DE834118C - Nachgiebige elektrische Rueckfuehrung fuer selbsttaetige Regler von Generatoren - Google Patents

Nachgiebige elektrische Rueckfuehrung fuer selbsttaetige Regler von Generatoren

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DE834118C
DE834118C DEP54671A DEP0054671A DE834118C DE 834118 C DE834118 C DE 834118C DE P54671 A DEP54671 A DE P54671A DE P0054671 A DEP0054671 A DE P0054671A DE 834118 C DE834118 C DE 834118C
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DE
Germany
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voltage
motor
feedback
generator voltage
coil
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Expired
Application number
DEP54671A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Alfred Lang
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/16Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of ohmic resistance in field circuit, using resistances switched in or out of circuit step by step
    • H02P9/18Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of ohmic resistance in field circuit, using resistances switched in or out of circuit step by step the switching being caused by a servomotor, measuring instrument, or relay

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Nachgiebige elektrische Rückführung für selbsttätige Regler von Generatoren Zur l?rzielung günstiger Stabilitätsverhältnisse werden Regler mit Verstellrnotor häufig mit einer Rückführung ausgerüstet, d.li. die Stellung des Motors beeinflußt die Steuerung des Motors, die in der Hauptsache durch die Regelgröße bestimmt wird, derart, daß seine Bewegung schon unterbrochen wird, bevor noch der Sollwert der Regelgröße erreicht ist. Da bei einer solchen sog. starren Rückführung die Regelung statisch arbeitet, also lastabhängig wird, beseitigt man in vielen Fällen nachträglich mit einer gewissen Verzögerung (RÜckführzeitkonstante) den 1?influß der Rückführung wieder, man macht die Rückführung nachgiebig. Die Rückführung kann auf verschiedene Weise erfolgen, z. B. rein mechanisch oder hydraulisch oder elektrisch od.dgl.;verschiedeneLösungen sind hierfür bekanntgeworden. Als nachgiebiges Zwischenglied wird in den meisten Fällen bei Rückfiihrzeitkonstanten in der Größenordnung von Bruchteilen von Sekunden bis zu einigen Minuten eine einstellbare 01- oder auch Luftbremse verwendet. Den Öl- oder Luftbremsen haften nun verschiedene unangenehme Mängel an. Einige seien hier genannt: Die Bremskraft ist bei allen Bremsen weitgehend von der Temperatur abhängig; die RiickfÜhrzeitkonstante kann also bei gleicher Einstellung sehr verschiedene Werte annehmen.
  • Außerdem spielt bei Ölbremsen die verwendete Ölsorte eine große Rolle. Auswechseln des Öls bedeutet unter Umständen vollkommen andere Zeitkonstante; Luftbremsen sind abhängig vom Luftdruck und werden infolgedessen unwirksam bei grollen Höhen, etwa im Flugbetrieb. Bei allen Bremsen ist eine sorgfältige Einpassung des Kolbens in den Bremszylinder erforderlich. Ist der Kolbendurchmesser etwas zu groß, so tritt leicht ein Klemmen ein, was ungenaue Regelung bedeutet; ist vier Durchmesser etwas zu klein, so wird die Bremswirkung geringer, und die erforderliche Zeitkonstante wird nicht mehr erreicht.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile ist bereits eine reizt elektrisch wirkende nachgiebige Rückführung vorgeschlagen worden. Bei Reglern finit Verstellmotor ist hierbei ein Potentiometer vorgesehen worden, das bei einer Verstellung des Reglers gleichzeitig so verstellt wird, daß zunächst eine Differenzspannung wirksam wird, die auf das :\Ießwerk ]in Sinne einer vorzeitigen. Unterbrechung des `Regelvorganges einwirkt. Das Potentiometersvstetn wird aber außerdem durch einen besonderen, mit einer der Differenzspannung etwa proportionalen Geschwindigkeit laufenden Hilfsinotor so nachgestellt, daß die Differenzspannung allmählich wieder verschwindet. Bei einer anderen vorgeschlagenen rein elektrischen Rückführung für Tirrillregler liegt an der Differenzspannung zwischen einer konstanten Vergleichsspannung und einer der Erregermaschinenspannung proportionalen Spannung eine Hilfswicklung des Reglerrelais und ein konstant erregter Gleichstrommotor, der die der Erregerspannung proportionale Spannung so verstellt, daß die Differenzspannung allmählich verschwindet.
