DE815508C - Elektrischer Kohledruckregler - Google Patents

Elektrischer Kohledruckregler

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DE815508C
DE815508C DEM1031A DEM0001031A DE815508C DE 815508 C DE815508 C DE 815508C DE M1031 A DEM1031 A DE M1031A DE M0001031 A DEM0001031 A DE M0001031A DE 815508 C DE815508 C DE 815508C
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DE
Germany
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rotor
pressure regulator
electric
coal
torque
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Expired
Application number
DEM1031A
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English (en)
Inventor
Marcel Musso
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/20Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of continuously-variable ohmic resistance
    • H02P9/22Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of continuously-variable ohmic resistance comprising carbon pile resistance

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektrischer Kohledruckregler Die Erfindung betrifft elektrische Kohledruckregler, das sind Regler, die eine oder mehrere aus dünnen Kohleplatten zusammengesetzte Säulen, im nachstehenden als Plattensäulen bezeichnet, verwenden und mit automatischen Vorrichtungen versehen sind, welche in Abhängigkeit von einer beliebigen elektrischen Größe, z. B. der Spannung, wirken und auf die Säule einen veränderlichen Druck ausüben.
  • In den bisher bekanntgewordenen Ausführungen derartiger Geräte wirkt mittelbar oder unmittelbar auf die Plattensäule eine Magnetarmatur, die in einer Richtung einer elektromagnetischen Kraft und in entgegengesetzter Richtung einer Federkraft unterworfen ist, so daß der auf die Plattensäule ausgeübte Druck der Differenz dieser beiden Kräfte entspricht.
  • Die Magnetarmatur kann im übrigen eine gradlinige oder drehende Bewegung ausführen. In beiden Fällen ist die Anziehungskraft des Magnets direkt proportional dem Quadrat der Induktion und des Querschnitts des Luftspalts und umgekehrt proportional der Länge dieses Luftspalts. Sie ändert sich somit je nach der relativen Stellung der Armatur und entsprechend allen anderen Ursachen, die eine zufällige Änderung der Induktion herbeiführen können, wie z. B. die Temperatur, die eine Veränderung des Widerstandes der Magnetspule herbeiführen kann.
  • Das gleiche ist andererseits der Fall, wenn infolge einer beliebigen Ursache, z. B. einer Veränderung der Lagerung infolge Temperaturänderung, Abnutzung, usw., der Abstand zwischen der Armatur und der Plattensäule zufällig verändert wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kohledruckregler mit einem beweglichen Organ, dessen relative oder absolute Ortsveränderung keinen Einfluß ausübt auf die Kraft oder das Drehmoment, welchem es unterworfen ist, und die von der elektrischen Größe abhängig sind, die auf den Regler einwirkt.
  • Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf einen Kohledruckregler, in dem die Resultierende der wirkenden Kräfte unabhängig ist von der ursprünglichen Lage der Plattensäule, sowie von den Verschiebungen, die auftreten, wenn die letztere belastet oder entlastet wird.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen Kohledruckregler, der praktisch nicht nur mit Gleichstrom erregt werden kann, wie dies für die bereits bekannten Geräte der Fall ist, sondern auch mittels ein- oder mehrphasigen Wechselstroms und in gewissen Fällen mittels Ströme verschiedener Charakteristik. Die Erfindung bezieht sich schließlich auf einen Kohledruckregler, dessen Temperaturveränderungen, im Falle, wo er mit Wechselstrom gespeist wird, keinen oder fast keinen Einfluß auf die Kraft oder das Drehmoment ausüben, die auf die Armatur wirken als Folge der elektrischen Größe, welche auf den Regler einwirkt.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Plattensäule ausgeübte veränderliche Druck durch elektrodynamische Kräfte ausgeübt wirr>., die von der zu regelnden elektrischen Größe erzeugt werden. Gemäß einer vorzugsweisen Ausführung des Erfindungsgedankens besteht das bewegliche Organ des Reglers aus dem Rotor eines elektrischen Motors, dessen magnetischer Widerstand konstant bleibt, insbesondere eines Asynchronmotors.
