DE576458C - Einrichtung zur Feststellung von Winkelabweichungen zwischen zwei umlaufenden Wellen - Google Patents

Einrichtung zur Feststellung von Winkelabweichungen zwischen zwei umlaufenden Wellen

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DE576458C
DE576458C DE1930576458D DE576458DD DE576458C DE 576458 C DE576458 C DE 576458C DE 1930576458 D DE1930576458 D DE 1930576458D DE 576458D D DE576458D D DE 576458DD DE 576458 C DE576458 C DE 576458C
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DE
Germany
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winding
machine
angular deviation
shaft
magnetic field
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930576458D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Josef Ratzke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Publication of DE576458C publication Critical patent/DE576458C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/52Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another additionally providing control of relative angular displacement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Feststellung von Winkelabweichungen zwischen zwei umlaufenden Wellen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Feststellung, also zum Anzeigen oder zum Regeln, von Winkelabweichungen zwischen zwei umlaufenden Wellen, bei der die Winkelregelung durch den ganzen Regelbereich eine statische ist. Sie besteht darin, daß in Abhängigkeit von der Winkelabweichung eine umlaufende Wicklung in einem entlang der Maschinenachse verschieden starken Feld bewegt wird. Bei Winkelabweichungen wird die Wicklung also entsprechend der Größe der Winkelabweichung von einem verschieden starken Feld durchsetzt werden, wonach sich die Größe der in ihr erzeugten elektromotorischen Kraft richtet, die dann zum Anzeigen der Winkelabweichung oder als Mittel für deren Beseitigung verwendet werden kann. Vorteilhaft wird als Einrichtung für den beabsichtigten Zweck eine elektrische Maschine mit einem sogeuannten Tauchanker verwendet, dessen elektromotorische Kraft durch axiale Verschiebung des Ankers in Abhängigkeit von der Winkelabweichung beeinflußt wird. Die Veränderung der elektromotorischen Kraft kann dann auf ein Meßinstrument wirken oder auf einen Regelapparat, der auf die Welle; die eine Winkelabweichung erfahren hat, einwirkt und diese in die gewünschte Lage zurückbringt.
  • In Fig. i ist ein Ausführungsbeispiel für eine derartige Anordnung veranschaulicht. Sie zeigt zwei Wellen w und v, von denen die Welle v unter irgendeinem Einfluß eine Winkelabweichung erfahren soll. w ist eine Welle, die mit konstanter Drehzahl umläuft und die als Vergleichswelle für die Winkelabweichung der Welle v dient. Zur Aufnahme der Winkelabweichung dient eine Maschine g, die einen Ständer s mit zwei Polen N und S besitzt, die zusammen ein konstantes Magnetfeld erzeugen. Zwischen den Polen liegt der Anker a, der mit der Vergleichswelle w umläuft und in axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist. Die Verschiebbarkeit wird dadurch erzeugt, daß der Anker als Mutter ausgebildet ist, die auf einer mit der Welle w verbundenen Schraube b aufsitzt und in die ein mit der Welle v verbundener Mitnehmer m eingreift. Zur Verbindung der Schraube b mit der Welle w dient die Kupplungk. Drehen sich die beiden Wellen mit gleicher Geschwindigkeit, so dreht sich der Anker a mit derselben Geschwindigkeit um die gemeinsame Wellenachse. Weicht aber die Geschwindigkeit der Weile v von der der Welle w ab, so wird der sich mit dieser Welle weiterdrehende Anker a auf der Schraube so bewegt, daß er sich in dem Magnetfeld zwischen den Polen N und S verschiebt und je nach seiner Bewegungsrichtung von mehr oder weniger Kraftlinien durchdrungen wird. Hierdurch wird die elektromotorische Kraft in einer auf dem Anker a angeordneten Wicklung, die der Einfachheit wegen nicht dargestellt ist, verändert. Die -Änderung kann ohne weiteres auf ein Meßinstrument übertragen werden, das sie anzeigt, worauf irgendeine notwendige Einstellung von Hand vorgenommen werden kann, oder aber sie wird auf einen Regelapparat übertragen, der die gewünschte Änderung selbsttätig vermittelt.
  • Um zu verhüten, daß der Anker a bei seiner axialen Verschiebung das Feld sozusagen mit sich nimmt, wodurch die beabsichtigte Veränderung' der in ihm erzeugten elektromotorischen Kraft beeinträchtigt wird, ist ihm zur Seite ein Hilfsanker c angeordnet, der aus magnetisierbarem Material besteht und den Teil des Magnetfeldes aufnimmt, der von dem Hauptanker a verlassen wird. Das Magnetfeld bleibt also auch bei dem Stellungswechsel der Wicklung unverzerrt.
  • Man kann den Generator g auch in axialer Richtung unterteilen und den beiden Ankerteilen eine gegenläufige Bewegung geben. Das hat den Vorteil, daß die axialen Druckkräfte in dem Anker gegeneinander ausgeglichen werden und die Maschine eine größere Empfindlichkeit erhält.
  • Ferner kann der Mitnehmer in mit dem Ankere durch Federn f verbunden werden, die dazu dienen, daß der Vergleich der beiden Wellen durch die vergleichende Einrichtung weich ist, d. h. mit Zeitverzögerung bei plötzlichen Stößen ausgestattet ist.
  • Für die Schnelligkeit und Genauigkeit einer Regelung kann eine Überregelung vorgesehen werden. Diese soll nach der Erfindung dadurch erreicht werden, daß die Regelmaschine ein von dem Regelstrom erregtes Gegenfeld erhält, das bei Verstellung des Ankers erst nach einer gewissen Zeit auf diesen einwirkt.
