DE1780400C - Anordnung für die Regelung der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs - Google Patents
Anordnung für die Regelung der Geschwindigkeit eines FahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für die Regelung der Geschwindigkeit eines motorgetriebenen
Fahrzeugs, wobei die Motorgeschwindigkeit mit Hilfe eines von der Fahrzeuggeschwindigkeit abgeleiteten
elektrischen Signals geregelt ist.
Das Fehlen eines Querverkehrs bei modernen Schnellstraßen mit einer beschränkten Anzahl von
Einfahrten erlaubt bei größtmöglicher Sicherheit die Einhaltung einer konstanten Geschwindigkeit. Dazu
muß der Fahrer des Fahrzeugs allerdings fortwährend den Tachometer beobachten und den Druck auf
den Fußgashebel ansteigen und absinken lassen, sobald er Erhebungen und Senken durchfährt und dabei
die Geschwindigkeit konstant halten will. Das führt zu einer sich verringernden Aufmerksamheit
beim Fahren und zu einer Ermüdung der Beine.
Die Erfindung zielt darauf ab, die Sicherheit und Bequemlichkeit des Fahrens mit konstanter Geschwindigkeit
dadurch zu verbessern, daß eine Anordnung vorgesehen wird, die von Hand auf eine bestimmte
Fahrzeuggeschwindigkeit eingestellt wird und von sich aus dafür sorgt, daß diese voreingestellte
Fahrzeuggeschwindigkeit im wesentlichen konstant bleibt, ohne von Erhebungen und Senken der
Straße beeinträchtigt zu werden. Eine derartige Anordnung muß demnach genau das veranlassen, was
auch der Fahrer des Fahrzeugs tun -muß, nämlich
3 4
Veränderung der Gaszufuhr zum Ausgleich von An- Potentiometer derart geteilt, daß der gewünschten
derungen der Straßenbedingungen bei Konstanthal- Fahrzeuggeschwindigkeit eine vorbestimmie, feste
tung der Fahrzeuggeschwindigkeit. Spannung entspricht, die der Steuerung des Gaszu-
Die erfindungsgemäße Lösung ist gekennzeichnet fuhrventils dient.
durch einen proportional zu der Fahrzeuggeschwin- 5 Die Erfindung soll im folgenden an Hand eines in
digkeit angetriebenen Spannungsgenerator, der mit der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in
einer Magnetspule für das Anlegen einer der Fahr- Form eines schematischen Stromablaufplans näher
zeuggeschvindigkeit proportionalen Spannung an erläutert werden.
diese elektrisch verbunden ist, und durch eine in ih- In der Zeichnung ist eine insgesamt mit 1 bezeich-
rem Schaltzustand von der Spannung an der Spule io ncte Regelanordnung in Zusammenhang mit einem
abhängige Signaleinrichtung, die für die Beibehaltung herkömmlichen Gaszufuhrventil 2 für den Benzinmo-
einer vorbestimmten Spannung an der Spule ein An- tor eines Kraftfahrzeuges dargestellt. Das Ventil 2
steigen oder Absinken der Fahrzeuggeschwindigkeit kann seitens des Fahrers über ein Gaspedal 4 betätigt
anzeigt. " werden oder aber selbsttätig mit Hilfe einer Kupp-
Vorzugsweise wird der Spannungsgenerator als 15 hing 6 in Verbindung mit einem .bezüglich seiner
Gleichstromgenerator ausgebildet, dessen ^Ausgangs- Drehrichtung umsteuerbaren elektrischen Servomo-
spannung proportional der Fahrzeuggeschwindigkeit tcr 8. Die Kupplung 6 ist mit einem Betätigungsma-
ist. Zu diesem Zweck kann der Generator an der Ta- gnctcn 10 verbunden, bei dessen Erregung die Kupp-
chometerwelle des Fahrzeugs angeschlossen werden. lung 6 eingeschaltet wird, ' daß das Ventil 2 mit
Mit Hinblick auf verschiedene, "vorwHhlban: Fahr- 20 Hilfe des Servomotors 8 steueib-r ist. Wird der Betä-
zeuggeschwindigkeiten kann die Ausgangsspannung tigungsmagnet 10 abgeschaltet, so öffnet die Kupp-
des Generators derart eingestellt werden, daß im lung6, wodurch der Servomotors keinerlei stcu-
FaIIe der eingehaltenen, vorgewählten Fahrzeug- ernde Wirkung mehr auf das Ventil 2 ausüben kann,
geschwindigkeit an der Magnetspule immer die vor- Die Anordnung 1 enthält einen Leistungsschalt-
