DE291188C - - Google Patents

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DE291188C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/24Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei elektrischen Reglern System Tirrill oder ähnlicher Bauart wirkt der Regler durch Öffnen und Schließen von Kontakten, durch welche beispielsweise bei einem Spannungsregler die Erregerspannung beeinflußt wird. Bei den bekannten Zitterbewegungen des Beharrungszustandes und bei kleinen Störungen desselben . entfernen sich die Kontakte stets nur wenig voneinander. Bei großen Störungen des Beharrungszustandes dagegen entfernen sich bei den bekannten Reglern die Kontakte weit voneinander, da beispielsweise bei einem Spannungsregler die Erregerspannung der schnellen Änderung der Netzspannung nicht zu folgen vermag.
Daraus ergibt sich der Nachteil, daß der Regler beispielsweise bei Spannungsregelung bei Erreichung der richtigen Generatorspannung nicht sofort die Kontakte schließen kann, da diese erst aus größerer Entfernung einander genähert werden müssen. Die Kontakte bleiben daher zu lange geöffnet; es ergibt sich hieraus Überregulierung und Neigung des Reglers zu Pendelungen.
Nach der vorliegenden Erfindung wird dieser
Übelstand dadurch beseitigt, daß ein Anschlag angebracht wird, welcher mechanisch verhindert, daß sich die Kontakte weiter voneinander entfernen, als zur sicheren Stromunterbrechung notwendig ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche elektrische Regler, bei welchen, wie z. B. beim Tirrillregler, Öffnung und Schluß der den Regler steuernden Kontakte, der sogenannten Hauptkontakte, nicht von der Stellung eines einzigen strom- oder Spannungsmessenden Organs abhängt, sondern von der Summe oder der Differenz der Verschiebung oder Verdrehung zweier strom- oder spannungsmessenden Organe. Diese Regler müssen, da die Verschiebung zweier strom- oder spannungsmessenden Organe ihre Wirkung bestimmt, entweder mehrere bewegliche. Hebel besitzen oder einen beweglichen Hebel mit wenigstens zwei Freiheitsgraden der Bewegung. Bei derartigen Reglern besteht das Bedürfnis, den gesamten Hub eines jeden dieser strom- oder spannungsmessenden Organe um ein Vielfaches größer zu machen, als zur sicheren Stromunterbrechung an den Hauptkontakten nötig wäre, wenn der andere Kontakt stillstände. Die Gründe, welche die Größe des Hubes bedingen, brauchen hier nicht angeführt zu werden; es genügt vielmehr darauf hinzuweisen, daß bei den zurzeit bekannten Ausführungen der Hub der beiden strom- oder spannungsmessenden Organe groß ist. Z. B. beträgt bei dem Tirrillregler in der heutigen Ausführung der Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin der Gesamthub der beiden Hauptkontakte etwa 2 mm, während zur sicheren Stromunterbrechung an den Hauptkontakten-bereits etwa Y5 mm genügt. Demnach können sich bei derartigen Reglern die Hauptkontakte weiter voneinander entfernen, als zur sicheren Stromunterbrechung notwendig ist. Die vorliegende Erfindung entspringt zunächst der neuen Erkenntnis, daß das mit der Vergrößerung des Gesamthubes möglich gewordene weite öffnen der Kontakte überhaupt einen Anlaß zu Pendelungen des Reglers geben kann.
Eine Ausführungsform der Erfindung zeigt Fig. i. Diese Figur ist das durch Fortlassung der sogenannten Zwischenrelais Und sonstiger
unwesentlicher Teile vereinfachte Schaltbild des bekannten Tirrillreglers, an welchem die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Verbesserung angebracht ist.
In Fig. ι ist G der Generator, dessen Spannung geregelt werden soll. E ist die zugehörige Erregermaschine. Der Spannungsmesser 5 ist an die Generatorspannung geschaltet. Er besteht aus einem Solenoid mit vertikaler Achse,
ίο welches einen Eisenkern entgegen der Einwirkung der Schwere zu heben sucht. Der Spannungsmesser ist in der üblichen Weise mit einer Ölbremse B ausgerüstet; Der Eisenkern des Spannungsmessers ist an dem einen Ende eines drehbar gelagerten Hebels H2 angeordnet, während das andere Ende dieses Hebels H2 den einen Hauptkontakt K2 trägt. Der Zittermagnet Z ist an die Erregerspannung geschaltet und besteht gleichfalls aus einem Solenoid, welches einen Eisenkern entgegen der Kraft der Feder F zu senken sucht. Der Eisenkern des Zittermagneten ist ähnlich wie der Eisenkern des Spannungsmessers an dem einen Ende eines drehbar gelagerten Hebels H1 angehängt, während das andere Ende dieses Hebels H1 den zweiten Hauptkontakt K1 trägt.