  • Die Erfindung sieht eine andere Lösung der rein elektrischen Rückführung für selbsttätige Regler von Generatoren vor, die darin besteht, daß als Rückführgröße die Stromaufnahme eines als Speicher wirkenden Gleichstrommotors, dessen Anker in Reihe mit einer Rückführwicklung im Reglermeßwerk an der gleichgerichteten Generatorspannung liegt, verwendet wird.
  • Der Speichermotor wird zweckmäßig unter Zwischenschaltung eines nichtlinearen Gliedes, z. B. einer Brückenschaltung mit nichtlinearen \\'iderstäticien, an die gleichgerichtete Generatorspannung angeschlossen.
  • Die besonderen Vorteile der Erfindung bestehen darin, claß im stationären Zustand, bei dem die Generatorspannung gleich dem Sollwert ist, die Spannung am Speichermotor konstant, d. h. unabhängig von dem Belastungszustand des Generators ist und kein Einfluß der Rückführungseinrichtung auf die Regelgenauigkeit besteht. Bei Auftreten einer Spannungsabweichung tritt die Rückführwirkung urverzögert ein, und ferner tritt schon bei kleinen Spannungsabweichungen vom Sollwert eine große Rückführspannung auf.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Auw-endung auf einen Regler mit Verstellmotor für die Spannungsregelung eines Drehstromgenerators dargestellt. Die Erregerwicklung 2 des Drehstromgenerators i wird von der Erregermaschine 3 gespeist, deren Erregung 4 mittels des Rheostatreglers y mit Verstellmotor 6 einstellbar ist. Der Verstellinotor 6 ist von der konstanten Hilfsspannungsquelle 7 konstant erregt und mittels der Utnkelirkontakte 8, 9 und io des Umschaltrelais i i in der einen oder anderen Drehrichtung einschaltbar.
  • Der bewegliche Kontakt to des Umschaltrelais ist mittels einer Blattfeder von den Stabilisierungsfedern 12 getragen, die sich in den Endlagen des Umschaltrelais gegen die einstellbaren Anschläge 13 legen. Die Spule u des Umschaltrelais wird über den @'orscli<tlt\\ iilerst@in(1 14 und die Gleichrichteranordnung t j und dun regelbaren Widerstand 16 für die Sollwei-teiiistellting von der Spannung des Generators i erregt. Die Spule b des Umschaltrelais wirkt der Spule a entgegen und wird über einen regelbaren \\'iclerstand 17 zur Einstellung der @'erstellgeschi@-indigkeit des \-@erstellinotors von der mit dein \-u-stellniotor gekuppelten Tachometermaschine 1 8 geslteia. 1)ie `pule c liegt in Reihe mit dem veräii(lerliclieti \\ iderstarid i9 (zur Einstellung der Dämpfung) und dem Anker eines konstant erregten Speicherillotors 2o, der finit einer Schwungmasse 21 gekuppelt ist, an den Ausgangsklemmen einer Trockengleichrichteranordnttng 22, deren @ingangsklennnen an zwei Diagonalpunkten einer Briickenschaltul1g 24 liegen, die aus einfachen Ohmschen und aus nichtlinearen, d.li. spannungsabhängigen \\-iderstätideii gebildet und über den ``orwideret<tnrl ?3 von der Generatorspannung gespeist wird.
