrvorgangs ist in 14 dargestellt.
  • Der Steuerhebel 92 der Ausschaltsperre wird erneut durch eine Schräge der zweiten Fläche 91 der Steuerkurve 56 beaufschlagt und verschwenkt in die untere Stellung, wobei er erneut das Öffnen der Ausschaltsperre 26 bewirkt. Am Ende dieser Phase befindet sich das Schaltgerät also zwangsläufig in der Ausschalt-Entspannt-Stellung, unabhängig davon, ob es zuvor ein- oder ausgeschaltet, gespannt oder entspannt war. In einer nicht dargestellten letzten Phase des Ausfahrvorgangs schließlich wird der Ausschalt-Steuerhebel 92 freigegeben und kehrt unter Einwirkung seiner Rückstellfeder in seine Ruhestellung zurück, wobei er die Ausschaltsperre löst, die daraufhin unter Einwirkung ihrer eigenen Rückstellfeder ebenfalls in ihre Ruhestellung zurückkehrt.
  • Der ausgefahrene Leistungsschalter ist also ausgeschaltet und entspannt, und die Betätigung des Kipphebels hat keinerlei Wirkung auf den Spannmechanismus. Der Mechanismus kann nicht erneut gespannt werden, selbst teilweise nicht, und stellt somit keinerlei potentielle Gefahr für den Wartungstechniker dar. Wird der Leistungsschalter jedoch vollständig aus seinem Chassis ausgebaut, sind die Hebel 82 und 92 zugänglich. Anschließend kann ein Fachmann daher bewusst den Auslösemechanismus betätigen, indem er den Steuerhebel von Hand nach unten schiebt und mit einem Werkzeug blockiert. Man verfügt auf diese Weise also über ein System, das gefährliche unsachgemäße Fehlbedienungen verhindert, ohne dem Fachmann die Möglichkeit zu nehmen, gezielte Arbeiten am Gerät durchzuführen.
  • Die beschriebenen Abläufe zum Ausfahren des Leistungsschalters sind umkehrbar, wenn dieser von seiner Ausfahrstellung in seine Betriebsstellung eingeschoben werden soll.
  • Bei der beschriebenen ersten Ausführung kommt eine gemeinsame Steuervorrichtung für die Einschaltsperre und den Auslösemechanismus zum Einsatz, wobei insbesondere der Zwischenhebel 85 mit drei Hebelarmen verwendet wird, mit dem die Einschaltsperre und der Klinkenmaskierhebel gleichzeitig oder quasi-gleichzeitig beaufschlagt werden können. Es ist jedoch auch denkbar, diese gemeinsame Steuerung durch zwei unabhängige Steuerungen zu ersetzen, von denen jede über einen Steuerhebel und eine Fläche der am Chassis befestigten Steuerkurve angesteuert wird. Eine solche Lösung ist schematisch in 15 gezeigt, in der eine zweite Ausgestaltung der Erfindung dargestellt ist. Eine Steuervorrichtung 170 zur Ansteuerung der Einschaltsperre 138 umfasst einen Steuerhebel 172, der über eine Schräge der am Chassis des Schaltgeräts befestigten Steuerkurve angesteuert wird, sowie einen, durch eine Rückstellfeder beaufschlagten Umlenk-Zwischenhebel 175. Der Antriebsarm des Umlenkhebels 175 ist an den Steuerhebel 172 angelenkt, während der Abtriebsarm dazu ausgelegt ist, mit einem Zapfen der Einschaltsperre 138 zusammenzuwirken. Analog hierzu umfasst die Steuerung des Auslösemechanismus 180 einen Steuerhebel 182, der durch eine am Chassis befestigte Steuerkurve sowie durch einen Umlenk-Zwischenhebel 185 betätigt wird, welcher Zwischenhebel von einer Rückstellfeder beaufschlagt wird. Diese Lösung ist besonders dann interessant, wenn eine eindeutige Schaltfolge der Auslösesteuerung und der Einschaltsteuerung erreicht werden soll.
