DE728879C - Steuerung fuer verbrennungselektrische Fahrzeuge - Google Patents

Steuerung fuer verbrennungselektrische Fahrzeuge

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Publication number
DE728879C
DE728879C DES145535D DES0145535D DE728879C DE 728879 C DE728879 C DE 728879C DE S145535 D DES145535 D DE S145535D DE S0145535 D DES0145535 D DE S0145535D DE 728879 C DE728879 C DE 728879C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
relay
setpoint
generator
controlled variable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES145535D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Rampacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES145535D priority Critical patent/DE728879C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE728879C publication Critical patent/DE728879C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/04Control effected upon non-electric prime mover and dependent upon electric output value of the generator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Steuerung für verbrennungselektrische Fahrzeuge Im Hauptpatent ist .eine Steuereinrichtung für verbrennungselektrische Fahrzeuge angegeben, die sich dadurch auszeichnet, d.aß neben einer stromabhängigen Selbstregelung des Generators noch eine weitere Regelung in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Verbrennungskraftmaschine vorgesehen ist. Vorzugsweise wird bei dieser Anordnung durch den die Brennstoffzufuhr der Verhrennungskraftmas.chine steuernden Regler ein im Nebenschlußerregerstromkreis oder im Fremderr egerstromkreis des Generators. liegender Regehvider stand verändert. In vielen Fällen ist es bei derartigen Anordnungen erwünscht und vorteilhaft, daß die Veränderung des Regelwiderstandes durch , einen sog. Servomotor bewirkt wird, der wiederum in Abhängigkeit von dem Geschwindigkeitsregler .der Verbrennungskraftmas.chin.e gesteuert wird. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß durch den Geschwindigkeitsregler der Verbrennungskraftmaschine nur kleine Steuerkontakte betätigt zu werden. brauchen.
  • Es erweist sich nun bei derartigen Regeleinrichtungen, d.aß in vielen Fällen eine sog. Überregelung stattfindet; dies beruht darauf, d.aß durch den Regelvorgang nicht sofort die Leistung es Generators bzw. die Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine auf den Sollwert zurückgeführt wird, vielmehr wird die Leistung bzw. Drehzahl unter dem Einfluß des Regelvorgangs über den Sollwert hinaus verändert, wodurch Pendelungen eintreten. und ein -stationärer Zustand erst nach längerer Zeit eintritt.
  • Nach der Erfindung werden nun diese Nachteile dadurch vermieden bzw. ein wesentlich vollkommenerer Regelvorgang dadurch herbeigeführt, d,aß der Steuerstromkreis, für den den Regelvorgang bewirkenden Steuermotor durch eine zusätzliche Schalteinrichtung bereits unterbrochen wird, ehe der Sollwert der Regelgröße erreicht wird. Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäß ein von der übrigen Regelvorrichtung unabhängiges zu-* sätzliches Schaltorgan vorgesehen, welches den Steuermotor früher abschaltet, als unter dem Einfluß der vorhandenen Trägheit der an dem Regelvorgang beteiligten Elemente der Sollwert der Regelgröße erreicht ist.
  • Für die Abschaltung der Energiezufuhr zu dem die Regelung bewirkenden Steuermotor können .erfindungsgemäß zwei Leistungsrelais oder Stromrelais Anwendung finden. Vorteile bietet die Anwendung schnell wirkender Schwingspulenrelais, welche besonders empfindlich sind. Grundsätzlich kann jedoch der Erfindungsgedanke auch bei Anwendung nur eines Relais verwirklicht werden, dessen Kontakte so eingestellt sind, daß in der Mittelstellung des Relais beide Kontaktbrücken geöffnet sind.
  • Gemäß der weiteren Ausges-taltu.ng der Erfindung wird die Anordnung derart getroffen, daß bei einer Änderung der Einstellung des Drehzahlreglers auch das Relais beeinflußt wird, das vor Erreichung des Sollwertes die Energiezufuhr zu dem Steuermotor abschaltet.
  • Der Erfindungsgedanke kann bei Reglern ohne mechanische Rückführung Anwendung finden. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, die Erfindung zusätzlich bei solchen Reglern anzuwenden, die eine mechanische Rückführung haben.
