DE967527C - Hebelantrieb fuer elektrische Anlagen, insbesondere fuer Schalteinrichtungen - Google Patents

Hebelantrieb fuer elektrische Anlagen, insbesondere fuer Schalteinrichtungen

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DE967527C
DE967527C DES14282D DES0014282D DE967527C DE 967527 C DE967527 C DE 967527C DE S14282 D DES14282 D DE S14282D DE S0014282 D DES0014282 D DE S0014282D DE 967527 C DE967527 C DE 967527C
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DE
Germany
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lever
panel wall
crank
drive
electrical systems
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Expired
Application number
DES14282D
Other languages
English (en)
Inventor
Arno Belz
Dipl-Ing Johann Stockinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0066Auxiliary contact devices
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
    • H01H3/04Levers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Ausbildung für den Hebelantrieb von elektrischen Schalteinrichtungen bzw. ähnlichen Einrichtungen, insbesondere solchen, bei denen mit dem Hebelantrieb ein Meldeschalter verbunden ist.
Es sind derartige Hebelantriebe bekannt, die einen besonderen Formteil als Lagerteil aufweisen. Dieser ist beispielsweise an seinem vorderen die Schalttafelwand durchsetzenden Teil kastenförmig
ίο ausgebildet, besitzt dann einen besonderen quer verlaufenden, flanschähnlichen Befestigungsteil und trägt an seinem hinteren Ende eine einseitige Lagerwand mit angeformtem Lagerauge. Derartige Formteile sind jedoch in ihrer Herstellung umständlich und teuer.
Der Hebelantrieb gemäß der Erfindung bedeutet demgegenüber eine erhebliche Vereinfachung und Verbilligung, da gemäß der Erfindung als tragendes Konstruktionselement zwei parallele die Schalttafelwand durchsetzende und z. B. mit Hilfe von Profileisen an der Wand abgestützte Platten verwendet werden, zwischen denen der Antrieb gelagert ist und an denen vor der Tafelwand der Betätigungshebel und hinter der Tafelwand das betätigte Gestänge abgestützt ist.
Mit besonderem Vorteil wird hierbei die Übertragung zwischen Hebel und Gestänge mit Hilfe eines Kurbelantriebes hergestellt, der in der bzw. den durchgehenden Tragplatten gelagert ist. Da infolge dieser Ausbildung der Platzbedarf vor der
709772/«
Schalttafelwand sehr gering gehalten wird, wird es ermöglicht, nach einer weiteren Erfindung den etwa erforderlichen Meldeschalter vor der Schalttafelwand, beispielsweise innerhalb des die Kurbel umschließenden Gehäuses, anzuordnen. Bei dieser Anordnung ist weiter erfindungsgemäß die Möglichkeit gegeben, das Übersetzungsverhältnis zwischen Antrieb und Betätigungshebel wenigstens im Bereich der Einschaltstellung des Schalters so groß ίο zu halten, daß der Meldeschalter direkt an den Betätigungshebel angebaut werden kann. Hierbei wird es ermöglicht, für die Betätigung des Meldeschalters einen ausreichenden Winkelbereich des Handhebels auszunutzen, dem nur eine sehr geringe Bewegung des Schalthebels entspricht. Es kann also auf diese Weise den strengsten Anforderungen an die Genauigkeit der »Ein«-Meldung Rechnung getragen werden.
Ein Ausführungsbeispiel eines Hebelantriebes nach der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 3 schematisch dargestellt. Mit 1 ist eine Schalttafelwand bezeichnet, durch die zwei parallele Tragplatten 2 und 2,' hindurchgeführt sind, die mit Hilfe von Profileisen 3 an der Wand 1 abgestützt sind. Mit 4 ist eine Kurbelscheibe bezeichnet, die mit einer Kurbel 5 verbunden ist. Die Kurbelscheibe 4 ist über eine Kurbelstange 6 mit einer anderen gleichfalls in den Tragplatten 2 und 2' gelagerten Kurbelscheibe 7 gekuppelt, an welcher das Antriebsgestänge 8 für das zu betätigende Gerät angreift.
