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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1.
Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich auf
einen Aktuator, ein Verfahren zur Herstellung des Aktuators und
einen Leistungsschalter, der den Aktuator einsetzt.
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Herkömmlicherweise wurden Permanentmagnetaktuatoren
in Leistungsschaltern verwendet, wie beispielsweise in der deutschen
Patentveröffentlichung
Nr.
DE 4304921 C1 beschrieben
ist.
28 ist ein Schema,
das den Aufbau eines Leistungsschalters
2 zeigt, der herkömmliche
Aktuatoren
1 einsetzt. Jeder dieser Aktuatoren
1 wird
dazu verwendet, Kontakte
4 zu öffnen und zu schließen, welche
in einem Unterdruckventil
3 des Leistungsschalters
2 einander
zugewandt angeordnet sind, beispielsweise indem einer der Kontakte
4 in
einer Linearbewegung angetrieben wird. Jeder Aktuator
1 umfasst
ein im Allgemeinen quadratisches Joch und einen quaderförmigen Anker,
der in einem Innenraum des Jochs untergebracht ist. Das Joch weist
obere, untere, linke und rechte Jochabschnitte auf, die vier Seiten
der quadratischen Form bilden.
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Magnetpole stehen von zentralen Teilen
auf den linken und rechten Jochabschnitten nach innen vor und befinden
sich mit einem bestimmten Abstand voneinander an entgegengesetzten
Seiten.
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Der Anker ist zwischen den gegenüberliegenden
Magnetpolen angeordnet. Beidseits des Ankers sind Platten vorgesehen,
die auf- und abbewegbar von Lagern gehaltert sind. Der Anker ist
zwischen diesen Platten sandwichartig eingeschlossen und daran angeschraubt.
Bei dieser Anordnung ist der Anker auf- und abbewegbar mittels der
Lager im Innenraum des Jochs gehaltert. Permanentmagnete sind an
den einzelnen Magnetpolen so befestigt, dass zwischen dem Anker
und den Permanentmagneten schmale Spalte entstehen. Der Anker wird
in einer ersten Position gehalten, in der der Anker zum oberen Jochabschnitt
hin durch eine Magnetkraft, die von den Permanentmagneten ausgeübt wird,
angezogen wird, und in einer zweiten Position, in der der Anker
zum unteren Jochabschnitt hin angezogen wird.
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Um den Anker aus einer bistabilen
Position zur anderen und umgekehrt zu bewegen, ist ein Paar von im
Allgemeinen quadratischen Erregerspulen mit quadratischen Innenflächen im
Innenraum des Jochs vorgesehen. Wenn der Anker zwischen der ersten
und zweiten bistabilen Position angetrieben wird, läuft er nicht
nur zwischen den beiden gegenüberliegenden
Magnetpolen, sondern auch entlang der quadratischen Innenflächen der
Erregerspulen. Wird eine der Erregerspulen erregt, erzeugt sie eine
elektromagnetische Antriebskraft, die die Magnetkraft, die von den
Permanentmagneten in der ersten bistabilen Position ausgeübt wird, unwirksam
macht, und zieht den Anker zur zweiten bistabilen Position hin an,
wodurch der Anker dazu gebracht wird, sich dorthin zu bewegen.
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Wird die andere Erregerspule erregt,
erzeugt sie eine elektromagnetische Antriebskraft, die die Magnetkraft,
die von den Permanentmagneten in der zweiten bistabilen Position
ausgeübt
wird, unwirksam macht, und zieht den Anker zur ersten bistabilen
Position hin an, wodurch der Anker dazu gebracht wird, sich dorthin zu
bewegen. Wird der Anker auf diese Weise zwischen den beiden bistabilen
Positionen angetrieben, bewegt sich der bewegliche Kontakt im über die
Platten mit dem Anker verbundenen Unterdruckventil 3 nach
oben und unten und öffnet
und schließt
dadurch die Kontakte 4 in jedem Unterdruckventil 3.
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Beim herkömmlichen derart aufgebauten
Aktuator 1 bewegt sich der Anker, gesteuert durch die durch die
Erregerspulen geflossenen Ströme
nach oben und unten. Obwohl es wünschenswert
ist, dass sich der Anker bewegt, während gleichzeitig schmale
Spalte zwischen dem Anker und den Magnetpulen und zwischen dem Anker
und den Innenflächen
der Erregerspulen aufrechterhalten bleiben, könnte sich der Anker beispielsweise
aufgrund von Herstellungsfehlern doch gelegentlich in Gleitkontakt
mit den Permanentmagneten oder Erregerspulen bewegen. Besonders
wenn sich der Anker in Gleitkontakt mit den Permanentmagneten bewegt, verschleißen die
Permanentmagnete und geben ferromagnetisches Pulver ab. Falls dieses
ferromagnetische Pulver in den schmalen Spalten zurückbleibt,
könnte
es eine stoßfreie
Bewegung des Ankers verhindern, was zu einer Verschlechterung der
Betriebszuverlässigkeit
des Aktuators 1 führt.
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Falls die Erregerspulen nicht sicher
am Joch befestigt sind, könnten
sie darüber
hinaus aufgrund von Stößen, die
durch den Anker verursacht werden, oder durch die Unterbrechungskontaktwirkung
des Unterdruckventils 3 eine Ortsveränderung erfahren, wodurch eine
stoßfreie
Bewegung des Ankers verhindert wird. Um den Anker dazu zu bringen,
sich nach oben und unten zu bewegen und gleichzeitig schmale Spalte
zwischen dem Anker und den Magnetpolen und zwischen dem Anker und
den Innenflächen
der Erregerspulen aufrechtzuerhalten, ist es wünschenswert, den Anker mit
einem Paar von Lagern zu haltern, die an beiden Enden des Ankers
vorgesehen sind, um ihn auf- und abbewegbar zu lagern. Dazu ist
es notwendig, zwei Lager so weit wie möglich auf einer gemeinsamen
Achse entlang der Bewegungsrichtung des Ankers anzuordnen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Um die vorstehend erwähnten Probleme
aus dem Stand der Technik zu meistern, ist es eine Aufgabe der Erfindung,
einen Aktuator für
einen Stromversorgungsleistungsschalter vorzusehen, der Kompaktheit, niedrige
Kosten und hohe Betriebszuverlässigkeit
aufweist.
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Erfindungsgemäß umfasst ein Aktuator eine
feststehende Eisenkerneinheit, eine Ankereinheit und eine Spule.
Die feststehende Eisenkerneinheit umfasst erste bis vierte Eisenkerne,
wobei der erste Eisenkern einen geschlossenen Kernabschnitt und
nutartige Kanäle
aufweist, welche zwischen dem geschlossenen Kernabschnitt und einem
Paar von vorspringenden Abschnitten ausgebildet sind, die sich von
entgegengesetzten Seiten des geschlossenen Kernabschnitts entlang
einer x-Achsenrichtung eines Cartesianischen Koordinatensystems
einwärts
erstrecken, das durch eine x-, y- und
z-Achse des geschlossenen Kernabschnitts definiert ist, wobei der
zweite Kern einen geschlossenen Kernabschnitt aufweist, und der
dritte und vierte Kern jeweils einen geteilten Kernabschnitt aufweist.
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Die geschlossenen Kernabschnitte
des ersten und zweiten Kerns sind in einem bestimmten Abstand voneinander
entlang der y-Achsenrichtung einander zugewandt derart angeordnet,
dass sie einander, in der y-Achsenrichtung gesehen, überlappen.
Der dritte und der vierte Eisenkern sind einander zugewandt entlang der
x-Achsenrichtung zwischen dem ersten und dem zweiten Eisenkern derart
angeordnet, dass die geteilten Kernabschnitte des dritten und vierten
Eisenkerns zusammen einen zentralen geschlossenen Kernabschnitt darstellen,
welcher die geschlossenen Kernabschnitte des ersten und zweiten
Eisenkerns, entlang der y-Achsenrichtung gesehen, überlappt.
Die geschlossenen Kernabschnitte des ersten und des zweiten Eisenkerns und
der zentrale geschlossene Kernabschnitt, der von den geteilten Kernabschnitten
des dritten und des vierten Eisenkerns gebildet wird, bilden zusammen
einen dadurch umgebenen Ankeraufnahmeraum.
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Die Ankereinheit umfasst einen Anker
aus einem magnetischen Material und ein erstes und ein zweites Stabelement,
das am Anker befestigt ist. Die Spule umfasst einen Spulenkörper und
eine Wicklung, die um den Spulenkörper gewickelt ist, wobei der
Spulenkörper
Vorsprünge
aufweist, die sich entlang der z-Achsenrichtung erstrecken.
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Die Spule wird davon abgehalten,
sich entlang der x- und z-Achsenrichtung zu verschieben, da sie
in die nutartigen Kanäle,
die im ersten Eisenkern ausgebildet sind, eingebaut ist, und die
Spule wird davon abgehalten, sich entlang der y-Achsenrichtung zu
verschieben, da die Vorsprünge
des Spulenkörpers
sandwichartig zwischen dem ersten und dem zweiten Eisenkern von
beiden Seiten der y-Achsenrichtung her untergebacht ist. Der Anker
der Ankereinheit ist im Ankeraufnahmeraum untergebracht und wird
entlang der z-Achsenrichtung von dem ersten und dem zweiten Stabelement
beweglich gehaltert, welche in Lagern, die in der feststehenden
Eisenkerneinheit vorgesehen sind, eingebaut ist.
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Bei diesem erfindungsgemäßen Aktuator
wird die Spule davon abgehalten, sich entlang der x- und z-Achsenrichtung
zu verschieben, da sie in die nutartigen Kanäle eingebaut ist, die im ersten
Eisenkern ausgebildet sind. Auch wird die Spule davon abgehalten,
sich entlang der y-Achsenrichtung zu verschieben, wobei die Vorsprünge des
Spulenkörpers
sandwichartig entlang der y-Achsenrichtung zwischen dem ersten und
dem zweiten Eisenkern von beiden Seiten her untergebracht sind.
Bei diesem Aufbau kann die Spule problemlos in der Position eingestellt
und sicher befestigt werden, so dass sie sich nicht, beispielweise
aufgrund von Stößen, verschiebt.
Selbst wenn der Spulenkörper
aufgrund von Alterung geschrumpft ist, wird er sich nicht aus seiner
ursprünglichen
Position über
einen bestimmten Abstand hinaus verschieben. Dies macht es möglich, die
Abmessungen der Innenteile des Spulenkörpers sowie seine Amperewindungszahl
zu reduzieren, und eine Abnahme seiner Größe und seines Gewichts zu erzielen.
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Diese und andere Aufgaben, Merkmale
und Vorteile der Erfindung werden beim Studium der folgenden ausführlichen
Beschreibung in Zusammenschau mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher.