  • Im folgenden soll die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden. i bedeutet den Generator eitles verbrennungselektrischen Fahrzeuges, der beispielsweise von einer Dieselmaschine angetrieben wird. Der Generator dient zur Speisung der das Fahrzeug antreibenden Reihenschlußmotoren 2. Der Generator ist mit der Gegenreihenschlußwicklung i., und mit der Nebenschlußerregerwicklung ib versehen. Die Wicklung i" bewirkt, daß bei gleichbleibender Drehzahl der Generator in Annäherung auf gleichbleibende Leistung geregelt wird. Hierbei treten jedoch immer noch beträchtliche Abweichungen der Leistung des Generators von dem angestrebten Sollwert ein. Zttm Ausgleich dieser Leistungsabweichungen dient die Zusatzregelung durch den Regelwiderstand 3, der im NebenschluP,erregerstromkreis des. Geilerators i eingeschaltet ist. Diese zusätzliche Beeinflussung der Generatorerregtul- erfolgt mit Hilfe des Fliebkraftreglers q.. Je nachdem . ob die Drehzahl der Verbrennungskraftm,aschine zu groß oder zu klein ist, wird die Erregung des Generators i mit Hilfe des Regelwiderstandes 3 verstärkt oder geschwächt. Um jedoch den Regler .1, der gleichzeitig die Brennstoffzufuhr der Verbrennungskraftmaschine beeinflußt, nicht unnötig zu belasten, ist ein Steuer- oder Servomotor 5 vorhanden, der über von dem Regler ¢ betätigte Steuerkontakte je nach dem erforderlichen R egelsinn eingeschaltet werden kann. Der Motor 5 ist als Zweiwicklungsmotor ausgeführt, wobei je nach der erforderlichen Drehrichtung die Stromzufuhr über die Wicklung 5" beim Au.fwärtsschalten. und über die Wicklung 51, beim Abwärtsschalten erfolgt. Das Einschalten des Regelmotors 5 erfolgt durch den von dem Fliehkraftregler ¢ betätigten Kontakthebel <,. Der Kontakthebel 6 trägt den beweglichen Kontakt 6", der mit den Gegenkontakten und -/I, zusammenarbeitet. Mit Rücksicht auf die vorgesehene -Veränderlichkeit der Einstellung des Drehzahlreglers sind die Kontakte;, 7L an einem verstellbaren Träger S befestigt. 9 ist eine Steuerstromquelle, der die Energie für den Steuermotor entnommen wird. Einerseits ist die Steuerstromquelle 9 an den Steuermotor 5 .angeschlossen, anderseits ist sie mit dem beweglichen Koiltaktliebel 6 des Drehzahlreglers ,1 verbunden. Zwischen dem feststehenden Kontakt ;" und der Feldwicklung 5", die bei Aufwärtsschalten des Steuermotors eingeschaltet ist, sind noch die Hilfskontakte ioz des Leistungsrelais io und zwischen dem Kontakt 7l, und der beim Abwärtslauf wirksamen Feldwicklung 5l, die Kontakte ioG des Leistungsrelais io eingeschaltet. Das Leistungsrelais weist neben der Stromspule io" eine Spannungsspule io,l auf. Die Stromspule wird von dem Strom des Generators i durchflossen, während die Spannungsspule an seiner Spannung liegt. Ist der Sollwert der Leistung des Generators i vorhanden, so befindet sich der bewegliche Teil des Leistungsrelais in einer Mittellage, und beide Kontakte io", iol, sind geöffnet. Tritt nun der Fall ein, daLi die Leistung des Generators i den Sollwert initerschreitet, so hat dies zunächst zur Folge, daß die Drehzahl der Dieselmaschine ansteigt. Die Muffe des Drehzahlreglers steigt nach oben, der bewegliche Kontakt 6" kommt mit dem feststehenden Kontakt 7" in Berührung. Gleichzeitig bewegt sich der Anker des Leistungsrelais in einem solchen Sinne, daß die Kontakte io" durch den beweglicheu Regelkontakt i o " überbrückt werden. Infolgedessen erhält der Steuermotor 5 Spannung und läuft im Rechtsdrehsinne ain. Dies llat zur Folge, daß der im Nebciischl.ußerregerstromkreis des Generators i liegende Widerstand verringert wird. Die Generatorspannung steigt -an, wodurch sich die aufgenommene Leistung des Generators und zugleich der Fahrmotoren erhöht. Unter dein Einfluß dieser Leistungssteigerung des Generators sinkt die Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine wieder ab. Ohne weitere Beeinflussung des Regelvorganges würde die Feldverstärkung des Generators i so lange bestehen bleiben, bis der Sollwert der Lei-. stung erreicht und überschritten. ist, wodurch ein Pendeln der Drehzahl im umgekehrten Sinne eintreten kann. Das Relais i o ist nun so ausgebildet und eingestellt, daß bereits vor Erreichen des Sollwertes der Leistung der Steuerstromkreis für den Steuermotor unterbrochen wird. Bei geeigneter Einstellung d:es Leistungsrelais io kann erreicht werden, daß Pendelungen und eine Überregelung nicht mehr stattfinden.