bestimmte Spannung anliegt. Das durch die Span- 35 kreis, der insgesamt mit 13 bezeichnet ist. In diesem
nung an der Spule hervorgerufene Magnetfeld betä- befindet sich ein normalerweise geschlossener Brems-
tigt eine Signaleinrichtung, die zweckdienlich mit schalter 14, der lediglich dann öffnet, wenn das
einem magnetisch betä;igbaren Zungenschalter aus- Bremspedal des Fahrzeugs betätigt wird. An den
gerüstet ist. Schalter 14 ist über eine Klemme 12 eine elektrische
In einer später beschriebenen bevorzugten Ausrüh- 30 Energiequelle, beispielsweise die Autobatterie an-
rungsform wird mit Hilfe der Magnetspule ein ma- schließbar. In Reihenschaltung mit dem Bremsschal-
gnetisch vorgespannter Zungenschalter betätigt, der ter 14 ist ein handbetätigbarer Schalter 16 vorgese-
in einen Leistungsschaltkreis eingeschaltet ist. Sobald hen, der zusammen mit einem Schalter 18 an einer
die Spannung unter die vorbestimmte Spannung ab- gemeinsamen Betätigungsvorrichtung befestigt ist.
sinkt, wird innerhalb dieses Leistungsschaltkreises 35 Diese Betätigungseinrichtung weist einen Schaltknopf
ein Servomotor eingeschaltet, dessen Rotationsrich- 20 auf, durch dessen Betätigung die normalerweise
tung das Gaszufuhrventil des Motors öffnet, so daß geöffneten Schalter 16 und 18 gleichzeitig geschlos-
der Motor die Geschwindigkeit des Fahrzeugs er- sen werden können.
höht. Steigt die Spannung an der Magnetspule über Sobald die Schalter 14 und 16 geschlossen sind,
den Wert der vorbestimmten Spannung, so wird die 40 wird ein von der Energiequelle über die Klemme 12
magnetische Vorspannung des Schalters überwun- gespeister Stromkreis über eine Haltespule 21 für die
den, so daß die nunmehr eingenommene Schalt- Schalter und einen Vorwiderstand 22 hergestellt, so
stellung den Servomotor in der entgegengesetzten daß der Schalter 16 in seiner geschlossenen Position
Richtung antreibt, wodurch das Gaszufuhrventil des gehalten wird. Parallel dazu wird eine elektrische
Motors in Schließrichtung betätigt wird. Ein weiterer 45 Anzeigeleuchte 24 eingeschaltet, die den Betriebszu-Regelwiderstand
ist in den Stromkreis des Servomo- stand des Leistungsschaltkreises 13 anzeigt. Schließtor"
eingeschaltet, vier die Einstellung der durch den Hch wird weiterhin die Betätigungsspule 10 strom-ServOtnotor
hervorgerufenen Ventilbetätigung er- durchflossen, so daß die Kupplung 6 eine kraftmöglicht.
Zweckdienlicherweise wird der Stromkreis bihlüssige Verbindung zwischen dem Servomotor 8
des Servomotors von der 12-Volt-Batterie des Fahr- 50 und dem Ventil 2 herstellt. In dem Leistungsschaltzeugs
gespeist. kreis 13 befinden sich weiterhin zwei Transistoren 30 Die Anordnung- benötigt demnach zwei verschie- und 32, deren Emitterelektroden 40 bzw. 42 zusamdene
elektrische Stromquellen: Die eine ist die he- mengeschaltet sind und an dem Funkt 26 mit der
reits vorhandene Batterie des Fahrzeugs, die andere Energiequelle in Verbindung stehen. Die Kollektorwird
durch den mit Hilfe der Tarhometerwelle ange- 55 elektrode 33 des Transistors 30 ist an eine sogenannte
triebenen Spannungsgenerator gebildet, dessen jewei- »Verzögerungs«-Wicklung 34 des Servomotors 8 gelige
Spannungshöhe proportional der Fahrzeug- schaltet, so daß bei Erregung dieser als Feldwicklung
geschwindigkeit ist. Die Batterie des Fahrzeugs lie- des Motors ausgebildeten Wicklung 34 der Motor
fert die Energie für die Betätigung des Gaszufuhr- in einer Drehrichtung umläuft, die das Ventil 2 einer
ventils, und der von der Fahrzeuggeschwindigkeit ab- 60 Schließbewegung unterzieht, so daß die Fahrzeughängige
Generator liefert eine Spannung für die geschwindigkeit absinkt. Die Kollektorelektrode
Steuerung des Schalters, der seinerseits den Lei- des Transistors 32 ist an eine sogenannte »Beschleustungsschalterkreir.
