DE102005062812A1 - Spreizmagnet in Plattenbauweise - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Spreizmagnet mit DOLLAR A - zumindest einer Spule (5), die eine Ankeröffnung (6) um eine Spulenachse (X) herum aufweist, DOLLAR A - einem Anker (7), der in der Ankeröffnung mittels eines elektromagnetischen Kraftfeldes der Spule (5) verstellbar gelagert ist, DOLLAR A - einem Gehäuse, das die Spule (5) aufnimmt, und DOLLAR A - einem Stößel (8), der zum Übertragen einer Ankerbewegung nach außerhalb des Gehäuses mit dem Anker (7) zusammen verstellbar ist, DOLLAR A - wobei das Gehäuse anstelle einer üblicherweise zylindrischen Wandung zumindest eine ebenflächige und/oder plattenförmige Wandung aufweist, welche sich in einer Ebene seitlich versetzt zur Spulenkörperachse (X) und beabstandet von dieser erstreckt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Spreizmagneten, insbesondere Doppelspreiz- oder Einfachspreizmagneten mit einem Gehäuse gemäß den oberbegrifflichen Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Ein Elektromagnet wird üblicherweise mit einem Spulenkörper mit einer Ankeröffnung um eine Spulenachse herum und einer die Ankeröffnung umgebenden Spule als zentralem Element ausgebildet. In der Ankeröffnung ist ein mittels eines elektromagnetischen Kraftfeldes der Spule verstellbarer Anker gelagert. Umgeben wird diese Anordnung von einem Gehäuse. Außerdem weist ein solcher Elektromagnet einen Stößel auf, welcher mit dem Anker verbunden ist, um eine Ankerbewegung nach außerhalb des Gehäuses zu übertragen. Bekannt sind außerdem Elektromagneten mit einer doppelten Spulenkörper-Anordnung, bei denen beidseitig einer Stützeinrichtungswandung jeweils ein Spulenkörper angeordnet ist, so dass aus einem diese Anordnung umgebenden Gehäuse aus Stößelöffnungen an gegenüberliegenden Gehäusewandungen insgesamt zwei Stößel herausragen.
  • Bei der Konstruktion und Herstellung solcher Elektromagneten, insbesondere Elektromagneten als Einfachspreizmagneten oder Doppelspreizmagneten, wird zum Erzielen einer guten Energie-zu-Kraft-Umsetzung stets darauf geachtet, dass möglichst wenig Luftspalte innerhalb des Gehäuses existieren. Üblich sind hierbei zylindrische Gehäuse.
  • Die Dimensionierung des Innenumfangs eines solchen zylindrischen Gehäuses und des Außenumfangs des Deckels erfolgt dabei derart, dass der Deckel mit einer aufwändigen Apparatur in das Gehäuse eingepresst wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Elektromagnet mit einem Gehäuse hinsichtlich der Konstruktion zu verbessern und zu vereinfachen. Vorzugsweise soll trotzdem eine gleich gute oder sogar bessere Energie-zu-Kraft-Umsetzung ermöglicht werden.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Elektromagnet mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
  • Erkannt wurde, dass überraschenderweise nicht zwingend ein zylindrisch geschlossenes Gehäuse notwendig ist. Versuche mit ersten Modellen bevorzugter Elektromagneten ergaben, dass auch nicht-zylinderförmige Gehäuse um den Spulenkörper und die Spule herum eine sehr gute, gemäß erster Versuche sogar verbesserte Leistungsfähigkeit des Elektromagneten ergeben.
  • Insbesondere erscheint es nicht erforderlich zu sein, dass es sich um ein vollständig geschlossenes Gehäuse um den Spulenkörper bzw. die Spule herum handeln muss. Selbst ein lediglich U-förmig ausgebildetes Gehäuse aus zwei Seitenwandungen und einer diese verbindenden Verbindungswandung zur Aufnahme einer oder zweier Spulen zwischen den Seitenwandungen bringt überraschend gute Ergebnisse. Auf einfache Art und Weise ist somit ein Gehäuse aus vorteilhafterweise ebenflächigen und/oder plattenförmigen Wandungen ausbildbar. Auch ein aufwändiges Einpressen des Deckels in ein zylindrisches Gehäuse entfällt somit.
