DE346306C - Elektromagnetischer Ein- und Mehrstufenschalter fuer Fahrzeug-, Flugzeugbeleuchtungs- und stationaere Regler - Google Patents

Elektromagnetischer Ein- und Mehrstufenschalter fuer Fahrzeug-, Flugzeugbeleuchtungs- und stationaere Regler

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DE346306C
DE346306C DE1920346306D DE346306DD DE346306C DE 346306 C DE346306 C DE 346306C DE 1920346306 D DE1920346306 D DE 1920346306D DE 346306D D DE346306D D DE 346306DD DE 346306 C DE346306 C DE 346306C
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/01Automatic controllers electric
    • G05B11/011Automatic controllers electric details of the correcting means

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  • Electromagnets (AREA)

Description

Bei Fahrzeugen sind die die elektrischen Maschinen regelnden und diese und andere Gegenstände schaltenden Apparate unter Umständen starken Erschütterungen unterworfen, bei Flugzeugen kommt noch die Lagenveränderung des Flugzeuges im Lufträume hinzu.
Die selbstregelnden Apparate, als der Maschinenregler und der Selbstschalter, sollen daher gegen die schädlich wirkenden Kraftmomente
to unempfindlich sein und in jeder Lage im Räume ■womöglich dieselbe Wirkung ausüben. Außerdem soll die Bedingung erfüllt sein, daß "bei geringstem Materialaufwand und geringsten Herstellungskosten die größtmöglichste Wirkung
»5 erzielt wird.
Diesen Anforderungen entspricht der in den Abb. ι und 2 in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellte Ein- oder Mehrstufenschalter, dessen Kontakte unmittelbar von einem Drehmagneten geschlossen oder geöffnet werden, wobei der elektromagnetischen Zugkraft die Kraft einer oder mehrerer Spannfedern entgegenwirkt.
Der in der Abb. 1 in der Vorderansicht und in Abb. 2 im Längsschnitt gezeichnete Apparat ist ein Selbstschalter mit Arbeits- und Ruhekontakt für elektrische Zug- oder Automobilbeleuchtung, wobei die Kontakte unmittelbar von einem Drehmagneten geöffnet oder geschlossen werden. Bi den Abb. 3 und 4 ist der Drehanker in der Vorder- und Seitenansicht, der leichteren Übersicht halber, besonders dargestellt.
In den Abbildungen bezeichnet 1 die eiserne Grundplatte, in deren Bohrung eine Messingröhre 2 befestigt ist, am anderen Ende der Röhre ist eine Messingscheibe 3 angelötet. Der derart gebildete Spulenkörper dient zur Unterbringung der Magnetwicklung 4. Sie kann eine' Spannungswicklung oder eine Stromwicklung oder
eine Kombination beider sein. An die Grundplatte sind an sechs symmetrisch verteilten Stellen eiserne Polsäulen 5 festgeschraubt, von denen zwei diametral gelegene Säulen zur Lagerung der- Achse 6 auf der vorderen Stirnseite dienen, während die vier übrigen Säulen mit von diesen isolierten Kontaktschuhen 7 versehen sind. Auf der hinteren Stirnseite ist die Achse im Lagerschilde 8 aus allenfalls unma- , gnetischem Material gelagert. Besondere Lager- ; büchsen 9 aus gehärtetem Stahl sind vorgesehen, '■ um die Zapfenreibung tunlichst zu vermeiden. '
Auf der Achse ist der Eisenkern 10 befestigt, auf welchem der Anker 11 mit der Eisenscheibe : 13 festgenietet ist. Der mit Polfortsätzen 12 : versehene Anker 11 hat die in Abb. 3 und 4 ' dargestellte Form, wobei die Polfortsätze aus ' dem rechtwinklig gebogenen Lappen des Bleches gebildet sind. ;
ao Die Arbeitskontaktfedern 14 als auch die Ruhekontaktfedern 15 und der Ruhekontakt- j hebel 16, der gleichzeitig auch bei der Dreh- ι bewegung des Ankers im Sinne der Uhrzeiger- ] bewegung zufolge des Anlegens an den oberen ■ Kontaktschuh 7 diese Bewegung begrenzt, sind ; am Anker auf einer vom Gehäuse isolierten j Platte 17 festgeschraubt. j
Die Zuleitung des Stromes erfolgt über das j biegsame Kabel 18 über dem Anker 11 zu den I Kontaktfedern 14,15 bzw. Kontakthebel 16. Mittels der durch die Spannböcke 19 einstellbar gemachten Spannfedern 20, von denen eine der Deutlichkeit halber abgebrochen gezeichnet ist, und mittels der beiden Mitnehmern 21 wird ein Drehmoment auf den Anker ausgeübt, welchem Drehmoment bei stromdurchfLossener Magnetwicklung 4 das Drehmoment der elektromagnetischen Kraft entgegenwirkt. Eine Drehbewegung des Ankers kommt dann zustande, wenn das vom Elektromagneten ausgeübte Drehmoment dasjenige der Spannfeder überwiegt. Wie aus den Abb. 1 bis 4 ersichtlich ist, sind die auf der Achse 6 angebrachten Massen fast gänzlich ausgeglichen, wodurch der Apparat gegen Lagenänderung im Räume und gegen selbst kräftige Erschütterungen fast unempfindlich ist. Infolge der zentral angeordneten Magnetspule und der Form des Ankers treten die Kraftlinien von den Polfortsätzen in die Polsäulen nur in einer Richtung über. Zur |
Betätigung der Kontakte dient somit ein gleich-. poliger Anker.
Um eine größtmöglichste magnetische Zugkraft zu erhalten, sind die Polflächen des Ankers, die den Polsäulen gegenüberliegen, überaus groß bemessen, um selbst bei dem größten Luftbestand zwischen den Polflächen bei einer bestimmten Amperewindungszahl einen derart starken Kraftfluß zu erreichen, daß Teile des magnetischen Kreises schon ziemlich gesättigt sind. In der Beziehung hat sich besonders günstig die große Länge der Pollappen 12 zur Breite erwiesen, um bei geringster Rauminanspruchnahme und mit dem geringsten Materialaufwand die größte Wirkung zu erzielen.
Da infolge der Eisensättigung der KraftfLuß weniger als umgekehrt proportional des jeweiligen Luftabstandes zunimmt, so ist auch der Verlauf der magnetischen Zugkraft in Abhängigkeit des Luftabstandes bzw. des magnetischen Drehmomentes in Abhängigkeit des Zentriwinkels für elektromagnetisch betätigte Mehrstufenschalter (besonders für Spannungsund Stromregler) günstig zur Erreichung der Statik des Reglers.
Die Betätigung des Mehrstufenschalters für Strom- und Spannungsregler kann unmittelbar vom Drehanker aus oder mittelbar mittels Zugstange u. dgl. erfolgen.