für den das Gaszufuhrv«ntil betä- nigungs«-WickIung 36 geschaltet, die ebenfalls als
tigenden Servomotor steuert. In einer solchen Anord- Feldwicklung des Motors 8 ausgebildet ist und bei
nung wird demnach die Fahrzeuggeschwindigkeit 65 deren Erregung der Motor in eine Drehrichtung verdurch
die AusganeSspannung eines proportional zu setzt wird, die ein öffnen des Ventils 2 bewirkt, so
dieser angetriebenen Gleichstromgenerators wieder- daß die Fahrzeuggeschwindigkeit ansteigt. Der Mogegeben. Diese Gleichspannung wird dabei durch ein tor 8 ist mit einem regelbaren Widerstand 38 zur
S 6
verbunden, dessen anderer Anschluß über einen schlossen sind, und daß das Fahrzeug gerade mit dei
sind mit den feststehenden Kontaktelementen 44 5 stellt ist, ist die Kraft, die von der Erregerspule 60
bzw. 46 verbunden, die zu einem besonders ausgebil- ausgehend auf das bewegliche Kontaktelement 48
deten Wcchsclschaltcr gehören. Ein bewegliches ausgeübt wird, im wesentlichen gleich und entgegen-
bildctcn Wechselschalters ist über einen Vorwider- gneten 62 auf das Kontaktelement 48 ausgeübt wird,
stand 50 mit dem Erdleiler 29 verbunden und in drei io Unter diesen Bedingungen nimmt das bewegliche
verschiedene Schaltstellungen bewegbar. In einer die- Kontaktelemcnt 48 die dritte Schaltstellung zwischen
scr Schaltstellungen ist das Kontaktclcment 48 mit den beiden festen Kontaktelementen ein, so daß wc-
dem Kontaktelemcnt 44 und in einer zweiten Schalt- der die Wicklung 34 noch die Wicklung 36 cinge-
stellung mit dem Kontaktclcment 46 verbunden. In schaltet ist und somit das Ventil 2 in seiner Stellung
einer dritten Schaustellung, die in der Zeichnung 15 verharrt.
dargestellt ist, liegt das Kontaktelcmcnt 48 zwischen Es sei nun angenommen, daß das Fahrzeug eine Anden Kontaktclemcnten 44 und 46, ohne diese zu he- höhe hinaufzufahren beginnt, so daß die Fahrzeugrühren, geschwindigkeit absinkt bei gleichbleibender Ventil-Hin insgesamt mit 51 bezeichneter Steuerspan- Stellung. Dieses Absinken der Fahrzeuggeschwindig·
nungsschaltkreis ist für die Betätigung des bewegli- 40 keit führt zu einer unmittelbaren Verringerung der
chen Kontaktelemcntes 48 des Zungcnschalters vor- an der Erregerspule 60 anliegenden Spannung, so
gesehen. In diesem Schaltkreis 51 ist ein Gleich· daß die auf das Schaltelement 48 ausgeübte Kraft gcstromgencrator 54 als Energiequelle eingeschaltet, ringer wird. Die nunmehr Überwiegende Kraft des
der von der Tachometerwellc des Fahrzeugs 52 ange- Dauermagneten 62 führt das bewegliche Kontakttrieben wird und demnach eine der Geschwindigkeit as element 48 in die BerUhrungsstellung mit dem festen
des Fahrzeugs proportionale Umdrehungszahl erhält. K vitaktelement 46. Dadurch wird die Basis des
Die Ausgangsspannung dieses Generators 54 ist pro- Transistors 32 an Spannung gelegt, so daß dieser
portions! zur Drehzahl des Generators und somit Transistor öffnet und somit einen Stromfluß vom
ebenfalls proportional zur Geschwindigkeit des Fahr- Schaltungspunkt 26 aus üuer dir Emitterelektrode 42
2cugs. Weiterhin sind in dem Schaltkreis 51 der 30 und die Kollektnretektrode 35 des Tran«i«tcrs durch
handhriäiigharc Schalter !S, eine Erfcgcfspuie öG, die Beschleunigungsspule 36 fuhrt, so daß der Servoein Nebenwiderstand 58 für die Regulierung der Er- motor 8 in eine Umdrehung versetzt wird, in der das
