DE725358C - Drehschwingungsmaschine - Google Patents

Drehschwingungsmaschine

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Publication number
DE725358C
DE725358C DEB176572D DEB0176572D DE725358C DE 725358 C DE725358 C DE 725358C DE B176572 D DEB176572 D DE B176572D DE B0176572 D DEB0176572 D DE B0176572D DE 725358 C DE725358 C DE 725358C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
test rod
torsional vibration
vibration machine
frequency
alternating current
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB176572D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Potthoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DEB176572D priority Critical patent/DE725358C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE725358C publication Critical patent/DE725358C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/32Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying repeated or pulsating forces
    • G01N3/38Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying repeated or pulsating forces generated by electromagnetic means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Drehschwingungsmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehschwingungsmaschine, bei der der an seinen beiden Enden eingespannte Prüfstab und starr mit ihm gekuppelte Zusatzmassen ein schwingfähiges System bilden, dessen Eigenschwingzahl angenähert der Frequenz des Wechselstromes entspricht, der zur Belastung des Prüfstabes dienende Wechselfelder erzeugt, mit einem aus magnetisierbarem Werkstoff bestehenden, zwischen paarweise einander gegenüberliegenden ungleichartigen Polen von Wechselstrommagnetfeldern angeordneten und durch diese entgegen der elastischen Rückstellkraft des Prüfstabes abwechselnd in beiden Drehrichtungen belasteten Anker.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Maschine dieser Art zu schaffen, die nach einer groben Anpassung des schwingfähigen Systems an die Wechselstromfrequenz eine einfache und schnelle Feinabstimmung auf die Frequenz erlaubt, ohne daß dabei unterschiedliche Prüfstabhelastungen für die beiden entgegengesetzten Belastungsrichtungen auftreten und wobei die Maschine derart gebaut ist, daß sie gegen Frequenzschwankungen des erregenden Wechselstromes verhältnismäßig unempfindlich ist. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zur Feinabstimmung der Frequenz eine auf den Prüfstab stets in der augenblicklichen Richtung der elastischen Rückstellkraft des Prüfstabes wirkende und während des Betriebes in ihrer Größe verstellbare Richtkraft vorgesehen ist.
  • In den Abbildungen ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Dauerprüfmaschine für Drehschwingungen dargestellt, und zwar zeigen Abb. I eine Vorderansicht der Dauerprüfmaschine, Abb. 2 eine schaubildliche Darstellung dieser Maschine zum besseren Verständnis ihres Aufbaues und ihrer Wirkungsweise.
  • In der Mitte eines Prüfstabes 1, der an seinen beiden Enden in durch Schnecken 22 einstellbaren Schneckenrädern 23 mittels aufgepreßter Hülsen 24 und Befestigungsglieder zo fest eingespannt ist, ist ein aus magnetisierbarem Werkstoff hergestellter Anker 3 befestigt. In der Ebene des Ankers 3 sind vier magnetisierbare Stäbe 4, 5, 6, 7 angeordnet, die mit ihrem einen Ende bis dicht an den Anker 3 heranragen und mit ihrem anode ren Ende über Jochstücke 8, 9, 21 bzw. 21a aus magnetisierbarem Werkstoff miteinander verbunden sind.
  • Um die Seitenteile 8, 9 und die Stäbe 4, 5.
  • 6, 7 sind gemäß Abb. 1 isolierte Drahtwicklungen 10 bzw. 11 gelegt. Die Drahtwicklungen 11 sind von Wechselstrom durchflossen und so geschaltet, daß immer abwechselnd in den Stäben 4 j ein magnetischer Fluß in der Richtung der Pfeile I2, 13 und danach in den Stäben 5, 6 ein magnetischer Fluß in der Richtung 14. 15 erzeugt wird. Die Drahtwicklungen 10 werden durch Gleichstrom gespeist, und zwar derart, daß ein gleichmäßiger magnetischer Fluß in den oben als magnetisierbar bezeichneten Teilen entsteht, z. B. unten in der Uhrzeigerrichtung von Teil 8 durch die Stäbe 4, 5, Anker 3, Stäbe 6, 7 und Teile 9, 21 zurück zu Teil 8.
  • Sendet man nun bei entsprechender Bemessung des Ankers 3 durch die Wicklungen 10 einen Gleichstrom und durch die Wicklungen 11 einen Wechselstrom, so überlagern sich in den Stäben 4, 5. 6, 7 ein magnetisches Gleichstrom- und ein magnetisches Wechselstrommfeld. Hat dabei der magnetische Fluß des Wechselfeldes zeitweise die Richtung der Pfeile 12, 13, so sucht sich der mit dem Prüfstab 1 verbundene Anker 3 in die Richtung dieser Pfeile einzustellen. Die Einstellung erfolgt sowohl gegen die Wirkung des Gleichstromfeldes als auch gegen die elastische Rückstellkraft des Prüfstabes. die der Prüfstab I einer Verdrehung aus seiner Ruhelage entgegensetzt. Diese elastische Rückstellkraft. die mit wachsender Auslenkung stetig zunimmt, und das Gleichstromfeld drehen den Prüfstab wieder in die Ruhelage zurück, sobald in der Richtung 12, 13 der magnetische Fluß abnimmt. Die Auslenkung des Ankers 3 und des Prüfstabes in die Richtung der Pfeile 14, 15 erfolgt in entsprechender Weise dadurch, daß der ÄVechselstrom hei seiner Richtungsänderung den Magnetfluß entsprechend ändert. Wenn die Eigenschwingungszahl des aus dem Prüfstab I und dem Anker 3 bestehenden Gebildes mit der Taktzahl des Wechselstromes übereinstimmt, entstehen Resonanzschwingungen.
