Selbsttätige Regeleinrichtung.
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Es <SEP> ist <SEP> eine <SEP> selbsttätige <SEP> Regeleinrichtung
<tb> bekannt, <SEP> bei <SEP> welcher <SEP> die <SEP> zu <SEP> regelnde <SEP> Grösse
<tb> einerseits <SEP> und, <SEP> anderseits <SEP> eine <SEP> Grösse, <SEP> bei spielsweise <SEP> erine <SEP> Stromstärke, <SEP> deren <SEP> Intensi tät <SEP> nach <SEP> deinem <SEP> Gesetz <SEP> vom <SEP> :Sollwert <SEP> der <SEP> zu
<tb> regelnden <SEP> Grösse <SEP> abhängig <SEP> ist, <SEP> auf <SEP> das <SEP> be wegliche <SEP> System <SEP> eines <SEP> Vergleichgerätes <SEP> ein wirken, <SEP> :
dessen <SEP> bewegliches <SEP> System <SEP> ausserdem
<tb> unter <SEP> der <SEP> Einwirkung <SEP> einer <SEP> als <SEP> Richtkraft
<tb> dienenden <SEP> Feder <SEP> steht. <SEP> Bei <SEP> Abweichungen
<tb> der <SEP> zu <SEP> regelnden <SEP> Grösse <SEP> vom <SEP> .Sollwert <SEP> nimmt
<tb> das <SEP> bewegliche\ <SEP> System <SEP> des <SEP> Vergleichg.erätes@
<tb> einen: <SEP> der <SEP> Grösse <SEP> dieser <SEP> Abweichung <SEP> entspre chenden <SEP> Ausschlag <SEP> an. <SEP> Dadüreh <SEP> 'wird <SEP> die
<tb> Grösse <SEP> ediner! <SEP> :Spannung <SEP> geändert,;
<SEP> die <SEP> z=
<tb> Antrieb <SEP> eines <SEP> Verstellmotors <SEP> dient, <SEP> der <SEP> Or gane <SEP> so <SEP> verstellt, <SEP> :dass <SEP> die <SEP> zu <SEP> regelnde <SEP> Grösse
<tb> wieder <SEP> ihren <SEP> Sollwert <SEP> einnimmt. <SEP> Der <SEP> Ver stellmotor <SEP> kann <SEP> beispielsweise <SEP> den <SEP> Geschnin. digkeitsregler <SEP> eines <SEP> Maschinenaggregates,
<tb> z. <SEP> B. <SEP> eines <SEP> Turbogenerators, <SEP> verstellen..
<tb>
Gemäss <SEP> -der <SEP> D@rfindung <SEP> ist <SEP> eine <SEP> s,elbsktätnge
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Regeleinrichtung <SEP> mit <SEP> einem <SEP> Vergleichsgerät,
<tb> bei <SEP> welcher <SEP> -Regeleinrichtung <SEP> in <SEP> Abhängig keit <SEP> von <SEP> der <SEP> Abweichung <SEP> der <SEP> zu <SEP> regelnden
<tb> Grösse <SEP> vom <SEP> S-ällwert: <SEP> ,dieStärke <SEP> eines <SEP> auf <SEP> die
<tb> Verstelleinrichtung <SEP> einwirkenden <SEP> und <SEP> deren
<tb> Geschwindigkeit <SEP> bestimmenden <SEP> Stromes <SEP> ge ändert <SEP> wird, <SEP> so:
<SEP> ausgebildet"dass, <SEP> zwangläufig
<tb> jeweils <SEP> der <SEP> gleichen <SEP> Abweichung <SEP> des, <SEP> Istwer tes <SEP> vom <SEP> Sollwert <SEP> die <SEP> gleiche <SEP> Geschwindig keit <SEP> der <SEP> Verstelleinrichtung <SEP> zugeordnet <SEP> ist.