  • Bevorzugt wird demgemäss ein Elektromagnet, insbesondere Spreizmagnet, mit zumindest einer Spule, der eine Ankeröffnung um eine Spulenachse herum und eine die Ankeröffnung umgebende Spule aufweist, einem Anker, der in der Ankeröffnung mittels eines elektromagnetischen Kraftfeldes der Spule verstellbar gelagert ist, einem Gehäuse, das den Spulenkörper aufnimmt, und einem Stößel, der zum Übertragen einer Ankerbewegung nach außerhalb des Gehäuses mit dem Anker zusammen verstellbar ist, wobei das Gehäuse zumindest eine ebenflächige und/oder plattenförmige Wandung aufweist, welche sich in einer Ebene seitlich versetzt zur Spulenkörperachse und beabstandet von dieser erstreckt. Dabei erstreckt sich die Wandung mit einer Ebenenachse der Ebene vorzugsweise parallel zur Spulenkörperachse verlaufend.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform ist vorteilhaft ein solcher Elektromagnet, bei dem in einer zum Spulenkörper benachbarten und sich senkrecht zur Spulenachse erstreckenden Stützeinrichtungswandung eine Ausnehmung als Ankerraum zum Aufnehmen eines Teils des Ankers in dessen nicht-verstellter Ruhestellung ausgebildet ist. Die Stützeinrichtungswandung und eine der Stützeinrichtungswandung gegenüberliegende Seitenwandung können zwischen sich den Spulenkörper lagern und miteinander über eine Verbindungswandung verbunden sein, wobei die Verbindungswandung als die ebenflächige und/oder plattenförmige Wandung ausgebildet ist. Es handelt sich somit um eine Ausführungsform eines Einfachhubmagneten.
  • Alternativ vorteilhaft ist ein solcher Elektromagnet, der ausgebildet ist als Doppelhubmagnet mit zwei Spulenkörpern und jeweils einem Anker und jeweils einem Stößel, wobei eine Stützeinrichtungswandung an zwei gegenüberliegenden Seiten der Stützeinrichtungswandung je einen der Spulenkörper abstützt und die Spulenkörper an deren gegenüberliegenden Seiten von jeweils einer Seitenwandung des Gehäuses abgestützt sind und wobei zumindest eine die beiden Seitenwandungen miteinander verbindende Verbindungswandung als die ebenflächige und/oder plattenförmige Wandung ausgebildet ist.
  • Dabei kann die Stützeinrichtungswandung in den den Spulenkörpern zugewandten Seiten jeweils eine Ausnehmung oder eine Durchgangsöffnung im Bereich zwischen den Spulenkörpern aufweisen zum Ausbilden jeweils eines oder eines gemeinsamen Ankerraums zum Aufnehmen eines Teils zumindest jeweils eines der beiden Anker in dessen Ruhestellung. Vorteilhaft sind die beiden Seitenwandungen mittels zumindest einer weiteren Verbindungswandung zusätzlich zu der Verbindungswandung verbunden, was zumindest einen verbesserten Halt bietet.
  • Allgemein vorteilhaft bei solchen Elektromagneten kann an der Seitenwandung bzw. den Seitenwandungen der benachbarten Spule zugewandt ein Anpassungskörper angeformt oder angesetzt sein, wobei der Anpassungskörper zum Begrenzen eines Verstellweges des Ankers des benachbarten Spulenkörpers ausgebildet ist.
  • Die Verbindungswandung und die Seitenwandung bzw. Seitenwandungen können lösbar miteinander verbunden sein, um eine modulartige Montage je nach Bedarf bzw. eine einfache Demontage für Reparatur- oder Anpassungszwecke zu ermöglichen. Die Seitenwandung bzw. die Seitenwandungen und die Verbindungswandung können einfach durch einen vorzugsweise sogar einteilig bereitgestellten U-förmigen Körper ausgebildet sein.
