DE2544571A1 - Antriebsvorrichtung fuer manuellen antrieb von bewegbaren kontaktarmen eines trennschalters - Google Patents

Description

• 11Antriebsvorrichtung für manuellen Antrieb von bewegbaren
• Kontaktarmen eines Trennscha?ter" Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für manuellen Antrieb der von einer Getnbeanordnung betätigten bewegbaren Kontaktarme eines Trennschalters mit einem Steuer-und Anzeigeelemente und dergleichen alifnehmenden Gehäuse.
• üblicherweise werden die bewegbaren Kontaktarme von Trennschaltern mit Druckluft- oder Motorantrieben betätigt. Für besondere, preiswerte Anlagen setzt man Handantriebe ein, welche in der Regel in Bedienungshöhe sitzen. Die Antriebsbewiegung wird im allgemeinen über eine Welle zum Gerätetisch geführt und dort durch ein zusätzliches Umlenklager zu den bewegbaren Kontaktannen umgesetzt. Diese Welle, die vertikal zwischen dem Handantrieb und dem Umlenklager liegt, besitzt zusätzlich einen abklappbaren Handhebel, mittels dem die Welle in Drehbewegung versetzt wird. Dabei beinhaltet das Gehäuse für den Handantrieb die für die Stellungsmeldung erforderlichen Meldeschalter und einen Heizwiderstand, gegebenenfalls auch einen Sperrmagneten.
• Um die Forderungen von VDE 0670, Teil 2, für die Stellungsmeldung zu eriüllcj, muß die vertikale Welle sehr aufwendig und nahezu spielfrei ausgeführt sein, Zudem ist das Umlenklager wegen der Entfernung des Handantriebs von diesem nur sehr aufwendig und teuer auszuführen.
• DieErfindung setzt sich zur Aufgabe, die Nachteile der bekanten Einrichtung zu vermeiden. Insbesondere soll der Handantrieb wesentlich vereinfacht werden.
• Diese Aufgabe wirderfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch das Gehäuse eine Antriebswelle hindurchgeführt ist, deren Wellenenden aus sich gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses herausragen, wobei eine der Wellenenden entweder direkt oder mit einer Schalterantriebswelle mit der Getriebeeinrichtung zur Betätigung der bewegbaren Kontakt arme verbunden ist.
• Dadurch, daß das Gehäuse für den Handantrieb eine durchgehende Welle erhielt, ist es möglich, das Umlenklager einzusparen, denn nunmehr braucht das Gehäuse nicht mehr in ausreichendem Abstand vom Umlenklager angeordnet werden, weil der manuell betätigbare Betätigungshebel an dem auf der der Abtriebsseite entgegengesetzten Gehäuse seite herausragenden Wellenzapfen befestigbar ist.Der Betätigungshebel kann als gebogenes AluminiunF rohr ausgebildet sein, welches nicht mehr so exakt wie bei der bekannten Anordnung geführt sein muß.
• Selbstverständlich ist es aber auch möglich, für bestlimmte Anlagen das Gehäuse in konventioneller Weise in Bediengshb-h-e anzuordnen. Dies ist beispielsweise bei sogenannten "Komfortanlagen" gegeben.
• Anhand der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispi;el der Erfindung näher erläutert werden: Es zeigt: Fig. X eine Vorderansicht eines Trennschalters mit einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung' Fie, 2 eine Draufsicht auf den Trennschalter gemäß der Fig. 1, Fig. 3 eine Vorderansicht eines in herkömmlicher Bauweise angeordneten Antriebs, Fig. 4 eine Aufsicht auf das Antriebsgehäuse, Fig. 5 einen Querschnitt durch das Gehäuse und Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie A - B der Fig. 4.
• Auf einem Trennerrahmen 1 sind an dessen Ende drehbar um eine Achse 2 bewegbare Kontaktarme 3 und 4 drehbar angeordnet, wobei der Kontaktarm 4 als Gabelkontakt ausgebildet ist, in dessen Öffnung der Kontaktarm 3 eingreift. Mit dem Kontaktarm 4 ist ein Hebel 5 fest verbunden, welcher mit einer Antriebsstange 6 drehbar verbunden ist. Die Antriebsstange 6 ist mit ihrem anderen Ende an einem Antriebshebel 7 gelenkig angebracht, welcher mit einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung verbunden ist. Der Kontaktarm 3 wird vom Kontaktarm 4 über eine Diagonalstange 8 angetrieben. In der Figur 3 ist, was den Trenner anbetrifft, der Aufbau der gleiche. Der Antriebshebel 7 allerdings ist in der Fig. 3 auf einem Antriebs- oder Umlenklager 9 befestigt, in welchem eine Schalterantriebswelle 10 mit einem mittels Schloß 11 gesicherten manuell betätigbaren Betätigungsarm 12 versehen ist. Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung ist sowohl in der Fig. 1 als auch in der Fig. 3 mit der Bezugsziffer 13 versehen. Diese Antriebsvorrichtung 13 ist in den Fig. 4 und 5 näher dargestellt. Sie besitzt ein Gehäuse 14, welches mittels eines Deckels 15 verschließbar ist.
• Innerhalb des Gehäuses befinden sich Meldeschalter 16 zur Stellungsanzeige, ein Sperrmagnet 17 und eine Heizung 18.
• Allerdings kommt es auf diese Einrichtungen nicht weiter an.
• Durch das ganze Gehäuse hindurch verläuft eine Antriebswelle 19, die sich zu beiden Seiten des Gehäuses in je einen Wellenzapfen20 bzw. 21 fortsetzt. Der Wellenzapfen 20 ist entweder in konventionelle. Bauweise mit der Welle 10 (Fig. 3) oder mit dem Antriebshebel 7 (Fig. 1) direkt verbunden. Ist der Wellenzapfen 20 mit dem Antriebshebel 7 direkt verbunden, dann kann an dem Wellenzapfen 21, wie in Fig. 1 dargestellt, ein Betätigungshebel 22 aus Aluminiumrohr befestigt werden, der mittels einer Lasche 23 geführt und gehaltert ist. Wie in der Fig. 5 dargestellt, sind am Boden des Gehäuses Nocken 24, vorgesehen, welche der Halterung der Meldeschalter 16, des Sperrmagneten 17 und der Heizung 18 dienen. Darüber hinaus befindet sich am Boden des Gehäuses 14 ein Auge 25, welches eine topfförmige Ausnehmung 26 aufweist, wie in der Fig. 6 dargestellt.
• Innerhalb dieser topfförmigen Ausnehmung 26 befindet sich eine Feder 27, welche eine Kugel 28 aus der Ausnehmung 26 herausdrückt. An der Antriebswelle 19 ist eine Scheibe 29 angebracht, welche zwei um den Winkel 2 am Umfang 30 der Scheibe 29 angeordnete Nuten 31 bzw. 32 aufweist. Der Winkel beträgt im vorliegenden Falle 190 . Die Kugel 28 nun greift in die Nuten 31 und 32 ein, je nach der Stellung der Antriebswelle 19. Dariiber hinaus 9und an der Scheibe 29 an der Antriebswelle 19 Zapfen 33 und 34 angebracht, welche jeweils gegen einen in Verlängerung des Auges 25 angeordneten Anschlag 35 bzw. 36 in ihrer jeweiligen Endstellung anschlagen. Wie in der Fig. 6 dargestellt, ist die Scheibe 29 mittels einer Querstiftverbindung 37 auf der Welle 19 befestigt.
• Die Lagerung der Antriebswelle 19 im Gehäuse ist verhältnismäßig einfach. Es sind zu diesem Zwecke an den sich gegenüberliegenden Seitenteilen Einzüge 38 und 39 vorgesehen, welche die Antriebswelle 19 umfassen.
• Die Wirkungsweise ist nun folgende: Im Falleeiner manuellen Betätigung des Trennschalters wird der Betätigungshebel 22 im Uhrzeigersinn und bei einer Ausschaltung im Gegenuhrzeigersinn gemäß den Pfeilrichtungen A bzw. B verdreht. Dabei verrastet die Kugel 28 jeweils in einer der Nuten 32 bzw. 31. Die Anschläge 35 und 36 dienen dann dazu, daß die bewegbaren Kontaktarme nicht über ihre Einschalt-bzw. Ausschaltstel.ung hinausverdreht werden können.

