DE1006934B - Griffteil fuer elektrische Drehschalter mit zu verriegelnden Schaltstellungen - Google Patents
Griffteil fuer elektrische Drehschalter mit zu verriegelnden SchaltstellungenInfo
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- DE1006934B DE1006934B DEH21626A DEH0021626A DE1006934B DE 1006934 B DE1006934 B DE 1006934B DE H21626 A DEH21626 A DE H21626A DE H0021626 A DEH0021626 A DE H0021626A DE 1006934 B DE1006934 B DE 1006934B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/02—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
- H01H3/20—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch wherein an auxiliary movement thereof, or of an attachment thereto, is necessary before the main movement is possible or effective, e.g. for unlatching, for coupling
Landscapes
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Griffteil für elektrische Drehschalter mit zu verriegelnden Schaltstellungen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die Konstruktion so einfach und betriebssicher auszubilden,
daß der Bedienende bei Erreichung einer gefahrbringenden Schaltstellung, z. B. der Stellung »Heizen«,
bei Waschmaschinen vor dieser Stellung durch eine schwierigere Handhabung des Drehschalters gewarnt
wird, um z. B. festzustellen, ob die Maschine mit Wasser gefüllt ist.
Es sind Griffteile für Drehschalter bekannt, bei denen am unteren Teil des Schaltknebels außerhalb
der Riegelstellung sichtbar und bei Erreichung der Riegelstellung unsichtbar ein federbelasteter Sperrknopf
vorhanden ist, der verhindert, daß unbeabsichtigt eine gefahrbringende Schaltstellung erreicht wird.
Bei dieser bekannten Anordnung wird das Einschalten nur durch Druck zusätzlich zur Drehbewegung
ermöglicht.
Bei einer anderen bekannten Ausführung ist der federbelastete Sperrknopf als Verlängerung des
Schaltknebels vorhanden. Er ist dabei von einer Spiralfeder getrieben, damit der Knopf sichtbar ist.
Der Nachteil dieser bekannten Anordnungen besteht darin, daß beim Eindrücken dieses Sperrknopfes z. B.
die Schaltwalze mitgenommen wird, d. h. jetzt ein direkter Eingriff im Schalter stattfindet, der die
ganze Anordnung kompliziert macht und auch das Weiterdrehen erschwert. Es ist bei diesen bekannten
Anordnungen auch nicht möglich, verschiedene Verriegelungsstellungen durch ein mehr oder weniger
weites Hereindrücken des Sperrknopfes zu erreichen, sondern die bekannten Anordnungen besitzen praktisch
nur eine Kulissenschaltung, die erst über mehrere Glieder hinweg auf den Schalter wirkt. Dadurch
tritt aber eine Verteuerung des Schalters durch zusätzliche Bauelemente ein, und es ist ein längerer und
komplizierterer Kraftweg vorhanden. Auch in der Verlängerung des Griffteiles durch einen Sperrknopf
besteht noch nicht die Möglichkeit, verschiedene Verriegelungsstellungen z. B. durch Hochbiegen von
Lappen, die sich auf verschiedenen Durchmessern befinden, zu erreichen, wobei bei Erreichung der Verriegelungsstellungen
auch nicht der Sperrknopf verschwindet und dabei diese Schaltstellung besonders deutlich wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile dieser bekannten Anordnungen zu vermeiden
und ohne Zwischenschaltung irgendwelcher Glieder die Verriegelungsstellung unmittelbar zu
kennzeichnen.