  • Für die Schwingungsdauer T des aus dem Prüfstab 1 und dem Anker 3 bestehenden schwingfähigen Gebildes gilt die Beziehung wobei mit I das Trägheitsmoment in bezug auf die Achse des Prüfstabes und mit D das Rüclistell- oder Richtmoment bezeichnet ist. Hiernach kann die Schwingungsdauer T vergrößert werden durch Vergrößern des Trägheitsmoments des Ankers 3 oder durch Verkleinern des Riclit moments D bzw. umgekehrt.
  • Es ist bekannt, durch Ändern des Trägheitsmomentes I die Schwingungsdauer eines bestimmten Wechselstromes. z. B. 1/50 Sek., genau zu erreichen. Jedoch ist es regelmäßig sehr umständlich und zeitraubend, die hierzu notwendigen Gewichte genau zu die, auf dem richtigen Durchmesser augebracht, gerade das gewünschte Trägheitsmoment ergeben. Um solchen Schwierigkeiten bei der genauen Ermittlung des Trägheitsmoments zu entgehen, hat man bereits vorgeschlagen, das Trägheitsmoment der mit schwingenden Massen im Verhältnis zum Prüfstab außerordentlich groß zu machen.
  • Hierdurch will man erreichen, daß kleine Änderungen in der wechselnden Beschaltenheit der zu untersuchenden Prüfstäbe gegenüber dem Einfluß der großen mitschwingenden Massen zurücktreten. Dies führt jedoch dazu, daß man entweder unerwünscht kleine Prüfstäbe benutzen muß oder aber, daß die Prüfmaschinen allzu groß und teuer werden.
  • Wenn auch die genaue Anpassung des Trägheitsmomentes an den Wechselstromtakt umständlich ist, so ist es doch verhältnismäßig einfach, eine Annäherung der Eigenschwingzahl von Anker und Prüfstab an den Wechselstromtakt durch entsprechende Bemessung des Trägheitsmomentes des Ankers 3 zu erreichen. Es wird deshalb bei der erfindungsgemäßen Drehschwingungsmaschine von dieser Annäherung für eine Art Grobeinstellung Gebrauch gemacht und erfindungsgemäß zur Feineinstellung in der Nähe der Wechselstromtaktzahl das Richtmoment D geändert.
  • Das Richtmoment D setzt sich zusammen aus dem durch die elastische Rückstellkraft des Prüfstabes 1 bedingten Richtmoment DF und dem magnetischen Richtmoment DM.
  • Von diesen kann das magnetische Richtmoment DM durch Andern des Stromes in den Gleichstromwicklungen 10 mittels eines Regelwiderstandes in einfacher Weise geandert werden. Der durch den Gleichstrom erzeugte Teil des magnetischen Richtmomentes DM wirkt unabhängig von der jeweiligen Größe und Richtung der durch das Wechselfeld hervorgerufenen Prüfstabauslenlim7g aus dessen Ruhelage stets im Sinne der elastischen Rückstellkraft in die Ruhelage zurückdrehend. Durch einfaches Ändern des Gleichstromes kann man nun das magnetische Richtmoment DM so beeinflussen, daß das der Wechselstromfrequenz von vornherein nur grob angepaßte schwingfähige System der genannten Frequenz sehr fein angenähert werden kann. Hierdurch läßt sich nicht nur die jeweils gewünschte Prüfstabbelastung bzw. der Auslenkwinkel genau einstellen, sondern es kann auch die Belastung in den beiden einander entgegengesetzten Belastungsrichtungen im Gegensatz zu bekannten Prüfmaschinen absolut gleichgehalten werden.
  • Die neue Drehschwingungsmaschine ist gegen Frequenzschwankungen des erregenden Wechselstromes verhältnismäßig unempfindlich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Drehschwingungsmaschine, bei der der an seinen beiden Enden eingespannte Prüfstab und starr mit ihm gekuppelte Zusatzmassen ein schwingfähiges System bilden, dessen Eigenschwingzahl angenähert der Frequenz des Wechselstroms entspricht, der zur Belastung des Prüfstabes dienende Wechselfel!der erzeugt, mit einem aus magnetisierbarem Werkstoff bestehenden, zwischen paarweise einander gegenüberliegenden ungleichartigen Polen von Wechselstrommagnetfeldern angeordneten und durch diese entgegen der elastischen Rückstellkraft des Prüfstabes abwechselnd in beiden Drehrichtungen belasteten Anker, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feinabstimmung der Frequenz eine auf den Prüfstab stets in der augenblicklichen Richtung der elastischen Rückstellkraft des Prüfstabes wirkende und während des Betriebes in ihrer Größe verstellbare Richtkraft vorgesehen ist.
  2. 2. Drehschwingungsmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Richtkraft eine Gleichstromwicklung auf dem die Polschuhgruppen magnetisch miteinander verbindenen Jochstück angeordnet ist.
  3. 3. Drehschwingungsmaschine nach Anspruch I oder 2, dadurch gelçennzeichnet, daß der Anker auf dem Prüfstab selbst, und zwar vorzugsweise in dessen Mitte, durch eine Klemmverbindung befestigt ist.
DEB176572D 1936-12-10 1936-12-10 Drehschwingungsmaschine Expired DE725358C (de)

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DEB176572D DE725358C (de) 1936-12-10 1936-12-10 Drehschwingungsmaschine

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2627283A1 (fr) * 1988-02-16 1989-08-18 Archi Mostefa Determination des souplesses des materiaux composites orthotropes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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