Wie aus der Fig. 2, die einen Schnitt darstellt, hervorgeht, ist die Kurbel 5 seitlich eines die Kurbelscheibe 4 umschließenden Gehäuses 9 derart angeordnet, daß ein an der Kurbel 5 angesetzter Zapfen 10 eine entsprechende kreisförmige seitliche Öffnung 11 des Gehäuses 9 durchsetzt. Auf diesem Zapfen 10, der in einer entsprechenden Bohrung 12 der Platte 2' geführt und gelagert ist, ist die Kurbelscheibe 4 aufgesetzt. Mit 20 ist eine Verstärkung der Platte 2' zur besseren Führung des Zapfens 10 bezeichnet. Ein Distanzrohr 13 ist zwischen dem Zapfen 10 und der Platte 2 angeordnet und stützt sich gegen diese beiden Teile mit seinen Stirnflächen ab. Es ist auf einem Bolzen 15 gelagert, der durch eine Bohrung 14 der Platte 2 hindurchgreift und mit seinem Gewinde 21 den Zapfen 10 und die Kurbel 5 zusammenhalt und gleichzeitig die Teile miteinander fest verspannt, so daß der Zapfen 10 und das Distanzrohr 13 eine gute Lagerung der Kurbelscheibe 4 gewährleisten. Der Bolzen 15 legt sich zu diesem Zweck mit seinem Vierkantkopf 22 über eine Unterlegscheibe 23 gegen die äußere Wand der Platte 2. Der Meldeschalter 16 (Fig. 1) ist in dem Gehäuse 9 untergebracht und wird von einem an der Kurbelscheibe 4 befestigten Anschlag 17 betätigt. Im Ausführungsbeispiel besteht der Meldeschalter aus zwei Kontakten 24 und 25, die durch den Anschlag 17 metallisch überbrückt werden, wodurch ein Meldestromkreis betätigt wird. In der Kurbelscheibe 4 sind weiter noch eine oder mehrere kreisförmige Öffnungen 18 angeordnet, die mit einer federnd gelagerten Kugel 19 zusammen, wie es in der Fig. 3 dargestellt ist, eine Kugelrast bilden, wodurch die einzelnen Stellungen der Kurbel S eindeutig bestimmt und gesichert sind.
Bei der neuen Anordnung ist einerseits eine wesentliche Ersparnis an Material erreicht, andererseits ist es möglich, das Gehäuse 9 vollständig abgedichtet auszuführen, da dank der seitlich angeordneten Kurbel die einzig erforderliche öffnung durch den Kurbelzapfen selbst immer dicht abgeschlossen ist. Es ist hierbei also jeglicher Schlitz, durch den Staub usw. eintreten könnte, vermieden. Durch die Anordnung des Meldeschalters innerhalb des Gehäuses ist hierbei, abgesehen vom Vorteil der Platzersparnis, noch ein weiterer Vorteil erreicht, daß der Meldeschalter vor der Tafel 1 liegt, also — bei der Verwendung des Antriebes für Hochspannungsschalter oder -geräte — außerhalb des Hochspannungsbereichs, so daß er ohne Gefahr gewartet oder nachgesehen werden kann.
Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann beispielsweise die Durchbildung der Kurbelwelle sowie deren Lagerung mit Hilfe eines über die ganze Länge durchgeführten Zapfens in der Kurbel selbst erfolgen. Die Anbringung des Meldeschalters vor der Wand wie auch die Ausgestaltung des Übersetzungsverhältnisses bringt auch bei andersartiger Befestigung wertvolle Vorteile mit sich.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ι. Hebelantrieb für elektrische Anlagen, insbesondere für Schalteinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß als tragendes Konstruktionselement zwei parallele die Schalttafelwand durchsetzende und z. B. mit Hilfe von Profileisen an der Wand abgestützte Platten verwendet werden, zwischen denen der Antrieb gelagert ist und an denen vor der Tafelwand der Betätigungshebel und hinter der Tafelwand das betätigte Gestänge abgestützt ist.
  2. 2. "Hebelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung mit Hilfe eines Kurbeltriebes erfolgt, der in den durchgehenden Tragplatten gelagert ist.
  3. 3. Hebelantrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbeltrieb innerhalb eines auf der Vorderseite der Tafelwand angesetzten abgeschlossenen Gehäuses untergebracht ist.
  4. 4. Hebelantrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel kurbelartig ausgebildet ist und seitlich in das Gehäuse eingreift.
  5. 5. Hebelanordnung für elektrische Anlagen mit Meldeschalter, insbesondere nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis zwischen Betätigungs-
    hebel und Gestänge so gewählt ist, daß der für die Betätigung der angebauten Meldeschalter erforderliche Hebelweg nur einem der erforderlichen Anzeigegenauigkeit entsprechend geringeren Weg des Schaltmessers zugeordnet ist.
  6. 6. Hebelanordnung für elektrische Anlagen, insbesondere nach Anspruch ι bzw. 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Betätigungshebel zusammenarbeitender Meldeschalter vor der Tafelwand innerhalb eines abgeschlossenen Gehäuses angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©709772/48 11.57
DES14282D 1940-10-05 1940-10-05 Hebelantrieb fuer elektrische Anlagen, insbesondere fuer Schalteinrichtungen Expired DE967527C (de)

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