-
Bezeichnung: Schlüsseischalter Die Erfindung betrifft einen Schiüsselschalter
mit einem Gehäuse, in dessen abschraubbarem Deckel ein Zylinderschloß montiert ist,
und mit einem im Gehäuse montierten elektrischen Schalter, dessen Schaltglied vom
Bart des Zylinderschlosses bestätigt wird.
-
Schlüsselschalter sind bekannt. Sie bestehen aus einem Gehäuse mit
abschraubbarem Deckel, in dem ein Profilhalbzyiinder, im folgenden kurz als Zylinderschloß
bezeichnet, montiert ist, dessen Bart bei seiner Drehung im Gehäuse einen oder zwei
elektrische Schalter betätigt. Bekannt sind auch Schlüsselschalter dieser Art, bei
denen im Gehäuse eine Sicherungsplatte montiert ist, hinter die der Bart des Zylinderschlosses
greift, wobei diese Sicherungsplatte derart ausgebildet und montiert ist, daß man
den Gehäusedeckel mit dem Zylinderschloß nur dann vom Gehäuse abnehmen kann, wenn
der Bart des Zylinderschlosses mit dem Schlüssel in eine bestimmte Drehstellung
gebracht worden ist. Diese Sicherungsplatte verhindert also, daß man durch einfaches
Abschrauben des Gehäusedeckels
an die elektrischen Schalter gelangen
und so die Sicherung durch das Zylinderschloß illusorisch machen kann. Der Gehäusedeckel
mit dem Zylinderschloß kann vielmehr nur abmontiert werden, wenn man im Besitze
des Schlüssels ist.
-
Die bekannten Schlüssel schalter haben verschiedene Nachteile. Wenn
man den Schalter so ausbilden will, daß man den Sdiüssel nicht nur in der Nullstellung
des oder der Schalter sondern auch in der Ein- bzw. Ausschaltstellung abziehen kann,
muß man eine Sonderanfertigung eines Zylinderschlosses einbauen, die eine Art "Freilauf"
des Bartes des Zylinderschlosses nach Betätigung der Schalter in eine Schaltstellung
aufweist. Derartige Sonderanfertigungen von Zylinderschlössern sind naturgemäß teuer,
zumal ihre Auflagenstückzahl verhältnismäßig gering ist.
-
Ein weiterer Nachteil der bekannten Schlüsselschalter besteht darin,
daß die bisher verwendeten elektrischen Kleinschalter hinsichtlich ihrer Belastbarkeit
enge Grenzen haben, so daß man das gesteuerte Gerät, beispielsweise den Antriebsmotor
eines Rolltores, nicht unmittelbar über den Kleinschalter steuern kann.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schlüsselschalter
zu schaffen, bei dem diese und weitere, dem Fachmann geläufige Nachteile der herkömmlichen
Schlüssaelschalter vermieden sind und der mit serienmäßigen Zylinderschlössern ausgestattet
werden kann, wobei dennoch der Schlüssel auch dann abziehbar sein soll, wenn der
Schalter in einer der beiden Schaltstellungen steht. Ferner soll beim Schlüsselschalter
gemäß der Erfindung statt der bisher üblich»;g*in«h»;tçr ein herkömmlicher Paketschalter
anwendbar
sein, über den im Normalfalle das gesteuerte Gerät unmittelbar angesteuert werden
kann. Der Schlüsselschalter gemäß der Erfindung soll derart aufgebaut sein, daß
er überaus vielfältig abwandelbar und einsetzbar ist. Er soll als Tast- ebenso wie
als Rastschalter ausführbar sein und außerdem auch durch die bereits bekannte Sicherungsplatte
gegen mißbräuchliche Öffnung gesichert sein.
-
Die Lösung dieser und weiterer, sich aus der folgenden Beschreibung
ergebender oder für den Fachmann auf der Hand liegender Aufgaben erfolgt bei einem
Schlüsselschalter der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch, daß
zwischen dem Schaltglied des elektrischen Schalters und dem Bart des Zylinderschlosses
eine vom Zylinderschloß getrennt ausgebildete) nach einer Betätigung des Schalters
die Rückdrehung des Sciiftse1s in die Abzugsstellung ohne Rückstellung des ; alters
erlaubende Kupplungsvorrichtung angeordnet ist so daß man nach Be tätigung des Schalters
den Schlüssel in die Abzugsstellung zurückziehen und abziehen kann.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Schalter ein an sich bekannter Paketschalter mit einer parallel zur Längsachse
des Zylinderschlosses angeordneten Stellachse ist.
-
Die Kupplungsvorrichtung kann dabei auf dem Paketschalter montiert
sein.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Kupplungsvorrichtung eine mit der Stellachse des Paketschalters in Eingriff
stehende Stellscheibe
aufweist, die einen in den Drehweg des Bartes
des Zylinderschlosses ragenden Anschlagarm aufweist.