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Die 1A und 1B sind Schnittschemata,
die den Aufbau eines Aktuators nach einer ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigen;
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die 2A und 2b sind eine Vorder- und,
eine Seitenansicht des ersten und zweiten Eisenkerns der 1A und 1B;
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die 3A und 3b sind eine Vorder- und
eine Seitenansicht des dritten und vierten Eisenkerns der 1A und 1B;
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die 4A, 4B und 4C sind eine Vorder-, eine Seiten- und
eine Teildraufsicht eines Spulenkörpers;
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die 5A und 5B sind Schemata, die den
Aufbau eines Ankers zeigen, der mit Permanentmagneten und Tragplatten
bestückt
ist;
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die 6A und 6B sind eine Vorder- und
eine Seitenansicht der Lager, die beim Aktuator nach der ersten
Ausführungsform
verwendet werden;
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7 ist
ein Schema, das die Arbeitsweise des Aktuators der ersten Ausführungsform
zeigt;
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die 8A und 8B sind vergrößerte Ansichten
von hauptsächlichen
Teilen eines Aktuators nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
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die 9A und 9B sind Schnittschemata,
die den Aufbau eines Aktuators nach einer dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigen;
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die 10A und 10B sind Schnittschemata,
die den Aufbau eines Aktuators nach einer vierten Ausführungsform
der Erfindung zeigen;
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11 ist
ein teilweise in seine Einzelteile zerlegtes, perspektivisches Schema,
das den Aufbau eines Aktuators nach einer fünften Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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12 ist
ein perspektivisches Zusammenstellungsschema des Aktuators von 11;
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13 ist
ein Schnittschema, das den detaillierten Aufbau des Aktuators von 11 zeigt;
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14 ist
ein Schnittschema entlang der Linien F-F von 13 mit entfernten Spulen;
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die 15A und 15B sind einer Vorder- und
eine Seitenansicht des ersten und des zweiten Eisenkerns von 11;
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die 16A und 16B sind eine Vorder- und
eine Seitenansicht des dritten und des vierten Eisenkerns von 11;
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17 ist
ein teilweise in seine Einzelteile zerlegtes, perspektivisches Schema,
das den Aufbau eines Aktuators nach einer sechsten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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18 ist
ein teilweise in seine Einzelteile zerlegtes, perspektivisches Schema,
das den Aufbau eines Aktuators nach einer siebten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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19 ist
ein perspektivisches Zusammenstellungsschema des Aktuators von 18;
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die 20A, 20B, 20C, 20D, 20E und 20F sind perspektivische Schemata, die
Kombinationen von fünften
Eisenkernen und Permanentmagneten nach einer achten Ausführungsform
der Erfindung zeigen;
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die 21A und 21B sind eine Vorder- und
eine Seitenansicht des dritten und des vierten Eisenkerns eines
Aktuators nach einer neunten Ausführungsform der Erfindung;
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die 22A, 22B und 22C sind eine Drauf-, eine Vorder- und
eine Seitenansicht von Lagern, die beim Aktuator nach der neunten
Ausführungsform
verwendet werden;
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23 ist
eine Teilseitenansicht des dritten und des vierten Eisenkerns, die
mit den Lagern der neunten Ausführungsform
bestückt
sind;
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die 24A und 24B sind eine Vorder- und
eine Seitenansicht des dritten und des vierten Eisenkerns eines
Aktuators nach einer zehnten Ausführungsform der Erfindung;
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die 25A, 25B und 25C sind eine Drauf-, eine Vorder- und
eine Seitenansicht von Lagern, die beim Aktuator der zehnten Ausführungsform
verwendet werden;
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26 ist
eine Teilseitenansicht des dritten und des vierten Eisenkerns, der
mit den Lagern der zehnten Ausführungsform
bestückt
ist;
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die 27A und 27B sind Schnittschemata,
die den Aufbau eines Aktuators nach einer elften Ausführungsform
der Erfindung zeigen; und
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28 ist
ein Schema, das den Aufbau eines Leistungsschalters mit Aktuatoren
und Unterdruckventilen zeigt, deren Kontakte von den Aktuatoren,
welche mit den jeweiligen Kontakten verbunden sind, geöffnet und
geschlossen werden.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Die 1A, 1B, 2A, 2B, 3A, 3B, 4A, 4B, 4C, 5A, 5B, 6A, 6B und 7 sind Schemata, die einen
Aktuator nach einer ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigen. 1A ist
ein Schnittschema, das den Aufbau des Aktuators zeigt, 1B ist ein Schnittschema
entlang der Linien F-F von 1A, 2A ist eine Vorderansicht
des ersten und zweiten Eisenkerns 11, 12, Fig. 2B ist eine Seitenansicht
des ersten und zweiten Eisenkerns 11, 12, Fig. 3A ist eine Vorderansicht
des dritten und vierten Eisenkerns 13, 14 und Fig. 3B ist eine Seitenansicht
des dritten und vierten Eisenkerns 13, 14. 4A ist eine Vorderansicht
der Spulenkörper 21, 31, Fig. 4B ist eine Seitenansicht
der Spulenkörper 21, 31 und Fig. 4C ist eine Teildraufsicht
der Spulenkörper 21, 31.
Die 5A und 5B sind Schemata, die den
Aufbau eines Ankers 41 zeigen, der mit einem oberen und einem
unteren Permanentmagneten 50 und einer oberen und einer
unteren Tragplatte 60 bestückt ist, die 6A und
6B sind
Schemata, die den Aufbau der Lager 80 zeigen, und 7 ist ein Schema, das die
Arbeitsweise des Aktuators darstellt.
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Ein Leistungsschalter ist genauso
wie in 28 dargestellt
aufgebaut und umfasst erfindungsgemäße Aktuatoren und Unterdruckventile,
deren Kontakte durch die Aktuatoren geöffnet und geschlossen werden,
deren später
noch zu beschreibenden Tragwellen 45 bzw. 46 (Stabelemente)
mit den jeweiligen Kontakten verbunden sind.
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Mit Bezug auf die 1A und 1B umfasst
eine feststehende Eisenkerneinheit 10 die zuvor erwähnten ersten
bis vierten Eisenkerne 11 – 14. Hier wird in
der folgenden Beschreibung der Ausführungsform ein wie in 1A gezeigtes Cartesianisches
Koordinatensystem, das durch die x-, y- und z-Achsen definiert ist,
verwendet, bei dem die x-Achse in der vertikalen Richtung verläuft, die
y-Achse in einer Richtung senkrecht zur Papierseite von 1A und die z-Achse in der
horizontalen (Links-) Richtung. Wie in 1B gezeigt ist, befinden sich der erste
Eisenkern 11 und der zweite Eisenkern 12 auf entgegengesetzten
Seiten in einem bestimmten Abstand voneinander in der y-Achsenrichtung.
Der dritte Eisenkern 13 und der vierte Eisenkern 14 sind
so zwischen dem ersten Eisenkern 11 und dem zweiten Eisenkern 12 angeordnet,
dass der dritte Eisenkern 13 und der vierte Eisenkern 14 einander
in der (vertikalen) x-Achsenrichtung zugewandt sind, wobei die später noch
zu beschreibenden Tragwellen 45, 46 in der Mitte
des dritten Eisenkerns 13 und des vierten Eisenkerns 14 angeordnet
sind.
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Der erste Eisenkern 11 hat
einen im Allgemeinen quadratischen, geschlossenen Kernabschnitt 11a und
ein Paar vorspringender Magnetpolabschnitte 11f. Der geschlossene
Kernabschnitt 11a umfasst einen linken und einen rechten
Jochabschnitt 11b und einen oberen und einen unteren Jochabschnitt 11d,
welche zusammen eine quadratische Rahmenstruktur bilden. Die beiden
vorspringenden Magnetpolabschnitte 11f, die integrale Bestandteile
des oberen und unteren Jochabschnitts 11d darstellen, erstrecken
sich von den einzelnen Jochabschnitten 11d einwärts und
befinden sich auf entgegengesetzten Seiten in einem bestimmten Abstand
voneinander in der x-Achsenrichtung
von 1A. Der linke und
der rechte Jochabschnitt 11b und die einzelnen, vorspringenden
Magnetpolabschnitte 11f bilden zusammen nutartige Kanäle 11e,
in die später
noch zu beschreibende Spulen 20, 30 eingebaut
sind. Genauer ausgedrückt
sind zwei Paare nutartiger Kanäle 11e an
entgegengesetzten Positionen (einer oberen und einer unteren) in
der x-Achsenrichtung
von 1A angeordnet, wobei
sich die oberen beiden nutartigen Kanäle 11e, wie auch die
unteren beiden nutartigen Kanäle 11e,
in einem bestimmten Abstand voneinander auf entgegengesetzten Seiten
in der z-Achsenrichtung befinden.
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Die erste Eisenkerneinheit 11 ist
eine im Allgemeinen quadratische Blechbaugruppe, die durch übereinander
Anordnen einer bestimmten Anzahl an ferromagnetischen Schichten 15 gebildet
ist, wovon jede durch Ausstanzen eines dünnen magnetischen Stahlblechs
zu einer im Allgemeinen quadratischen Fensterrahmenform hergestellt
wird (siehe 2A und 2B). Die einzelnen ferromagnetischen
Schichten 15 sind zur leichteren Handhabung lose miteinander
verbunden. Da er dieselbe Form wie der erste Eisenkern 11 hat,
ist der zweite Eisenkern 12 ebenfalls eine im Allgemeinen
quadratische Blechbaugruppe, die durch übereinander Anordnen einer
bestimmten Anzahl an ferromagnetischen Schichten 16 gebildet
ist. Wie der erste Eisenkern 11 hat auch der zweite Eisenkern 12 einen
im Allgemeinen quadratischen, geschlossenen Kernabschnitt 12a, zwei
Paare von nutartigen Kanälen 12e und
eine Paar vorspringender Magnetpolabschnitte 12f. Der geschlossene
Kernabschnitt 12a umfasst linke und rechte Jochabschnitte 12b und
obere und untere Jochabschnitte 12d, die zusammen eine
quadratische Rahmenstruktur bilden (siehe 2A).
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Mit Bezug auf die 3A und 3B hat
der dritte Eisenkern 13 einen im Allgemeinen U-förmigen Kernabschnitt
(geteilten Kernabschnitt) 13a, einen vorspringenden Magnetpolabschnitt 13f und
Nuten 13k, die in äußersten
Endflächen
des U-förmigen
Kernabschnitts 13a ausgebildet sind. Der dritte Eisenkern 13 ist
so ausgebildet, als wäre
der erste Eisenkern der 2A und
2B durch eine horizontale Linie in etwa in Hälften geteilt. Beide Enden
des U-förmigen
Kernabschnitts 13a erstrecken sich wie ein Paar Arme entlang
der x-Achsenrichtung. Mit diesen „Armen" ausgestattet, die länger sind als der zentrale,
vorspringende Polabschnitt 13f, bilden der U-förmige Kernabschnitt 13a und
der vorspringende Magnetpolabschnitt 13f zusammen eine
allgemeine E-Form. Die Nuten 13k, die in den Endflächen der „Arme" ausgebildet sind,
dienen der Befestigung von Flanschen 80b der zuvor erwähnten Lager 80,
was später
noch beschrieben wird. Der dritte Eisenkern 13 ist eine Blechbaugruppe,
die durch übereinander
Anordnen und loses Verbinden einer bestimmten Anzahl an ferromagnetischen
Schichten 17 ausgebildet wird.
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Die in den Endflächen des U-förmigen Kernabschnitts 13a ausgebildeten
Nuten 13k sind in der x-Achsenrichtung ausgeschnitten.
Diese Nuten 13k werden ausgebildet, wenn die einzelnen
ferromagnetischen Schichten 17 hergestellt werden, indem
ein dünnes
Magnetstahlblech ausgestanzt wird. Der vierte Eisenkern 14 ist
ebenfalls eine Blechbaugruppe, die durch übereinander Anordnen einer
bestimmten Anzahl an ferromagnetischen Schichten 18 ausgebildet
wird. Wie der dritte Eisenkern 13, hat auch der vierte
Eisenkern 14 einen im Allgemeinen U-förmigen Kernabschnitt 14a,
einen vorspringenden Magnetpolabschnitt 14f und Nuten 14k, die
in äußersten
Endflächen
des U-förmigen Kernabschnitts 14a ausgebildet
sind (siehe 3A und 3B).
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Die derart aufgebauten E-förmigen dritten
und vierten Eisenkerne 13, 14 werden so zwischen
dem ersten Eisenkern 11 und dem zweiten Eisenkern 12 angeordnet,
dass der dritte und der vierte Eisenkern 13, 14 einander
entlang der (vertikalen) x-Achsenrichtung von 1A zugewandt sind. Die U-förmigen Kernabschnitte 13a, 14a des
dritten und vierten Eisenkerns 13, 14 bilden zusammen
einen im Allgemeinen quadratischen, zentralen, geschlossenen Kernabschnitt.
Dieser zentrale, geschlossene Kernabschnitt und die geschlossenen Kernabschnitte 11a, 12a des
ersten und zweiten Eisenkerns 11, 12 sind so angeordnet,
dass sie sich, entlang der y-Achsenrichtung gesehen, überlappen.
Der zentrale, geschlossene Kernabschnitt und die geschlossenen Kernabschnitte 11a, 12a bilden
zusammen eine geschlossene Eisenkernbaugruppe 10a der feststehenden
Eisenkerneinheit 10, und der erste und zweite Eisenkern 11, 12 und
der dritte und vierte Eisenkern 13, 14 stellen zusammen
die feststehende Eisenkerneinheit 10 dar. Ein Raum, der
von der geschlossenen Eisenkernbaugruppe 10a umschlossen
wird, dient als Ankeraufnahmeraum 10b.
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Die vorspringenden Magnetpolabschnitte 11f, 12f des
ersten und zweiten Eisenkerns 11, 12, und die vorspringenden
Magnetpolabschnitte 13f, 14f des dritten und vierten
Eisenkerns 13, 14, die sich in den Ankeraufnahmeraum 10b erstrecken,
stellen gegenüberliegende
Magnetpole 10c, 10d dar, die einander in einem bestimmten
Abstand entlang der x-Achsenrichtung von 1A zugewandt sind. Der Ankeraufnahmeraum 10b hat
in beiden Richtungen entlang der Y-Achse offene Enden. Wie später noch
im Einzelnen beschrieben wird, sind der zuvor erwähnte Anker 41 und
die Permanentmagnete 50 im Ankeraufnahmeraum 10b zwischen
den gegenüberliegenden
Magnetpolen 10c, 10d untergebracht.