  • Die Seitenwandung bzw. die Seitenwandungen können mit einer Stößelöffnung zum Hindurchführen des jeweiligen Stößels ausgebildet sein. Die Seitenwandung bzw. die Seitenwandungen sind in vorteilhafter Weise ebenflächig und/oder plattenförmig ausgebildet, so einfache Bauelemente verwendbar sind und auch die Montage durch geometrisch nicht gerundete Bauelemente einfach gestaltet ist. Das Gehäuse des Elektromagneten wird somit vorteilhaft durch die ebenflächige und/oder plattenförmige Verbindungswandung und die ebenflächig und/oder plattenförmig ausgebildeten Seitenwandungen ausgebildet.
  • Durch eine derartige Bauweise wird ein konstruktiv einfach und kostengünstig herstellbarer Magnet bereitstellbar, welcher gemäß erster Versuche sogar bessere Eigenschaften hat als ein herkömmlicher Magnet mit zylindrischem Gehäuse. Anstelle aufwändig zu zerspanender Drehteile können einfach herstellbare Platten zum Ausbilden der Gehäusewandungen verwendet werden. Dies ermöglicht einen deutlich wirtschaftlicheren Materialeinsatz. Vorteilhafterweise sind die Anschraubflächen des Gehäuses eben und nicht rund, weshalb auch ein Anschraubflansch als ansonsten zusätzlichem Element entfällt. Insgesamt sind kostengünstigere Einzelteile verwendbar. Da Einzelteile austauschbar sind und auch ein einfaches Zerlegen im Fall einer zusammengeschraubten Gehäusekonstruktion möglich ist, ist der Magnet auch reparaturfreundlicher ausgestaltet. Da keine Pressen zum Einpressen der Deckel in ein zylindrisches Gehäuse etc. notwendig sind, gestaltet sich die Montage wesentlich einfacher. Vorteilhafterweise sind sogar Standard-Anschlussgehäuse verwendbar. Bei gleichem Bauraum sind gemäß bereits erster Versuche schon 5 bis 30% mehr Kraft erzielbar. Auf einfache Art und Weise kann eine Kraftanpassung durch Hinzufügen seitlicher Platten in Form von Anpassungskörpern sehr kostengünstig ermöglicht werden. Die Verbindung der einzelnen Elemente, insbesondere der verschiedenen Gehäusewandungen kann auf einfache Art und Weise mittels beispielsweise Kleben, Schweißen, Verstiften, Verschrauben, Verzahnen etc. umgesetzt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Seitenansicht eines beispielhaften Elektromagneten mit zusammengesetztem Gehäuse und
  • 2 eine Schnittansicht durch einen solchen Elektromagnet.
  • Wie dies aus 1 und 2 ersichtlich ist, weist ein Doppelspreizmagnet als ein bevorzugter beispielhafter Magnet zwei Spulenkörper 1 auf, welche an zwei gegenüberliegenden Wandungen einer Stützeinrichtung bzw. Stützeinrichtungswandung 2 angeordnet sind. Auf den der Stützeinrichtungswandung 2 gegenüberliegenden Seiten der beiden Spulenkörper 1 sind die Spulenkörper 1 durch zwei Seitenwandungen 3 begrenzt. Die beiden Seitenwandungen 3 sind miteinander durch eine Verbindungswand 4 verbunden, wobei sich die Verbindungswand 4 parallel zu einer Spulenachse X der Spulenkörper 1 erstreckt.
  • In üblicher Art und Weise trägt jeder der Spulenkörper 1 eine Spule 5, welche im stromdurchflossenen Zustand ein elektromagnetisches Feld erzeugt. Die Spule 5 kann allerdings auch freitragend ausgebildet sein.