Die gegenseitige Stellung der Hauptkontakte K1 und K2, deren Öffnung und Schluß die Veränderungen der Spannung der Erregermaschine E veranlaßt, hängt nun bei der vorliegenden Reglerbauart ab von der Differenz der Verschiebung des Spannungsmessers 5 und des Zittermagneten Z. Erfindungsgemäß wird nun auf einem der beweglichen Hebel H1 oder H2 ein isolierter Anschlag A angebracht, welcher gestattet, den relativen Weg der Hauptkontakte eng zu begrenzen, ohne daß man genötigt wäre, die Größe des gesamten Hubes, welchen Spannungsmesser und Zittermagnet bei den verschiedenen Betriebszuständen des Reglers durchlaufen können, zu beschränken.
Bei dem vorstehend beschriebenen Regler
sind beide Hauptkontakte K1 und K2 auf den beweglichen Hebeln H1 und H2 spannungsmessender Organe angebracht. Daher ist hier auch der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Anschlag A auf einem dieser beweglichen Hebel befestigt.
Für die vorliegende Erfindung ist es nun nicht wesentlich, daß beide Hauptkontakte beweglich sind. Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung an einem Regler, bei welchem ein Hauptkontakt feststeht. Die Wirkungsweise dieses Reglers sowie die Bauart und Arbeitsweise seiner einzelnen Teile, welche dieselben Bezeichnungen wie beim Regler Fig. 1 tragen, ist hier genau dieselbe wie bei dem Regler nach Fig. i. Geändert ist beim Regler Fig. 2 nur die Ausführung der kinematischen Verbindung zwischen Spannungsmesser 5, Zittermagnet Z und den Hauptkontakten K1 und K2. Der Spannungsmesser S und der Zittermagnet Z wirken bei dem Regler nach Fig. 2 auf denselben Hebel H, welcher hier zugleich verschoben und verdreht wird. Öffnung und Schluß der Hauptkontakte hängt auch hier von der Stellung zweier spannungsmessenden Organe ab, und zwar näherungsweise von der Differenz der Verschiebung des Spannungsmessers S und des Zittermagneten Z. Erfindungsgemäß wird auch hier an den Hauptkontakten K1 und K 2 ein Anschlag A angebracht, welcher gestattet, den. Hub der Hauptkontakte eng, d. h. auf Bruchteile eines Millimeters, zu beschränken, obwohl der Hub des Spannungsmessers S und des Zittermagneten Z verhältnismäßig groß sein kann. ·:
Die vorliegende Erfindung gründet sich auf die durchaus neuartige Erkenntnis, daß bei der bisher üblichen Ausführung der genannten elekfrischen Regler die !läufig beobachteten heftigen Schwingungserscheinungen nicht durch die Masse der spannungsmessenden Organe oder die Größe ihres Hubes veranlaßt werden, wie allgemein angenommen wird, sondern daß man durch Anbringung einer unmittelbar an den Hauptkontakten angeordneten Hubbegrenzung der Hauptkontakte die Neigung des Reglers zum Pendeln beseitigen kann. Bisher hielt man sich für genötigt, durch Anbringung einer sehr kräftigen Ölbremse am Spannungsmesser die Bewegungen des letzteren so stark zu verlangsamen, daß ein weiteres Öffnen der Hauptkontakte niemals vorkam. Der nach vorliegender Erfindung an den Hauptkontakten angebrachte Anschlag verhindert das weite Öffnen der Hauptkontakte, so daß man arn Spannungsmesser eine verhältnismäßig sehr schwache Ölbremse nur noch dazu braucht, um die Masse des Spannungsmessers unschädlich zu machen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Verhütung von Pendelungen an elektrischen Reglern, welche von Kontakten gesteuert werden, deren Öffnung oder Schluß von der Summe oder Differenz der- Stellungen zweier spannungs- oder strommessenden Organe abhängt, und welche mehrere bewegliche Hebel oder einen bewegliehen Hebel mit mindestens zwei Freiheitsgraden der Bewegung besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag nur die Summe oder Differenz dieser Verstellungen und damit unmittelbar den relativen Hub der Hauptkontakte zueinander beschränkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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