<tb> Man <SEP> gewinnt <SEP> dadurch <SEP> die <SEP> Sicherheit, <SEP> dassi <SEP> die
<tb> Regelung <SEP> so <SEP> lange <SEP> durchgeführt <SEP> wird, <SEP> bis
<tb> der <SEP> gewünschte,Sollwert <SEP> tatsächlich <SEP> erreicht
<tb> ist. <SEP> Im. <SEP> Gegensatz <SEP> dazu <SEP> russ <SEP> man <SEP> sich <SEP> beider
<tb> bekannten <SEP> Anordnung <SEP> darauf <SEP> verlassen, <SEP> dass
<tb> die <SEP> Verstelleinrichtungder <SEP> Höhe <SEP> der <SEP> ihr <SEP> zu geführten <SEP> ;
Spannung <SEP> entsprechend <SEP> folgt, <SEP> ohne
<tb> dass <SEP> eine <SEP> unbedingte <SEP> Gewähr <SEP> hierfür <SEP> .geboten
<tb> ist.
<tb>
F"ür <SEP> die <SEP> Regeleinrichtunggemäss. <SEP> der <SEP> Err Findung <SEP> kann <SEP> zweck_mässgerweise <SEP> ein <SEP> Ver gleichsgerät <SEP> zur <SEP> Anwendung <SEP> kommen, <SEP> wel- ches keine Feder als Richtkraft besitzt, son dern lediglich unter der Einwirkung 1. einer von der zu regelnden Grösse ausgeübten Kraft, 2. einer .dem .Sollwert entsprechenden Kraft und 3.
einer der Geschwindigkeit der Verstelleinrichtung entsprechenden Kraft steht. Es ist möglich, noch weitere Einflüsse auf das Vergleschs:gerät zur Wirkung zu bringen, wozu entweder mit dem beweglichen System des Vergleichsgerätes gekuppelte elektrische oder :
magnetische Systeme oder auch eine zusätzliche Beeinflussung der be reits erwähnten drei Einf lusskreise benutzt werden kann.
Zur Erläuterung der Erfindung -dienen .die drei .schematischen Figuren der Zeich- nung, von denen Fig. 1, eine bekannte Regel einrichtung wiedergibt, die F'ig. 2 und 3 je doch Ausführungsformen .der Regeleinrich- tung nach der Erfindung veranschaulichen.
Fig. -3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Regeleinrichtung nach der Erfindung mit einem. Verstärker.
In Fig. 1 ist 1 die Achse eines Vergleichs- gerItes. Mit 2 ist ein an der Achse 1 be- festigtes Messsystem bezeichnet, welches ein Drehmoment entsprechend dem Wert der zu regelnden Grösse hervorruft.
Das dem Soll wert entsprechende Drehmoment wird durch ein Ivlesssys@tem 3 hervorgerufen, welches eben falls an der Achse 1 befestigt ist.
Die Sy steme 2 und 3 sind beispielsweise elektro- dynamiseher oder magnetischer Art. Auf .die Achse 1 wirkt ferner als Richtkraft eine Fe- der 4.
Unter der Einwirkung der von den Systemen 2 und 3 und von der Feder 4 aus geübten Drehmomente nimmt ein Kontakt organ 5 eine entsprechende Winkelstellung ein und :greift dadurch beispielsweise auf einem Spannungsteilerwiderstand 6 eine Spannung für einen Verstellmotor 7 ab.
Diese Anordnung wirkt folgendermassen: Bei Gleichheit von Istwert und. Sollwert steht -der Zeiger 5 in seiner untersten Stel- lung, so :dass der Motor 7 keine zu seinem An lauf ausreichende Spannung erhält.
Die von den Systemen 2 und :3 ausgeübten Dreh- momente sind gleich und entgegengesetzt und beben sich gegenseitig auf. Die Feder 4 hat ,den Zeiger 4 in die unterste Stellung ge bracht und ist in dieser Lage entspannt.