  • Die Kraftlinien des elektromagnetischen Feldes verstellen einen innerhalb einer Ankeröffnung 6 der Spulenkörper 1 befindlichen Anker 7 längs der Spulenachse X. Stirnseitig, das heißt von der Stützeinrichtungswandung 2 in Richtung der Spulenachse X wegführend, ist an jedem der Anker 7 ein Stößel 8 befestigt. Die Stößel 8 ragen durch jeweils eine Stößelöffnung 9, welche in der entsprechenden Seitenwandung 3 ausgebildet ist, aus der Seitenwandung 3 und somit aus dem Gehäuse heraus. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Stößel 8 in entsprechende Stößelbohrungen eingesetzt, welche stirnseitig in die Anker 7 hineinführen. Ein elektromagnetisches Feld, welches auf die Anker 7 einwirkt, bewirkt, dass die Anker 7 von der Stützeinrichtungswandung 2 weggerichtet verstellt werden und somit die Stößel 8 weiter aus dem Gehäuse herausgedrückt werden.
  • Zur verbesserten Führung und Lagerung der Anker 7 führt eine zentrale Achse 10 längs der Spulenachse X durch die Stützeinrichtungswandung 2 hindurch. Die Achse 10 ist derart lang ausgebildet ist, dass ihre außenseitigen Endabschnitte über vorzugsweise den gesamten möglichen Verstellweg der Anker 7 hinweg in entsprechenden Achsbohrungen der Anker 7 verbleibt. Die Achsbohrungen sind der Stützeinrichtungswandung 2 zugewandt in den Ankern 7 ausgebildet.
  • Vorzugsweise werden die Seitenwandungen 3 und die Verbindungswandung 4 sowie optional eine oder mehrere weitere Verbindungswandungen 12 als einzelne ebenflächige und/oder plattenförmige Komponenten bereitgestellt und während der Montage des Magneten miteinander fest verbunden. Besonders bevorzugt wird dabei eine Verbindung durch Verschrauben. Dadurch wird im Falle eines Defekts oder eines möglicherweise anders zu dimensionierenden Ankers 7 und/oder Anpassungskörpers 11 eine nachträgliche Trennung ermöglicht. Vorzugsweise wird auch die Stützeinrichtungswandung 2 mit der oder den Verbindungswandungen 4, 12 fest verbunden, wiederum beispielsweise über Schrauben 13 und/oder einfache Stiftverbindungen mittels hindurchgeführten Stiften 14.
  • Als besonderes Merkmal des Magneten umfasst dieser somit kein zylindrisch ausgebildetes Gehäuse sondern eine ebenflächig und/oder plattenförmig ausgebildete Verbindungswandung 4, welche achs-parallel zur Spulenachse X seitlich der Spulenkörper 1 angeordnet ist. Vorteilhafterweise werden auch die Seitenwandungen 3 und/oder weitere Verbindungswandungen 12 ebenflächig und/oder plattenförmig ausgebildet. Dadurch wird mittels einer sehr einfachen Bauweise und mittels sehr kostengünstig bereitstellbarer Komponenten das Gehäuse des Magneten ausgebildet.
  • Die Befestigung der Spulenkörper 1 bzw. der Spule 5 in axialer Richtung der Spulenachse X zwischen den Seitenwandungen 3 und der Stützeinrichtungswandung 2 kann auf einfache Art und Weise durch ein entsprechendes Verspannen der Seitenwandungen 3 mittels der Verbindungswandung 4 durchgeführt werden. Vorzugsweise erfolgt das Befestigung und zugleich auch Ausrichten in eine Richtung seitlich der Spulenachse X dadurch, dass ein Anpassungskörper 11 von der Seitenwandung 3 aus ein Stück in die Ankeröffnung 6 der Spulenkörper 1 hineinragt. Zugleich wird mittels des Anpassungskörpers 11 der Verstellweg des Ankers 7 in außenseitiger Richtung von der Stützeinrichtungswandung 2 weg begrenzt. Gemäß einer einfachen Ausführungsform kann die Seitenwandung 3 mit einem entsprechend angeformten Anpassungskörper 11 einstückig ausgebildet sein. Bevorzugt wird jedoch eine mehrteilige Ausführungsform, bei welcher ein Anpassungskörper 11 an der Seitenwandung 3 befestigt, insbesondere angeschraubt wird. Dies ermöglicht eine Auswahl eines für den jeweiligen Anwendungsfall speziell ausgebildeten Anpassungskörpers 11, so dass der Verstellweg des Ankers 7 individuell anpassbar bleibt. Außerdem wird durch einen separaten Anpassungskörper 11 eine Ausführungsform ermöglicht, bei welcher die Seitenwandungen 3 und die diese verbindende Verbindungswandung 4 als einstückiger U-förmiger Körper ausgebildet sind.
