DE472971C - Schnellregler fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Schnellregler fuer elektrische Maschinen

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DE472971C
DE472971C DEA47925D DEA0047925D DE472971C DE 472971 C DE472971 C DE 472971C DE A47925 D DEA47925 D DE A47925D DE A0047925 D DEA0047925 D DE A0047925D DE 472971 C DE472971 C DE 472971C
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lever
magnetic core
damping
regulator
rapid
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Expired
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DEA47925D
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AEG AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/24Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Schnellregler für elektrische Maschinen Das schwingende System eines Schnellreglers für elektrische Maschinen, z. B. des bekannten Tirrillreglers, ist gewöhnlich mit einer Flüssigkeitsdämpfung ausgerüstet, z. B. einer Öldämpfung. Diese wird leicht zu einer Quelle von Störungen. Zur Vermeidung dieser Störungen wird gemäß der Erfindung unter Fortfall der Flüssigkeitsdämpfung zwischen dem schwingenden Kontakthebel und dem die Schwingung erzeugenden Magnetkern ein Übertragungsglied vorgesehen, welches eine schnelle Bewegung des Magnetkernes vollständig, dagegen eine langsamere Bewegung nur in geringerem Grade oder gar nicht überträgt. Hierzu kann eine mit genügend träger Masse versehene schwenkbare Scheibe dienen oder ein im Bereich eines Magnetfeldes angeordneter Metallkörper oder eine zweiteilige Anordnung,des schwingenden Kontakthebels, wobei dessen beide Teile durch eine entsprechend bemessene Feder verbunden sind.
  • Die Zeichnung zeigt diese verschiedenen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. Hiervon ist besonders die letzte, in Abb.3 .dargestellte Ausführungsform sehr zweckmäßig.
  • In der Abb. i bezeichnet i i einen Drehstromerzeuger zur Speisung des Netzes 12. Die Feldwicklung 13 des Stromerzeugers wird von einem besonderen Erreger 1q. erregt; 15 bezeichnet den im Erregerkreis liegenden Magnetregler. Der Feldwicklung 16 des Erregers ist der Feldwiderstand 17 vorgeschaltet, der durch die Kontakte i8 des Differentialrelais i9 periodisch kurzgeschlossen wird. Das Differentialrelais wird durch die Hauptkontakte 21 gesteuert. Zu den Kontakten 18 und 21 sind in bekannter Weise zur Unterdrückung von Funken Kondensatoren 22 parallel geschaltet.
  • Die Hauptkontakte 2i bestehen aus einem feststehenden, vorzugsweise einstellbaren Kontakt 23 und einem hiermit-zusammenarbeitenden Kontakt 2q., der an dem einen Ende des schwingenden Hebelarms 25 sitzt. Das andere Ende des- Hebels 25 ist mit dem Anker 26 eines Magneten 27 verbunden. Der Anker 26 steht außerdem noch mit einem zweiten drehbar gelagerten Hebel 28 in Verbindung. Das andere Ende dieses Hebels 28 ist durch das dämpfende Übertragungsglied 29 mit dem Anker 31 eines Magneten 32 verbunden. Dieser Anker wird von einer einstellbaren Feder 33 getragen. Der Magnet 27 wird durch den Spannungswandler 3q. in Abhängigkeit von der- Spannung des Drehstromerzeugers i i erregt, tder Magnet 32 von der Erregerspannung, also in. Abhängigkeit von der Erregung des Drehstromerz6ugers. Das den Gegenstand der Erfindung bildende dämpfende Übertragungsglied 29 besteht bei der Ausführungsform nach Abb. i aus einer trägen Masse 35 in einer Scheibe, die in ihrem Mittelpunkt an dem Ende des Hebels 28 .drehbar gelagert und durch eine an ihr exzentrisch befestigte Stange 36 mit dem Anker 3 1 verbunden ist.