Wenn nun durch Veränderung,der zu regeln den Grösse der ihr entsprechende Messwert eine Änderung erfährt, wird das Gleich gewicht zwischen den Kräften :der Systeme<B>29</B> und 3 gestört; der Zeiger 5 nimmt eine :
Stel lung ein, welche bewirkt, dass der Motor 7 sich in Umlauf setzt. Durch den Lauf ,des Motors 7 wird eine zur Änderung, welche das Gleichgewicht gestört hatte, entgegenge setzte Änderung des der zu regelnden Grösse entsprechenden Messwertes erzielt, so,dass-d:as Gleichgewicht zwischen :
den Drehmomenten der Systeme .2! und 3 wiederhergestellt wird. Wenn -der Motor 7 aber versagt, weil der Lauf :
des Motors erschwert ist oder weil die Stromquelle 8 zur Speisung des Motors eine zu niedrige Spannung liefert, versagt die Regeleinrichtung,
-denn die von dem Zeiger 5 auf dem Spannungisteilerwiderstand 6 abge griffene Spannung ist nur von der Grösse der Abweichung zwischen Ist- und Sollwert ab- hängig.,Sie kann aber bei Verminderung ,
der Höhe der Spannung der Stromquelle 8 oder bei einer Erschwerung des Laufes des Mo- tors nicht mehr ausreichend sein, um den Motor bis zur endgültigen Ausregelung der Abweichung in Gang zu halten.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung an der Achse 1 des Vergleichs- gerätes keine Feder zur Ausübung einer Richtkraft angebracht. Bei Ungleichheit der in den Systemen 2 und;
3 hervorgerufenen Drehmomente wird infolgedessen nicht ledig lich ein bestimmter der Grösse der Abwei chung entsprechender Ausschlag des Zeiger- kontaktes 5 eintreten, sondern ,der Zeiger <B>5,</B> kann bei der geringsten Abweichung zwi schen Istwert und Sollwert den vollen Aus schlag ausführen.
An Stelle der Feder 4 der bekannten Anordnung besitzt die Ausfüh rungsform nach Fig. 2 ein weiteres Mess- system 9, welches ebenfalls an der Achse 1 des Vergleichsgerätes befestigt ist.
Diesem System 9 wird ein Strom zugeführt, der von
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der <SEP> Geschwindigkeit <SEP> des <SEP> Verstellmotoms <SEP> 7 <SEP> ab hängig <SEP> ist <SEP> und: <SEP> der <SEP> von <SEP> einer <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Ver stellmotor <SEP> gekuppelten <SEP> Geberdynamo <SEP> 10 <SEP> .ge liefert <SEP> wird. <SEP> Man <SEP> kann <SEP> das <SEP> .System <SEP> 9 <SEP> statt
<tb> an <SEP> .die <SEP> Klemmen <SEP> einer <SEP> Geberdynamo <SEP> auch
<tb> an <SEP> die <SEP> Klemmen <SEP> des <SEP> Motors <SEP> 7 <SEP> anschliessen.
<tb> Die- <SEP> Verstellung <SEP> des <SEP> Zeigers <SEP> .5. <SEP> erfolgt <SEP> bei
<tb> dieser <SEP> Anordnung, <SEP> bei <SEP> jeder <SEP> Abweichung <SEP> zwi schen <SEP> Ist- <SEP> und <SEP> Sollwert <SEP> soweit, <SEP> bis,d;
ie <SEP> ,durch
<tb> die <SEP> Verstellung <SEP> des <SEP> Zeigers <SEP> 5 <SEP> bewirkte <SEP> CTe schwinudigkcit <SEP> des <SEP> Verstellmotors <SEP> 7 <SEP> und <SEP> die
<tb> davon <SEP> abgeleitete <SEP> Kraft <SEP> des <SEP> Systems <SEP> 9 <SEP> das
<tb> Gleichgewicht- <SEP> im. <SEP> Vergleichsgerät <SEP> herstellt.
<tb> Das <SEP> Mass: <SEP> ides <SEP> 4erfür <SEP> @erfordelich-en <SEP> Aus schlages <SEP> d <SEP> es <SEP> :Zeigers <SEP> 5 <SEP> ändert <SEP> sich <SEP> ,also <SEP> selbst tätig, <SEP> wenn, <SEP> beispielsweise <SEP> die <SEP> Spannung <SEP> der
<tb> Stromquelle <SEP> 8 <SEP> von <SEP> Änderungen <SEP> betroffen:
<SEP> :ist
<tb> oder <SEP> aus <SEP> andern <SEP> Gründen <SEP> der <SEP> Lauf <SEP> des <SEP> Ver stellmotors <SEP> 7 <SEP> erschwert <SEP> wird. <SEP> Bei <SEP> dieser <SEP> An ordnung <SEP> hat <SEP> man <SEP> die <SEP> Gewähr, <SEP> dass\.die <SEP> Taui gebschwindigkent <SEP> des <SEP> Verstellmotors <SEP> 7 <SEP> zwang läufig <SEP> ,der <SEP> Abweichung <SEP> der <SEP> zu <SEP> regelnden
<tb> Grösse <SEP> von <SEP> ihrem <SEP> Sollwert <SEP> nach <SEP> einer <SEP> ge wünschten <SEP> Gesetzmässigkeit <SEP> folgt. <SEP> Man <SEP> kann
<tb> diese <SEP> Gesetzmässigkeit <SEP> beispielsweise <SEP> durch
<tb> erinen <SEP> Eegel,widerstand <SEP> 11 <SEP> beeinflussen <SEP> oder
<tb> auch <SEP> durch, <SEP> andere <SEP> Mittel.