  • In üblicher Art und Weise kann in der Stützeinrichtungswandung 2 eine bis zur Rückseite der Anker 7 führende Notlüftöffnung 14 ausgebildet sein, in welcher ein Notlüftbolzen, insbesondere Hand-Notlüftbolzen 15 eingesetzt ist.
  • Um den Anker 7 in eine Ruhestellung versetzen zu können, aus welcher er mittels der elektromagnetischen Kraft heraus verstellt werden kann, sind in der Stützeinrichtungswandung 2 zu den benachbarten Spulenkörpern 1 bzw. zu den benachbarten Ankeröffnungen 6 der Spulenkörper 1 hin Ausnehmungen zum Ausbilden eines Ankerraums 16 ausgebildet. Alternativ wären natürlich auch andere Ausgestaltungen wie beispielsweise Beabstandungselemente (z. B. Dämpfer) zwischen den seitlichen Spulenkörperwandungen der Spulenkörper 1 und der Wandung der Stützeinrichtungswandung 2 denkbar.
  • Die 1 und 2 zeigen als Magnet lediglich beispielhaft einen Doppelspreizmagnet mit kurzem Hub und großer Kraft zum Einsatz in beispielsweise Aufzugs- oder Fahrtreppenantrieben oder bei Industriebremsen zum Lüften von Backen- bzw. Trommelbremsen. Die Hubbewegung erfolgt von einer Hub-Anfangslage in eine Hub-Endlage durch elektromagnetische Kraftwirkung. Die Rückstellung erfolgt durch äußere Kräfte, wobei die Rückstellung gemäß alternativer Ausführungsformen auch durch den Einsatz einer Rückstellfeder umsetzbar ist. Bei derartigen Magneten ist die Einbaulage beliebig und insbesondere bei Kraftabnahme in axialer Richtung wartungsfrei. Optional können derartige Doppelspreizmagnet-Ausführungen z.B. mit zwei Gabelköpfen, mit zwei Hubeinstellungen, mit Handlüfthebel, mit Geräuschdämpfung der Hub-Endlagen und/oder mit internem oder externem Gleichrichter oder internem oder externem Überregelungs-Gleichrichter zur Erzeugung höherer Anfangs- und Haltekräfte bei gleichem Bauvolumen ausgebildet sein. Der Magnetinnenraum kann mittels Dichtringen und Dichtplatte weitgehend gegen das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit geschützt werden. Es ist auch möglich, den Magnetinnenraum z.B. mit einem Gießharz zu vergießen.
  • Insbesondere ist eine Ausbildung in Form eines Einfachspreizmagneten möglich, bei welchem die Stützeinrichtungswandung zugleich eine der beiden Seitenwandungen ausbildet und entsprechend beispielsweise die Elemente der Ausgestaltung der rechten Seite aus 2 entfallen.

Claims (16)

  1. Spreizmagnet, mit – zumindest einer Spule (5), die eine Ankeröffnung (6) um eine Spulenachse (X) herum aufweist, – einem Anker (7), der in der Ankeröffnung verstellbar gelagert ist, – einem Gehäuse, das die Spule (5) aufnimmt, und – einem Stößel (8), der zum Übertragen einer Ankerbewegung nach außerhalb des Gehäuses mit dem Anker (7) zusammen verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass – das Gehäuse zumindest eine ebenflächige und/oder plattenförmige Wandung aufweist, welche sich in einer Ebene seitlich versetzt zur Spulenkörperachse (X) und beabstandet von dieser erstreckt.