  • Um dies zu erreichen, wird die"Regelmaschine, wie in Fig. 3 veranschaulicht, mit einer dem konstanten Feld entgegenwirkenden Erregerwicklung e versehen, die von dem Regelstrom durchflossen wird und im Nebenschluß zu einem im Laufe dieses Stromes angeordneten Widerstand r liegt. In diesem Ausführungsbeispiel arbeitet die Regelmaschine auf die Feldwicklung feines elektrischen Motors m, dessen Erregung so beeinflußt wird, daß seine Drehzahländerung und damit die Winkelabweichung von der mit konstanter Geschwindigkeit angetriebenen, als Vergleichswelle dienenden Welle des Generators g wieder aufgehoben wird. Weicht die Welle des Motors m in ihrem Winkel von der Vergleichswelle ab, so wird beispielsweise bei steigender Geschwindigkeit der Welle v der Anker a der Maschine g in das Feld dieser Maschine hineingeschoben; die in ihm erzeugte elektromotorische Kraft steigt, mit ihr der die Feldwicklung f des Motors na durchfließende Erregerstrom und die Geschwindigkeit des Motors fällt. Dabei sind die Abmessungen so getroffen, daß der Erregerstrom des Motors na über den dem stationären Falle entsprechenden Wert steigt. Inzwischen hat sich in der Erregerwicklung e der durch die Selbstinduktion dieser Wicklung behinderte Erregerstrom entwickelt und mit ihm das von dieser Wicklung erzeugte Gegenfeld. Hierdurch wird die Erregung der Maschine g geschwächt. Die in dem Anker a erzeugte elektromotorische Kraft sinkt und mit ihr der die Erregerwicklung f des Motois nz durchfließende Erregerstrom, und die Winkelabweichung des Motors in wird in kürzerer Zeit als bei Fehlen der Kompoundwicklung auf den Endwert gebracht. Gleichzeitig wird auch die maximale Winkelabweichung durch diesen Umstand verringert.
  • Wie ersichtlich, dient bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel die Regelmaschine g zugleich als Erregermaschine für den Motor 7n, wodurch die Regelanordnung für diesen vereinfacht und die Geschwindigkeit der Regelung beschleunigt wird.
  • Ebenso kann der Regelgenerator aber auch zugleich als Erregermaschine für einen zu regelnden elektrischen Generator dienen. Dann würde, wenn die Maschine 7n in Fig. 3 z. B. ein Generator ist, beim Nachlassen der Geschwindigkeit des Generators der Anker a der Vergleichsmaschine g so verschoben werden, daß die elektromotorische Kraft dieser Maschine steigt. Dieses Steigen würde dann entweder benutzt werden, um dem Maschinenwärter ein Signal zu geben, daß er die Geschwindigkeit der Antriebsmaschine für den Generator 7n regelt, oder sie müßte auf einen selbsttätig diese Regelung herbeiführenden Mechanismus wirken. Inzwischen wird selbsttätig die Erregung des Generators erhöht und damit die Spannung des vom Generator gespeisten Netzes konstant gehalten, wobei, wie im vorbeschriebenen Fall, ebenfalls eine Überregelung stattfindet. Die Generatorgeschwindigkeit muß selbstverständlich geregelt werden, weil sonst der Anker a der Vergleichsmaschine immer weitergedreht würde und er entweder von seiner Welle abgedreht würde oder die Vergleichsmaschine gezwungen würde, die Geschwindigkeit des Generators m anzunehmen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Einrichtung zur Feststellung -von Winkelabweichungen zwischen zwei umlaufenden Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Winkelabweichung eine umlaufende Wicklung in einem entlang der Maschinenachse verschieden starken Felde bewegt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelabweichung auf eine elektrische Maschine mit einem Tauchanker wirkt. ß.
  3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Stellung der umlaufenden Wicklung durch Ineinanderarbeiten einer mit der einen Welle verbundenen Schraube und einer mit der anderen Welle verbundenen Mutter beeinflußt wird. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld durch Anordnung eines Hilfsankers auch bei dem Stellungswechsel der Wicklung- unverzerrt bleibt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei gegeneinander bewegliche Wicklungen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleich der beiden Wellen durch die vergleichende Einrichtung durch Zwischenschaltung elastischer Glieder (Federn) weich, d. h. mit Zeitverzögerung bei plötzlichen Stößen, ausgestattet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Überregelung der von der Winkelabweichung beeinflußten Regelvorrichtung. B. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Überregelung durch eine vom Regelstrom durchflossene, das Magnetfeld der Erregermaschine schwächende Hilfswicklung erzeugt wird. g. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelgenerator zugleich als Erregermaschine für eine zu regelnde elektrische Maschine dient.
DE1930576458D 1930-12-16 1930-12-16 Einrichtung zur Feststellung von Winkelabweichungen zwischen zwei umlaufenden Wellen Expired DE576458C (de)

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DE (1) DE576458C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2754438A (en) * 1952-12-15 1956-07-10 Magnetorque Couplings Ltd Clutches of the permanent magnetic type
FR2092771A1 (de) * 1970-06-17 1972-01-28 Sfmi

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2754438A (en) * 1952-12-15 1956-07-10 Magnetorque Couplings Ltd Clutches of the permanent magnetic type
FR2092771A1 (de) * 1970-06-17 1972-01-28 Sfmi

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