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Die Spule 20 umfasst den
zuvor erwähnten
Spulenkörper 21 und
eine Wicklung 25. Der Spulenkörper 21 besitzt ein
Paar im Allgemeinen quadratische Seitenplatten 22, 23 und
einen zylindrischen Abschnitt 24. Zwischen den einander
zugewandten Innenflächen
der Seitenplatten 22, 23 verbindet der zylindrische
Abschnitt 24 die beiden Seitenplatten 22, 23 miteinander.
Die Seitenplatte 22 weist an ihrer Außenseite ein Paar obere und
untere stufenartige Vorsprünge 22a auf,
die sich in der Axialrichtung (z-Achsenrichtung)
des Spulenkörpers 21 erheben. Ähnlich weist
die Seitenplatte 23 auf ihrer Außenseite ein Paar obere und
untere stufenartige Vorsprünge 23a auf,
die sich in der Axialrichtung des Spulenkörpers 21 erheben.
Der Spulenkörper 21 einschließlich der
Seitenplatten 22, 23 und des zylindrischen Abschnitts 24 ist
ein einstöckiges
Harzformteil.
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Die Spule 30 hat im Wesentlichen
denselben Aufbau wie die Spule 20. Insbesondere umfasst
die Spule 30 den zuvor erwähnten Spulenkörper 31 und
eine Wicklung 35. Der Spulenkörper 31 besitzt ein
Paar im Wesentlichen quadratische Seitenplatten 32, 33 und
einen zylindrischen Abschnitt 34, der die beiden Seitenplatten 32, 33 miteinander
verbindet. Die Seitenplatte 32 weist auf ihrer Außenseite
ein Paar obere und untere stufenartige Vorsprünge 32a auf, und die
Seitenplatte 33 weist auf ihrer Außenseite ein Paar obere und
untere stufenartige Vorsprünge 33a auf.
Da die Außenumfangsabschnitte
der Spulenkörper 21, 31 so
ausgebildet sind, dass sie in die wie in 1A gezeigten nutartigen Kanäle 11e, 12e passen,
die im ersten und zweiten Eisenkern 11, 12 ausgebildet
sind, werden die Spulenkörper 21, 31 daran
gehindert, sich entlang der x- und z-Achsenrichtung von 1A zu verschieben.
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Die Spule 20 wird an einem
Verschieben entlang der y-Achsenrichtung gehindert, da die Vorsprünge 22a, 23a des
Spulenkörpers 21 sandwichartig
zwischen den geschlossenen Kernabschnitten 11a und 12a des ersten
und zweiten Eisenkerns 11, 12 sowohl von links
als auch von rechts festgehalten werden, wie in 1B dargestellt ist (in der Links-Rechtsrichtung,
wie in 4B dargestellt
ist). In 1B ist zu sehen,
dass die Vorsprünge 22a, 23a des
Spulenkörpers 21 sandwichartig
zwischen dem ersten und zweiten Eisenkern 11, 12 eingeschlossen
sind und dadurch, wie dargestellt, an einer Bewegung in der Links-Rechtsrichtung
gehindert werden (an der wie in 4B dargestellten
Links-Rechtsrichtung). Ähnlich
wird die Spule 30 an einer Verschiebung entlang der y-Achsenrichtung
gehindert, weil die Vorsprünge 32a, 33a des
Spulenkörpers 31 sandwichartig
zwischen den geschlossenen Kernabschnitten 11a und 12a des
ersten und zweiten Eisenkerns 11, 12 sowohl von
rechts als auch von links festgehalten werden, wie in 1B dargestellt ist (in der
wie in 4B dargestellten
Links-Rechtsrichtung). Da zwischen den Außenumfängen der Spulen 20, 30 und
dem dritten und vierten Eisenkern 13, 14 kleine
Spalte bestehen, kommen der dritte und vierte Eisenkern 13, 14 den
Spulen 20, 30 nicht ins Gehege, wenn sie durch
den ersten und zweiten Eisenkern 11, 12 in Position
gebracht werden.
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Eine Ankereinheit 40 umfasst
den zuvor erwähnten
Anker 41 und Tragwellen 45, 46. Die Tragwellen 45, 46 entsprechen
dem ersten und zweiten Stabelement der beigefügten Ansprüche der Erfindung. Der Anker 41 besitzt
eine Durchgangsöffnung 41a,
die durch ihn hindurch entlang der z-Achsenrichtung der 1A und 1B ausgebildet
ist, und einen Innengewindeabschnitt 41b, der in einem
mittleren Abschnitt der Durchgangsöffnung 41a ausgebildet
ist. Der Anker 41 besteht aus Magnetstahl, der zu einem
quaderförmigen
Block ausgebildet ist.
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Die aus nicht magnetischem Edelstahl
bestehende Tragwelle 45 besitzt einen Außengewindeabschnitt 45a,
an dem ein Außengewinde
ausgebildet ist, und einen gewindelosen Schaftabschnitt 45b mit
einer glatten Oberfläche.
Der Außengewindeabschnitt 45a der
Tragwelle 45 ist in den Innengewindeabschnitt 41 eingeschraubt
und darin befestigt, und der Schaftabschnitt 45b wird von
der im Anker 41 ausgebildeten Durchgangsöffnung 41a gehaltert.
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Ebenfalls aus nicht magnetischem
Edelstahl bestehend, weist die Tragwelle 46 einen Außengewindeabschnitt 46 auf,
an dem ein Außengewinde
ausgebildet ist, und einen gewindelosen Schaftabschnitt 46b mit einer
glatten Oberfläche.
Der Außengewindeabschnitt 46a der
Tragwelle 46 ist in den Innengewindeabschnitt 41b eingeschraubt
und darin befestigt, und der Schaftabschnitt 46b wird von
der im Anker 41 ausgebildeten Durchgangsöffnung 41a gehaltert.
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Die Permanentmagnete 50 bestehen
beispielsweise aus Ferrit, das zu rechteckigen, dicken Flächenkörpern ausgebildet
ist. Die oberen und unteren Tragplatten 60 weisen jeweils
einen gekrümmten
Abschnitt 60a auf, der, wie in den 5A und 5B dargestellt,
senkrecht zur Horizontalen ist. Aus Magnetmaterial bestehend, ist
jede Tragplatte 60 in der Seitenansicht zu einer L-Form
ausgebildet. Die Tragplatten 60 sind durch Befestigungsschrauben 68 derart
an Seitenflächen
des Ankers 41 befestigt, dass schmale Spalte zwischen den
Tragplatten 60 und den gegenüberliegenden Magnetpolen 10c, 10d entstehen.
Die Permanentmagnete 50 werden durch ihre eigenen Magnetkräfte zu den
oberen und unteren Flächen
des Ankers 41 hin angezogen und daran durch die Tragplatten 60 befestigt,
die die Außenflächen der Permanentmagnete 50 bedecken
und gegen diese drücken.
Die Breite jedes Permanentmagnets 50 (in der Links-Rechtsrichtung
von 1B gemessen) ist
in etwa gleich der Breite des Ankers 41, und die Länge jedes
Permanentmagnets 50 (in der Links-Rechtsrichtung von 1A gemessen) ist kleiner
als die Länge
des Ankers 41. Die so aufgebauten oberen und unteren Permanentmagnete 50 werden
an den in den 1A und 1B gezeigten Positionen am
Anker 41 befestigt.
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Mit Bezug auf die 6A und 6B besitzen
die Lager 80 jeweils einen quaderförmigen Abschnitt (Hauptabschnitt) 80a und
die zuvor erwähnten
Flansche 80b, welche flache, vorspringende Abschnitte sind, die
sich, wie in den 6A und 6B dargestellt, vom quaderförmigen Abschnitt 80a nach
oben und unten erstrecken. Jedes Lager besitzt in seinem zentralen
Teil eine Durchgangsöffnung 80c mit
einem kreisförmigen Querschnitt,
durch welche die Tragwelle 45 bzw. 46 eingeführt wird.
Jedes Lager ist ein einstöckiges
Bauteil aus einem auf Kupferlegierung basierenden gesinterten Metall.
Die Abmessung des quaderförmigen
Abschnitts 80a jedes Lagers 80 ist gleich der
Abmessung des dritten und vierten Eisenkerns 13, 14 ausgelegt, gemessen
entlang der y-Achsenrichtung
von 1A.
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Da beide äußersten Enden des dritten und
vierten Eisenkerns 13, 14 mit den Hauptabschnitten 80a der
einzelnen Lager 80 in Berührung kommen, die einander
mit einem bestimmten Abstand entlang der (vertikalen) x-Achsenrichtung zugewandt
sind, werden die Lager 80 in der x-Achsenrichtung in festen
Positionen eingestellt. Weil die Nuten 13k, 14k,
die im dritten und vierten Eisenkern 13, 14 ausgebildet
sind, sich von der Ober- und Unterseite her in die oberen und unteren
Flansche 80b der Lager 80 einpassen, werden die
Lager 80 daran gehindert, sich entlang der z-Achsenrichtung
zu verschieben. Weil die Lager 80 sandwichartig zwischen
dem ersten Eisenkern 11 und dem zweiten Eisenkern 12 untergebracht
sind, werden sie auch in der y-Achsenrichtung eingestellt. Es ist
jedoch festzuhalten, dass kleine Spalte zwischen den Nuten 13k, 14k und den
Flanschen 80b der einzelnen Lager 80 in der x-Achsenrichtung
bestehen, und die Lager 80 sicher zwischen beiden äußersten
Enden des dritten und vierten Eisenkerns 13, 14 an
festen Positionen in der x-Achsenrichtung gehalten werden.
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Entlang der y-Achsenrichtung der 1A und 1B gesehen, überlappen sich der U-förmigen Kernabschnitt 13a des
dritten Eisenkerns 13 und die geschlossenen Kernabschnitte 11a, 12a des
ersten und zweiten Eisenkerns 11, 12 fast vollständig, und
der U-förmige
Kernabschnitt 14a des vierten Eisenkerns 14 und
die geschlossenen Kernabschnitte 11a, 12a des
ersten und zweiten Eisenkerns 11, 12 überlappen
einander fast vollständig.
Auch in der y-Achsenrichtung gesehen überlappen sich der vorspringende
Magnetpolabschnitt 13f des dritten Eisenkerns 13 und
die vorspringenden Magnetpolabschnitte 11f, 12f des
ersten und zweiten Eisenkerns 11, 12 fast vollständig, und
der vorspringende Magnetpolabschnitt 14f des vierten Eisenkerns 14 und
die vorspringenden Magnetpolabschnitte 11f, 12f des
ersten und zweiten Eisenkerns 11, 12 überlappen
einander fast vollständig.
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Die quaderförmigen Abschnitte 80a der
einzelnen Lager 80 haltern die Ankereinheit 40 durch
ihre Tragwellen 45, 46 derart, dass die Ankereinheit 40 sich
entlang der z-Achsenrichtung vorwärts und rückwärts bewegen kann. Idealerweise
bestehen schmale Spalte zwischen den Tragplatten 60 und
den gegenüberliegenden
Magnetpolen 10c, 10d und zwischen den Tragplatten 60 und
den Spulen 20, 30 in der x-Achsenrichtung. Aufgrund
des Vorhandenseins der Tragplatten 60 ist jedoch die Gleitreibung,
welche entstehen würde, wenn
die gegenüberliegenden
Magnetpole 10c, 10d oder Innenabschnitte der Spulenkörper 21, 31 der
Spulen 20, 30 entlang der Tragplatten 60 gleiten
würden,
ausreichend gering, so dass sich aus ihrem Gleitvorgang keine negative
Auswirkung ergibt.
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Der erste und zweite Eisenkern 11, 12 sind,
zusammen mit den dazwischen angeordneten dritten und vierten Eisenkernen 13, 14,
mit sechs Schrauben 19 befestigt, die durch sechs kleine Öffnungen
in der in den 1A und 1B gezeigten Eisenkerneinheit 10 eingeführt sind,
um eine einzelne Struktur zu bilden. Mit dieser Anordnung setzen
der erste und zweite Eisenkern 11, 12 den oberen
und unteren Vorsprung 22a, 23a des Spulenkörpers 21 und
den oberen und unteren Vorsprung 32a, 33a des
Spulenkörpers 31 aus
der linken und rechten Richtung, wie in 4B gezeigt ist, zwischen einander fest
und halten dabei die Spulen 20, 30 an festen Positionen
in der y-Achsenrichtung. Die Spulenkörper 21, 31 sind
sicher in den im ersten und zweiten Eisenkern ausgebildeten nutartigen
Kanälen 11e, 12e fast
unbeweglich in der (vertikalen) x-Achsenrichtung eingepasst. Die
Spulenkörper 21, 31 sind
so eingepasst, dass sie sich nicht über extrem kleine bestimmte
Abstände hinaus
weder in der x- noch der z-Achsenrichtung bewegen, selbst dann nicht,
wenn die in der x- und z-Achsenrichtung zwischen dem ersten und
zweiten Eisenkern 11, 12 und den Vorsprüngen 22a, 23a, 32a, 3a der Spulenkörper 21, 31 wirkende
Gleitreibung beispielsweise aufgrund von Alterung der Spulenkörper 21, 31 verloren
gegangen ist.