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Die Wirkung des Schnellreglers beruht bekanntlich auf der Änderung der Zeit, während welcher die Hauptkontakte 21 innerhalb jeder Schwingungsperiode Kontakt bilden. Hierdurch wird bewirkt, daß der Feldwiderstand 17 bei voller Belastung für längere Zeiträume kurzgeschlossen ist als bei kleiner Belastung. Hierdurch schwankt die Erregerspannung beispielsweise zwischen 30 Volt (bei kleiner Belastung) und 9o Volt (wenn der Stromerzeuger 25 Prozent über der normalen Leistung belastet ist). Auf diese Weise wird die Spannung .des Stromerzeugers ii konstant gehalten. Es ergibt sich hieraus, idaß der Ankerkern 31 bei Vollast und im Leerlauf des Stromerzeugers verschiedene Stellungen einnimmt. Das dämpfende Übertragungsglied 29 bewirkt nun, daß allmähliche Stellungsänderungen des Ankerkerns 31 nicht auf die Hauptkontakte übertragen werden, während plötzliche Schwankungen des Kerns, wie sie bei der normalen Wirkungsweise des Reglers auftreten, wie beim gewöhnlichen Schnellregler im wesentlichen vollständig übertragen werden. Die allmählichen :Stellungsänderungen des Kerns 31 bewirken lediglich eine Drehung der trägen Masse 35, während bei plötzlichen Stellungsänderungen die Scheibe 35 infolge ihrer Trägheit der Bewegung des Kerns 31 nicht folgen kann, sondern die Bewegung auf den Hebel 28 überträgt.
  • Die Anordnung nach Abb. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. r nur durch die Anwendung eines anderen dämpfenden Übertragungsgliedes, und zwar besteht dieses hier aus einem sektorförmigen Körper 37 aus leitendem Material, welcher an dem Hebel 28 befestigt ist oder mit ihm aus einem Stück besteht und zwischen den Polen eines Magneten 38 liegt, der ein permanenter oder ein Elektromagnet sein kann und mit dem Kern 3 i des Magneten 32 fest verbunden ist. Eine plötzliche Bewegung des Ankers 31 erzeugt in dem leitenden Körper 37 verhältnismäßig kräftige Wirbelströme, und durch das von diesen hervorgerufene Drehmoment wird der Arm 28 mitgenommen, so daß auf ihn die Bewegung des Ankers 31 zum größten Teil übertragen wird. Eine allmähliche Bewegung des letzteren bewirkt dagegen kaum eine Änderung der Lage des Hebels.28. Bei der Anordnung nach Abb. 3 sind am Feldwiderstand 17 zwei Abzweigungen vorgesehen, und die beiden so gebildeten Widerstandsabschnitte werden durch die Kontakte i8 zweier Differentialrelais i9 periodisch kurzgeschlossen, In der Praxis ist die Zahl der Abzweigungen und Abschnitte des Widerstandes häufig noch größer, manchmal bis zu zwölf. Die Magnete 27 und 32 greifen an den entgegengerichteten Armen des bei 42 drehbar gelagerten Hebels 41 an. Der eine Arm besteht aus zwei scharnierartig miteinander verbundenen Teilen 43 und 44. Diese beiden Teile können nach einer Seite entgegen der Wirkung einer Feder 45 aus der geraden Linie geknickt werden, während Anschläge 46 die unabhängige Bewegung der beiden Hebelteile nach der anderen Seite verhindern. Der Magnetkern 26 ist mit einer Flüssigkeitsbremse 39 verbunden und kann auch einen ringförmigen Trog 47 tragen, der mit ,einem geeigneten beschwerenden Stoff gefüllt sein kann. Die Flüssigkeitsdämpfung 39 soll plötzliche Bewegungen des Magnetkerns 26 und seinen zu weiten Ausschlag verhindern. Der durch die Hauptkontakte 21 geschlossene Stromkreis führt über einen biegsamen Streifen 48 und eine Stütze 49. Ein an der Trägheitsscheibe 35 befestigter Stift 51 verhindert, indem er sich gegen den Hebelteil 44 legt, daß die Verbindungsstange 36 über ihre obere Totpunktläge hinaus schwingt.