  • Im nachstehenden werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben, ohne daß hierdurch eine Beschränkung des Grundgedankens der Erfindung auf Einzelheiten der zur Erläuterung ausgewählten Beispiele zum Ausdruck gebracht. wird. In den Zeichnungen ist Abb. i ein schematischer- Schnitt längs der Achse eines Reglers gemäß der Erfindung, Abb. 2 ein Schnitt längs der Achse eines anderen Ausführungsbeispiels des Reglers gemäß der Erfindung, Abb.3 eine Detailzeichnung des in Abb.2 d,irgestellten Hebelarms, Abb.4 eine Detailzeichnung des in Abb.2 dargestellten Nockens, -Abb.5 eine Darstellung der Wirkungsweise der Feder auf den gekrümmten Hebel.
  • In Abb. i ist ein kleiner Asynchronmotor, beispielsweise ein Drehstrommotor mit Kurzschlußläufer, dargestellt, der von der zu regelnden Spannung gespeist wird.
  • Der Rotorwiderstand des auf der Welle i befestigten Rotors 2 ist so berechnet, daß das maximale Drehmoment dem Schlupf i, Geschwindigkeit gleich Null, entspricht. Der Motor entwickelt hierbei ein Drehmoment, das unter Vernachlässigung des inneren Spannungsabfalls eine Funktion des Quadrates der zugeführten Spanneng ist.
  • An einem Ende der Motorwelle ist das eine Ende 5 einer spiralförmigen Torsionsfeder 6 befestigt, deren anderes Ende mit einem auf dem Motorgehäuse 8 angebrachten Tragkörper 7 verbunden ist. Die Anfangsspannung der Feder wird durch eine Drehung des Tragkörpers erzeugt. Das so erzeugte mechanische Drehmoment ist dem durch den Rotor erzeugten elektromagnetischen Drehmoment entgegengesetzt.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bis zu einem gegebenen Grenzwert der zugeführten Spannung der Rotor im Stillstand verharrt, und oberhalb dieses Wertes die Welle i in ihren Lagern 9 und io sich zu drehen beginnen und ein Drehmoment erzeugen wird, das gleich der Differenz zwischen dem eigenen und dem von der Feder erzeugten entgegengesetzten-Drehmoment sein wird.
  • Das andere Ende der Welle trägt eine Vorrichtung, bestehend z. B. aus einer Schraube mit Mutter, derart, daß die Schraube 3 auf der Welle versplintet ist und die Mutter 4 in einer Bohrung der Nabe ii gleitet, wobei sie am Drehen durch eine mit ihr verbundene Feder 12 verhindert wird, die ihrerseits in einer Aussparung 13 der erwähnten Nabenbohrung gleitet.
  • Das aus dem elektromagnetischen Drehmoment des Rotors und dem mechanischen Drehmoment der in- entgegengesetztem Sinne wirkenden Feder sich ergebende resultierende Drehmoment erteilt nun der Schraube 4 eine Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung, so daß der auf der Schraube angebrachte Stift einen Druck auf die Plattensäule ausübt.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß der so ausgeübte Druck lediglich von der Differenz des elektromagnetischen und des von der Feder erzeugten Drehmoments abhängt, ohne daß die Lage der Schraube und d°_mentsprechend die Winkelstellung des Rotors eine Rolle für die _ Größe dieses Differenzwertes spielen.
  • Abb. Z zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel. Die hierin dargestellten Organe tragen, soweit sie denen der Figur i entsprechen, die gleichen Kennziffern. i ist die Welle, die den Rotor 2 eines kleinen Asynchronmotors trägt, dessen Statorwicklung schematisch dargestellt ist.
  • 6 ist die Torsionsfeder, die dem vom Rotor entwickelten elektrodynamischen Drehmoment entgegenwirkt. Der Rotor 2 trägt einen Nocken 14, dessen innere Kurve zweckmäßig eine Cardioide sein kann.