  • Darüber hinaus unterscheidet sich die zweite Ausgestaltung der Erfindung von der ersten durch ihren Auslösemechanismus 160, der gleichzeitig auf die Mitnehmerklinke 144 und auf die Rücklauf-Sperrklinke 143 des Antriebsmechanismus' 140 wirkt. Wenn der Zwischenhebel 185 durch seine Rückstellfeder in Rückwärtsrichtung gemäß 15 beaufschlagt wird, führt er den Arm des Klinkenmaskierhebels 161 mit, welcher in Vorwärtsrichtung verschwenkt. In einem ersten Abschnitt seiner Bewegungsbahn deckt eine Platte 162 des Klinkenmaskierhebels die Mitnehmerklinke 144 ab, und in einem anschließenden zweiten Bahnabschnitt deckt dann eine zweite Platte 163 des Klinkenmaskierhebels die genannte Rücklauf-Sperrklinke 143 ab. Das Abdecken der Mitnehmerklinke 144 dient wie bei der ersten Ausgestaltung zur Entkopplung des Kipphebels 145. Das Abdecken der Rücklauf-Sperrklinke 143 erlaubt darüber hinaus die Freigabe der Welle 141 und damit die Entspannung der Einschaltfeder 134, wenn diese zuvor teilweise gespannt war. Aufgrund der nacheinander eintretenden Wirkung der beiden Platten des Klinkenmaskierhebels wird die Entspannung der Einschaltfeder nicht auf den Kipphebel 145 übertragen, so dass jede Unfallgefahr ausgeschlossen ist. Die auf den Steuerhebel 182 des Auslösemechanismus' 160 wirkenden Steuerkurve umfasst eine erste Schräge, die es dem Klinkenmaskierhebel 161 erlaubt, den ersten Abschnitt seiner Bewegungsbahn zurückzulegen, sowie eine zweite Schräge, die es dem Klinkenmaskierhebel erlaubt, den zweiten Abschnitt seiner Bewegungsbahn zurückzulegen. Die am Chassis des Schaltgeräts ausgebildeten Steuerkurven wirken so auf die Steuerhebel der Einschaltsperre und des Auslösemechanismus', dass die Entriegelung der Einschaltsperre zwischen dem Abdecken der Mitnehmerklinke und dem Abdecken der Rücklauf-Sperrklinke erfolgt.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, einen Auslösemechanismus der beschriebenen Art in Verbindung mit der zweiten Ausgestaltung der Erfindung durch eine gemeinsame Steuervorrichtung der mit Bezug auf die erste Ausgestaltung beschriebenen Art anzusteuern, indem insbesondere ein Zwischenhebel mit drei Hebelarmen verwendet wird.
  • Darüber hinaus ist es ebenfalls möglich, nur eine Klinkenmaskierplatte zu verwenden, die sich zwischen die Mitnehmerklinke und die Rücklauf-Sperrklinke schiebt. In diesem Fall bewirkt eine Betätigung des Kipphebels zwar eine Mitführung der Spann-Steuerkurve, allerdings kehrt die Steuerkurve in ihre Entspannstellung zurück, wenn der Hebel in seine obere Stellung gelangt, so dass die Einschaltfeder zu keinem Zeitpunkt in ihren Spannzustand gelangt.
  • Eine dritte Ausgestaltung der Erfindung ist in 16 bis 20 dargestellt. Diese Ausgestaltung unterscheidet sich von der vorhergehenden im Wesentlichen dadurch, dass ein einziger Steuerhebel 292 für die gemeinsame Steuerung 292 der Ausschaltsperre 226, des Auslösemechanismus' 260 und der Einschaltsperre 238 verwendet wird.