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Die Spulenkörper 21, 31 werden
auch durch das Vorhandensein der Vorsprünge 22a, 23a, 32a, 33a an
einer Verschiebung entlang der y-Achsenrichtung
gehindert, selbst wenn der erste und zweite Eisenkern 11, 12 die
Vorsprünge 22a, 23a, 32a, 33a der
Spulenkörper 21, 31 beispielsweise
aufgrund von Alterung der Spulenkörper 21, 31 nicht
mehr mit großer
Kraft zwischen sich festsetzen. Deshalb werden die Spulenkörper 21, 31 an
genauen Positionen in der x-, y- und z-Achsenrichtung gehalten und
bewegen sich aus ihren ursprünglichen
Positionen selbst dann nicht über
bestimmte Beträge
hinaus, wenn sie mit der Zeit spröde geworden sind.
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Nachstehend wird beschrieben, wie
der Aktuator der Ausführungsform
zusammengebaut wird. Als Erstes werden, wobei die Tragwellen 45, 46 in
die Durchgangsöffnung 41a im
Anker 40 eingeschraubt sind, die Spule 20 und
ein Lager 80 über
die Tragwelle 45 geschoben, und die Spule 30 und
das andere Lager 80 werden über die Tragwelle 46 geschoben.
Zu diesem Zeitpunkt sind die Permanentmagnete 50 noch nicht
am Anker 41 befestigt. Als Nächstes werden die Spulen 20, 30 in
annähernde
Positionen in der in den 1A und 1B gezeigten z-Achsenrichtung
gebracht, und die Flansche 80b der einzelnen Lager 80 werden
in Position gebracht, indem sie in die Nuten 13k im dritten
Eisenkern 13 und in die Nuten 14k im vierten Eisenkern 14 eingepasst
werden.
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Danach werden die Außenumfangsabschnitte
der Spulenkörper 21, 32 in
die entsprechenden nutartigen Kanäle 11e, 12e eingepasst,
und der obere und untere Vorsprung 22a, 23a des
Spulenkörpers 21 und
der obere und untere Vorsprung 32a, 33a des Spulenkörpers 31 werden
aus der rechten und linken Richtung, wie in 1B dargestellt, sandwichartig durch den
ersten und zweiten Eisenkern 11, 12 festgesetzt,
um die Spulenkörper 21, 31 in
Position zu bringen. Dabei wird der Ankeraufnahmeraum 10b durch
die umgebenden ersten bis vierten Eisenkerne 11 – 14 gebildet
und der Anker 41 in diesem Ankeraufnahmeraum 10b untergebracht. Da
die Permanentmagnete 50 noch nicht am Anker 41 befestigt
sind, wird der Anker 41 beim Zusammenbau weder vom Magnetpol 10c noch
vom Magnetpol 10d angezogen. Dies macht es möglich, die
Lager 80 mit Leichtigkeit und Präzision an den richtigen Positionen
anzubringen.
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Dann werden die oberen und unteren
Permanentmagnete 50, die einzeln mit den L-förmigen Tragplatten 60 bestückt sind,
die miteinander magnetisiert wurden, in Spalte zwischen dem Anker 41 und
den oberen und unteren vorspringenden Magnetpolabschnitten 11f, 12f, 13f, 14f beispielsweise
von der linken Seite her, wie in 1B dargestellt
ist, eingeführt.
Nach dem Einführen
werden die Permanentmagnete 50 durch ihre eigenen Magnetkräfte zur
oberen bzw. unteren Fläche
des Ankers 41 hin angezogen. Die gekrümmten Abschnitte 60a der
einzelnen Tragplatten 60 werden durch die Befestigungsschrauben 68 an
den Seitenflächen des
Ankers 41 befestigt, wodurch die Permanentmagnete 50 und
die Tragplatten 60 in feste Positionen gebracht werden
(siehe 5A und 5B).
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Gemäß des vorgenannten Zusammenbauverfahrens
können
die Spulen 20, 30, die Lager 80 und der Anker 41,
in welche die Tragwellen 45, 46 geschraubt sind,
mit Leichtigkeit und hoher Präzision
in die richtigen Positionen gebracht werden, wodurch eine ruhige
Bewegung des Ankers 41 und hohe Zuverlässigkeit des Aktuators sichergestellt
wird.
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Nachstehend wird die Arbeitsweise
des Aktuators dieser Ausführungsform
beschrieben.
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Wenn die Spulen 20, 30 nicht
erregt sind, läuft
ein Magnetfluss, der von den Permanentmagneten 50 gebildet
wird, durch Magnetkreise, wie in 7 durch
schwarze Pfeile A gezeigt ist. Unter dieser Bedingung bewegt sich
der Anker 41 nach links, wie in 7 dargestellt ist, und wird mit einer
linken Innenfläche
der geschlossenen Eisenkernbaugruppe 10a in Kontakt gehalten,
welche aus den geschlossenen Kernabschnitten 11a, 12a des
ersten und zweiten Eisenkerns 11, 12 und den U-förmigen Kernabschnitten 13a, 14a des
dritten und vierten Eisenkerns 13, 14 besteht.
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Wird die Spule 30 erregt,
erzeugt sie einen Magnetfluss, der durch wie von den Andeutungspfeilen
B in 7 gezeigte Magnetkreise
fließt.
Dieser Magnetfluss macht den vom Magnetfluss 50 gebildeten
Magnetfluss unwirksam, welcher den Anker 41 an der linken
Innenfläche
der geschlossenen Eisenkernbaugruppe 10a hält, und
erzeugt eine Anziehungskraft, die zwischen dem Anker 41 und
einer rechten Innenfläche
der geschlossenen Eisenkernbaugruppe 10a wirkt. Diese Anziehungskraft
bringt den Anker 41 dazu, sich um eine bestimmte Entfernung
nach rechts zu bewegen, so dass der Anker 41 mit der rechten
Innenfläche
der geschlossenen Eisenkernbaugruppe 10a in Kontakt kommt.
Selbst wenn die Erregung der Spule 30 zu diesem Zeitpunkt
abgenommen hat, wird der Anker 41 immer noch mit der rechten
Innenfläche
der geschlossenen Eisenkernbaugruppe 10a durch den von
den Permanentmagneten 50 gebildeten Magnetfluss in Kontakt
gehalten.
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Wird die Spule 20 als Nächstes erregt,
bewegt sich der Anker 41 nach demselben Funktionsprinzip wie
oben erläutert
nach links und kehrt in die in 7 gezeigte
linke Position zurück.
In dieser Ausführungsform
können
die beiden Spulen 20, 30 gleichzeitig erregt werden
und dabei die Richtungen der Erregerströme ordnungsgemäß steuern,
so dass der Anker 41 sich mit einer größeren Geschwindigkeit bewegt.
Eine Schaltvorrichtung wie ein Unterdruckschalter eines Stromversorgungsleistungsschalters,
der mit der Tragwelle (dem Stabelement) 45 bzw. 46 des
Ankers 41 verbunden ist, wird in der zuvor erwähnten Weise
angetrieben.
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Wie aus der vorstehenden Erläuterung
der vorliegenden Ausführungsform
zu erkennen ist, werden die Spulenkörper 21, 31 daran
gehindert, sich entlang der y-Achsenrichtung zu verschieben, da
ihre Vorsprünge 22a, 23a, 32a, 33a sandwichartig
zwischen dem ersten und zweiten Eisenkern 11, 12 festgesetzt
sind, und die Spulenkörper 21, 31 sind
nur durch die äußerst kleinen
bestimmten Abstände
in der x- und z-Achsenrichtung beweglich ausgelegt, selbst wenn
die Gleitreibung (Festhaltekraft), die vom ersten und zweiten Eisenkern 11, 12 ausgeübt wird,
verloren geht, wenn die Spulenkörper 21, 31 in
die nutartigen Kanäle 11e, 12e eingepasst sind,
die im ersten und zweiten Eisenkern 11, 12 ausgebildet
sind. Nach diesem Aufbau ist es möglich, die Spulen 20, 30 mit
Leichtigkeit an den richtigen Positionen anzubringen, da die Spulenkörper 21, 31 an
genauen Positionen in der x-, y- und
z-Achsenrichtung gehalten werden und die Spulen 20, 30 sich
deshalb nicht über bestimmte
Abstände
hinaus durch Stöße verschieben,
die durch Bewegungen des Ankers verursacht werden oder selbst wenn
die Spulenkörper 21, 31,
die aus einem Isoliermaterial bestehen, mit der Zeit spröde geworden
sind. Dies macht es möglich,
die Abmessungen der Innenabschnitte der Spulenkörper 21, 31 sowie
die Amperewindungszahl der Spulen 20, 30 zu reduzieren
und eine Abnahme ihrer Größe und ihres
Gewichts zu erzielen.
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Wie bereits festgestellt, ist die
Gleitreibung, die auftreten würde,
wenn die gegenüberliegenden
Magnetpole 10c, 10d oder die Innenabschnitte der
Spulenkörper 21, 31 der
Spulen 20, 30 entlang den Tragplatten glitten,
aufgrund des Vorhandenseins der Tragplatten 60 ausreichend
gering, so dass keine negativen Auswirkungen auftreten würden. Die
Abmessungen der Innenabschnitte der Spulenkörper 21, 32 können auch
aus diesem Gesichtspunkt verkleinert werden. Darüber hinaus würde, selbst
wenn die gegenüberliegenden
Magnetpole 10c, 10d mehr oder weniger entlang
der Tragplatten 60 als Ergebnis einer Verkleinerung der
Spalte zwischen ihnen glitten, dieser Gleitvorgang nicht die Gefahr
mit sich bringen, ihren normalen Betrieb zu stören. Es ist deshalb möglich, die
notwendige Amperewicklungszahl der Spulen 20, 30 noch
weiter zu reduzieren und eine weitere Abnahme ihrer Größe und ihres
Gewichts zu erzielen.
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Da die Tragwellen 45, 46 aus
einem nicht magnetischen Material bestehen, haben Magnetpfade, die von
den Spulen 20, 30 durch die Tragwellen 45, 46 gebildet
werden, eine viel größere Reluktanz
als die umgebenden Teile der feststehenden Eisenkerneinheit 10.
Es ist deshalb möglich,
Leckströme,
die in die Tragwellen 45, 46 entweichen, und die
Amperewicklungszahlen zum Erregen der Spulen 20, 30 zu
reduzieren.
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Die Außengewindeabschnitte 45a, 46a der
Tragwellen 45, 46 werden in den Innengewindeabschnitt des
Ankers 41 geschraubt, und die gewindelosen Schaftabschnitte 45b, 46b der
Tragwellen 45, 46 werden von der im Anker 41 ausgebildeten
Durchgangsöffnung 41a gehaltert.
Dieser Aufbau trägt
dazu bei, das Auftreten einer übermäßigen Belastung
am Fuße
der Gewindegänge
zu verhindern, die um die Außengewindeabschnitte 45a, 46a herum
ausgeschnitten sind, selbst wenn die Tragwellen 45, 46 in
rechten Winkeln zu ihrer Axialrichtung mit einer Kraft beaufschlagt
werden.
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Die Schaftabschnitte 45b, 46b der
Tragwellen 45, 46 widerstehen einer ca. 10 Mal
größeren Scherbelastung
als die Außengewindeabschnitte 45a, 46a,
welche in den Anker 41 eingeschraubt sind. Dies trägt dazu bei,
ein Abscheren der Tragwellen 45, 46 aufgrund von
Durchbiegung zu verhindern, wenn sie einem starken Aufprall ausgesetzt
sind. Die Tragwellen 45, 46 sind von beiden Enden
des Ankers 41 her in diesen entlang seiner Axialrichtung
eingeschraubt. Dies trägt
dazu bei, ein Losewerden der Außengewindeabschnitte 45a, 46a,
die in den Innengewindeabschnitt 41b des Ankers 41 eingeschraubt
sind, zu verhindern, wenn die Tragwellen 45, 46 einem
gegenseitigen Druck als Ergebnis ihrer Bewegung entlang der Axialrichtung
ausgesetzt sind. Alle diese Merkmale dienen der Verbesserung der
Betriebszuverlässigkeit
des Aktuators.