regerspule in Parallelschaltung zu dieser und ein Ventil 2 in Richtung einer weiteren Öffnung betätigt
Regelwidcrstand oder Potentiometer 56 zusammen- wird, so daß sich die Fahrzeuggeschwindigkeit ergeschaltet. 35 höht. Die Drehgeschwindigkeit des Motors· wird
Die Errcgcrspule ist an einer der Seiten des Ge- durch den RcgelwiderMand 38 für die variable Rehäuses 64 anliegend angeordnet, in welchem der gelschnelligkeit eingestellt. Der Regelwidcrstand 38
Wechselschalter mit den Kontaktelementen 44, 46 ist derart veränderbar und bemessen, daß bei schnel-
und dem beweglichen Schaltelement 48 des Zungen- ler Betätigung der Regelung durch den Motor 8 eine
Schalters angeordnet ist. An der gegenüberliegenden 40 Schwingung des Regelsystems vermieden ist
Seite des Gehäuses 64 befindet sich ein Dauermagnet Sobald das Ventil 2 durch den Servomotor 8 weiter
62. Das Magnetfeld der Erregerspule 60 beaufschlagt geöffnet wird, steigt die Fahrzeuggeschwindigkeit
das bewegliche Kontaktelement 48 mit einer Kraft, entsprechend an, so daß der Generator 54 eine hödie in Richtung der Durchbiegung des Kontakt- here Spannung erzeugt. Erreicht diese Spannung
elementes 48 gegen das feste Kontaktelement 44 hin 45 einen Wert, bei welchem das Magnetfeld der Erwirkt, während das Feld des Permanentmagneten 62 regerspule 60 genügend groß geworden ist, um das
auf das Kontaktelement 48 eine Kraft ausübt, die bewegliche Schaltelement 48 in seine dritte Schaltdieses gegen das feste Schaltelement 46 hin durch- stellung zwischen den festen Kontakteleuienten wie
biegt. Wenn die auf das Kontaktetement 48 ausgeüb- in der Zeichnung dargestellt zurückzuführen, wird
ten Kräfte der Erregerspule 60 einerseits und des 50 der Transistor 32 geschlossen, so daß die BeschJeuni-Dauermagneten 62 andererseits im wesentlichen gungsspule 36 abgeschaltet und damit der Motor 8
gleich groß sind, so verharrt das Kontaktelement 48 stillgesetzt wird. Demzufolge verharrt das Ventil 2
in der dritten Schaltstellung, in der es von beiden fe- nunmehr in seiner neuen Stellung, in die es mit Hilfe
sten Schaltelementen 44 und 46 beabstandet ist Der des Motors 8 bewegt worden ist Die Motorleistung
Regelwiderstand 56 ermöglicht die Einstellung eines 55 bleibt dadurch gleich, und das Fahrzeug behält seine
bestimmten Stromes für verschiedene, vorwählbare augenblickliche Geschwindigkeit bei
Fahrzeuggeschwindigkeiten durch die Spule 60, so Es sei nunmehr angenommen, daß das Fahrzeug
daß bei Einhalten dieser vorgewählten Geschwindig- einen Hügel hinabzufahren beginnt, so daß die Gekeit das Magnetfeld der Erregerspule 60 eine etwa schwindigkeit ansteigt, ohne daß zunächst die Stelgleich große Kraft auf das bewegliche Kontakt- 60 lung des Ventils 2 verändert wird. Die Tachometerelement 48 des Zungenschalters ausübt wie der welle 52 treibt nunmehr den Generator 54 entspre-Dauennagnet 62. Auf diese Weise arbeitet der Regel- chend schneller an, so daß die Spannung an der Erriderstand 56 in der Anordnung 1 als Geschwindig- regerspule 60 ansteigt Das Ansteigen der Spannung
ceitswähler. In einer praktischen Ausführung dieses führt zu einer ntsprechenden Vergrößerung der maflegelwiderstands ist dessen Verstellskala mit den 65 gnetischen Feldstärke der Erregersple 6·, so daß
\ngaben der vorwählbaren Fahrzeuggeschwindig- das bewegliche Kontaktelement 48 in Richtung der
ceiten versehen. durch das magnetische Feld der Erregerspnle hervor-