  • In 16 bis 19 sind erneut eine Ausschaltsperre 226, eine Einschaltsperre 238 und ein Auslösemechanismus 260 dargestellt. Ein einziger Steuerhebel 292 kann eine passive Stellung, eine Ausschalt-Steuerstellung und eine Einschalt-Steuerstellung einnehmen, die jeweils in den 16 bis 18 dargestellt sind. Der Hebel wird durch eine Rückstellfeder in Richtung der Einschalt-Steuerstellung beaufschlagt. Ein Zwischenhebel 285 mit drei Stützflächen ist dazu ausgelegt, mit dem einzigen Steuerhebel 292, dem Auslösemechanismus 260 und der Einschaltsperre 238 zusammenzuwirken. 20 zeigt einen Teil des Antriebsmechanismus' 240 und des Auslösemechanismus' 260, die den entsprechenden Mechanismen nach der ersten Ausgestaltung ähnlich sind. Es ist insbesondere die zwischen dem Sperrrad 242 und der Mitnehmerklinke 244 angeordnete Platte 262 des Klinkenmaskierhebels 261 erkennbar. Zugunsten einer größeren Klarheit wurden in der Zeichnung einige Teile weggelassen, insbesondere die Rückstellfedern der einzelnen Klinken. Es sei darauf hingewiesen, dass der Zwischenhebel 285 keine eigene Rückstellfeder aufweist, da die Rückstellfedern der Einschaltsperre und des Klinkenmaskierhebels ausreichen.
  • In der neutralen Stellung (16) wirkt der einzige Steuerhebel 292 weder mit der Ausschaltklinke 226 noch mit dem Zwischenhebel 285 zusammen. Beim Übergang in seine Ausschalt-Steuerstellung durch Verschwenken in Vorwärtsrichtung gemäß 17 wirkt der einzige Steuerhebel 62 über einen Zapfen mit der Ausschaltsperre 226 zusammen und verbringt diese in ihre Entriegelungsstellung. Beim Übergang in seine Einschalt-Steuerstellung, in Vorwärtsrichtung gemäß 18, wirkt der einzige Steuerhebel 292 mit dem Zwischenhebel 285 zusammen und verschwenkt diesen, gemäß der Figur, in Rückwärtsrichtung. Der Zwischenhebel 285 überführt dann praktisch gleichzeitig die Einschaltsperre 238 in ihre Entriegelungsstellung und die Platte 262 des Klinkenmaskierhebels 261 in eine Stellung, in der sie sich zwischen die Mitnehmerklinke 244 und das Sperrrad 242 schiebt.
  • Die Funktionsweise der Anordnung ist wie folgt: In der Trennstellung wirkt der einzige Steuerhebel 292 mit einer Steuerkurve des Chassis zusammen, die ihn gegen die Wirkung seiner Rückstellfeder in der passiven Stellung Mit.
  • Beim Ausfahren des Schalters ausgehend von der Trennstellung gelangt der einzige Steuerhebel 292 in Anlage an eine erste Schräge einer am Chassis befestigten Steuerkurve und verschwenkt unter Einwirkung seiner Rückstellfeder in seine Ausschalt-Steuerstellung. Am Ende dieser ersten Bewegungsfolge ist der Leistungsschalter unabhängig von seinem vorhergehenden Schaltzustand ausgeschaltet. Bei Fortsetzung der Ausfahrbewegung wird der einzige Steuerhebel 292 freigegeben und durch seine Rückstellfeder in die Einschalt-Steuerstellung überführt. Es kommt dann zu einer Leerlaufeinschaltung des Leistungsschalters, und die Platte 262 des Klinkenmaskierhebels 261 schiebt sich zwischen die Mitnehmerklinke 244 und das Sperrrad 242. Anschließend ist es nicht möglich, die Vorrichtung erneut zu spannen.
  • Diese Lösung ist im Vergleich zur vorhergehenden ungünstiger, da sie eine Leerlaufentladung des Energiespeichers beim Ausfahren nicht verhindert. Andererseits verhindert sie jedes Wiederspannen des ausgefahrenen Schaltgeräts, so dass jede Gefahr einer Leerlaufentladung des ausgefahrenen Leistungsschalters ausgeschlossen ist. Sie entspricht auch den Anforderungen an den Schutz des Wartungspersonals.