Claims (5)

Patent-Ansprüche :
1. Elektromagnetischer Ein- und Mehrstufenschalter für Fahrzeug-, Flugzeugbeleuchtungs- und stationäre Regler, dessen Kontakte unmittelbar oder mittelbar von einem Drehmagneten unter Federgegenwirkung geschlossen oder geöffnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte durch einen mit mehreren Polfortsätzen versehenen, gleichpoligen Anker mit zu diesen zentral angeordneter Magnetspule betätigt werden.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polfortsätze des gleichpoligen Ankers durch rechtwinkelig umgebogene Lappen eines Eisenbleches gebildet werden.
3. Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Polfort- lc sätzen des Ankers gleichpolige, konzentrisch an der Grundplatte befestigte Polsäulen gegenüberstehen.
4. Polfortsätze für den Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Lappen ein Mehrfaches der Polsäulendicke beträgt.
5. Drehmagnet für den Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
. bei größtem Luftabstand zwischen den Polsäulen und den Polfortsätzen und bei der normalen Erregung ein Teil des magnetischen Kreises annähernd gesättigt ist, um ein für Regler geeignet verlaufendes Drehmoment in Anhängigkeit des Luftabstandes zu er- 1X5 zielen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920346306D 1920-05-22 1920-08-08 Elektromagnetischer Ein- und Mehrstufenschalter fuer Fahrzeug-, Flugzeugbeleuchtungs- und stationaere Regler Expired DE346306C (de)

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DE1920346306D Expired DE346306C (de) 1920-05-22 1920-08-08 Elektromagnetischer Ein- und Mehrstufenschalter fuer Fahrzeug-, Flugzeugbeleuchtungs- und stationaere Regler

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DE (1) DE346306C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2836674A (en) * 1954-11-26 1958-05-27 Bell Telephone Labor Inc Rotary relay

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