Es ist also nur eine sehr einfache und bauliche Maßnahme notwendig, die es ermöglicht, z. B. auch
Griffteil für elektrische Drehschalter
mit zu verriegelnden Schaltstellungen
mit zu verriegelnden Schaltstellungen
Anmelder:
Walter Holzer,
Meersburg (Bodensee), Schützenram
Walter Holzer, Meersburg (Bodensee),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
nur durch einfaches Aufbiegen von Lappen, die z. B. auf einem Bezeichnungsblech, das auf der Frontplatte
angebracht ist, die einzelnen Verriegelungsstellungen zu erreichen, wobei selbstverständlich auch durch
Vorsprünge oder Ansätze, die schon in der Frontplatte vorhanden sind oder im Preßteil sich befinden, die
Verriegelungsstellungen kenntlich gemacht werden können.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der Sperrknopf erfindungsgemäß durch einen mit Vorsprüngen
versehenen Schaft verlängert ist, durch dessen Auf- und Abbewegung vermittels der Vorsprünge
über durch Lappen oder Vorsprünge gebildete Anschläge ein Weiterdrehen oder Blockieren des Griffteils
in bezug auf die Schaltstellung ermöglicht wird. Nach diesem Erfindungsmerkmal ist es wesentlich,
daß man durch das mehr oder weniger weite Eindrücken des Sperrknopfes entweder eine bestimmte
Schaltstellung ohne Arretierung überstreichen kann, um dann bei der nächsten Schaltstellung nicht mehr
weiterdrehen zu können, d. h., der Bedienende ist jetzt gewarnt, daß eine besonders gefährliche Schaltstellung
erreicht wird. Er wird jetzt den Knopf entweder mehr oder weniger weit hereindrücken, um dann diese
Schaltstellung zu erreichen, die dann damit auch blockiert ist, vor allen Dingen auch dadurch sichtbar
blockiert ist, daß der Verriegelungsknopf bzw. der Sperrknopf nicht mehr sichtbar ist. Daß eine derartige
Möglichkeit z. B. ohne weiteres bei der Bedienung von Waschmaschinen insbesondere bei der Einschaltung
der Heizung wichtig ist, liegt auf der Hand, und daß es weiterhin wesentlich ist, diese an sich komplizierte
Bedienungsweise des Schalters durch einfache und baulich billige Mittel zu erreichen, ist ebenfalls
wesentlich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, dabei gehen aus der Zeichnung
709506/323
und der Beschreibung hierfür noch weitere Erfindungsmerkmale
hervor.
Abb. 1 zeigt einen Griffknebel in der Ansicht von unten;
Abb. 2 zeigt den gleichen Griffknebel in der Seitenansicht längs des Schnittes A-B der Abb. 1,
Abb. 3 zeigt den Schaltknebel, bezogen auf die Abb. 1, von oben gesehen und wie der Schaltknebel
am Schalter dem Beschauer sich darstellt;
Abb. 4 zeigt ein Bezeichnungsblech mit einem herausgebogenen Lappen;
Abb. 5 zeigt schematisch angedeutet das Bezeichnungsblech der Abb. 4 in der Vorderansicht und mit
dem daraufgelegten Schaltknebel der Abb. 3;
Abb. 6 zeigt ein Bezeichnungsblech für einen Schalter, bei dem angedeutet ist, daß man durch Vorprägungen
schon Lappen auf verschiedenem Durchmesser liegend zur Kennzeichnung von Riegelstellungen vorsehen
kann.
In der Abb. 1 ist mit 1 das Griffteil bezeichnet, 2 zeigt eine Ausnehmung des Griffteiles, in dem sich
der Sperrknopf 3 bewegt, der einen Vorsprung 4 besitzt und sich am Gehäuse mit der Spiralfeder 5
abstützt, so daß das sichtbare Teil 6 immer nach außen zeigt. Man erkennt aus der Abb. 2, daß beim
Drücken auf das Teil 6 der Vorsprung 4 sich nach innen bewegt.
In der Abb. 3 ist noch ersichtlich, daß sich der Sperrknopf 6 in das ganze Bild des Griffteiles 1 mit
dem Schaltknebel 7 organisch einfügt.
Bei der Abb. 4 ist dann mit 8 ein Bezeichnungsblech bezeichnet, welches bei 9 einen Lappen aufgebogen
hat. In der Abb. 5 ist weiterhin ersichtlich, daß beim Bewegen des Schaltknebels in der Pfeilrichtung 10
der Vorsprung 4 auf Vorsprung 9 kommen würde und ein Erreichen der Riegelstellung, die über 9 liegt,
nicht möglich ist. Erst nach Druck auf den Schaltknopf in Pfeilrichtung 11 ist es möglich, daß dann der
Vorsprung 4 bei 9 vorbeigeht. Liegt er auf 9 auf, dann ist damit auch der Sperrknopf 6 verschwunden
und nicht mehr sichtbar. Beim Drehen nach der einen oder anderen Seite schnellt er wieder hervor, zeigt
also damit an, daß nicht mehr eingeschaltet ist, und verhindert selbsttätig wieder das Erreichen der Stellung
9, ohne daß beispielsweise mit größerer Aufmerksamkeit oder mit zwei Händen diese Stellung
durch Hereindrücken des Knopfes 6 wieder erreicht wird.