  • Es ist ebenfalls möglich, auf der Basis einer einzigen Steuerhebelanordnung wie bei der ersten Ausgestaltung eine O-C-O-Schaltfolge beim Ausfahren des Schalters zu realisieren. 21 zeigt eine schematische Darstellung der an der Vorrichtung gemäß 16 bis 20 vorzunehmenden Änderungen, um dies zu erreichen. Bei dieser Ausgestaltung umfasst das einzige Steuermittel 390 einen einzigen Steuerhebel 392, der durch Verschwenken in Vorwärtsrichtung um seine Achse vier verschiedene Stellungen einnehmen kann, und zwar eine passive Stellung, eine erste Ausschalt-Steuerstellung, eine Einschalt-Steuerstellung und eine zweite Ausschalt-Steuerstellung. Er wird durch eine Rückstellfeder in Richtung seiner zweiten Ausschalt-Steuerstellung beaufschlagt. Am einzigen Steuerhebel 392 ist eine scheibenförmig ausgebildete Steuerkurve 393 mit zwei Erhebungen 394, 395 montiert, die jeweils zwei 45°-Schrägen aufweisen. Diese Erhebungen dienen dazu, mit einem Zapfen 396 der Ausschaltsperre 326 zusammenzuwirken. Im übrigen ist diese Ausgestaltung mit der in 16 bis 20 gezeigten Ausführung identisch.
  • Befindet sich der Leistungsschalter in der Trennstellung, wirkt der einzige Steuerhebel 392 mit einer Fläche einer am Chassis des Schaltgeräts befestigten Steuerkurve zusammen. Beim Ausfahren des Schalters gelangt der Hebel an eine erste Schräge dieser am Chassis befestigten Steuerkurve, die es ihm erlaubt, unter Einwirkung seiner Rückstellfeder bis in seine erste Ausschalt-Steuerstellung zu verschwenken. Im Verlauf dieser Schwenkbewegung wirkt die erste Erhebung 394 der Steuerkurve 393 mit dem Zapfen 396 der Ausschaltsperre 326 zusammen und verschwenkt die Sperre in ihre Entriegelungsstellung. Am Ende dieser Schwenkbewegung des einzigen Steuerhebels 392 liegt die erste Erhebung 394 nicht mehr am Zapfen 396 der Ausschaltsperre 326 an. Dadurch kann die Ausschaltsperre 326 nun unter Einwirkung ihrer eigenen Rückstellfeder erneut in die Schließstellung zurückkehren. Bei Fortsetzung des Ausfahrvorgangs des Leistungsschalters gelangt der einzige Steuerhebel 392 an eine zweite Schräge, die es ihm erlaubt, unter Einwirkung seiner Rückstellfeder in seine Einschalt-Steuerstellung zu verschwenken. Wie bei der dritten Ausgestaltung bewirkt diese Drehbewegung das Verschwenken eines Zwischenhebels, der praktisch gleichzeitig auf die Einschaltsperre und den Klinkenmaskierhebel wirkt. Bei fortgesetzter Ausfahrbewegung des Schaltgeräts wird der einzige Steuerhebel 392 freigegeben, wodurch die zweite Erhebung 395 der Steuerkurve 393 nun analog zur ersten Erhebung mit dem Zapfen 396 der Ausschaltsperre zusammenwirken kann und erneut eine Entriegelung und eine Verriegelung der Ausschaltsperre bewirkt.
  • Beim Übergang von der ausgefahrenen Stellung in die Betriebsstellung kehren sich die Abläufe um, wobei jeder Einzelschritt für sich genommen umkehrbar ist.
  • Einige nationale Vorschriften verlangen keine Entspannung des Antriebs beim Ausfahren des Schaltgeräts. Bei den Vorrichtungen mit nur einem Steuerhebel gemäß der zweiten und der vierten Ausgestaltung ist es jederzeit möglich, diese Funktionsweise zu nutzen. Hierzu muss lediglich am Leistungsschalter ein Anschlag angebracht werden, der die Schwenkbewegung des einzigen Steuerhebels begrenzt und ihn daran hindert, in seine Einschalt-Steuerstellung zu gelangen. Auf diese Weise kann ein quasi identisches Schaltgerät für verschiedene Anwendungsarten genutzt werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist hinsichtlich ihrer Verwendung sehr flexibel und erlaubt es, die Anpassung an unterschiedliche Marktanforderungen in einer späten Phase vorzunehmen.
