DE418765C

DE418765C - Fahrtrichtungsanzeiger mit elektromagnetisch gesteuertem, durch sein Eigengewicht in die Ruhestellung gebrachtem Anzeigearm

Info

Publication number: DE418765C
Application number: DEJ22662D
Authority: DE
Original assignee: AUGUSTINUS JANSEN; THEODORUS JOHANNES JANSEN
Current assignee: AUGUSTINUS JANSEN; THEODORUS JOHANNES JANSEN
Priority date: 1922-04-27
Filing date: 1922-05-11
Publication date: 1925-09-17

Description

Fahrtrichtungsanzeiger mit elektromagnetisch gesteuertem, durch sein Eigengewicht in die Ruhestellung gebrachtem anzeigearm. Die bisher bekannt gewordenen Richtungsanzeigler für Fahrzeuge mit elektromagnetisch gesteuertem, durch sein Eigengewicht in die Ruhestellung gebrachtem Anzeigearm, dessen Grenzlagen durch. einen Anschlag des Ankers gegen den einen oder anderen Magnetkern. bestimmt werden, sind in ihrer Bauart mehr oderweniger verwickelt und geben daher leicht zu Störungen Veranlassung. Außerdem körnen sie zumeist nur meiner ganz bestimmten Lage an dem Fahrzeug angebracht werden, weil der Ausschlag des Anzeigearmes nicht ausreicht.
Der Zweck der Erfiüdung ist nun, diese Nachteile zu beseitigen und einen Richtungsanzeiger zu schaffen, der in jeder Lage an dem Fahrzeug angebracht werden kann und infolge seiner außerordentlich einfachen Bauart unbedingt betriebssicher- ist.
Erreicht wird dies gemäß der Erfindung dadurch, daß der Anzeiigearm des Richtungsanzeigers durch .einen Lenker mit einem Anschlag verbunden und dieser auf einem zwischen zwei im gleichen. Stromkreis liegenden Magnetspulen drehbaren Anker befestigt ist.
Durch diesen. Lenker ist es möglich, den Anzeigearm auch in einiger Entfernung von dem Magnetsystem .anzubringen, das also leicht an einer Stelle des Fahrzeuges angeordnet werden kann, die für seine Anbringung nicht besonders umgearbeitet zu werden braucht, für jeden anderen Richtungsanzeiger aber ungeeignet wäre. Außerdem läßt der Hebel die Wahl eines solchen tTbersetzungsverhältnisses zu, daß die Umdrehung des Ankers nicht genau go° betragen muß.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. und zwar ist: Abb. i eine Seitenansicht des Richtungsanzeigers gemäß der Erfindung, Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i und Abb. 3 ein der Abb. 2 ähnlicher Schnitt mit den einzelnen Teilen in einer anderen Lage (Ruhelage).
Auf dem Fuß i des Richtungsanzeigers sind die Klemmen 2, 3 und die Magnetspulen 4., 5 vorgesehen, zwischen deren Kernen 6, 7 ein auf einem Zapfen 9 drehbarer Anker 8 gelagert ist. Der Zapfen 9 ,ist in einer, die Magnetkerne 6 und 7 verbindenden Platte i o befestigt, welche über den Magnetkern 7 hinaus verlängert ist und ein Lager i i für eine Welle 12 bildet, die anderseits in der Platte i drehbar isst. Die Welle 12 trägt den Anzeigearm 13, der bei i q. mit einem Lenker 15 veirbun.den ist. Das freie Ende dieses .Lenkers ist bei 16 mit einem Anschlag 17 verbunden, der seinerseits an dem Anker 8 befestigt ist. Der Anzeigearm 13 nimmt unter Wirkung seines Eigengewichtes für gewöhnlich die in Abb. 3 veranschaulichte Ruhelage ein, in welcher er durch ein nicht veranschaulichtes Gehäuse verdeckt wird. Die beiden Magnetspulen q, und 5 liegen in dem gleichen Stromkreise, und durch ihre Erregung wird der Anker 8 in die in Abb.2 veranschaulichte Lage gebracht, wobei auch der Anschlag 17, der Lenker 15 und der Anzeigearm 13 bewegt werden, bis der Anschlag 17 gegen den Magnetkern 6 stößt.
Soll der Anzeigearm nach der entgegengesetzten Richtung ausschlagen, so wird der Anschlag 17 auf der anderen Seite des Ankers 8 befestigt, wobei dann der Magnetkern 7 mit dem Anschlag 17 zwecks Begrenzers der Schwingbewegung beim Ausschlagen zusammenarbeitet.
Bei der veranschaulichten Anordnung dient der Magnetkern 7 als Begrenzungsanschlag für die in die Ruhelage zurückkehrenden Teile, während bei der oben angedeuteten abgeänderten Anordnung der einzelnen. Teile der Magnetkern 6 die Bewegung der einzdnen Teile in die Ruhelage begrenzt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fahrtrichtungsanzeiger, mit elektromagnetisch gesteuertem, durch sein Eigengewicht in die Ruhestellung gebrachtem Anzeigearm, dessen Grenzlagen .einerseits durch einen auf dem Anker sitzenden Anschlag und anderseits durch die beiden Magnetkerne bestimmt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigearm (13) durch einen besonderen beweglichen Lenker (15) finit dem Anschlag (17) verbunden ist.