In der Abb. 6 ist dann noch mit 12 ein weiteres Bezeichnungsblech bezeichnet, das bei 13 vorgeprägte
Lappen besitzt, die auf einem kleineren Durchmesser liegen als die vorgeprägten Lappen 14, die sich auf
einem größeren Durchmesser befinden. Zu einem derartigen Bezeichnungsblech würde dann ein Sperrknopf
3 gehören, der entsprechend den Durchmessern 13 und 14 mehrere Vorsprünge 4 besitzt, damit die
jeweiligen Schaltstellungen erreicht werden können.
Als Anwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung sind alle Möglichkeiten zu bezeichnen, bei denen man
vorzugsweise mit einem Drehschalter eine oder mehrere Riegelstellungen nur mit größerer Aufmerksamkeit
schalten will und beispielsweise insbesondere verhindern will, daß Kinder derartige Schaltstellungen
erreichen und damit Schaden an elektrischen Einrichtungen oder anderen Apparaten entstehen können.
Claims (2)
1. Griffteil für elektrische Drehschalter mit zu verriegelnden Schaltstellungen, bei dem am unteren
Teil des Schaltknebels außerhalb der Riegelstellung sichtbar und bei Erreichung der Riegelstellung
unsichtbar ein federbelasteter Sperrknopf vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sperrknopf (6) durch einen mit Vorsprüngen (4) versehenen Schaft (3) verlängert ist, durch dessen
Auf- und Abbewegung vermittels der Vorsprüngs (4) über durch Lappen (5) oder Vorsprünge gebildete
Anschläge ein Weiterdrehen oder Blockieren des Griffteiles in bezug auf die Schaltstellung
ermöglicht wird.
2. Griffteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lappen (9) auf verschiedenen
Durchmessern (13,14) beispielsweise eines Bezeichnungsbleches (12) befinden.
In Betracht gezogene Druckschriften;
USA.-Patentschrift Nr. 2645 688;
deutsche Patentschrift Nr. 850 020.
USA.-Patentschrift Nr. 2645 688;
deutsche Patentschrift Nr. 850 020.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 506/323 4.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH21626A DE1006934B (de) | 1954-09-27 | 1954-09-27 | Griffteil fuer elektrische Drehschalter mit zu verriegelnden Schaltstellungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH21626A DE1006934B (de) | 1954-09-27 | 1954-09-27 | Griffteil fuer elektrische Drehschalter mit zu verriegelnden Schaltstellungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1006934B true DE1006934B (de) | 1957-04-25 |
Family
ID=7149121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH21626A Pending DE1006934B (de) | 1954-09-27 | 1954-09-27 | Griffteil fuer elektrische Drehschalter mit zu verriegelnden Schaltstellungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1006934B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2385207A1 (fr) * | 1977-03-24 | 1978-10-20 | Feme | Dispositif d'arret reglable pour commutateurs rotatifs |
DE3836028A1 (de) * | 1988-02-05 | 1989-08-17 | Maerkische Elektroindustrie Ad | Elektrischer schalter, insbesondere wendeschalter, polumschalter od. dgl. |
WO2001079745A3 (en) * | 2000-04-17 | 2002-01-24 | Honeywell Int Inc | Tamper resistant electrical environmentally conditioning device |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE850020C (de) * | 1950-09-24 | 1952-09-22 | Siemens Ag | Stellgetriebe, insbesondere Verriegelungsvorrichtung fuer Schalter, Schuetze od. dgl. |
US2645688A (en) * | 1952-08-25 | 1953-07-14 | Allen Bradley Co | Circuit breaking operating lever |
-
1954
- 1954-09-27 DE DEH21626A patent/DE1006934B/de active Pending
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---|---|---|---|---|
DE850020C (de) * | 1950-09-24 | 1952-09-22 | Siemens Ag | Stellgetriebe, insbesondere Verriegelungsvorrichtung fuer Schalter, Schuetze od. dgl. |
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WO2001079745A3 (en) * | 2000-04-17 | 2002-01-24 | Honeywell Int Inc | Tamper resistant electrical environmentally conditioning device |
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