  • Bei dieser Anordnung strebt die Flüssigkeitsdämpfung 39 -zu verhindern, daß der Magnet 27 den Hebelteil 43 unabhängig vom Hebelteil 44 bewegt. Das bedeutet, daß sich unter normalen Verhältnissen die Bewegung des Magnetkerns 26 durch die sich als Ganzes bewegenden Hebelteile 43 und 44 auf den beweglichen Kontakt 24 überträgt. Wenn dagegen bei Kurzschluß o. dgl. die Netzspannung plötzlich absinkt, dann fällt der Magnetkern 26 rasch ab, da die zusätzliche Belastung 47 den Widerstand der Flüssigkeitsdämpfung überwindet; die Hebelteile 43 und 44 knicken ein, und die Hauptkontakte werden so für eine längere Periode geschlossen als bei gerade ausgestreckten Hebelteilen. Ein durch plötzlichen Anstieg der Erregerspannung verursachtes plötzliches Abwärtsbewegen des Magnetkerns 31 bewirkt, daß der Hebelteil 44 sich unabhängig vom Hebelteil 43 bewegt, indem er sich im Uhrzeigersinne um das Scharnier dreht. Fällt die Erregerspannung wieder, so daß der Magnetkern 31 - von der Feder 33 wieder aufwärts gezogen wird, dann werden die Hauptkontakte durch die Bewegung des Hebelteils 44 allein geschlossen, falls nicht der Hebelteil 43 in der Zwischenzeit so bewegt ist, daß beide Hebelteile wieder geradegestreckt sind: Bei-' geradegestreckten Hebelteilen werden diese bei plötzlichem Abfall der Erregerspannung und infolge Hochgehens des Magnetkerns 31 als Ganzes entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 42 gedreht.
  • Die Erfindung hat die Wirkung, daß der Regelungsbereich des Schnellreglers, bezogen auf die Grenzwerte, innerhalb deren die Erregerspannung schwanken kann, erweitert wird. Die dargestellten Ausführungsbeispiele veranschaulichen die Anwendung der Erfindung für die Spannungsregelung eines Wechselstromerzeugers; die Erfindung kann aber auch für andere Zwecke benutzt werden, z. B. um irgendeine charakteristische Größe eines Gleichstromerzeugers oder die Geschwindigkeit oder irgendeine andere Größe eines Motors zu regeln.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schnellregler für - elektrische Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung der Regelmagnete mit den Hauptkontakten eine Dämpfungseinrichtung, die keine Flüssigkeitsdämpfung darstellt, eingeschaltet und derart angeordnet ist, daß schnelle Bewegungen des Magnetkerns in hoheri Maße, langsamere Bewegungen dagegen in geringerem Maße oder gar nicht übertragen werden.
  2. 2. Schnellregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertragungsglied eine genügend träge, exzentrisch mit dem Magnetkern verbundene Scheibe (35 in Abb. i) dient.
  3. 3. Schnellregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Bewegung zwischen Magnetkern und Hauptkontakten auf der Induktion vonWirbelströmenberuht (Abb.2). q.. Schnellregler nach Anspruch i mit zwei Magneten, dadurch gekennzeichnet, daß der die schwingenden Kontakte tragende Hebel aus zwei scharnierartig verbundenen Teilen (q.3 und 44 in Abb. 3) besteht, die nach der einen Seite durch eine Feder (q.5) gegen Anschläge (q.6) gepreßt werden, nach der anderen Seite sich unabhängig voneinander bewegen können, derart, daß der eine Teil (q.q.) sich in der einen Richtung bei plötzlichen Bewegungen unabhängig vom anderen Hebelteil (q.3) bewegt, wobei der letztere mit einer -Dämpfung (39) versehen sein kann.
DEA47925D 1925-06-05 1926-06-06 Schnellregler fuer elektrische Maschinen Expired DE472971C (de)

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