<SEP> den <SEP> gesetzmässigen
<tb> Zusammenhang <SEP> zwischen <SEP> Geschwindigkeit
<tb> des <SEP> Verstellmotors <SEP> 7 <SEP> und <SEP> der <SEP> im <SEP> System <SEP> 9
<tb> erzeugten <SEP> Kraft <SEP> beeinflussen..- <SEP> Der <SEP> Einfachheit <SEP> halber <SEP> ist <SEP> in <SEP> den <SEP> Fig. <SEP> 1
<tb> und <SEP> 2,die <SEP> Regeleinrichtung <SEP> nur <SEP> für <SEP> eine <SEP> be stimmte <SEP> Drehnchtung <SEP> des <SEP> Verstellmotors <SEP> 7
<tb> dargestellt, <SEP> während <SEP> zur <SEP> wirklichen <SEP> Durch führung <SEP> auch <SEP> eine <SEP> Umsteuerung <SEP> d <SEP> es <SEP> Motors <SEP> 7
<tb> in <SEP> -der <SEP> Drehrichtung <SEP> erforderlich <SEP> ist. <SEP> Dies
<tb> kann <SEP> in <SEP> einfachster <SEP> Weise <SEP> :
durch <SEP> <U>ein</U>en <SEP> Dop pelspannungsteiler <SEP> geschehen.,. <SEP> wie <SEP> an <SEP> sich <SEP> be kannt <SEP> ist.
<tb>
Eine <SEP> Ausführungsform <SEP> dies <SEP> Erfindungs gegenstaades <SEP> mit <SEP> ein-er <SEP> Verstärkereinrich tung, <SEP> bei <SEP> welcher <SEP> die <SEP> Einstellung <SEP> der <SEP> Span nung <SEP> zum: <SEP> Antrieb <SEP> des <SEP> Verstellmotors <SEP> 7 <SEP> ohne
<tb> mechanische <SEP> Rückwirkung <SEP> auf <SEP> .die <SEP> Achse <SEP> des
<tb> Vergleichsgerätes <SEP> durchführbar <SEP> ist, <SEP> zeigt
<tb> Fig. <SEP> 3. <SEP> In <SEP> Übereinstimmung <SEP> mit <SEP> den <SEP> übrigen
<tb> Figuren <SEP> sind; <SEP> das <SEP> von <SEP> der <SEP> zu <SEP> regelnden <SEP> Grösse
<tb> beeinflusste <SEP> System, <SEP> mit <SEP> 2:,. <SEP> ,das:
<SEP> :dem <SEP> Sollwert
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entsprechende <SEP> ;System <SEP> mit,3 <SEP> und <SEP> .das <SEP> in <SEP> Ab hängigkeit <SEP> von. <SEP> der <SEP> Umlaufgeschwindigkeit
<tb> .des <SEP> Verstellmotors <SEP> 7 <SEP> .beeinflusste <SEP> System <SEP> mit
<tb> <B>9</B> <SEP> bezeichnet. <SEP> Beim <SEP> (System <SEP> 3" <SEP> dessen <SEP> Dreh moment <SEP> dem <SEP> @Sollwert <SEP> entspricht, <SEP> isst <SEP> in <SEP> sche matischer <SEP> Weise <SEP> ein <SEP> !Stromkreis <SEP> dargestellt,
<tb> der <SEP> aus <SEP> einer <SEP> Stromquelle <SEP> <B>12</B> <SEP> und <SEP> einem
<tb> @Spaunungateiler <SEP> 13 <SEP> besteht.