  • Schließlich sei noch darauf hingewiesen, dass für den Fachmann bestimmte weitere Varianten unmittelbar erkennbar sind. So können zum Beispiel die Steuerhebel 82 und 92 selbstverständlich durch beliebige andere bewegliche Teile ersetzt werden, die am Leistungsschalter 1 befestigt sind, beispielsweise durch geradlinig bewegbare Schieber.

Claims (10)

  1. Schaltgerät in Einschubtechnik mit einem feststehenden Chassis (50) und einem zwischen einer Trennstellung und einer Betriebsstellung im Chassis verschiebbaren Leistungsschalter (1), welcher Leistungsschalter (1) mindestens zwei Schaltstücke (11, 12), von denen mindestens eines (12) beweglich ausgeführt ist und in Bezug zum anderen Schaltstück (11) eine Einschaltstellung und eine Ausschaltstellung einnehmen kann, einen Spann- und Einschaltmechanismus (30) mit einer als Einschaltfeder bezeichneten Feder (34), die dazu ausgelegt ist, von einem gespannten Zustand in einen entspannten Zustand überzugehen, eine als Einschaltsperre bezeichnete Sperre (38, 138, 238), die dazu ausgelegt ist, die Einschaltfeder (34) in ihrem Gespanntzustand zu verriegeln, wobei die Einschaltfeder (34) so mit dem beweglichen Schaltstück (12) zusammenwirkt, dass die Entspannung der Einschaltfeder (34) das bewegliche Schaltstück (12) in dessen Einschaltstellung überführt, und einen Antriebsmechanismus (40, 140, 240) mit einem Antriebsorgan (45, 145) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmechanismus (40, 140, 240) einen Auslösemechanismus (60, 160, 260) umfasst, der dazu ausgelegt ist, von einer Kopplungsstellung, in der die Einschaltfeder (34) durch Betätigung des Antriebsorgans (45, 145) in ihren Gespanntzustand überführt werden kann, in eine Entkopplungsstellung überzugehen, in der die Einschaltfeder (34) nicht durch Betätigung des Antriebsorgans (45, 245) in ihren Gespanntzustand überführt werden kann.
  2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leistungsschalter auch zwischen der Trennstellung und der Ausfahrstellung verschoben werden kann, wobei die Trennstellung zwischen der Betriebsstellung und der Ausfahrstellung angeordnet ist, dadurch dass das Schaltgerät ein Steuermittel (80, 180, 290, 390) zur Ansteuerung des Auslösemechanismus (60, 160, 260) umfasst, das in der Lage ist zu erkennen, wenn der Leistungsschalter (1) in Ausfahrrichtung gesehen eine zwischen der Trennstellung und der Ausfahrstellung angeordnete, so genannte Entkopplungs-Zwischenstellung passiert, und in diesem Fall den Auslösemechanismus (60, 160, 260) in seinen Entkopplungszustand zu überführen, und dadurch dass es ein Steuermittel zur Ansteuerung der Einschaltsperre (80, 170, 290, 390) umfasst, das in der Lage ist zu erkennen, wenn der Leistungsschalter (1) in Ausfahrrichtung gesehen eine zwischen der Trennstellung und der Ausfahrstellung angeordnete so genannte Einschalt-Zwischenstellung passiert und in diesem Fall die Einschaltsperre (38, 138, 238) in ihre Entriegelungsstellung zu überführen, wobei die Entkopplungs-Zwischenstellung zwischen der Trennstellung und der Einschalt-Zwischenstellung liegt oder annähernd mit letztgenannter identisch ist.