sten Kontaktelement 44 in Berührung tritt. Dadurch wird Spannung an die Basis des Transistors 30
gelegt, der dadurch öffnet und einen Strom über die Emitterelektrode 40 und die Kollektorelektrode 33
des Transistors und durch die Verzögerungsspule 34 fließen läßt. Das Einschalten der Spule 34 bewirkt,
daß der Motor8 nunmehr in der umgekehrten Richtung
umläuft, womit das Ventil 2 in Richtung der Schließstellung bewegt wird, was ein Absinken der
Motorgeschwindigkeit zur Folge hat. Auf diese Weise wird die Geschwindigkeit des Fahrzeugs schnell verringert auf eine Geschwindigkeit, die durch die Einstellung des Regelwiderstands 56 vorgewählt ist. Dadurch sinkt die Spannung an der Erregerspule 60 so
weit ab, bis das bewegliche Kontaktetement 48 in seine dritte Schallstellung zwischen den festen
Kontaktelementen 44 und 46 überführt ist.
Es ist demnach offensichtlich, daß das Antreiben des Generators 54 in einer Drehzahl proportional zur
Fahrzeuggeschwindigkeit zu einer kontinuierlichen Steuerung der an der Erregerspule 60 anliegenden
Spannung führt Durch das magnetische Feld der Erregerspule 60 wird das bewegliche Kontaktelement
48 betätigt, wodurch dem Servomotors angezeigt wird, in welcher Weise die Stellung des Ventils 2 zu
ändern ist, um durch unterschiedliche Leistungsanforderungen an den Fahrzeugmotor die Fahrzeuggeschwindigkeit
ungeachtet der jeweiligen Straßenbe-
dingungen im wesentlichen konstant zu halten. Die Verwendung der Transistoren 30 und 32 als Schaltmittel
für die jeweilige Einschaltung einer der Motorfeldspulen 34 und 36 führt zu einer Vergrößerung
der Lebensdauer der Anordnung 1 und sorgt für die
erwünschte schnelle Reaktion des Motors 8 auf die
Signale des Kontaktelementes 48. Wünscht der Fah rer des Fahrzeugs die selbstättge Regelung der Fahrzeuggeschwindigkeit zu unterbrechen, so muß er lediglich den Schaltknopf 20 in seine Ruhelage zurltek-
führen. Dieses führt zu einer Unterbrechung des Stromkreises durch die Haltespule 21, so daß die
Schalter 16 und 18 in ihre normale geöffnete Schaltstellung zurückgelangen.
Jedwede Bremsung während der selbsttätigen Oe-
*o schwindigkeitsregelung führt dazu, daß der Schatter
14 öffnet, wodurch der Stromkreis zu der Haltespule 21 unterbrochen wird, was wiederum zu einer öffnung der Schalter 16 und 18 und somit zur gesamten
Abschaltung der Regelanordnung führt.
Claims (9)
1. Anordnung für die Regelung der Geschwindigkeit eines motorgetriebenen Fahrzeugs, wobei
die Motorgeschwindigkeit mit Hilfe eines von der Fahrzeuggeschwindigkeit abgeleiteten elektrischen
Signals geregelt ist, gekennzeichnet durch einen proportional zu der Fahrzeuggeschwindigkeit
angetriebenen Spannungsgenerator (54), der mit einer Magnetspule (60) für das
Anlegen einer der Fahrzeuggeschwindigkeit proportionalen Spannung an diese elektrisch verbunden
ist, und durch eine in ihrem Schaltzustand von der Spannung an der Spule abhängige Signaleinrichtung
(64, 30, 32, 8) die für die Beibehaltung einer vorbestimmten Spannung an der Spule
ein Anstehen oder Absinken der Fahrzeuggeschwindigkeit anzeigt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen mit der Magnetspule (60) elektrisch verbundenen, handbetätigbari ii Regelwiderstand
(56). der für -Jie Einstellung dei vorbestimmten
Spannung an der Magnetspule bei einer vorwählbaren Fahrzeuggeschwindigkeit vorgesehen ist.