  • Der Nocken wirkt auf eine Rolle 15, die mittels einer Feder i6 gegen den Nocken gedrückt wird. Diese Feder schwingt an einem Ende um ihren Befestigungspunkt 17 auf dem Hebel 18 und ist am anderen Ende im Punkte i9 befestigt. Die Befestigung in diesem Punkte kann entweder durch Aufhängung an einer Tragschneide oder drehend auf einer Achse erfolgen, so daß die Feder sich entsprechend der Resultierenden der auf sie einwirkenden Kräfte einstellen kann.
  • Der gekrümmte Hebel 18 trägt einerseits die Rolle 15 und kann sich andererseits um die Achse 20 drehen. Das Drehen des Hebels kann z. B. durch eine Gelenkbefestigung ermöglicht werden, bestehend aus auf Kerben ruhenden Schneiden. Der gekrümmte Hebel 18 ist mit einem Arm 21 versehen, der einen Stift 22 trägt, vermittels dessen ein Druck auf die Plattensäule ausgeübt wird.
  • Der Regler wirkt wie folgt Unter der Einwirkung der auf Zug beanspruchten Feder 16 drückt der Stift 22 in normaler Weise auf die Platten der Säule 23. Unter der Einwirkung des elektrodynamischen Drehmoments, das vom Rotor entsprechend dem durch die Wicklung des Statoxs fließenden Strom erzeugt wird, dreht sich der Nocken 14 und verschiebt die Rolle 15, wodurch der auf die Plattensäule ausgeübte Druck verändert wird.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß je nach dem Sinn der wirkenden Kräfte die Scheibensäule belastet oderentlastet wird. Wenn diese Säule beispielsweise in den Erregerkreis eines Wechselstromgenerators eingeschaltet wird, dessen Spannung den kleinen AsynchronmotoT speist, erhält man eine Regelvorrichtung, die automatisch in dem Sinne wirkt, daß.jede Änderung der Spannung ausgeglichen wird.
  • Es sei hier bemerkt, dA in einer Vorrichtung der beschriebenen Art das Drehmoment in erster Linie von der dem Motor zugeführten Spannung abhängt. Die Veränderung des Motorwiderstandes, z. B. infolge einer Temperaturveränderung, spielt eine nur untergeordnete Rolle.
  • Andererseits wird im Falle eines Asynchronmotors die beschriebene Vorrichtung direkt mit Wechselstrom gespeist, so daß sie im aufgeführten Beispiel einen Mittelwert für die Spannungen eines MehrphasensVstems aufrecht erhalten wird, selbst wenn dieses System eine gewisse Unsymmetrie aufweisen sollte. Es folgt hieraus, daß, selbst wenn das Netz, das den Generator speist, unsymmetrische Phasenspannungen aufweist, der Regler, der von der Resultierenden der durch die drei oder n-Phasen erzeugten Kraftfelder abhängt, eine Regelung entsprechend dem Mittelwert der Phasenspannungen herbeiführen wird. Diese Eigenschaft bedingt die Überlegenheit des neuen Reglers über die bisher bekannten Ausführungsformen, die nur die Regelung einer einzigen Phase gestatten, es sei denn, daß jede Phase ihren eigenen Regler erhielt.
  • Falls es sich um die Regelung eines Einphasennetzes handelt, kann die gleiche Regelvorrichtung benutzt werden, wobei der Regler ein Wechselstromeinphasenmotor ist, in dem nach bekanntem Vorbild eine phasenverschobene Hilfsphase vorgesehen ist, die durch einen mittels einer Induktionsspule oder eines Kondensators erzeugten phasenverschobenen Strom gespeist wird.
  • Eine andere Lösung mag darin bestehen, daß im Stator des Asynchronmotors nicht eine einzige, sondern zwei oder mehr Wicklungen vorgesehen werden, die von Strom oder Spannungen gespeist werden, die zwar alle dieselbe Frequenz besitzen, aber nicht phasengleich sind. Das auf die Rotorwelle ausgeübte Drehmoment wird in diesem Falle die Resultierende der verschiedenen miteinander kombinierten Einwirkungen sein. Eine derartige Vorrichtung kann z. B. in dem Falle angewendet werden, wo mehrere Generatoren parallel arbeiten.
