DE968495C - Regelanordnung unter Verwendung einer Abgleichbruecke, in deren Diagonalzweig der Abgleichmotor liegt - Google Patents

Regelanordnung unter Verwendung einer Abgleichbruecke, in deren Diagonalzweig der Abgleichmotor liegt

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DE968495C
DE968495C DES27345A DES0027345A DE968495C DE 968495 C DE968495 C DE 968495C DE S27345 A DES27345 A DE S27345A DE S0027345 A DES0027345 A DE S0027345A DE 968495 C DE968495 C DE 968495C
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DE
Germany
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bridge
adjustment
motor
voltage
control
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Expired
Application number
DES27345A
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Inventor
Gerald Klein
Kurt Marggraf
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B1/00Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values
    • G05B1/01Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric
    • G05B1/04Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric with sensing of the position of the pointer of a measuring instrument

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Brücke mit einem bei Änderung der an der Brücke Hegenden Spannung eine Steuerspanmmg erzeugenden Brückenzweig.
Widerstandsbrücken sind in verschiedensten Meß-, Regel- oder Steuerschaltungen bekannt. Durch Veränderung des Widerstandswertes mindestens eines Brückengliedes fließt in der Brückendiagonale ein dem neuen Widerstandswert proportionaler Ausgleichsstrom, der für die Meß- oder Regeizwecke in vielfältiger Form verwendet wird. Bei Änderung der an der Brücke liegenden Spannung wird die Brückendiagonale jedoch nicht betroffen, wenn die proportionalen Verhältnisse der Brückenglieder sich nicht geändert haben.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regelanordnung unter Verwendung einer Brücke. Im Gegensatz zu den bekannten Regelbrücken wird bei Änderung der an der Brücke liegenden Spannung im Brückenzweig ein dieser Änderung bzw. der Änderungsgeschwindigkeit proportionaler Strom ao erzeugt. Ein Zweig der Brücke enthält hierzu einen Abgleichmotor, der als spannungsabhängiger Widerstand dient. Regelbrücken, die spannungsabhängige, aber nicht motorische Widerstände enthalten, sind an sich bekannt. Gemäß der Erfindung wird nun eine Regelbrücke, die in ihrem Zweig einen Abgleichmotor enthält, in der Brückendiagonale einer selbstabgleichenden Potentiometer-
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brücke angeordnet, und zwar derart, daß der Abgleichmotor selbst der eine von insgesamt vier Zweigen einer weiteren Abgleichbrücke ist, deren Diagonalspannung an einem das Stellglied des S Regelkreises steuernden Relais liegt. Der Abgleichmotor ist hierbei zugleich der Antrieb für das nachlaufende Glied der selbstabgleichenden Potentiometerbrücke, während in der Potentiometerbrückendiagonale die Brücke mit dem Motor angeordnet ist, wobei die in diesem Brückenzweig erzeugte Steuerspannung der Drehzahl des Motors proportional ist, die selbst, von der Massenträgheit des Motorläufers abgesehen, bei Verwendung eines entsprechenden Motors von der Diagonalspannung der Potentiometerbrücke und damit von der Änderungsgeschwindigkeit der Regelgröße abhängt.
Mit besonderem Vorteil kann eine solche Anordnung in Reglern, insbesondere den sogenannten Zeigerreglern, verwendet werden, bei denen die Wirkung einer von der zu regelnden Größe erzeugten S teuer spannung auf eine Verstellanordnung für diese Größe durch einen in Abhängigkeit von der Einschaltdauer der Verstellanordnung hervorgerufenen Rückführwert gelöscht wird. Der Regelvorgang als solcher kann durch die Zuordnung einer Brücke nach der Erfindung noch wesentlich mehr beruhigt werden, denn die Rückführung arbeitet unabhängig von der Tendenz der Regelgröße, es tritt also ein zusätzliches Beruhigungsglied hinzu.