  • M'enn die Generatorspannung gleich dem Sollwert ist, liegt an den Ausgangsklemmen der Brückenschaltung 24 nur eine Spannung. die sich aus dem Unterschied der Widerstandswerte zwischen den Ohtnschen und den spannungsabhängigen M'iderstäuden der Brücke ergibt. Der Speichermotor 2o und die \\'icklung c werden von dieser Spannung erregt und der Speichermotor läuft mit einer kleinen Drehzahl utn. Bei Auftreten einer Abweichung dei- Generatorspannung vorn Sollwert z. B. nach ollen, wird die Spule a stärker erregt. und sie bringt (las Umschaltrelais zum Schließen seiner Kontakte B. io, wodurch der Verstellmotor in solchem 1)relisitin eingeschaltet wird, daß der Rheostatregler ; auf einen größeren Widerstandswert eingestellt wird. Durch die von der Tachometermaschine i S gespeiste Spule b des Umsclialtrelais wird erreicht, claß die #"erstellgeschwindigkeit des \'ci-stellniotors proportional der Spannungsabweichung vorn Sollwert wird. Je kleiner nämlich ini angenommenen Fall einer Erhöhung der Generatorspannung deren Abweichung vorn Sollwert ist, uni so eher wird die hierdurch bewirkte zusätzliche Erregung der Spule a in ihrer Wirkung auf das Umschaltrelais durch die von der Tachometermaschine erregte Spule b ausgeglichen und der Kontakt 8, io wieder geöffnet und der Verstellinotor abgeschaltet, bevor er seine durch die angelegte Hilfsspannung gegebene Enddrehzahl erreicht hat. Da hierdurch auch die Tachometermaschine spannungslos wird, nimmt die Erregung der Spule h schnell ab, und die nun wieder allein wirkende Slttife u schließt die Umschaltkontakte. 1)a; Umschaltrelais wird also tirrillartig mit einem von der Abweichung der Generatorspannung vom Sollwert abhängigen Verhältnis von Oftnungs- zu Scliließtingszcit geiifliiet und geschlossen, und damit wird der Verstellinotor auf eine entsprechende flöhe der Verstelitnotorgeschwindigkeiteingeregelt.
  • Gleichzeitig finit einer Miweichung der Generatorspannting vom Sollwert ändern die spannungsabhängigen Widerstände der Brückenschaltung ihren \Viderstandswert, und dementsprechend wird die 2\usgaiigsspannung der Brückenschaltung in stärkerein Maße geändert, als sich die Eingangsspannung ändert. Da der Speichermotor 20 zunächst noch finit der kleinen "Tourenzahl läuft, nininit er einen größeren :liikerstrom auf, der auch die Spule c des Umschaltrelais durchfließt, so daB sich eine entsprechende flöhe der Rückführwirkung ergibt. Die Spule c wirkt ebenfalls der Spule a entgegen. -Mit zunehmender Drehzahl des Speichermotors 20 nimmt der von ihm aufgenommene und die Sliule c- dtii-clifliel.iende _likerstrom immer mehr ab, lins der Speichermotor seinen stationären Zustand erreicht. Sobald die Generatorspannung auf ihren Sollwert zurückgeführt worden ist, hat der Speichermotor wieder seine ursprüngliche Drehzahl und damit seinen ursprünglichen Strom, womit die Rückführung beendet ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebige elektrische Rückführung für selbsttätige Regler von Generatoren, dadurch gekennzeichnet, daß als RückführgröBe die Stromaufnahme eines als Speicher wirkenden Gleichstrommotors (20), dessen Anker in Reihe mit einer Rückführwicklung (c) im Reglermeßwerk (Umschaltrelais i i) an der gleichgerichteten Generatorspannung liegt, verwendet wird.
  2. 2. Nachgiebige elektrische Rückführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Speichermotor über ein nichtlineares Glied, z. B. über eine Brückenschaltung (24) mit nichtlinearen Widerständen an der gleichgerichteten Generatorspannung liegt.
  3. 3. Nachgiebige elektrische Rückführung nach :Xnspruch i und 2 für selbsttätige Regler mit Verstellinotor, dadurch gekennzeichnet, daB zur Einregelung des Verstellmotors auf eine von der Abweichung der Generatorspannung vom Sollwert proportionalen Geschwindigkeit das Unisteuerrelais (fit) eine der Hauptspule (a) entgegenwirkende Spule (6) besitzt, die von der Ankerspannung einer mit dem Verstellmotor (6) gekuppelten Tachometermaschine (18) gespeist wird.
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