  • Falls die Speisung der Regelvorrichtung mittels Gleichstroms erfolgt, kann dieselbe aus einem kleinen Motor mit konstantem Luftspalt und mit einer Hauptschluß- oder Nebenschlußwicklung bestehen, je nach der Größe, die man dem durch den Motor in Abhängigkeit von der ihn speisenden elektrischen Größe erzeugten Drehmoment zu geben wünscht.
  • Eine Vereinfachung der Regelvorrichtung, insbesondere um einen Kollektor und die Lager zu vermeiden, kann dadurch herbeigeführt werden, daß die Rotorwicklung nur zwei zweckmäßig verteilte Anschlüsse erhält oder sogar nur eine diametrale Wicklung, wobei die Speisung durch biegsame Leiter oder sogar durch die Spiralfeder selbst erfolgt, die zum Ausgleich des Drehmotors dient.
  • In letzterem Falle verändert sich für eine gegebene Speisespannung das elektrodynamische Drehmoment in Abhängigkeit von dem Sinus des Winkels, den die Rotorwicklung mit dem Erregerfeld bildet; es ist aber gewiß, daß, selbst wenn die Rotorwicklung ziemlich erhebliche Winkeldrehungen um die dem maximalen Drehmoment entsprechende Mittellage ausführt, der Sinuswert des Drehwinkels sich nur wenig verändert, so daß die mechanischen Verschiebungen, die zur Einwirkung auf die Plattensäule notwendig sind, hinreichend stark variieren können, ohne daß die Drehung des Rotors, die diese Verschiebungen erzeugt, das Drehmoment merkbar beeinflußt.
  • Die im vorstehenden beschriebenen Vorrichtungen können im übrigen in ihrer allgemeinen Anordnung ziemlich weitgehende Veränderungen erfahren, ohne deshalb aus dem Rahmen dieser Erfindung herauszufallen.
  • So kann z. B. die dem Rotor entgegenwirkende Spiralfeder durch eine geeignete Torsionsfeder beliebiger Ausführung oder durch Zug- oder Druckfedern ersetzt werden, welche zwischen dem Druckstift und der Plattensäule eingeschaltet werden können. Andererseits kann die Umwandlung der schwingenden Bewegung des Rotors in eine geradlinige durch eine Kurbelwelle und einen Zapfen erfolgen, indem man die Achse der Säule in eine mit der Motorachse einen Winkel bildende Ebene verlegt, oder die Umwandlung durch die Verwendung von Nocken und Rollen erzielt werden, die von der Rotorwelle angetrieben werden und mittels Hebel oder einer sonstigen Übertragung auf die Plattensäule wirken.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Elektrischer Kohledruckregler, dadurch gekennzeichnet, daß der veränderliche Druck auf die Kohlesäule durch elektrodynamische Kräfte ausgeübt wird, die von der zu regelnden elektrischen Größe erzeugt werden.
  2. 2. Elektrischer Kohledruckregler gemäß Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der veränderliche Druck auf die Kohlesäule eine Funktion des Drehmoments ist, das vom Rotor eines elektrischen Motors, dessen magnetischer Widerstand konstant bleibt, insbesondere eines Asynchronmotors, erzeugt wird. ' .
  3. 3. Elektrischer Kohledruckregler gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor des elektrischen Motors vermittels einer Übertragungsvorrichtung -arbeitet, die die rotierende Bewegung des Rotors in eine geradlinige umwandelt.
  4. 4. Elektrischer Kohledruckregler gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor des elektrischen Motors über einen Nocken auf eine Übertragungsvorrichtung arbeitet, die eine Veränderung des Übertragungsverhältnisses der Bewegung gestattet.
DEM1031A 1948-05-21 1949-12-16 Elektrischer Kohledruckregler Expired DE815508C (de)

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