  2. Spreizmagnet nach Anspruch 1, bei dem in einer zum Spulenkörper (1) benachbarten und sich senkrecht zur Spulenachse (X) erstreckenden Stützeinrichtungswandung (2) eine Ausnehmung als Ankerraum (16) zum Aufnehmen eines Teils der Achse (10) in dessen Ruhestellung ausgebildet ist.
  3. Spreizmagnet nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Stützeinrichtungswandung (2) und eine der Stützeinrichtungswandung (2) gegenüberliegende Seitenwandung (3) zwischen sich den Spulenkörper (1) lagern und miteinander über eine Verbindungswandung (4) verbunden sind, wobei die Verbindungswandung (4) als die ebenflächige und/oder plattenförmige Wandung ausgebildet ist.
  4. Spreizmagnet nach Anspruch 1, – der ausgebildet ist als Doppelhubmagnet mit zwei Spulen (5) und jeweils einem Anker (7) und einem Stößel (8), – wobei eine Stützeinrichtungswandung (2) an zwei gegenüberliegenden Seiten der Stützeinrichtungswandung (2) je einen der Spulenkörper (1) abstützt und die Spulenkörper (1) an deren gegenüberliegenden Seiten von jeweils einer Seitenwandung (3) des Gehäuses abgestützt sind, – wobei zumindest eine die beiden Seitenwandungen (3) miteinander verbindende Verbindungswandung (4) als die ebenflächige und/oder plattenförmige Wandung ausgebildet ist.
  5. Spreizmagnet nach Anspruch 4, bei dem die Stützeinrichtungswandung (2) in den den Spulenkörpern (1) zugewandten Seiten jeweils eine Ausnehmung oder eine Durchgangsöffnung im Bereich zwischen den Spulenkörpern (1) aufweist zum Ausbilden jeweils eines oder eines gemeinsamen Ankerraums (16) zum Aufnehmen eines Teils zumindest eines der Anker (7) in dessen bzw. deren Ruhestellung.
  6. Spreizmagnet nach 4 oder 5, bei dem die beiden Seitenwandungen (3) mittels zumindest einer weiteren Verbindungswandung (12) zusätzlich zu der Verbindungswandung (4) verbunden sind.
  7. Spreizmagnet nach einem der Ansprüche 3 bis 6, bei dem an der Seitenwandung bzw. den Seitenwandungen (3) dem benachbarten Spulenkörper (1) zugewandt ein ringförmiges Metallteil (11) angeformt oder angesetzt ist, wobei der Anpassungskörper (11) zum Begrenzen eines Verstellweges des Ankers (7) der Spule (5) ausgebildet ist.
  8. Spreizmagnet nach einem der Ansprüche 3 bis 7, bei dem die Verbindungswandung (4) und die Seitenwandung bzw. Seitenwandungen (3) lösbar miteinander verbunden sind.
  9. Spreizmagnet nach einem der Ansprüche 3 bis 8, bei dem die Seitenwandung bzw. die Seitenwandungen (3) und die Verbindungswandung (4) durch einen U-förmigen Körper ausgebildet sind.
  10. Spreizmagnet nach einem der Ansprüche 3 bis 9, bei dem die Seitenwandung bzw. die Seitenwandungen (3) mit einer Stößelöffnung (9) zum Hindurchführen des jeweiligen Stößels (8) ausgebildet sind.
  11. Spreizmagnet nach einem der Ansprüche 3 bis 10, bei dem die Seitenwandung bzw. die Seitenwandungen (3) ebenflächig und/oder plattenförmig ausgebildet sind.
  12. Spreizmagnet nach einem der Ansprüche 3 bis 11, bei dem das Gehäuse des Elektromagneten durch die ebenflächige und/oder plattenförmige Verbindungswandung (4) und die ebenflächig und/oder plattenförmig ausgebildeten Seitenwandungen (3) ausgebildet ist.
  13. Spreizmagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (8) und Anker (7) einstückig ausgebildet ist.
  14. Spreizmagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule (5) freitragend ausgebildet ist.
  15. Spreizmagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule (5) auf einem Spulenkörper (1) sitzt.
  16. Spreizmagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (7) durch Bestromung der Spule (5) bewegbar ist.
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