DE151200C - - Google Patents

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DE151200C
DE151200C DENDAT151200D DE151200DA DE151200C DE 151200 C DE151200 C DE 151200C DE NDAT151200 D DENDAT151200 D DE NDAT151200D DE 151200D A DE151200D A DE 151200DA DE 151200 C DE151200 C DE 151200C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
KLASSE
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine elektrisch betriebene Bremse, welche sich insbesondere für den Straßenbahnbetrieb eignen soll. Die Einrichtung und das Zusammenwirken der die Bremse bildenden Bestandteile sind derart getroffen, daß diese Bestandteile in irgend eine Stellung an der Unterseite des Wagenkastens gebracht und unabhängig von der lebendigen Kraft
ίο des Fahrzeuges betätigt werden können. Die Bremse ist derartig konstruiert, daß die Betätigung von Hand überflüssig wird, um die gesamte oder einen Teil der Kraft in Wirkung setzen zu können.
Die Bremse gemäß der vorliegenden Erfindung besteht aus einer Anzahl in gleichen Abständen voneinander um eine zentrale Achse angeordneter magnetischer Spulen oder Solenoide, deren Kerne an einer zentral angeordneten Kurbelwelle drehbar gelagert sind. Die Zuleitungen der Solenoide sind an einen Umschalter angeschlossen. Die Verbindungen sind derartig eingerichtet, daß die Solenoide der Reihe nach erregt und die Solenoidkerne in schwingende Bewegungen versetzt werden können, wodurch die Kurbelwelle, an welcher die Bremskette angeschlossen ist, gedreht wird.
Die im vorstehenden ihren allgemeinen Merkmalen nach gekennzeichnete Bremsvorrichtung ist in Fig. ι in Gesamtansicht, an dem Untergestell eines Fahrzeuges angeordnet, veranschaulicht. Fig. 2 zeigt den Umschalter und dessen Verbindungen. Fig. 3 ist ein Schaubild eines der Solenoide und deren Verbindung mit der Kurbelwelle.
An der Unterseite des Fahrzeugkastens ist ein aus drei Schenkeln ä1 a2 a3 von gleicher Länge bestehender Rahmen α angeordnet, dessen Schenkel einander an einer gemeinsamen -Verbindungsstelle kreuzen. Anoden äußeren Enden jedes Rahmenschenkels igt je ein Solenoid b bl b'2 angeordnet, weicht an dem Rahmen durch L-förmige Tragstücke c befestigt sind. Diese Tragstücke sindy an jedem Ende der Solenoide verschraubt |;und mit dem Rahmen α vernietet/ Die Soleifbide sind von der üblichen Konstruktion un4f bestehen aus einer ,Drahtspule e,' in welcher eine Bohrung d vorhanden ist. ..:.
Zentral am Rahmen α ist eine Kurbelwelle/ senkrecht gelagert, deren Kurbel g mit.xlen Bohrungen d der Solenoide in gleicher Richtung liegt. Die Kurbelwelle/ wird außerdem von 'einem dreischenkligen Tragstück & festgehalten, welches an der Unterseite des Wagenkastens angeschraubt ist, wobei die Schenkel dieses Tragstückes zwischen je zwei Solenoiden befestigt sind und sich mit dem Kurbelantrieb außer Berührung befinden.