<SEP> Durch <SEP> Änderung
<tb> .des <SEP> A@bgriffes <SEP> auf <SEP> den <SEP> Spannungsteiler <SEP> 13
<tb> kann <SEP> die <SEP> Grösse <SEP> des <SEP> @Sollwerte,s <SEP> geändert <SEP> wer den, <SEP> etwa <SEP> entsprechend <SEP> einem <SEP> Fahrplan <SEP> oder
<tb> nach <SEP> andern <SEP> Erfordernissen <SEP> des <SEP> Betriebes.
<tb>
S'äwie <SEP> das <SEP> -Gleichgewicht <SEP> der <SEP> von <SEP> den <SEP> Sy stemen <SEP> 2, <SEP> und <SEP> .3 <SEP> erzeugten <SEP> Drehmomente <SEP> ge stört <SEP> wird, <SEP> wind <SEP> der <SEP> Zeigerarom <SEP> 5, <SEP> an <SEP> dessen
<tb> vorderem <SEP> Ende <SEP> ein <SEP> Schirmblech <SEP> 14 <SEP> ange bracht <SEP> ist, <SEP> in <SEP> idem <SEP> Kopplungsfeld <SEP> zweier
<tb> Spulen <SEP> 1i5 <SEP> und <SEP> 16 <SEP> eines. <SEP> Hochfrequenzgenera tors <SEP> bewegt. <SEP> Durch <SEP> die <SEP> auf <SEP> solohe, <SEP> weise <SEP> be wirkte <SEP> Äudemng <SEP> :der <SEP> Kopplung <SEP> zwischen
<tb> ,diesen <SEP> beiden <SEP> Spulen, <SEP> von <SEP> denen <SEP> die <SEP> eine <SEP> im
<tb> Gitterkreis, <SEP> die <SEP> zweite <SEP> im <SEP> Anodenkreis <SEP> liegt;
<tb> wird <SEP> in <SEP> bekannter <SEP> Weise <SEP> der <SEP> Anodengleich strom <SEP> der <SEP> Röhre <SEP> 17 <SEP> ;geänd-ert. <SEP> Die <SEP> Röhre <SEP> 17
<tb> bildelb <SEP> den <SEP> einen <SEP> Zweig <SEP> einer <SEP> Brückensahal tung, <SEP> zu <SEP> der <SEP> ferner <SEP> ;die <SEP> Widerstände: <SEP> 1S, <SEP> 19
<tb> und <SEP> 210 <SEP> gehöre.. <SEP> Die <SEP> Biückensohaltun@g <SEP> wird
<tb> aus <SEP> einer <SEP> Gleichstromquelle <SEP> 2.1 <SEP> gespeist. <SEP> Die
<tb> Änderung <SEP> des <SEP> Widerstandes <SEP> ödes <SEP> Brücken zweiges; <SEP> der <SEP> durch <SEP> die <SEP> Röhre <SEP> 17dmgestellt
<tb> ist, <SEP> ruft <SEP> einen <SEP> Aus;gleichbrückensrom <SEP> der
<tb> ,einen <SEP> oder <SEP> andern. <SEP> Richtung <SEP> über <SEP> den, <SEP> Ver atellmotor <SEP> 7 <SEP> hervor;
<SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> Brüaken dagonal@ <SEP> liegt. <SEP> Es <SEP> kann <SEP> vorteilhaft <SEP> sein, <SEP> .den
<tb> Brückendiagonälatrom <SEP> zunächst <SEP> durch <SEP> Zwi sohensahaltung <SEP> eines <SEP> igestrchelt <SEP> angedeuteten
<tb> Verstärkers <SEP> 212 <SEP> zu <SEP> verstärken, <SEP> -um <SEP> leime <SEP> zum
<tb> Betrieb <SEP> des <SEP> Motors <SEP> 7 <SEP> ausreiohende <SEP> Energie <SEP> zu
<tb> besitzen. <SEP> Mit <SEP> Odem <SEP> Motor <SEP> 7 <SEP> ist <SEP> wie <SEP> bei <SEP> der.'