Eine Regelanordnung mit einer Brücke nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert: Von einem Meßgerät, ζ. B. einem Druckmeßgerät 1, wird der Abgriff 2 eines Potentiometers verstellt. Dadurch wird die Potentiometerbrücke 3, 4 verstimmt, und der im Brückenzweig dieser selbstabgleichenden Potentiometerbrücke angeordnete Abgleichmotor 5 dreht z. B. über ein Schneckengetriebe 7, 8 den Abgriff 6 der Potentiometer 4 und 15 so lange nach, bis zwischen den Abgriffen 2, 6 keine Spannungsdifferenz mehr besteht und somit auch der Motor S spannungslos ist. Durch die Verstellung des Potentiometerabgriffes 16 wird in an sich bekannter Weise in der Spule 11 des polarisierten Relais 9 über das gleichachsige Potentiometer 15, an dem der Sollwert in bekannter Weise durch einfaches Verstellen des Abgriffes 18 am Potentiometer 17 Verändert werden kann, eine S teuer spannung erzeugt, durch die das polarisierte Relais 9 je nach Regelsinn so lange zum Ansprechen gebracht wird, bis der Abgriff 16 infolge der Änderung der Regelgröße -über das Meßgerät 1 und den zum zweiten Male, nun aber in Gegenrichtung anlaufenden Motor 'in seine Sollstellung zurückgebracht wird. Die Wirkung der Steuerspannung an der Wicklung 11 wird in an sich bekannter Weise durch einen Rückführwert, der an die Spule I2: des Relais geführt wird, nach einer von der Konstruktion der Rückführanordnung bestimmten Zeit wieder gelöscht. Um nun in Abhängigkeit von der Änderungsgeschwindigkeit der Regelgröße den 'Verstellvorgang beeinflussen zukönnen, ist auf dem polarisierten Relais eine weitere Wicklung 10 angeordnet, die in der Brückendiagonale einer aus dem Spannungsteiler 14, dem Widerstand 13 und dem Motors gebildeten Brücke liegt. Bei Änderung der Regelgröße, d. h. Auftreten einer Spannungsdifferenz zwischen den Abgriffen 2 und 6, bekommt der Motor 5 Spannung und gleicht dadurch in an sich bekannter Weise die Brücke wieder ab. Die in dem Motor auftretende Gegen-EMK ist proportional der Drehzahl, so daß sich der Brückenwiderstand des Motors und damit das Brück'engleichgewicht mit der Drehzahl ändert. Die vom Motor 5 beim Verstellen der Abgriffe 6, 16 aus der Sollage erzeugte Gegen-EMK bewirkt in der Wicklung 10 des Relais 9 eine Durchflutung, die die in der Wicklung 11 erzeugte Durchflutung unterstützt, während sie beim umgekehrten Lauf des Motors, d. h. bei Bewegung der Schleifer 6, 16 in die Sollage, eine solche Durchflutung erzeugt, daß- sie der vom Strom in der Wicklung 11 erzeugten Durchflutung entgegenwirkt. Auf diese Weise wird abhängig von der durch die Drehzahl des Motors 5 gegebenen Abgleichgeschwindigkeit das Einsetzen des Regelbefehles beschleunigt, beim Abklingen der Regelabweichung, also beim Rücklauf zum Sollwert, dagegen der Regelbefehl vor Erreichen des Sollwertes vorzeitig abgebrochen.
Die Aufwendungen für eine derartige zusätzliche Anordnung in einem Regler sind gering, da das kostspieligste Element, der: Motor, sowieso als Abgleichmotor in der Potentiometerbrücke bereits vorhanden ist. Der Vorteil gegenüber diesen zusätzlichen Kosten ist dafür beträchtlich, da bei einem derartig ausgebildeten Regler nur kaum in Erscheinung tretende Überregelungen auftreten und damit die Regelung als solche in jedem Falle beschleunigt ist.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Regelanordnung unter Verwendung einer Abgleichbrücke, in deren Diagonalzweig der Abgleichmotor liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgleichmotor selbst der eine von insgesamt vier Zweigen einer weiteren Abgleichbrücke ist, deren Diagonalspannung an einem das Stellglied des Regelkreises steuernden Relais liegt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerspannung, Rückführwert und Diagonalspannung durch je eine Spule ein polarisiertes, ein Stellglied steuerndes Relais beeinflussen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©509 697/355 3.56 (709 891/13 2.58)
DES27345A 1952-02-24 1952-02-24 Regelanordnung unter Verwendung einer Abgleichbruecke, in deren Diagonalzweig der Abgleichmotor liegt Expired DE968495C (de)

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