DE762268C - Anordnung zur Steuerung eines Motors auf eine einem schwachen Mess- oder Regelimpuls proportionale Drehzahl - Google Patents

Anordnung zur Steuerung eines Motors auf eine einem schwachen Mess- oder Regelimpuls proportionale Drehzahl

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DE762268C
DE762268C DEL99055D DEL0099055D DE762268C DE 762268 C DE762268 C DE 762268C DE L99055 D DEL99055 D DE L99055D DE L0099055 D DEL0099055 D DE L0099055D DE 762268 C DE762268 C DE 762268C
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Germany
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motor
voltage
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controlling
control pulse
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Expired
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DEL99055D
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English (en)
Inventor
Eduard Dipl-Ing Krochmann
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • .Anordnung zur Steuerung eines Motors auf eine einem schwachen Meß- oder Regelimpuls proportionale Drehzahl Bei Regeleinrichtungen und Folgesteuerungen ist häufig die Aufgabe gestellt, einen Verstellmotor für ein Regelorgan so zu steuern, daß der Regeleinfluß proportional der Größe der Abweichung ist. Ein Mittel hierzu ist die Verwendung veränderlicher Spannungen, die an den Verstellmotor gelegt werden und deren Höhe mit der Größe der Abweichung zwischen Ist- und Sollwert wächst. Da diese Spannungen aber zumeist niedrig sind und keine große Energie führen, empfiehlt sich die Verwendung eines Verstärkers zwischen der die Verstellung auslösenden niedrigen Spannung und dem Verstellmotor. Man hat in einem solchen Fall dafür zu sorgen, daß am Ausgang des Verstärkers eine dem Regelwert proportionale Spannung herrscht. Als Regelwert ist dabei entweder die gemessene Größe selbst oder ihre Abweichung von einem Sollwert zu verstehen. Regel- bzw. Meßwert kann dabei jede beliebige physikalische Größe, z. B. eine elektrische Leistung, eine Frequenz, eine Durchflußmenge oder auch ein Drehwinkel bzw. eine Winkelabweichung, sein. In einem solchen Fall besteht die Forderung, daß die Ausgangsspannung des Verstärkers unabhängig von der Stromaufnahme des Verstellmotors sein muß. Man kann dies erreichen, indem man entweder den Verstärkerausgang von sich aus niederohmig im Verhältnis zur äußeren Belastung ausführt oder indem man den Verstärker mit einer solchen Gegenkopplung versieht, daß am Verstärkerausgang eine von der angeschlossenen Belastung unabhängige Spannung auftritt.
  • In diesem Fall wirkt allerdings noch der Ankerwiderstand des Verstellmotors störend, da er die Ursache dafür ist, daß der Anlauf des Motors erst bei einer bestimmten Klemmenspannung erfolgt.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Steuerung eines Motors auf eine Drehzahl, die einem schwachen Meß- oder Regelimpuls proportional ist und bei der die Spannung für den Motor aus einem gegengekoppelten Gleichstromverstärker entnommen wird. Die obenerwähnten i\Tachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß als Gegenkopplungsspannung die Ausgangsspannung einer Brückenschaltung verwendet wird, welche so abgestimmt ist, daß die Ausgangsspannung der Brücke der in dem Anker des Verstellmotors induzierten elektromotorischen Kraft entspricht.
  • Diese Anordnung ergibt eine besonders vorteilhafte Wirkung dadurch, weil die induzierte elektromotorische Kraft gerade der Drehzahl proportional ist und somit hinsichtlich der Gegenkopplung einen sehr wirksamen Einfluß auf den Verstärker und dessen Ausgangsspannung ausübt. Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß der Anlauf wesentlich verbessert wird, daß nur ein geringer zusätzlicher Aufwand an Schaltelementen erforderlich ist. und ferner darin, daß irgendwelche Änderungen an dem `'erstellmotor nicht erforderlich sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Darin sind mit r und a die Eingangsklemmen bezeichnet, an denen der Anordnung eine Spannung zugeführt wird, die dem Meß- oder Regelimpuls proportional ist, aber voraussetzungsgemäß eine nur sehr geringe Energie führt. Die Eingangsspannung wirkt über ein Steuersystem 3 auf einen Verstärker .I, an dessen Ausgangsklemmen der Anker des Verstellmotors 3 angeschlossen ist. Der Motor besitzt in diesem Fall Fremderregung. Das Steuersystem 3 kann von beliebiger Bauart sein. Es kann beispielsweise ein lichtelektrisches Steuersystem verwendet «-erden oder eines, das auf der Veränderung der Induktivität beruht.
  • In Jedem Fall wird man eine kontaktlose Steuerung vorziehen, um die Eingangsspannung nicht zu sehr zu beeinflussen.
  • An den Ausgangsklemmen des Verstärkers sind zwischen diesen und dem Motoranker Widerstände R1 bis R3 angeschlossen, die zusammen mit dem Widerstand R" des 1lotorankers in einer Brückenschaltung liegen. Von einer Diagonale der Brückenschaltung wird eine Spannung abgenommen und dem Verstärkereingang zugeführt bzw. auf das Steuersystem gegengekoppelt. Für die Widerstände gilt die Ausgleichsbedingung R": R1 = R.,: R3. Man erhält bei dieser Bemessung der @N'iderstände die bestmögliche Wirkung der Gegenkopplungsspannung und damit eine grundsätzliche Verbesserung der Anlaufverhältnisse.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Steuerung eines Motors auf eine einem schwachen Meß- oder Regelimpuls proportionale Drehzahl, wobei die Spannung für den Motor aus einem gegengekoppelten Gleichstromverstärker entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenkopplungsspannung die Ausgangsspannung einer Brückenschaltung verwendet wird, die in einem Zweig den Anker des Verstellmotors enthält und so abgestimmt ist, daß die Ausgangsspannung der Brücke der in dem Anker des Verstellmotors induzierten elektromotorischen Kraft entspricht. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift \Tr. 574889: schweizerische Patentschrift \r. 202 9J31.
DEL99055D 1939-09-13 1939-09-13 Anordnung zur Steuerung eines Motors auf eine einem schwachen Mess- oder Regelimpuls proportionale Drehzahl Expired DE762268C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1290433B (de) * 1962-11-13 1969-03-06 Bodenseewerk Perkin Elmer Co Flugregler mit Stellungs- und Geschwindigkeitsrueckfuehrung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE574889C (de) * 1927-08-28 1933-08-24 Alfred Huster Dipl Ing Als Regeleinrichtung, insbesondere fuer Mischungsvorgaenge dienende elektrische Neigungswaage
CH202951A (de) * 1936-11-16 1939-02-15 Neue Telefon Gmbh Selbsttätige Regeleinrichtung.

Patent Citations (2)

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