  3. Schaltgerät nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem einen Ausschaltmechanismus (20) mit einer als Ausschaltfeder bezeichneten Feder (24), die dazu ausgelegt ist, von einem gespannten Zustand in einen entspannten Zustand überzugehen, sowie eine als Ausschaltsperre bezeichnete Sperre (26, 126, 226, 326) umfasst, die in der Lage ist, die Ausschaltfeder (24) in ihrem Gespanntzustand zu verriegeln, wobei die Ausschaltfeder (24) so mit dem beweglichen Schaltstück (12) zusammenwirkt, dass die Entspannung der Ausschaltfeder (24) das bewegliche Schaltstück (12) in eine Ausschaltstellung überführt und dass die Verschiebung des beweglichen Schaltstücks (12) in seine Einschaltstellung das Spannen der Ausschaltfeder (24) bewirkt, und dadurch dass es ein Steuermittel zur Ansteuerung der Ausschaltsperre (90, 190, 390) umfasst, das in der Lage ist zu erkennen, wenn der Leistungsschalter (1) in Ausfahrrichtung gesehen eine zwischen der Trennstellung und der Entkopplungsstellung angeordnete, so genannte erste Ausschalt-Zwischenstellung passiert, und in diesem Fall die Ausschaltsperre (26, 126, 326) in ihre Entriegelungsstellung zu überführen, wobei das genannte Steuermittel zur Ansteuerung der Ausschaltsperre (90, 190, 390) außerdem in der Lage ist zu erkennen, wenn der Leistungsschalter (1) in Ausfahrrichtung gesehen eine zwischen der Einschaltstellung und der Ausfahrstellung angeordnete, so genannte zweite Ausschalt-Zwischenstellung passiert, und in diesem Fall die Ausschaltsperre (26) in ihre Entriegelungsstellung überführt..
  4. Schaltgerät nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschalt-Zwischenstellung und die Entkopplungs-Zwischenstellung annähernd deckungsgleich sind und dass das Steuermittel zur Ansteuerung der Einschaltsperre (80, 290, 390) sowie das Steuermittel zur Ansteuerung des Auslösemechanismus' (80, 290, 390) ein gemeinsames bewegliches Element (82, 292, 392), das am Leistungsschalter (1) befestigt ist und zwischen einer passiven Stellung und einer Entkopplungs-Steuerstellung verschoben werden kann, sowie mindestens eine am feststehenden Chassis (50) befestigte Steuerkurve (56) aufweisen, wobei das bewegliche Element (82, 292 392) so mit einer Entkopplungs-Steuerfläche (81) der Steuerkurve (56) zusammenwirkt, dass es von seiner passiven Stellung in seine Entkopplungs-Steuerstellung übergeht, wenn der Leistungsschalter in Ausfahrrichtung gesehen die deckungsgleiche Einschalt-/Entkopplungs-Zwischenstellung passiert.
  5. Schaltgerät nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem einen Ausschaltmechanismus (20) mit einer als Ausschaltfeder bezeichneten Feder (24), die dazu ausgelegt ist, von einem gespannten Zustand in einen entspannten Zustand überzugehen, sowie eine als Ausschaltsperre bezeichnete Sperre (26) umfasst, die in der Lage ist, die Ausschaltfeder in ihrem Gespanntzustand zu verriegeln, wobei die Ausschaltfeder (24) so mit dem beweglichen Schaltstück (12) zusammenwirkt, dass die Entspannung der Ausschaltfeder (24) das bewegliche Schaltstück (12) in eine Ausschaltstellung überführt und dass die Verschiebung des beweglichen Schaltstücks (12) in seine Einschaltstellung das Spannen der