DE499607C - Kreuzspulengeraet - Google Patents

Kreuzspulengeraet

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DE499607C
DE499607C DES82022D DES0082022D DE499607C DE 499607 C DE499607 C DE 499607C DE S82022 D DES82022 D DE S82022D DE S0082022 D DES0082022 D DE S0082022D DE 499607 C DE499607 C DE 499607C
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DE
Germany
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cross
core
coils
coil
different
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Expired
Application number
DES82022D
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English (en)
Inventor
Moritz Martens
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Description

  • Kreuzspulengerät Zur Messung von Widerständen jeder Art weiden V erhältnismeßwerkzeuge verwendet, zumeist Drehspulengeräte mit mindestens zwei gekreuzten Spulen, von denen die eirne als Stromspule und die andere als Spannungsspule benutzt wird.
  • rDie bekannte Ausführung dieser Gerätes mit übereinander angeordneten Drehspulen ergibt zwar einen großen Ausschlagswinkel, aber der ungünstige Aufbau des Meßw erkes, die Schwierigkeiten mit der Lenkung der magnetischen Kraftfelder und schließlich die ungleichmäl3i;ge _lnderung der beiden Magnete im Laufe der Zeit stellen beträchtliche Mängel dieser Konstruktion dar.
  • .Man hat auch unter Vermeidung zweier übereinander gebauter Meßwerke die beiden Spulen ineinander angeordnet und ihn--n verschiedenen Durchmesser gegeben, indem die Spannungsspule so angeordnet wurde, daß dIe eine ihrer Längsseiten in die Achsrichtu g fallt. Dies hat wiederum den Nachteil mit sich -,-bracht. dai.'') von dieser Spule nur die eine Seite wirksam ist und infolge der exzentrischen Lagerung ein Gegengewicht benutzt werden initl5.
  • Schliel;lli@h ist auch vorgeschlagen worden, Spulen mit vers@:hiedenem Durchmesser in (-;nein bestimmten Winkel ineinander anzuordnen und uni ihre Svnunetrieachse schwingen zu lassen, wobei die Ungleichmäßigkeit der Felder durch je einen in die Luftspalte eingelegten Halbzylinder aus Eisenblech bewirkt wird, der an einem Ende mit dem Magnetpol, am anderen mit dem kbnzentrischen Eisenkern magnetisch leitend verbunden. ist. Durch diese Anordnung ergibt sich aber ein magnetischer Nebenschluß, über den sich ein großer Teil des Kraftfeldes, ohne eine nutzbare Leistung abzugeben, ausgleicht, wodurch dieser Kraftlinienfluß seiner eigentlichen Zweckbestimmung vollkommen entzogen wird. Außerdem ist es dabei unmöglich, daß auch nur eine der beiden Spulen für sich allein die Nullage erreichen, d. h. sich senkrecht zum Kra.ftflüß einstellen kann. Und doch m,uß diese Forderung aufgestellt werden, um auch einen unendlich großen Widerstand, beispielsweise bei. Isolationsmessungen, anzuzeigen.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zwei. in verschiedenen Luftspalten gleichachsig schwingende Drehspulen so angeordnet werden, daß von den beiden um ihre Symmetrieachse: schwingenden Spulen die eine im Luftspalt zwischen dem zylindrischen Eisenkern und einem diesen umgebenden geschlitzten Hohlkern, hingegen die andere zwischen dem Hohlkern und der zylindrischen Ausbolirung der Polschuhe sich befindet. Zw.eckmäßigerweise werden Innienkern und Hohlkern so .ausgebildet, daß die von den Spulen beeinflußten Kernquerschnitte für die verschiedenen Spulenstellungen verschieden sind. Dabei ist es von Vorteil, zwischen den Polschuhen, beispllelsweise an deren engster Stelle. einen Halteteil aus nichtmagnetischem Stoff für den Hohlzylinder vorzusehen.