In jede der Bohrungen d der Solenoide b b1 b2 ist ein magnetischer Kern jjxj~ lose eingeschoben. Die Gelenkstange k, welche mit dem Anker j gelenkig verbunden ist, dient zur Verbindung dieses Ankers j mit. der Kurbel g, während die Gelenkstangen kl k2 die Verbindung der Anker jlß mit der genannten Kurbel g herstellen. An geeigneter Stelle des Fahrzeuges ist der Umschalter I angeordnet, welcher mit einer beliebigen Anzahl zur Einstellung des Schalthebels dienender Rasten, im vorliegenden Falle zwölf, versehen
ist. Sobald der Schalthebel m auf die Rast ι eingestellt ist, so tritt der von der Zuleitung η ausgehende Strom durch den Draht ο und erregt das Solenoid b. Dieses wirkt auf das Kernstück j ein, wobei der Stromkreis durch die Leitung e1 und die Rückleitung ρ geschlossen wird. Bei der Einstellung des Hebels m in der Rast 2 tritt der Strom durch den Leitungsdraht q in das Solenoid b1, welches erregt wird und das Kernstück j1 beeinflußt, worauf das Solenoid b stromlos und daher entmagnetisiert wird, so daß der Anker_/ eine Zugwirkung nicht mehr ausübt. Sobald der Hebel η aus der Stellung 2 in die Stellung 3 übergeführt wird, wird der Strom im Solenoid b1 unterbrochen und tritt durch den Draht r nach dem Solenoid b'2. Dasselbe wird sodann erregt und wirkt auf das Kernstück j2 · ein, sobald das Solenoid δ1· aus dem Strom ausgeschaltet ist und die Zugwirkung des Ankers jl aufhört. Nachdem der Strom durch jedes Solenoid von b aus über b1 nach b2 hindurchgetreten ist und wieder zu b zurückkehrt, hat die Kurbel eine vollständige Umdrehung ausgeführt, und soviel mal der Strom in jedes nächstfolgende Solenoid eingeführt worden ist, wird eine Drittelumdrehung ausgeführt. Die Verbindungen mit dem Umschalter sind derart vorgesehen, daß jedem vierten Kontakte immer wieder das gleiche Solenoid entspricht. Der Schalthebel m ist von einer solchen Breite, daß beim Übergang von der einen zur anderen Stellung das eine Solenoid niemals aus dem Stromkreis ausgeschaltet wird, bis das nächste eingeschaltet ist. Der Zweck dieser Anordnung besteht darin, beim Öffnen des Solenoidstromkreises die durch die Kettenspannung bedingte Rückwärtsbewegung der Kurbel so lange zu verhindern, bis das folgende Solenoid erregt ist und imstande ist, den Anker in die neue Lage zu bringen und in derselben festzuhalten. Sodann wird die Verbindung mit dem vorhergehenden erregten Solenoid unterbrochen. Sobald die Verbindung hergestellt und mit dem nächstfolgenden Solenoid unterbrochen ist, wird jeder folgende Anker seinerseits freigegeben und jeder nächstfolgende wird von dem zugehörigen folgenden Solenoid angezogen, und je vier Stellungen am Umschalter veranlassen eine vollständige Umdrehung der Kurbel g, so daß bei jedesmaliger Einstellung des Handhebels in vier Stellungen eine entsprechende Anzahl Bewegungen der Kurbelwelle ausgeführt werden. Die Bremskette t ist an das andere Ende der Kurbelwelle f angeschlossen. Sobald letztere in Drehbewegung versetzt wird und sobald die Anker andererseits bei jeder nächstfolgenden Anziehung von ihren zugehörigen Solenoiden beeinflußt werden, wird die Kette auf die Welle / aufgewickelt und übt auf den Bremshebel ν eine Zugwirkung aus, welcher seinerseits die an den Bremsstangen w sitzenden Bremsklötze u anzieht. Die Bremsstangen w sind mit dem Bremshebel ν durch das Gestänge χ verbunden. Um die Bremsen zu lösen, wird der Umschalthebel m in umgekehrter Richtung wie vorhin gedreht, d. h. es werden die Solenoide in umgekehrter Riehtung wie vorhin in den Stromkreis ein- bezw. aus demselben ausgeschaltet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Elektrisch betriebene Bremsvorrichtung für Straßenbahnfahrzeuge u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die das Bremsgestänge unmittelbar beeinflussende Kurbelwelle an die Kerne einer Anzahl von Solenoiden angeschlossen ist, welche von einem gemeinschaftlichen Umschalter aus der Reihe nach in den Stromkreis eingeschaltet und aus demselben ausgeschaltet werden können, derart, daß durch die Bewegung der Solenoidkerne die Kurbelwelle gedreht und die Bremsen dadurch angezogen oder gelöst werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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