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Die oberen und unteren Flansche 80b der
Lager 80 sind in die Nuten 13k, 14k,
die in den U-förmigen Kernabschnitten 13a, 14a des
dritten und vierten Eisenkerns 13, 14 ausgebildet
sind, eingepasst, und die Lager 80 sind sandwichartig zwischen
dem ersten und zweiten Eisenkern 11, 12 von oben
und unten her entlang der y-Achsenrichtung von 1B festgesetzt. Da die Lager 80 an
richtigen Positionen in der x-, y- und z-Achsenrichtung angebracht
sind, können
die beiden Lager 80 mit hoher Genauigkeit auf einer gemeinsamen
Achse positioniert werden. Dies macht es möglich, Spalte zwischen dem
Anker 41 und den gegenüberliegenden Magnetpolen 10c, 10d und
zwischen dem Anker 41 und den Innenabschnitten der Spulenkörper 21, 31,
sowie die Erregerstromkapazität
der Spulen 20, 30 zu reduzieren.
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Obwohl es möglich wäre, Löcher in einen geschichteten
Kern zur Anbringung von Lagern zu bohren, ist es notwendig, den
Kern maschinell zu bearbeiten, indem eine Bohrlehre verwendet wird,
um solche Befestigungslöcher
mit großer
Genauigkeit herzustellen und gleichzeitig Sorge zu tragen, eine
Verformung des Kerns zu verhindern. Im Gegensatz dazu werden der
dritte und vierten Eisenkern 13, 14 dadurch ausgebildet, dass
die durch hochpräzises
Blechstanzen hergestellten ferromagnetischen Schichten 17, 18 übereinander angeordnet
werden, so dass es möglich
ist, die Lager 80 mit großer Genauigkeit anzubringen,
wie vorstehend in der vorliegenden Ausführungsform festgestellt wurde.
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Nach dem zuvor erwähnten Aufbau
der Ausführungsform
sind die Lager 80 sandwichartig zwischen dem dritten und
vierten Eisenkern 13, 14, welche eine obere und
untere Hälfte
des zentralen geschlossenen Kernabschnitts darstellen, festgesetzt.
Bei diesem Aufbau kann die Ankereinheit 40 mit Leichtigkeit
in die feststehende Eisenkerneinheit 10 eingebaut werden,
nachdem die Tragwellen 45, 46 in den Anker 41 eingeschraubt
und die Lager 80 an den einzelnen Tragwellen 45, 46 angebracht
wurden. Obwohl in der Ausführungsform
die beiden separaten Tragwellen 45, 46 verwendet
werden, kann ein einzelner Rundstab in den Anker 41 entlang
seiner Axialrichtung eingebaut und beispielsweise durch Anschweißen daran
befestigt werden.
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In dieser Ausführungsform sind die Spulen 20, 30 in
die nutartigen Kanäle 11e, 12e,
die im ersten und zweiten Eisenkern 11, 12 ausgebildet
sind, so eingepasst, dass die Spulen 20, 30 daran
gehindert werden, sich entlang der x- und z-Achsenrichtung zu verschieben.
Alternativ können
auch nur die nutartigen Kanäle 11e,
die im ersten Eisenkern 11 ausgebildet sind, verwendet
werden, um die Spulen 20, 30 einzupassen und an
feststehenden Positionen zu halten. In dieser Alternative können die
nutartigen Kanäle 12e,
die im zweiten Eisenkern 12 zwischen den vorspringenden
Magnetpolabschnitten 12f und den rechten und linken Jochabschnitten 12b ausgebildet
sind, eine niedrige Maßgenauigkeit
haben. Diese Alternative macht es möglich, die Herstellungskosten
zu senken.
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ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
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Die 8A und 8B sind vergrößerte Ansichten
von hauptsächlichen
Teilen eines Aktuators nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, bei
der gleiche oder denjenigen in den 1A, 1B, 2A, 2B, 3A, 3B, 4A, 4B, 4C, 5A, 5B, 6A, 6B und 7 gezeigten ähnliche
Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen sind.
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Mit Bezug auf die 8A und 8B haben
obere und untere Tragplatten 62 aus magnetischem Material jeweils
einen gekrümmten
Abschnitt 62a und ein Paar gerundeter Abschnitte 62b,
die sich nach rechts und links erstrecken. Wie die gekrümmten Abschnitte 60a der 5A und 5B sind die gekrümmten Abschnitte 62a mit
Befestigungsschrauben 68 am Anker 41 befestigt.
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Die gerundeten Abschnitte 62b sind
dadurch ausgebildet, dass beide Enden jeder Tragplatte 62,
welche sich nach rechts und links in der Bewegungsrichtung (Axialrichtung)
des Ankers 41 erstrecken, derart nach innen gebogen sind,
dass die gerundeten Abschnitte 62b jeden Permanentmagneten 50 sowohl
von links als auch rechts entlang der z-Achsenrichtung festhalten.
In dieser Ausführungsform
ist die Länge
jedes Permanentmagneten 50 kürzer ausgelegt als die Länge des
Ankers 41, so dass die gerundeten Abschnitte 62b innerhalb
der Länge
des Ankers 41 gehalten werden und die geschlossene Eisenkernbaugruppe 10a nicht
stören,
wenn der in seiner Axialrichtung angetriebene Anker 41 in
Kontakt mit der linken oder rechten Innenfläche der geschlossenen Eisenkernbaugruppe 10a kommt.
Die Permanentmagnete 50 sind am Anker 41 mit den Tragplatten 62 befestigt,
deren gekrümmte
Abschnitte 62a mit den Befestigungsschrauben 68 an
den Seitenflächen
des Ankers 41 befestigt sind. Am Anker 41 befestigt,
können
die Tragplatten 62, die die Außenflächen der Permanentmagnete 50 bedecken
und dagegen drücken,
entlang der gegenüberliegenden
Magnetpole 10c, 10d oder der Innenabschnitte der
Spulenkörper 21, 31 der
Spulen 20, 30 gleiten, insbesondere auf einer Unterseite
von 1A.
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Selbst wenn die Tragplatten 62 entlang
der gegenüberliegenden
Magnetpole 10c, 10d oder der Innenabschnitte der
Spulenkörper 21, 31 der
Spulen 20, 30 gleiten, stellen die Tragplatten 62 eine
stoßfreie
Gleitbewegung sicher, weil ihre Gleitreibung so gering ist und die
gerundeten Abschnitte 62b als Führungsflächen dienen. Das Vorsehen dieser
Tragplatten 62 macht es möglich, die Spalte zwischen
den Tragplatten 62 und den gegenüberliegenden Magnetpolen 10c, 10d signifikant
zu reduzieren und die Anziehungskräfte wirksam auf eine verbesserte
Weise auszunutzen, die auf den Anker 41 ausgeübt werden.
Dies macht es möglich,
die notwendigen Amperewicklungszahlen und die Größe der Spulen 20, 30 zu
reduzieren und eine Abnahme der Größe und Kosten des Aktuators
und eine Verbesserung seiner Zuverlässigkeit zu erzielen.
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DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Die 9A und 9B sind Schnittschemata,
die den Aufbau eines Aktuators nach einer dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigen, bei der gleiche Elemente oder Elemente, die
denjenigen der vorstehenden Ausführungsformen ähnlich sind,
mit denselben Bezugszeichen versehen sind.
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Während
die Permanentmagnete 50 in der ersten und zweiten Ausführungsform
von der oberen und unteren Fläche
des Ankers 41 vorspringen, verwendet der Aktuator der dritten
Ausführungsform
einen Anker 42, der zu einem quaderförmigen Block mit einer größeren Dicke
als der Anker 41 der 1A und 1B, gemessen in der (vertikalen)
x-Achsenrichtung, ausgebildet ist. In dieser Ausführungsform
sind Permanentmagnete 51 in rechteckige Ausnehmungen eingebettet,
die in der oberen und unteren Fläche
des Ankers 42 ausgebildet sind, und obere und untere Tragplatten 63 aus
einem magnetischen Material sind derart an Außenflächen der Permanentmagnete 51 angebracht,
dass die einzelnen Tragplatten mit der oberen und unteren Fläche des
Ankers 42 bündig
werden, wie in 9A dargestellt
ist.
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Der Anker 42 dieser Ausführungsform
weist eine Durchgangsöffnung 42a auf,
die durch ihn hindurch entlang der z-Achsenrichtung der 9A und 9B ausgebildet ist, und einen Innengewindeabschnitt 42b,
der in einem Mittelabschnitt der Durchgangsöffnung 42a ausgebildet
ist. Die Durchgangsöffnung 42a und
der Innengewindeabschnitt 42b sind ähnlich der Durchgangsöffnung 41a und
dem Innengewindeabschnitt 41b, die im Anker 41 der
in den 1A und 1B gezeigten ersten Ausführungsform
ausgebildet sind. Jede Tragplatte 63 ist in der Seitenansicht
zu einer L-Form ausgebildet, und ihr gekrümmter Abschnitt ist wie die
Tragplatten 60 der 5A und 5B mit Befestigungsschrauben
68 am Anker 42 befestigt. Die Gleitreibung, die auftreten würde, wenn
die Tragplatten 63 entlang der gegenüberliegenden Magnetpole 10c, 10d oder
den Innenabschnitten der Spulenkörper 21, 31 der
Spulen 20, 30 glitten, ist auch in dieser Ausführungsform
ausreichend gering.
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VIERTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Die 10A und 10B sind Schnittschemata,
die den Aufbau eines Aktuators nach einer vierten Ausführungsform
der Erfindung zeigen, bei der gleiche Elemente oder Elemente, die
denjenigen der vorstehenden Ausführungsformen ähnlich sind,
mit denselben Bezugszeichen versehen sind.
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Mit Bezug auf die 10A und 10B verwendet
der Aktuator der vierten Ausführungsform
einen Anker 43, der zu einem quaderförmigen Block mit einer größeren Dicke
als der Anker 41 der 1A und 1B, gemessen in der (vertikalen)
x-Achsenrichtung, ausgebildet ist. Der Anker 43 dieser
Ausführungsform
weist eine Durchgangsöffnung 43a auf,
die durch ihn hindurch entlang der z-Achsenrichtung der 10A und 10B ausgebildet ist, und einen Innengewindeabschnitt 43b,
der in einem Mittelabschnitt 43a der Durchgangsöffnung 43a ausgebildet
ist. Die Durchgangsöffnung 43a und
der Innengewindeabschnitt 43b sind ähnlich der Durchgangsöffnung 41a und
dem Innengewindeabschnitt 41b, die im Anker 41 der
in den 1A und 1B gezeigten ersten Ausführungsform
ausgebildet sind. In dieser Ausführungsform
ist der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Magnetpolen 10c, 10d größer ausgelegt
als der in den 1A und 1B gezeigte, und ortsfeste Permanentmagnete 52 und
Tragplatten 64 sind zusammen an Flächen der Magnetpole 10c, 10d befestigt,
die dem Anker 43 zugewandt sind.
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Da sie dieselbe Form haben wie die
in den 8A und 8B gezeigten Tragplatten 62,
bedecken die Tragplatten 64 Flächen der ortsfesten Permanentmagnete 52,
die dem Anker 43 zugewandt sind. Diese Tragplatten 64 besitzen
auch gerundete Abschnitte, ähnlich
den in den 8A und 8B gezeigten gerundeten Abschnitten 62b,
aber die gerundeten Abschnitte der Tragplatten 64 sind
in Richtungen gebogen, die vom Anker 43 weg führen, um jeden
ortsfesten Permanentmagneten 52 sowohl von links als auch
von rechts entlang der Axialrichtung (z-Achsenrichtung) des Ankers 43 festzuhalten.
Die in den 10A und 10B dargestellte obere Tragplatte 64 ist
am ersten Eisenkern 11 befestigt und hält den oberen ortsfesten Permanentmagneten 52 sicher
am Magnetpol 10c fest, während die untere Tragplatte
64 am ersten Eisenkern 11 befestigt ist und den unteren
Permanentmagneten 52 sicher am Magnetpol 10d festhält. Jede
Tragplatte 64 ist in der Seitenansicht zu einer L-Form ausgebildet,
und ihr gekrümmter
Abschnitt ist, wie die Tragplatten 60 der 5A und 5B,
mit Befestigungsschrauben 68 am ersten Eisenkern 11 befestigt.