Ausschaltfeder (24) bewirkt, dadurch dass es ein Steuermittel zur Ansteuerung der Ausschaltsperre (290) umfasst, das in der Lage ist zu erkennen, wenn der Leistungsschalter in Ausfahrrichtung gesehen eine zwischen der Trennstellung und der Entkopplungsstellung angeordnete, so genannte erste Ausschalt-Zwischenstellung passiert, und in diesem Fall die Ausschaltsperre in ihre Entriegelungsstellung zu überführen, und dadurch dass das Steuermittel zur Ansteuerung der Ausschaltsperre (290, 390) und das Steuermittel zur Ansteuerung des Auslösemechanismus' (290, 390) ein am Leistungsschalter (1) befestigtes gemeinsames bewegliches Element (292, 392), das zwischen einer passiven Stellung und einer Entkopplungs-Steuerstellung verschoben werden kann und dabei eine zwischen den beiden anderen Stellungen angeordnete erste Ausschalt-Steuerstellung passiert, sowie mindestens eine am feststehenden Chassis (50) befestigte Steuerkurve (56) umfassen, wobei das bewegliche Element (292) so mit einer der ersten Ausschaltsteuerung zugeordneten Fläche der Steuerkurve (56) zusammenwirkt, dass es von seiner passiven Stellung in seine erste Ausschalt-Steuerstellung übergeht, wenn der Leistungsschalter in Ausfahrrichtung gesehen die Ausschalt-Zwischenstellung passiert, und das bewegliche Element (292, 392) so mit einer der Entkopplungssteuerung zugeordneten Fläche (81) der Steuerkurve (56) zusammenwirkt, dass es von seiner ersten Ausschalt-Steuerstellung in seine Entkopplungs-Steuerstellung übergeht, wenn der Leistungsschalter in Ausfahrrichtung gesehen die Entkopplungs-Zwischenstellung passiert.
  6. Schaltgerät nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsorgan (45) als Drehteil ausgebildet ist, dass der Antriebsmechanismus (40) mindestens eine Freilaufkupplung umfasst, die in der Lage ist, die Bewegung des Antriebsorgans (45) in einer seiner Drehrichtungen zu übertragen und in der anderen Drehrichtung nicht, und dass der Auslösemechanismus (60) in seinem Entkopplungszustand in der Lage ist, die genannte Freilaufkupplung zu neutralisieren, so dass die Drehung des Antriebsorgans (45) in keiner der beiden Drehrichtungen übertragen wird.
  7. Schaltgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Freilaufkupplung mindestens ein bewegliches Teil (44) umfasst, das zwischen einer Kopplungsstellung, in der es die Übertragung der Bewegung des Antriebsorgans (44) erlaubt, und einer Entkopplungsstellung verschoben werden kann, in der es die Übertragung der Bewegung des Antriebsorgans (45) nicht erlaubt, und dass der Auslösemechanismus (60) eine Sperre (62) zur Blockierung des genannten beweglichen Teils (44) der Freilaufkupplung in der Entkopplungsstellung umfasst.
  8. Schaltgerät nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmechanismus (140) ein als Drehteil ausgebildetes Abtriebsorgan (146) und mindestens eine Freilaufkupplung (142, 143) umfasst, die in der Lage ist, die Drehung des Abtriebsorgans in einer Richtung zu verhindern, und dass der Auslösemechanismus (160) in seinem Entkopplungszustand in der Lage ist, die genannte Freilaufkupplung (142, 143) zu neutralisieren, so dass die Drehung des Abtriebsorgans in beiden Drehrichtungen möglich ist.