  • Ist die Belastung des Dieselgenerators i zu groß geworden, so tritt die umgekehrte Wirkung ein. Zunächst wird das Relais i o so erregt, daß die Kontakte iob durch den beweglichen Kontakt iof geschlossen werden. Außerdem wird bei zu großer Leistung, wenn die Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine herabsinkt, die Reglermuffe nach unten bewegt, so daß die Kontäkte 6a. 7b überbrückt werden.
  • Der Steuermotor läuft im umgekehrten Sinne und vergrößert den Regelwiderstand im Erregerstromkreis des Generators i. Infolgedessen wird die Generatorleistung herabgesetzt. Vor Erreichung des Sollwertes der Leistung wird wiederum durch das Relais i o der Steuerstromkreis. für den Steuermotor unterbrochen, wodurch .eine Überregelung vermieden wird.
  • Mit i-- ist in der Zeichnung eine Steuerwelle bezeichnet, die in Abhängigkeit von dem Führerschalter 13 betätigt wird. Durch die Steuerwelle 12 wird mittels der Kurvenscheibe 12" die Vorspannung der Reglerfeder 4" beeinflußt. Hierdurch kann die Drehzahleinstellung der Verbrennungskraftmaschine verändert werden. Durch die gleichzeitig mit der Kurvenscheihe 12" verstellte Kurvenscheibe 12b wird bei geänderter Einstellung des Drehzahlregiers eine Verschiebung der feststehenden Kontakte 7R, 7b durch Verschiebung des Kontaktträgers 8 vorgenommen. Schließlich ist noch eine weitere Kurvenscheibe 12, auf der Welle 12 vorhanden, welche dazu dient, bei Änderung der Drehzahleinstellung die Einstellung des Leistungsrelais i o, d. h. in der Mittellage, zu verändern. Dies kann praktisch durch Änderung der Vorspanntmg der Stellfeder i o/, erreicht werden. Grundsätzlich kann der Erfindungsgedanke auch bei Anordnungen angewendet werden, bei denen der Generator keine stromabhängige Selbstregelung hat. An Stelle des 'Leistungsrelais io kann auch. ein Strom- oder Str omspannungsrelais treten, bei dem die Summe der stromabhängigen und spannungsabhängigen Amperewindungen wirksam ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für verbrennungselektrische Fahrzeuge mit eileer stromabhängigen Selbstregelung des Generators durch Gegen:compoundiertmg o. dgl. und einer Zusatzregelung durch Veränderung der Nebenschluß- oder Fremderregung des Generators in Abhängigkeit von dem Drehzahlregler der Verbrennungskraftmaschine nach Patent 6o6359, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstromkreis für .den den Regelvorgang bewirkenden Steuermotor durch eine zusätzliche Schalteinrichtung bereits unterbrochen wird, ehe der Sollwert der Regelgröße bei der Regelung erreicht ist, um. ein Überregeln und damit Pendeln der Regelvorrichtung zu vermeiden.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Abschaltung des Steuermotors vor Erreichung des Sollwertes der Regelgröße durchein Leistungs-oder Stromrelais bewirkt wird.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschalten des Steuermotors vor Erreichung des Sollwertes der Regelgröße ein Schwingspulenrelais verwendet wird.
  4. 4. Steuerung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, d:aß, das zum Ab.-schalten des Steuermotors. dienende Relais zwei Kontaktpaare aufweist, von denen das eine oberhalb und das zweite unterhalb des Sollwertes der Regelgröße geöffnet wird, wobei die beiden Kontaktpaare bei Stellung des Relaisankers in der Mittellage bei Erreichung des Sollwertes der Regelgröße geöffnet sind.
  5. 5. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Einstellvorrichtung für den Drehzahlregler, die von diesem gesteuerten Hilfskontakte und das zum Abschalten des Steuermotors dienende Steuerrelais vorgesehen ist.
DES145535D 1941-05-28 1941-05-28 Steuerung fuer verbrennungselektrische Fahrzeuge Expired DE728879C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010032291A1 (de) * 2010-06-07 2011-12-08 Rolf Prettl Stromerzeuger mit einer verbesserten Fliehkraftregelung und Verfahren für eine verbesserte Fliehkraftregelung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010032291A1 (de) * 2010-06-07 2011-12-08 Rolf Prettl Stromerzeuger mit einer verbesserten Fliehkraftregelung und Verfahren für eine verbesserte Fliehkraftregelung

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