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FÜNFTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Die 11, 12, 13, 14, 15A, 15B, 16A und 16B sind Schemata, die einen
Aktuator nach einer fünften Ausführungsform
der Erfindung zeigen, bei der gleiche Elemente oder Elemente, die
denjenigen der vorstehenden Ausführungsformen ähnlich sind,
mit denselben Bezugszeichen versehen sind. 11 ist ein teilweise in seine Einzelteile
zerlegtes perspektivisches Schema, das den Aufbau des Aktuators
zeigt, 12 ist ein perspektivisches
Zusammenstellungsschema des Aktuators, 13 ist ein Schnittschema, das den detaillierten Aufbau
des Aktuators zeigt, 14 ist
ein Schnittschema entlang der Linien F-F von 13 mit entfernten Spulen 20, 30,
die 15A und 158 sind eine Vorder- und eine Seitenansicht
eines ersten und zweiten Eisenkerns 111, 112,
die 16A und 16B sind eine Vorder- und
eine Seitenansicht eines dritten und vierten Eisenkerns 113, 114.
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Mit Bezug auf 11 umfasst eine feststehende Eisenkerneinheit 110 die
zuvor erwähnten
ersten bis vierten Eisenkerne 111 – 114. Der erste Eisenkern 111 und
der zweite Eisenkern 112 befinden sich auf gegenüberliegenden
Seiten in einem bestimmten Abstand voneinander in der y-Achsenrichtung.
Der dritte Eisenkern 113 und der vierte Eisenkern 114 sind
zwischen dem ersten Eisenkern 111 und dem zweiten Eisenkern 112 derart
angeordnet, dass der dritte Eisenkern 113 und der vierte
Eisenkern 114 einander entlang der in 13 gezeigten (vertikalen) x-Achsenrichtung
zugewandt sind, wobei Tragwellen 45, 46 in der
Mitte des dritten Eisenkerns 113 und des vierten Eisenkerns 114 angeordnet
sind (siehe auch 14).
Der erste und zweite Eisenkern 111, 112 dieser
Ausführungsform
sind nicht mit Magnetpolen ausgestattet, die den in den 1A und 1B gezeigten vorspringenden Magnetpolabschnitten 11f, 12f entsprechen.
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Der erste Eisenkern 111 hat
einen im Allgemeinen quadratischen, geschlossenen Kernabschnitt 111a und
ein Paar vorspringender Abschnitte 111f. Der geschlossene
Kernabschnitt 111a umfasst linke und rechte Jochabschnitte 111b und
obere und untere Jochabschnitte 111d, welche zusammen eine
quadratische Rahmenstruktur bilden. Die beiden vorspringenden Abschnitte 111f,
die integrale Bestandteile der oberen und unteren Jochabschnitte 111d darstellen,
erstrecken sich von den einzelnen Jochabschnitten 111d entlang
der x-Achsenrichtung von 13 nach
innen. Die linken und rechten Jochabschnitte 111b und die
einzelnen vorspringenden Abschnitte 111f bilden zusammen
nutartige Kanäle 111e,
in welche die zuvor erwähnten
Spulen 20, 30 eingepasst sind.
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Die erste Eisenkerneinheit 111 ist
eine im Allgemeinen quadratische Blechbaugruppe, die durch übereinander
Anordnen einer bestimmten Anzahl an ferromagnetischen Schichten 115 gebildet
ist, wovon jede durch Ausstanzen eines dünnen Magnetstahlblechs zu einer
im Allgemeinen quadratischen Fensterrahmenform hergestellt wird
(siehe 15A und 15B). Die einzelnen ferromagnetischen
Schichten 115 sind zur leichteren Handhabung lose miteinander
verbunden. Da er dieselbe Form wie der erste Eisenkern 111 hat,
ist der zweite Eisenkern 112 ebenfalls eine im Allgemeinen
quadratische Blechbaugruppe, die durch übereinander Anordnen einer
bestimmten Anzahl an ferromagnetischen Schichten 116 gebildet
ist. Wie der erste Eisenkern 111 hat auch der zweite Eisenkern 112 einen
im Allgemeinen quadratischen, geschlossenen Kernabschnitt 112a,
zwei Paare von nutartigen Kanälen 112e und
ein Paar vorspringender Abschnitte 112f. Der geschlossene
Kernabschnitt 112a umfasst linke und rechte Jochabschnitte 112b und
obere und untere Jochabschnitte 112d, die zusammen eine
quadratische Rahmenstruktur bilden (siehe 15A).
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Mit Bezug auf die 16A und 16B hat
der dritte Eisenkern 113 einen im Allgemeinen U-förmigen Kernabschnitt 113a und
Nuten 113k, die in äußersten
Endflächen
des U-förmigen
Kernabschnitts 113a ausgebildet sind. Der dritte Eisenkern 113 ist
so ausgebildet, als wäre
der erste Eisenkern 111 der 15A und 15B durch eine horizontale
Linie in etwa in Hälften
geteilt. Der dritte Eisenkern 113 ist nicht mit irgendeinem
vorspringenden Abschnitt in der Mitte seiner Länge oder irgendwelchen nutartigen
Kanälen
ausgestattet, in welche die Spulen 20, 30 eingepasst
sind. Beide Enden des U-förmigen Kernabschnitts 113a erstrecken
sich wie ein Paar Arme entlang der x-Achsenrichtung. Die Nuten 113k zum
Befestigen von Flanschen 80b der Lager 80 sind
in den Endflächen
der „Arme" ausgebildet.
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Der dritte Eisenkern 113 ist
eine Blechbaugruppe, die durch übereinander
Anordnen und losem Verbinden einer bestimmten Anzahl an ferromagnetischen
Schichten 117 ausgebildet wird. Die in den Endflächen des
U-förmigen
Kernabschnitts 113a ausgebildeten Nuten 113k sind
in der x-Achsenrichtung
ausgeschnitten. Diese Nuten 113k werden ausgebildet, wenn
die einzelnen ferromagnetischen Schichten 117 hergestellt
werden, indem ein dünnes
Magnetstahlblech ausgestanzt wird. Der vierte Eisenkern 114 ist
ebenfalls eine Blechbaugruppe, die durch übereinander Anordnen einer
bestimmten Anzahl an ferromagnetischen Schichten 118 ausgebildet
wird. Wie der dritte Eisenkern 113, hat auch der vierte
Eisenkern 114 einen im Allgemeinen U-förmigen Kernabschnitt 114a und
Nuten 114k, die in äußersten
Endflächen
des U-förmigen
Kernabschnitts 114a ausgebildet sind (siehe 16A und 16B).
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Die so aufgebauten, U-förmigen,
dritten und vierten Eisenkerne 113, 114 sind derart
zwischen dem ersten Eisenkern 111 und dem zweiten Eisenkern 112 angeordnet,
dass der dritte und vierte Eisenkern 113, 114 einander
entlang der in den 13 und 14 gezeigten X-Achsenrichtung
zugewandt sind. Die U-förmigen Kernabschnitte 113a, 114a des
dritten und vierten Eisenkerns 113, 114 bilden
zusammen einen im Allgemeinen quadratischen, zentralen, geschlossen
Kernabschnitt. Dieser zentrale, geschlossene Kernabschnitt und die
geschlossenen Kernabschnitte 111a, 112a des ersten
und zweiten Eisenkerns 111, 112 sind so angeordnet,
dass sie einander, entlang der y-Achsenrichtung gesehen, überlappen.
Der zentrale, geschlossene Kernabschnitt und die geschlossenen Kernabschnitte 111a, 112a bilden
zusammen eine geschlossenen Eisenkernbaugruppe 110a der
feststehenden Eisenkerneinheit 110.
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Der erste und zweite Eisenkern 111, 112 und
der dritte und vierte Eisenkern 113, 114 stellen
zusammen die feststehende Eisenkerneinheit 110 dar. Ein
Raum, der von der geschlossenen Eisenkernbaugruppe 110a umschlossen
wird, dient als Ankeraufnahmeraum 110b. Der Ankeraufnahmeraum 110b ist
quaderförmig und
hat in beiden Richtungen entlang der y-Achse offene Enden. Ein Anker 41 ist
in diesem Ankeraufnahmeraum 110b untergebracht.
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Mit Bezug auf 11 ist der Aktuator der fünften Ausführungsform
mit einem Paar fünfter
Eisenkerne 221 ausgestattet, die jeweils aus einem vierkantförmigen magnetischen
Material ausgebildet sind. Ein quaderförmiger Permanentmagnet 231 ist
mit (nicht gezeigten) Schrauben an jedem der fünften Eisenkerne 221 in der
Mitte seiner Länge
befestigt. Die fünften
Eisenkerne 221, an denen die Permanentmagnete 231 befestigt sind,
sind in einer zu den geschlossenen Kernabschnitten 111a, 112a des
ersten und zweiten Eisenkerns 111, 112 vertikalen
Position von beiden Seiten entlang der y-Achsenrichtung eingebaut,
wie in 11 durch Pfeile C
gezeigt ist. Die fünften
Eisenkerne 221 werden dann mit (nicht gezeigten) Schrauben
an den geschlossenen Kernabschnitten 111a, 112a befestigt.
Die fünften
Eisenkerne 221 befinden sich auf gegenüberliegenden Seiten der feststehenden
Eisenkerneinheit 110, derart, dass sie dem Anker 41 über bestimmte
Spalte hinweg in der y-Achsenrichtung zugewandt sind. Ansonsten
ist der Aufbau des Aktuators der fünften Ausführungsform identisch mit demjenigen
der in den
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1A, 18, 2A, 28, 3A, 3B, 4A, 4B, 4C, 5A, 5B, 6A, 6B und 7 gezeigten ersten Ausführungsform.
Somit sind gleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen
und ihre Beschreibung unterbleibt hier.
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Werden die Spulen 20, 30 erregt,
bilden sich erste Magnetkreise, die von einem linken, zentralen
Teil der geschlossenen Eisenkernbaugruppe 110a der feststehenden
Eisenkerneinheit 110 über
den Anker 41 entlang seiner Axialrichtung zu einem rechten,
zentralen Teil der geschlossenen Eisenkernbaugruppe 110a verlaufen,
wie in 13 dargestellt
ist. Mit dem Vorhandensein der fünften
Eisenkerne 221 und der Permanentmagnete 231 bilden
sich auch zweite Magnetkreise, die beispielsweise auf der Seite
des ersten Eisenkerns 111 von den linken und rechten Jochabschnitten 111b des
geschlossenen Kernabschnitts 111a des ersten Eisenkerns 111 über den
fünften
Eisenkern 221, den Permanentmagnet 231 und den
Anker 41 verlaufen und zu den linken und rechten Jochabschnitten 111b des
geschlossenen Kernabschnitts 111a zurückkehren.
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Die Permanentmagnete 231 dienen
dazu, den Anker 41 in zwei bistabilen Positionen zu halten,
das heißt,
der ersten Position, bei der ein linkes Ende des Ankers 41 mit
dem linken Jochabschnitt 111b in Kontakt ist, und der zweiten
Position, bei der ein rechtes Ende des Ankers 41 mit dem
rechten Jochabschnitt 111b in Kontakt ist. Es ist möglich, einen
Magnetfluss herzustellen, der durch die ersten Magnetkreise läuft, um
einen Magnetfluss unwirksam zu machen, der von den Permanentmagneten 231 erzeugt
wird, und den Anker 41 dazu zu bringen, sich zwischen der
ersten und zweiten Position vor- und zurückzubewegen, indem die Richtungen
von Erregerströmen
auf dieselbe Weise wie in der ersten Ausführungsform festgestellt, ordnungsgemäß gesteuert
werden. Obwohl die fünften
Eisenkerne 221 und die Permanentmagnete 231 in
dieser Ausführungsform
auf beiden Seiten der feststehenden Eisenkerneinheit 110 vorgesehen
sind, kann jeweils ein fünfter Eisenkern 221 und
eine Seitenplatte 23 nur auf dem ersten bzw. zweiten Eisenkern 111, 112 vorgesehen
werden. Zusätzlich
kann die Ausführungsform so
modifiziert werden, dass der Aktuator nur mit einer der Spulen 20, 30 ausgestattet
ist.
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Der vorstehend erwähnte Aktuator
der fünften
Ausführungsform
weist nicht nur die ersten Magnetkreise auf, sondern auch die zweiten
Magnetkreise, die von den geschlossenen Kernabschnitten 111a, 112a des ersten
und zweiten Eisenkerns 111, 112, den fünften Eisenkernen 221,
den Permanentmagneten 23i und dem Anker 41 erzeugt
werden. Dies macht es möglich,
Wirbelströme
zu reduzieren, die bei Erregung der Spulen 20, 30 in
den Magnetkreisen fließen,
was zu einer Verbesserung bei der Steuerbarkeit des Aktuators und
einer Reduktion bei der Kapazität
einer Spulenerregungsstromversorgung führt.