3. Anordnung nach einem oder beiden der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die signaleinrichtung einen Schalter (64)
mit zwei feststehenden K. itaktelementen (44, 46) und einem beweglichen Kontaktelement (48),
das in zwei unterschiedlich! ι Schaltstellungen
mit jeweils einem der feststehenden Kontaktelemente elektrisch verbunden ist und in einer
dritten Schaltstellung zwischen den beiden feststehenden Kontaktelementen liegt, und zwei
Transistoren (30, 32), deren jeder mit einem der beiden feststehenden Kontaktelemente verbunden
ist, sowie eine elektrische Stromversorgung (12) für die Transistoren aufweist, so daß je nach
Schaltstellung des beweglichen Kontaktelementes über den ein-η feststehenden Kontakt (44) oder
den anderen (46) ein Basisstromkreis für den einen Transistor (30) oder den anderen (32) einschaltbar
ist.
4. Anordnung nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Signaleinrichtung einen Schalter (64) aufweist mit einer ersten Schaltstellung (46) für das Ansteigen
der Fahrzeuggeschwindigkeit, einer zweiten Schaltstellung (44) für deren Absinken und
einer dritten Schaltstellung zwischen der ersten und der zweiten, in der die Fahrzeuggeschwindigkeit
weder ansteigt noch absinkt, wobei der Schalter in Richtung auf die Einnahme der ersten
Schaltstellung vorgespannt ist, und daß dem Schalter die Magnetspule (60) derart zugeordnet
ist, daß eine durch Anlegen einer Spannung an die Magnetspule und das daraus resultierende
elektromagnetische Feld hervorgerufene, der Spannung proportionale Kraft den Schalter in
Richtung auf die Einnahme der zweiten Schaltstellung beaufschlagt, wobei der Schalter bei Anliegen
der vorbestimmten Spannung an der Magnetspule in der dritten Schaltstellung gehalten
ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (64) in Richtung
der Einnahme der ersten Schaltstellung (46) mit Hilfe eines Magneten (62) vorgespannt ist.
6. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3,4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Servomotor (8) in Verbindung mit dem Schalter (64) in dessen erster Schaltstellung (46)
für das Ansteigen der Fahrzeuggeschwindigkeit und in dessen zweiter Schaltstellung (44) für das
Absinken der FahiZeuggeschwindigkeit betätigbar ist.
7. Anordnung nach einem oder beiden der Ansprüche 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit den feststehenden Kontaktelementen (44, 46) verbundenen Transistoren (30, 32) jeweils
mit dem "Servomotor (8) in Verbindung stehen, wobei in einer der Schaltstellungen, in der das
bewegliche Kontaktelement (48) an eines der feststehenden Kontaktelemente geschaltet ist, der
jeweilige Transistor für eine Stromführung zu dem Servomotor durchgeschaltet ist.
8. Anordnung nach einem oder beiden der Ansprüche 6 und 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der als Elektromotor ausgebildete Servomotor (8) eine »Beschleunigungse-Wicklung (36) und eine
»Verzögerungs«-Wicklung (34) aufweist, die mit dem Schalter (64) in Verbindung stehen, wobei
die »BeschleunigungSK-Wicklung für ein Ansteigen und di^· »Verzögerungsa-Wicklung für ein
Absinken der Fahrzeuggeschwindigkeit eingeschaltet ist, und daß in den Stromkreis über die
Wicklungen ein Regelwiderstand (38) für eine Veränderung des die jeweilige Wicklung durchfließenden
Stromes eingeschaltet ist.
9. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannungsgenerator als Gleichstromgenerator (54) ausgebildet und durch die
Tachometerwelle des Fahrzeugs angetrieben ist.
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US68281967 | 1967-11-14 |
Publications (3)
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DE1780400B2 DE1780400B2 (de) | 1973-01-04 |
DE1780400C true DE1780400C (de) | 1973-07-26 |
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