  • Bei dem Gerät gemäß der Erfindung werden somit alle vier Längsseiten der Drehspule zur Erzeugung der Drehmomente ausgenutzt. Außerdem kann der Feldverlauf in den beiden Luftspalten unabhängig voneinander in weiten Grenzen geändert werden. Schließlich können zum Aufbau des neuen Meßwefkes die normalen Teile benutzt werden, da die den kleineren Durchmesser besitzende Spannungsspule innerhalb der wie sonst ausgebildeten Meßspule angeordnet werden kann. Lediglich der Innenkern wird zerlegt in Beinen Hähllkern mit dem gleichen äußeren Durchmesser und einen in ihm eingesetzten besonderen Innenkern. Das neue Meßwerk hat also, wie hervorgehoben sei, äußerlich die gleichen Abmessungen wie ein einfaches Drehspulengerät mit nur einer Drehspule.
  • In der Abbildung ist ein Ausiführungsbeispiel schematisch dargestellt. m bezeichnet den nur teilweise dargestellten Dauermagnet. p" p2 sind seine Polschuhe, die, wie üblich, zylindrisch ausgebohrt sind. In dem Hohlraum; ist ein Hohlkern h angeordnet und, wie üblich, mit einem Zivischenstüclc z aus ummagnetischem Metall befestigt. Im Innern des Hohlkerns ist in ähnYlcher Weise ein masevexr Innenkern! angeordnet. Die Meßspule s1, der man dieselben Abmessungen gibt wie in den, üblichen Drehspulgeräten, schwingt in dem ringförmigen Spalt, der von den Polschuhen g1, p.2 und dem Hohlkern lt begrenzt wird. Starr mit der Meßspule s1 ist die Spannungsspule s. mit kleinerem Durchmesser verbunden, und zwar so, daß sie ebenfalls um, ihre Symmetrieachse schwingt. Sie bewegt sich _ in dem zweiten ringförmigen Zwischenraum, der von dem Hohlkern /t und dem Innenkern, i gebildet wird.
  • Der Hohlkern ist auf der- einen Seite aufgeschlitzt, damit der Innenkern eingeführt werden kann. Er kann zur Erzielung eines bestimmten Feldverlaufes teilweise .aus unmagnetischem Metall bestehen. Auch der Innenkern läßt sich, um unabhängig von dem Feldverlauf in dem anderen Schlitz, eine gewünschte Feldverteilung für die Spannungsspule zu erzielen, in beliebiger Weise begrenzen und ziveclnnäßig an den abgeschnittenen Stellen durch ummagnetisches Metall zu einem vollen Zylinder ergänzen. Man kann auch die äußeren Polschuhe entsprechend gestalten, um den Feldverlauf in den Luftspalten zu ändern.

Claims (3)

  1. PATHNTANSPRÜCI1I3: i. Kreuzspulengerät mit zwei in verschiedenen Luftspalten gleichachsig schwingenden Drehspulen verschiedenen Durchmessers, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden um ihre Symm@etriea,chse schwingenden Spulen die eine im Luftspalt zwi-,schen dein zylindrischen Eisenkern (i) und ,einem diesen umfassenden geschlitzten Hohlkern (h), hingegen die andere zwischen dem Hohlkern (It) und der zylindrischen Ausbohrung der Polschuhe (p1, p2) angeordnet ist.
  2. 2. Kreuzspulengerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch. derartige Ausbildung von Innenkern (i) und Hohlkern (h), daß die von den Spulen beeinflußten Kernquerschnitte für die verschiedenen Spulenstellungen verschieden sind.
  3. 3. Kreuzspulengerät nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch ein zwischen den Polschuhen, beispielsweise an deren engster Stelle, angeordnetes Halteteil (z) aus nichtmagnetischem Stoff für den Holilzylinder (h).
DES82022D 1927-10-04 1927-10-04 Kreuzspulengeraet Expired DE499607C (de)

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