  9. Elektrisches Schaltgerät in Einschubtechnik, insbesondere Schaltgerät gemäß Anspruch 1 mit einem feststehenden Chassis (50) und einem zwischen einer Trennstellung und einer Betriebsstellung im Chassis verschiebbaren Leistungsschalter (1), welcher Leistungsschalter mindestens zwei Schaltstücke (11, 12), von denen mindestens eines (12) beweglich ausgeführt ist und in Bezug zum anderen Schaltstück (11) eine Einschaltstellung und eine Ausschaltstellung einnehmen kann, einen Spann- und Einschaltmechanismus (30) mit einer als Einschaltfeder bezeichneten Feder (34), die dazu ausgelegt ist, von einem Gespanntzustand in einen Entspanntzustand überzugehen, eine als Einschaltsperre bezeichnete Sperre (38), die dazu ausgelegt ist, die Einschaltfeder (34) in ihrem Gespanntzustand zu verriegeln, wobei die Einschaltfeder (34) so mit dem beweglichen Schaltstück (12) zusammenwirkt, dass die Entspannung der Einschaltfeder (34) das bewegliche Schaltstück (12) in dessen Einschaltstellung überführt, einen Ausschaltmechanismus (20) mit einer als Ausschaltfeder bezeichneten Feder (24), die dazu ausgelegt ist, von einem Gespanntzustand in einen Entspanntzustand und vom Entspanntzustand in den Gespanntzustand überzugehen, sowie eine als Ausschaltsperre bezeichnete Sperre (26) umfasst, die dazu ausgelegt ist, die Ausschaltfeder (24) in ihrem Gespanntzustand zu verriegeln, wobei die Ausschaltfeder (24) so mit dem beweglichen Schaltstück (12) zusammenwirkt, dass die Entspannung der Ausschaltfeder (24) das bewegliche Schaltstück (12) in eine Ausschaltstellung überführt und dass die Verschiebung des beweglichen Schaltstücks (12) in die Einschaltstellung das Spannen der Ausschaltfeder (24) bewirkt, welches genannte Schaltgerät ein Steuermittel zur Ansteuerung der Ausschaltsperre (90), das in der Lage ist zu erkennen, wenn der Leistungsschalter (1) in Ausfahrrichtung gesehen eine zwischen der Trennstellung und der Ausfahrstellung angeordnete, so genannte erste Ausschalt-Zwischenstellung passiert, und in diesem Fall die Ausschaltsperre (26) in ihre Entriegelungsstellung zu überführen, sowie ein Steuermittel zur Ansteuerung der Einschaltsperre (80) umfasst, das in der Lage ist zu erkennen, wenn der Leistungsschalter (1) in Ausfahrrichtung gesehen eine zwischen der ersten Ausschaltstellung und der Ausfahrstellung angeordnete, so genannte Einschalt-Zwischenstellung passiert, und in diesem Fall die Einschaltsperre (38) in ihre Entriegelungsstellung zu überführen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschaltsperre in ihre Verriegelungsstellung zurückkehren kann, bevor der Leistungsschalter (1) in Ausfahrrichtung gesehen seine Einschalt-Zwischenstellung passiert, und dadurch, dass das genannte Steuermittel zur Ansteuerung der Ausschaltsperre (90) darüber hinaus in der Lage ist zu erkennen, wenn der Leistungsschalter (1) in Ausfahrrichtung gesehen eine zwischen der Einschaltstellung und der Ausfahrstellung angeordnete, so genannte zweite Ausschalt-Zwischenstellung passiert, und in diesem Fall die Ausschaltsperre in ihre Entriegelungsstellung zu überführen.
  10. Schaltgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel zur Ansteuerung der Ausschaltsperre (90) in der Lage ist zu erkennen, wenn der Leistungsschalter (1) in Einfahrrichtung gesehen die zweite Ausschalt-Zwischenstellung passiert, und in diesem Fall die Ausschaltsperre (26) in ihre Entriegelungsstellung zu überführen, dass die Ausschaltsperre in der Lage ist, in ihre Verriegelungsstellung zurückzukehren, bevor der Leistungsschalter in Einfahrrichtung gesehen seine Einschalt-Zwischenstellung passiert, dass das Steuermittel zur Ansteuerung der Einschaltsperre (80) in der Lage ist zu erkennen, wenn der Leistungsschalter in Einfahrrichtung gesehen die so genannte Einschalt-Zwischenstellung passiert, und in diesem Fall die Einschaltsperre (38) in ihre Entriegelungsstellung zu überführen, und dadurch dass das Steuermittel zur Ansteuerung der Ausschaltsperre (90) in der Lage ist zu erkennen, wenn der Leistungsschalter (1) in Einfahrrichtung gesehen die erste Ausschalt-Zwischenstellung passiert, und in diesem Fall die Ausschaltsperre in ihre Entriegelungsstellung zu überführen.
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