-
Dieser Anschlagarm kann durch einen bogenförmigen Schlitz in einer
auf dem Paketschalter montierten Deckplatte hindurchragen und gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung als Gabel ausgebildet sein, zwischen deren Arme der
Bart des Zylinderschlosses einführbar ist.
-
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung eines der Erläuterung und nicht etwa der Abgrenzung
des Erfindungsgedankens dienenden Ausführungsbeispiels, wobei auf die beiliegenden
Zeichnungen Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 eine Ansicht einer
Ausführungsform des Schlüsselschalters gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Seitensprengansicht
des Schlüsselschalters gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Gehäuse des
Schlüsselschalters nach Abnahme des Deckels, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Sicherungsplatte,
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung eine Seitenansicht des Paketschalters, Fig. 6
eine Draufsicht auf Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig.
5 und Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 5.
-
Das in den Zeichnungen dargestellte und im folgenden ausführlich beschriebene
Ausführungsbeispiel eines Schlüsselschalters gemäß der Erfindung ist ein Schalter
mit zwei Rastschaltstellungen und einer Nullstellung, wie man ihn beispielsweise
zur Steuerung des Motors eines Rolltores verwendet. Die wesentlichen Merkmale der
Erfindung sind jedoch bei Schlüsselschaltern anderer Art ebense anwendbar, beispielsweise
auch bei Tastschaltern usw.
-
Der in den Zeichnungen dargestellte Sch@üsselschalter ist allgemein
mit 10 bezeichnet und weist ein Gehäuze 12 auf, das auf oder unter Putz montierbar
ist und auf dessen Boden 14 der allgemein mit 15 beznichnete elektrische Schalter
montiert ist. Dieser elektrische Schalter 15 weist (siehe auch Fig. 5 bis 6, eine
Bodenplatte 44 mit zwei Gabeln 45 auf, durch die zwei auf dem Gehäuseboden 14 montierte
Gewindestifte 47 hindurchtreten. Auf diese Gewindestifte 47 sind Montagestifte 16
derart aufgeschraubt, daß sie den Schalter 13 mittels der Gabeln 45 auf dem Gehäuseboden
14 festhlemmen. Die Montagestifte 16 weisen am anderen Ende verjünge, mit Gewinde
versehene Endzapfen 17 auf, die zur Montage einer allgemein mit 18 bezeichneten
Sicherungsplatte d@@zen. Die Sicherungsplatte 18 weist zu diesem Zweck @@@@ Bohrungen
1@ auf, mit denen sie auf die b@@zapi@@@ elek@ehbar ist, @@ die Sicherungsplatte
@@@@@@@@@@@@@@@ 26 @ Gehä@se fest zu montierer Der Gehäusedeckei ist @@@ge@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@
wird mittels Schrauber @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ locher 26 des Gehauses 1@
@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ Gehäuse befestigt Im Decke, @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@.
-
montiert, wozu am Deckel 24 ein Befestigungsarm 32 angebracht ist,
an dem mit einer Schraube 33 das Zylinderschloß 30 befestigt ist. Der Bart des Zylinderschlosses
ist mit 34 und der in Fig. 2 dargestellte Schlüssel mit 31 bezeichnet.
-
Die Sicherungsplatte 18 weist eine Öffnung 38 auf, die der Kontur
des Zylinderschlosses 30 entspricht und eine Erweiterung 39 zum Durchtritt des Armes
32 und der Schraube 33 aufweist. Man hann daher den Deckel 24 mit dem an ihm montierten
Zylinderschloß 30 nur aufsetzen, wenn der Bart 34 durch entsprechende Drehung des
Schlüssels 31 (siehe Fig. 2), in der der Schlüssel nicht abziehbar ist, in den Bereich
der Öffnung 38 gedreht worden ist.
-
In Fig. 3 sind noch die Anschlußklemmen 46 des Schalters 15 bezeichnet.
-
Der Schalter 15 ist erfindungsgemäß ein herkömmlicher Paketschalter,
dessen innerer Aufbau nicht im einzelnen dargestellt ist. Aus dem auf der Bodenplatte
44 montierter Schaltergehäuse 48 ragt parallel zur Achse des Zylinderschlosses 30
die Stellachse 64 des Paketachalters 15 heraus.
-
Die erfindungswesentiiche Kupplungsvorrichtung ist aligemeir; mit
50 bezeichnet und beim dargestellten Ausführungsbeispiel auf dem Paketschalter 15
montiert. Der Paketschaber 15 weist zwei mit Gewinde versehene Zapfen 51 auf, um
die Hülsen 53 angeordnet sind, wobei gegen die Oberseite dieser Hülsen eine Deckplatte
54 anliegt, die mit Muttern 52 auf den Zapfen 51 festgehalten wird. Die
Deckplatte
54 weist zum Durchtritt des Stellachsenendes 56 des Paketschalters 15 eine Bohrung
57 auf, und ist mit einem bogenförmigen Schlitz 55 versehen.