<tb> Ausführungsform <SEP> nach <SEP> Fig. <SEP> 2 <SEP> ein <SEP> Geber=
<tb> generator <SEP> 10 <SEP> verbunden, <SEP> in <SEP> dessen <SEP> Kreis <SEP> ein
<tb> Regelwid@erstünd <SEP> 11 <SEP> vorgesehen <SEP> ist.- <SEP> Der <SEP> vom
<tb> #Eraegergenerator <SEP> 10 <SEP> gelieferte <SEP> Strom <SEP> wird
<tb> :
dem <SEP> auf <SEP> der <SEP> Achse <SEP> 1 <SEP> des <SEP> Vergleichsgerätes
<tb> angeordneten <SEP> System <SEP> 9 <SEP> zugeführt, <SEP> wodurch
<tb> eine <SEP> Abhängigkeit <SEP> zwischen, <SEP> d <SEP> em: <SEP> Ausschlag
<tb> -des <SEP> -Zeigers <SEP> 5 <SEP> und <SEP> der <SEP> Geschwindigkeit <SEP> ödes
<tb> Verstelhnators <SEP> 7 <SEP> hergestellt <SEP> wird..
<SEP> - Bei .dieser in rAig. 3 dargestellten Anord nung und ebenfalls bei der Anordnung nach Fig. 2 ist zwangläufig jeweils der gleichen Abweichung des Istwertes vom Sollwert die gleiche Geschwindigkeit des Verstellmotors "r zugeordnet.
Wenn der Motor 7 sich in Be- wegung gesetzt hat, wirkt er auf die zu regelnde Messgrösse im Sinne. einer Verklei- nerung der Abweichung zwischen Ist- und Sollwert ein.
Da seine Geschwindigkeit in einer bestimmten Gesetzmässigkeit zur Grösse der noch bestehenden Abweichung zwischen Ist- und Sollwert steht,
regelt er bei grossen Abweichungen mit grösserer Geschwindigkeit und bei kleineren Abweichungen mit kleine ren Geschwindigkeiten und führt auf diese Weise die zu regelnde Messgrösse stetig auf den Betrag, der durch den Sollwert vorge schrieben ist.
Die Steuerung der Geschwindigkeit des Verstellmoto.rs 7 .kann auch in anderer Weise als in den Fig. 2 und .3 dargestellt ist, durch geführt werden.
Es kann beispielsweise ein durch das Vergleichsgerät gesteuerter Strom dass Feldeines mit konstanter Geschwindig- keit angetriebenen Generators erregen, dessen Strom zur Speisung -des Verstellmotors dient. Ferner ist es möglich, .den durch das Ver gleichsgerät gesteuerten Strom zur Beeinflus sung druckempfindlicher Widerstände, z. B.
Kohledruckregler, zu verwenden, wobei bei spielsweise zwei Zweige einer Brückenschal tung aus gohledruckwiderständen bestehen, von denen in Abhängigkeit von der Richtung des erzeugten Stromes der eine oder der andere durch Erhöhung des Druckes eine Verminderung Jes Widerstandswertes er fährt.
Auch ist eine Steuerung durch gitter- gesteuerte Entladungsgefässe möglich, bei welcher der vom. Vergleichsgerät erzeugte Strom der einen oder andern Richtung den Stromdurchgang durch ein oder mehrere git- terg"uerte Entladungsgefässe beeinflusst, welche zur Speisung des Verstellmotors dienen.
Regeleinrichtungen, nach der Erfindung können als Einrichtungen zur Regelung be liebiger Grössen, z. B. auch der Leistung, der Frequenz und der Spannung von elektrischen Maschinen ausgebildet sein. Dabei ist es nicht notwendig, die Regelung nur von dem Ver gleich der dem Istwert und der dem Sollwert der zu regelnden Grösse entsprechenden Mess- grössen abhängig zu machen, sondern man kann auch den Regelvorgang durch weitere Messgrössen beeinflussen,
indem man auf eines der Systeme 2,, 3 oder 9 ausser den in den Ausführungsbeispielen angegebenen Messgrössen noch zusätzlich eine weitere Mess- grösse einwiriken lässt. Als Beispiel mag die frequenzabhängige Leistungsregelung er wähnt werden.
In diesem Fall würde das in den Fig. 2 und 3 dargestellte Messsystem 2 ein Wattmeter sein, das die zu regelnde Lei stung misst.
Das System 3 würde entspre- chend dem Sollwert eingestellt werden. Der Frequenzeinfluss könnte nun in Form einer Gleichspannung im System 3 zur Wirkung gelangen oder auch in Form einer frequenz- abhängigen Wechselspannung, die auf dass Wattmeter 2 zusätzlich einwirkt.