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SECHSTE AUSFÜHRUNGSFORM
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17 ist
ein teilweise in seine Einzelteile zerlegtes perspektivisches Schema,
das den Aufbau eines Aktuators nach einer sechsten Ausführungsform
der Erfindung zeigt, bei der gleiche Elemente oder Elemente, die
denjenigen der vorstehenden Ausführungsformen ähnlich sind,
mit denselben Bezugszeichen versehen sind.
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Mit Bezug auf 17 ist der Aktuator mit einem fünften Eisenkern 222 aus
einem magnetischen Material und mit einem quadratischen Querschnitt
versehen. Dieser fünfte
Eisenkern 222 ist mit drei „Armen" im Allgemeinen E-förmig,
und ein flacher Permanentmagnet 232 ist fest am Mittelarm
des fünften
Eisenkerns 222 angebracht. Wie der in 11 gezeigte fünfte Eisenkern 221,
ist der fünfte
Eisenkern 222, an dem der Permanentmagnet 232 befestigt
ist, am geschlossenen Kernabschnitt 111a des ersten Eisenkerns 111 auf
einer Seite derart angebracht, dass ein bestimmter Spalt zwischen
dem Permanentmagnet 232 und dem Anker 41 entsteht,
welcher nicht dargestellt ist.
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SIEBTE AUSFÜHRUNGSFORM
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18 ist
ein teilweise in seine Einzelteile zerlegtes perspektivisches Schema,
und 19 ist ein perspektivisches
Zusammenstellungsschema, das den Aufbau eines Aktuators nach einer
siebten Ausführungsform
der Erfindung zeigt, bei der gleiche Elemente oder Elemente, die
denjenigen der vorstehenden Ausführungsformen ähnlich sind,
mit denselben Bezugszeichen versehen sind.
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Mit Bezug auf 18 ist der Aktuator mit einem Paar fünfter Eisenkerne 223 aus
magnetischem Material und mit einem quadratischen Querschnitt versehen.
Jeder fünfte
Eisenkern 223 ist mit drei „Armen" im Wesentlichen E-förmig,
und ein flacher Permanentmagnet 233 ist am Mittelarm des
fünften
Eisenkerns mit einer Schraube befestigt, die nicht dargestellt ist.
Die beiden fünften
Eisenkerne 223, an denen die Permanentmagnete 233 befestigt
sind, sind an den geschlossenen Kernabschnitten 111a, 112a des
ersten und zweiten Eisenkerns 111, 112 von beiden
Seiten her derart angebracht, dass die fünften Eisenkerne 223 parallel
zur Bewegungsrichtung (Axialrichtung) des nicht dargestellten Ankers 41,
wie in 18 gezeigt, ausgerichtet
sind und bestimmte Spalte zwischen dem Anker 41 und den
Permanentmagneten 233 entstehen.
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ACHTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Die 20A, 20B, 20C, 20D, 20E und 20F sind perspektivische Schemata, die
Kombinationen von fünften
Eisenkernen 214 – 246 und
Permanentmagneten 251 – 256 nach
einer achten Ausführungsform
der Erfindung zeigen. Die Kombinationen der in diesen Figuren gezeigten
fünften
Eisenkerne 241 – 246 und
der Permanentmagnete 251 – 256 kann anstelle
der fünften
Eisenkerne und der Permanentmagnete der in den 11, 17 und 18 gezeigten fünften bis
siebten Ausführungsform
verwendet werden. Während
die fünften
Eisenkerne der fünften
bis siebten Ausführungsform
die linken und rechten Jochabschnitte 111b, 112b bzw.
die oberen und unteren Jochabschnitte 111d, 112d überbrücken, kann
die Kombination des in 20E gezeigten fünften Eisenkerns 245 und
der Permanentmagnet 255 den Anker 41 und einen
der rechten und linken Jochabschnitte 111b, 112b bzw.
der oberen und unteren Jochabschnittl 111d, 112d magnetisch überbrücken.
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NEUNTEAUSFÜHRUNGSFORM
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Die 21A, 21B, 22A, 22B und 22C und 23 zeigen hauptsächliche Bauteile eines Aktuators
nach einer neunten Ausführungsform
der Erfindung, worin die 21A und 21B eine Vorder- und eine
Seitenansicht eines dritten und vierten Eisenkerns 513, 514 sind,
die 22A, 22B und 22C eine
Drauf-, eine Vorder- und eine Seitenansicht von Lagern 580 sind,
und 23 eine Teilseitenansicht
des dritten und vierten Eisenkerns 513, 514 ist,
die mit den Lagern 580 bestückt sind.
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Wie in den 21A und 21B dargestellt,
hat der dritte Eisenkern 513 einen U-förmigen Kernabschnitt 513a,
Nuten 513k und zweite Nuten 513m. Da sie denselben
Aufbau haben wie die Nuten 113k der 16A und 16B,
erstrecken sich die Nuten 513k mit einer bestimmten Breite
in der Richtung senkrecht zur Papierebene der 21A und 21B.
An äußersten
Endflächen
des U-förmigen
Kernabschnitts 513a des dritten Eisenkerns 513 ausgebildet,
verlaufen die zweiten Nuten 513m durch beide Enden des
dritten Eisenkerns 513 in der Links-Rechtsrichtung, wie
in 21A dargestellt,
mit einer bestimmten Breite ungefähr in der Mitte der Schichtungsdicke
der ferromagnetischen Schichten 517. Die Nut 513k und
die zweite Nut 513m schneiden einander in rechten Winkeln.
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Ähnlich
hat auch der vierte Eisenkern 514 einen U-förmigen Kernabschnitt 514a,
Nuten 514k und zweite Nuten 514m. Da sie denselben
Aufbau haben wie die Nuten 114k der 16A und 16B,
erstrecken sich die Nuten 514k mit einer bestimmten Breite
in der Richtung senkrecht zur Papierebene der 21A und 21B.
An äußersten
Endflächen
des U-förmigen Kernabschnitts 514a des
vierten Eisenkerns 514 ausgebildet, verlaufen die zweiten
Nuten 514m durch beide Enden des vierten Eisenkerns 514 in
der Links-Rechtsrichtung, wie in 21A dargestellt,
mit einer bestimmten Breite ungefähr in der Mitte der Schichtungsdicke
der ferromagnetischen Schichten 518. Die Nut 514k und
die zweite Nut 514m schneiden einander in rechten Winkeln.
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Mit Bezug auf die 22A, 228 und 22C weisen die Lager 580 jeweils
einen quaderförmigen
Abschnitt (Hauptabschnitt) 580a, obere und untere Flansche 580b,
eine Durchgangsöffnung 580e und
ein Paar obere und untere Vorsprünge 580d auf.
Die Flansche 580b sind flachförmige vorspringende Abschnitte,
die sich, wie in den 22A, 22B und 22C dargestellt, von einem Ende des quaderförmigen Abschnitts 580a nach
oben und unten erstrecken. Die Breite des quaderförmigen Abschnitts 580a (in
der Links-Rechtsrichtung von 23 gemessen)
ist etwas kleiner ausgelegt als die Schichtungsdicke der ferromagnetischen
Schichten 517, 518 des dritten und vierten Eisenkerns 513, 514.
Die Vorsprünge 580d sind
flache vorspringende Abschnitte, die sich, wie in 22C dargestellt, um dieselbe Höhe wie die
Flansche 580b nach oben und unten erstrecken. Der Flansch 580b und
der Vorsprung 580d bilden zusammen von oben gesehen einen
im Allgemeinen T-förmigen Vorsprung
(22A). Sofern nicht
bisher schon erwähnt,
weist der Aktuator der achten Ausführungsform im Wesentlichen
denselben Aufbau auf wie der in den 13 und 14 gezeigte Aktuator der
fünften
Ausführungsform.
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Die so aufgebauten dritten und vierten
Eisenkerne 513, 514 schließen die quaderförmigen Abschnitte 580a der
Lager 580, wie in 23 gezeigt,
von oben und unten her sandwichartig ein. Genauer ausgedrückt, sind
die Flansche 580b des Lagers 580 in die Nuten 513k, 514k des
dritten und vierten Eisenkerns 513, 514 und die
Vorsprünge 580d der
Lager 580 sind in die zweiten Nuten 513m, 514m des
dritten und vierten Eisenkerns 513, 514 eingepasst,
um die Lager 580 daran zu hindern, sich entlang der y-
und z-Achsenrichtung
zu verschieben. Zwischen den Nuten 313k, 514k und
den Flanschen 580b der Lager 580, und zwischen
den zweiten Nuten 513m, 514m und den Vorsprüngen 580d der Lager 580 sind
kleine Spalte in der x-Achsenrichtung
(der vertikalen Richtung, wie in 23 dargestellt)
freigelassen, so dass die Hauptabschnitte 580a der Lager 580 sicher
zwischen den Endflächen
des dritten Eisenkerns 513 und des vierten Eisenkerns 514 festgehalten
werden.
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Die Breite jedes Lagers 580 (in
der y-Achsenrichtung gemessen) ist, wie in 23 gezeigt, etwas kleiner ausgelegt als
die Schichtungsdicke der ferromagnetischen Schichten 517, 518 des
dritten und vierten Eisenkerns 513, 514. Deshalb
werden, wenn der dritte und vierte Eisenkern 513, 514 sandwichartig
zwischen dem ersten und zweiten Eisenkern 111, 112 (in 23 nicht gezeigt, siehe
die 13 und 14) von der linken und rechten
Richtung her, wie in 23 gezeigt,
eingeschlossen werden, die Lager 580 vom dritten und vierten Eisenkern 513, 514 und
nicht vom ersten und zweiten Eisenkern 111, 112 an
feststehenden Positionen gehalten, wobei Spalte zwischen den Lagern 580 und
dem ersten und zweiten Eisenkern 111, 112 frei
bleiben.
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In der vorstehend beschriebenen neunten
Ausführungsform
weisen der dritte und vierte Eisenkern 513, 514 die
zweiten Nuten 513m, 514m auf, in welche die Vorsprünge 580d der
Lager 580 eingepasst sind. Bei diesem Aufbau können die
Lager 580 mit Leichtigkeit durch den dritten und vierten
Eisenkern 513, 514 und nicht durch den ersten
und zweiten Eisenkern 111, 112 daran gehindert
werden, sich in der Links-Rechtsrichtung von 23 oder in der y-Achsenrichtung von 13 zu verschieben.
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ZEHNTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Die 24A, 24B, 25A, 25B und 25C und 26 zeigen hauptsächliche Bauteile eines Aktuators
nach einer zehnten Ausführungsform
der Erfindung, worin die 24A und 24B eine Vorder- und eine
Seitenansicht eines dritten und vierten Eisenkerns 613, 614 sind,
die 25A, 25B und 25C eine
Drauf-, eine Vorder- und eine Seitenansicht von Lagern 680,
und Fig. ist eine Teilseitenansicht des dritten und vierten Eisenkerns 613, 614 ist,
die mit dem Lager 680 bestückt sind.
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Wie in den 24A und 24B dargestellt,
hat der dritte Eisenkern 613 einen U-förmigen Kernabschnitt 613a und
zweite Nuten 613m. Die zweiten Nuten 613m haben
denselben Aufbau wie die zweiten Nuten 513m der 21A und 21B. An äußersten Endflächen des
U-förmigen
Kernabschnitts 613a des dritten Eisenkerns 613 ausgebildet,
verlaufen die zweiten Nuten 613m durch beide Enden des
dritten Eisenkerns 613 in der Links-Rechtsrichtung, wie
in 24A dargestellt,
mit einer bestimmten Breite ungefähr in der Mitte der Schichtungsdicke
der ferromagnetischen Schichten 617.
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Ähnlich
hat auch der vierte Eisenkern 614 einen U-förmigen Kernabschnitt 614a und
zweite Nuten 614m. Die zweiten Nuten 614m haben
denselben Aufbau wie die zweiten Nuten 514m der 21A und 21B. An äußersten
Endflächen
des U-förmigen
Kernabschnitts 614a des vierten Eisenkerns 614 ausgebildet,
verlaufen die zweiten Nuten 614m durch beide Enden des
vierten Eisenkerns 614 in der Links-Rechtsrichtung, wie
in 24A dargestellt,
mit einer bestimmten Breite ungefähr in der Mitte der Schichtungsdicke
der ferromagnetischen Schichten 618.
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Mit Bezug auf die 25A, 25B und 25C weisen die Lager 680 jeweils
einen quaderförmigen
Abschnitt (Hauptabschnitt) 680a, obere und untere Flansche 680b,
eine Durchgangsöffnung 680c und
ein Paar obere und untere Vorsprünge 680d auf.