Claims (6)

1. ! Patentanspruche 1.3Antriebsvorrichtung für manuellen Antrieb der von einer Getriebeanordnung betätigten bewegbares Kontaktarme eines Trennschalters mit einem Steuer- und Anzeigeelemente und dergleicHen aufnehmenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet.

   daß durch das Gehäuse (14) eine Antriebswelle (10,19) hindurchgeführt ist, deren Wellenenden (20,21) aus sich gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses herausragen, wobei eines (20) der Wellenenden entweder direkt oder mit einer Schalterantriebswelle mit der Getriebeanordnung zur Betätigung der bewegbaren Kontakarme verbunde ist.
2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei direktem Anschluß des einen Wellenendes (20) an die Getriebeanordnung das gegenüberliegende Wellenende (21) der Antriebswelle (19) mit einem manuell betätigten Betätigungshebel (22) verbunden ist.
3. :3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberfläche um 190 ° versetzte Nuten (31,32) vorgesehen sind, in welche am Gehäuse (14) angebrachte federnde Rastelemente (27,28) einrasten.
4. 4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Rastelement eine in einer topfförmigen Bohrung geführte, unter dem Druck einer Feder (27) nach außen gedrückte Kugel (26) vorgesehen ist.
5. ;5. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Welle (19) eine Scheibe (29) angel formt ist, an deren Umfang die Nuten (31,52) angeordnet sind.
6. 6. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Scheibe (29) Zapfen (33,34) befestigt sind, welche zur Begrenzung der Drehbewegung gegen ortsfest am Gehäuse angeordnete Anschlage (35,363 anschlagen.