-
Unter der Deckplatte 54 ist drehbar eine Stellscheibe 60 angeordnet,
die einen Anschlagarm 62 aufweist, welcher durch den Schlitz 55 hindurchragt. Der
Anschlagarm 62 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiels als Gabel ausgebildet,
dessen Gabelarme 63 einen solchen Abstand voneinander haben, daß der Bart 34 des
Zylinderschlosses 30 zwischen die Gabelarme 63 einführbar ist. Das Ende 56 der Stellachse
ist als abgeflachter Zylinder ausgebildet und die Stellscheibe 60 weist ein dieses
Stellachsenende 56 passend umgebendes Loch 61 auf.
-
Unterhalb der Stellscheibe 60 ist das aus dem Schaltergehäuse 48 herausragende
Ende der Stellachse 64 beim dargestellten Ausführungsbeispiel als gleichseitiges
Achteck ausgebildet. Auf der Oberseite des Schaltergehäuses 48 sind neben den Gewindezapfen
51 Anschläge 68 angeordnet, hinter die zwei Blattfedern 69 unter Spannung eingesteckt
sind, wobei diese Blattfedern 69 gegen die achteckige Stellachse 64 derart anliegen,
daß sie diese Stellachse 64 in ihren Drehstellungen festhält.
-
Man erkennt ohne weiteres, daß das Zylinderschloß 30 ein serienmäßiges
Zylinderschloß ist.
-
Bei der Montage des Schlüsselschalters wird zunächst der Paketschalter
15 in das Gehäuse 12 eingebaut und seine Klemmen 46 werden verdrahtet. Dann wird
die Sicherungsplatte 18 eingesetzt und mit den Muttern 20 festgeschraubt. Nun wird
der Bart 34 des im Deckel 24 befestigten
Zylinderschlosses 30 durch
entsprechende Drehung des Schlüssels 31 in eine Stellung gebracht, in der er innerhalb
des Profils der Öffnung 38 der Sicherungsplatte 18 liegt. Der Deckel 24 wird auf
das Gehäuse 12 aufgesetzt und mit den Schrauben 25 befestigt. Der Deckel 24 kann
nach Lösung der Schrauben 25 nur dann abgenommen werden, wenn man den Bart 34 wieder
mittels des Schlüssels 31 innerhalb des Profils der Öffnung 38 der Sicherungsplatte
18 dreht. Diese Drehstellung des Schlüssels ist verschieden von der Abzugs-Drehstellung
des Schlüssels 31. Der Schlüsselschalter ist daher gegen unbefugte Betätigung nach
Abnahme des Deckels 24 gesichert.
-
Dreht man beim fertigmontierten Schlüsselschalter den Schlüssel 31
in Fig. 1 im Uhrzeigersinn, dann drückt der Bart 34, der gegen die Außenseite eines
der Arme 63 des Armes 62 anschlägt, den Arm 62 an das eine Ende des Schlitzes 55,
wobei die Stellachse 64 des Paketschalters 15 verdreht und folglich die entsprechenden
Kontakte geschlossen werden. Man kann nun den Schlüssel 31 dank der Kupplungsvorrichtung
50 in die Abzugsstellung des Schlüssels zurückdrehen, ohne daß sich die Schalterstellung
verändert. Das gleiche gilt, wenn man den Schlüssel 31 im Gegenuhrzeigersinn in
die andere Schaltstellung des Paketr schalters 15 dreht.
-
Man kann den gleichen Schalter aber auch so ausbilden, daß bei der
Rückdrehung des Schlüssels in die Abzugsstellung der Paketschalter 15 wieder in
die mittlere Nullstellung zurückgedreht wird. In diesem Falle versieht man die Sicherungsplatte
18 mit einer in Fig. 4 bei 40 dargestellten Aussparrung zum Durchtritt des Bartes
34 bei der
Montage, die derart angeordnet ist, daß der Bart 34
zwischen die Arme 63 des Anschlagarmes 62 eintritt. Die Folge ist, daß nun der Anschlagarm
62 sich in beiden Richtungen jweils mit dem Bart 34 dreht.
-
Der Fachmann weiß, daß Paketschalter der hier beschriebenen Art geeignet
sind, die mit Schlässelschaltern normalerweise bettriebenen Geräte, wie b@@spielsweise
die Antriebsmotoren von normalen Ho@@@@@@@@ @@rekt anz@stenern Hierdurch wird gegenüber
de@ @@@@@@@@@@@@@@@@@@@ Schlüssel@@@@ tern eine wesentliche @@ret@@@ @@@@@@@@@@@@@@@@@lig@@@
erzielt.
-
Selbstverständlich kann man @@@@@@@@@@@@@@@@@@ Ze@@-nungen dargestellten
Rastsch@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ schalter verwenden, dessen @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@
den beiden Schaltstellungen @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@rt 34 festgehalten
wird. Darartige @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ keine Blattfedern 69 auf s@@dr@@
@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ einer um die Stellachse 64 @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@
Schraw@@@feler zur Rückstellung der Steil@el@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ @ull@tellung
versehen.