Die Flansche 680b sind flachförmige vorspringende Abschnitte,
die sich, wie in den 25A, 25B und 25C dargestellt, von einem Ende des quaderförmigen Abschnitts 680a nach oben
und unten erstrecken. Die Breite des quaderförmigen Abschnitts 680a (in
der Links-Rechtsrichtung von 26 gemessen)
ist etwas kleiner ausgelegt als die Schichtungsdicke der ferromagnetischen
Schichten 617, 618 des dritten und vierten Eisenkerns 613, 614.
Die Vorsprünge 680d sind
flache vorspringende Abschnitte, die sich, wie in 25C dargestellt, um dieselbe Höhe wie die Flansche 680b nach
oben und unten erstrecken. Der Flansch 680b und der Vorsprung 680d bilden
zusammen von oben gesehen einen im Allgemeinen T-förmigen
Vorsprung (25A). Sofern
nicht bisher schon erwähnt,
weist der Aktuator der zehnten Ausführungsform im Wesentlichen
denselben Aufbau auf wie der in den 13 und 14 gezeigte Aktuator der
fünften
Ausführungsform.
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Die so aufgebauten dritten und vierten
Eisenkerne 613, 614 schließen die quaderförmigen Abschnitte 680a der
Lager 680, wie in 26 gezeigt,
von oben und unten her sandwichartig ein. Genauer ausgedrückt, sind
die Vorsprünge 680d des
Lagers 680 in die zweiten Nuten 613m, 614m des
dritten und vierten Eisenkerns 613, 614 eingepasst,
um die Lager 680 daran zu hindern, sich entlang der y-Achsenrichtung
der Lager 680 (der Links-Rechtsrichtung, wie in 26 dargestellt) zu verschieben. Die Lager 680 sind
an feststehenden Positionen in der z-Achsenrichtung angebracht,
da ihre Flansche 680b mit dem dritten und vierten Eisenkern 613, 614 in
Kontakt gehalten werden. Die Lager 680 sind am dritten
und vierten Eisenkern 613, 614 befestigt oder daran
angeschraubt, um die Lager 680 daran zu hindern, sich entlang
der z-Achsenrichtung der Lager 680 zu verschieben. Zwischen
den zweiten Nuten 613m, 614m und den Vorsprüngen 680d der
Lager 680 sind in der x-Achsenrichtung (der vertikalen
Richtung, wie in 26 dargestellt),
kleine Spalte freigelassen, so dass die Hauptabschnitte 680a der
Lager 680 sicher zwischen den Endflächen des dritten Eisenkerns 613 und
des vierten Eisenkerns 614 gehalten werden.
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Die Breite jedes Lagers 680 (in
der y-Achsenrichtung gemessen) ist, wie in 26 gezeigt, etwas kleiner ausgelegt als
die Schichtungsdicke der ferromagnetischen Schichten 617, 618 des
dritten und vierten Eisenkerns 613, 614. Deshalb
werden, wenn der dritte und vierte Eisenkern 613, 614 sandwichartig
zwischen dem ersten und zweiten Eisenkern 111, 112 (in 26 nicht gezeigt, siehe
die 13 und 14) von der linken und rechten
Richtung her, wie in 26 gezeigt,
eingeschlossen werden, die Lager 680 vom dritten und vierten
Eisenkern 613, 614 und nicht vom ersten und zweiten Eisenkern 111, 112 an
feststehenden Positionen gehalten, wobei Spalte zwischen den Lagern 680 und
dem ersten und zweiten Eisenkern 111, 112 frei
bleiben.
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In der vorstehend beschriebenen zehnten
Ausführungsform
weist der dritte und vierte Eisenkern 613, 614 die
zweiten Nuten 613m, 614m auf, in welche die Vorsprünge 680d der
Lager 680 eingepasst sind. Bei diesem Aufbau können die
Lager 680 mit Leichtigkeit durch den dritten und vierten
Eisenkern 613, 614 und nicht durch den ersten
und zweiten Eisenkern 111, 112 daran gehindert
werden, sich in der Links-Rechtsrichtung von 26 oder in der y-Achsenrichtung von 13 zu verschieben.
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ELFTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Die Aktuatoren der vorstehenden Ausführungsformen
sind mit Spulen und Permanentmagneten versehen, wobei der Anker
durch die Permanentmagnete in der ersten oder zweiten Position gehalten
und durch Erregung der Spulen dazu gebracht wird, sich aus der ersten
Position in die zweite zu bewegen, und umgekehrt.
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Zum Beispiel bewegt sich bei einer
Linearpumpe, einem Resonanzaktuator und einem Schwingungserzeuger
ein Aktuator einfach zwischen zwei Positionen vor und zurück und wird
nicht an einer dieser Positionen ortsfest gehalten, so dass keine
Permanentmagnete vorgesehen werden müssen.
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Wird der Aktuator wie in den vorstehenden
Ausführungsformen
in einem Leistungsschalter verwendet, muss er in zwei bistabilen
Positionen gehalten werden. Obwohl die vorstehenden Ausführungsformen
den Permanentmagneten dazu verwenden, um den Aktuator in den bistabilen
Positionen zu halten, ist es möglich,
den Aktuator durch Ströme,
die durch die Erregerspulen fließen, zu halten, ohne dass dazu
die Permanentmagnete notwendig wären.
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Nachfolgend wird ein Aktuator nach
einer elften Ausführungsform
beschrieben, der mit keinerlei Permanentmagneten ausgestattet ist.
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Fig.
27A ist ein Schnittschema, das den Aufbau des Aktuators
der elften Ausführungsform
zeigt, und 27B ist ein
Schnittschema entlang der Linien F-F von 27A, bei dem Elemente, die gleich mit
oder ähnlich
denjenigen der vorstehenden Ausführungsformen
sind, mit denselben Bezugszeichen versehen sind.
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Im Vergleich zum Aufbau der in den 1A und 1B gezeigten ersten Ausführungsform
ist der Aktuator der elften Ausführungsform
mit keinen Permanentmagneten 50 ausgestattet. Beim Aktuator
dieser Ausführungsform
erstrecken sich gegenüberliegende
Magnetpole 10c, 10d, die durch vorspringende Magnetpolabschnitte 11f, 12f des
ersten und zweiten Eisenkerns 11, 12 gebildet
sind, und vorspringende Magnetpolabschnitte 13f, 14f des
dritten und vierten Eisenkerns 13, 14 zu einem
Anker 41 hin, als würden
sie den Raum der Permanentmagneten 50 der ersten Ausführungsform
einnehmen.
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Bei diesem Aufbau sind die gegenüberliegenden
Magnetpole 10c, 10d direkt dem Anker 41 über schmale
Spalte zugewandt, die dazwischen entstanden sind. Flächen des
Ankers 41, die den Magnetpolen 10c, 10d zugewandt
sind, sind beispielsweise durch Galvanisieren geglättet, so
dass keine ernsthaften Probleme auftreten, wenn der Anker 41 entlang
der gegenüberliegenden
Magnetpole 10c, 10d oder entlang von Innenabschnitten
der Spulenkörper 21, 31 der
Spulen 20, 30 gleitet.
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Nachstehend wird mit erneutem Bezug
auf 7 die Arbeitsweise
des Aktuators dieser Ausführungsform
beschrieben.
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Wenn die Spule 20 erregt
ist, erzeugt sie einen Magnetfluss, der durch die Magnetkreise läuft, wie
in 7 durch schwarze
Pfeile A gezeigt ist. In der Folge bewegt sich der Anker 41 nach
links, wie in 7 gezeigt
ist, und wird mit einer linken Innenfläche einer geschlossenen Eisenkernbaugruppe 10a in Kontakt
gehalten, welche aus den geschlossenen Kernabschnitten 11a, 12a des
ersten und zweiten Eisenkerns 11, 12 und U-förmigen Kernabschnitten 13a, 14a des
dritten und vierten Eisenkerns 13, 14 gebildet
ist.
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Wird ein Erregerstrom, der durch
die Spule 20 fließt,
unterbrochen und die Spule 30 erregt, erzeugt die Spule 30 einen
Magnetfluss, der wie in 7 durch
die Andeutungspfeile B gezeigt, durch Magnetkreise läuft. Dieser
Magnetfluss erzeugt einen Anziehungskraft, die sich zwischen dem
Anker 41 und einer rechten Innenfläche der geschlossenen Eisenkernbaugruppe 10a auswirkt.
Diese Anziehungskraft lässt
sich den Anker 41 um einen bestimmten Abstand nach rechts bewegen,
so dass der Anker 41 mit einer rechten Innenfläche der
geschlossenen Eisenkernbaugruppe 10a in Kontakt kommt.
Wird ein Erregerstrom, der durch die Spule 30 fließt, aufrechterhalten,
wird der Anker 41 in derselben Position mit der rechten
Innenfläche
der geschlossenen Eisenkernbaugruppe 10a in Kontakt gehalten.
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Wird der durch die Spule 30 fließende Strom
unterbrochen und als Nächstes
die Spule 20 erregt, bewegt sich der Anker 41 nach
demselben Funktionsprinzip wie zuvor beschrieben nach links und
kehrt in die in 7 gezeigte
linke Position zurück.
Eine Schaltvorrichtung wie ein Unterdruckschalter eines Stromversorgungsleistungsschalters,
der mit der Tragwelle (dem Stabelement) 45 bzw. 46 des
Ankers 41 verbunden ist, wird in der zuvor erwähnten Weise
angetrieben.
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Der Anker dieser Ausführungsform,
falls er beispielsweise als Antriebskraft für einen Schwingungserzeuger
verwendet wird, stellt keine Kraft bereit, um den Anker 41 an
beiden Enden des Hubs des Ankers 41 zu halten, und deshalb
wird der Aktuator nur zum Bewegen des Ankers 41 verwendet.
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Obwohl der Aktuator der elften Ausführungsform,
der nicht mit Permanentmagneten versehen ist, als eine Variante
des Aktuators der ersten Ausführungsform
beschrieben wurde, lässt
sich die Anordnung der elften Ausführungsform auch auf die anderen
vorstehenden Ausführungsformen
anwenden.
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Obwohl die ersten bis vierten Eisenkerne 111 – 114 und
die fünften
Eisenkerne 221 in den vorstehenden Ausführungsformen durch Übereinanderschichten
von Magnetstahlblechen ausgebildet sind, können diese Eisenkerne auch
als massive Blöcke
aus magnetischem Material ausgebildet werden, um dieselben vorteilhaften
Effekte wie bislang beschrieben zu erzielen. Obwohl die Anker 41 – 43 der
vorstehenden Ausführungsformen
quaderförmige
Blöcke
aus Magnetstahl sind, können
sie auch dadurch ausgebildet werden, dass Magnetstahlbleche übereinandergeschichtet
werden. Darüber
hinaus können
die Permanentmagnete 50 und die Tragplatten 60 der
ersten Ausführungsform
der 1A und 1B beispielsweise zusammen
an den Anker 41 geschraubt oder geklebt sein. In dieser
Alternative müssen
die Tragplatten in der Seitenansicht nicht L-förmig sein, sondern können in
einer einfachen, flachen Form ausgebildet sein. Darüber hinaus
können
die Aktuatoren der fünften
bis siebten Ausführungsform
mit Tragplatten versehen sein, um Flächen der Permanentmagnete 231, 232, 233 abzudecken,
so dass kein Problem entstehen würde,
wenn der Anker 41 entlang der Permanentmagnete 231, 232, 233 gleitet.
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Obwohl die ersten bis vierten Eisenkerne
der vorangehenden Ausführungsformen
eine, entlang der y-Achsenrichtung von 1A gesehen, im Allgemeinen rechteckige äußere Form
haben, können Änderungen an
der Form der Eisenkerne vorgenommen werden, ohne dass dabei von
der weiter vorn erwähnten
Aufgabe der Erfindung abgewichen würde. Darüber hinaus müssen die
fünften
Eisenkerne nicht unbedingt gerade oder E-förmig sein, sondern können auch
zu anderen Formen abgeändert
werden.
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Obwohl die Erfindung soweit mit Bezug
auf die Aktuatoren zum Öffnen
und Schließen
von Kontakten eines Stromversorgungsleistungsschalters beschrieben
wurde, können
die Aktuatoren der Erfindung darüber hinaus
auch in verschiedenen Anwendungen wie zum Öffnen und Schließen von
Ventilen in einer Flüssigkeits- oder
Gasförderleitung
oder zum Öffnen
und Schließen
von Türen
zum Einsatz kommen.
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