DE694836C - aermung von Feldwicklungen elektrischer Maschinen auf ihren Widerstandswert - Google Patents

aermung von Feldwicklungen elektrischer Maschinen auf ihren Widerstandswert

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DE694836C
DE694836C DE1937S0128928 DES0128928D DE694836C DE 694836 C DE694836 C DE 694836C DE 1937S0128928 DE1937S0128928 DE 1937S0128928 DE S0128928 D DES0128928 D DE S0128928D DE 694836 C DE694836 C DE 694836C
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DE
Germany
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field winding
resistance
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current
relay
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Expired
Application number
DE1937S0128928
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English (en)
Inventor
Robert W Gemmell
Gerald F Smith
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Beseitigung des Einflusses der Erwärmung von Feldwicklungen elektrischer Maschinen auf ihren Widerstandswert Es ist bekannt, daß bei elektrischen Maschinen, welche eine fremdgespeiste oder im Nebenschluß erregte Erregerwicklung besitzen, infolge Änderung des Widerstandes der Erregerwicklung bei Erwärmung der Maschine Änderungen der Spannung bzw. Drehzahl der Maschinen eintreten, weil sich der durch die Erregerwicklung fließende Strom und damit das Feld ändern. Zur Abhilfe hat man beispielsweise bei Hauptstrommotoren parallel zur Feldwicklung einen temperaturabhängigen Widerstand geschaltet. Mit einem solchen Widerstand können aber nicht alle auftretenden Temperatureinflüsse auf die Erregung der Maschine beseitigt werden, weil nicht alle Erwärrhungs- oder Abkühlungsbedingungen damit erfaßt werden können. Gegenstand der Erfindung ist eine vorteilhafte Einrichtung zur Vermeidung des Einflusses von durch Temperaturänderungen bedingten Widerstandsänderungen der Erregerwicklung, welche wesentlich vollkommener arbeitet als eine Anordnung der bekannten Art. Näch der Erfindung wird eine in den Feldstromkreis eingeschaltete selbsttätige Widerstandsregeleinrichtung ;abhängig von dem Verhältnis zwischen der an die Feldwicklung gelegten Spannung und dem durch die Feldwicklung fließenden Strom gesteuert.
  • Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden, das sich auf eine dieselelektrische Kraftübertragung bezieht. -ro bedeutet bei dem in der Zeichnung wiedergegebenen Schaltschema beinte Wärmekraftm.aschine, r I den von dieser angetriebenen Generator. Die Erregerwicklung 12 wird von einer beliebigen Spannungsquelle gespeist, deren Spannung mit V bezeichnet sein möge. Der Generator i i kann beispielsweise zur Speisung eines Belastungsstromkreises L, der aus Fahrzeugmotoren besteht, verwendet werden.
  • Um die Änderungen des Widerstandes der Feldwicklung 12, welche durch Temperaturänderungen des Generators i i bedingt sind, auszugleichen, ist ein selbsttätig veränderlicher Widerstand 13, beispielsweise ein motorisch angetriebener Regelwiderstand, vorgesehen, der in den Stromkreis der Feldwicklung 12 eingeschaltet ist. Ferner ist ein zusätzlicher Widerstand 1q. vorgesehen, der von Hand eingestellt wird und dazu dient, eine Einregelung der Generatorspannung und damit des Generatorstromes auf einen bestimmten Wert vorzunehmen. Das Regelorgan ig des Widerstandes 13 wird durch einen Motor 15 angetrieben. 16 bedeutet den Anker, 17 und 18 zwei Reihenschlußfeldwicklungen, von denen jede für eine Drehrichtung vorgesehen ist. Wird das Regelorgan i g des Regehviderstandes 13- in der einen Richtung angetrieben, so wird Widerstand in den Stromkreis der Feldwicklung eingeschaltet. Bei entgegengesetzter Bewegung des Regelorgans ig wird der Widerstand allmählich aus dem Feldstromkreis ausgeschaltet. Die Arbeitsweise des Motors 15 wird durch ein Relais 22 überwacht, das als Waagebalkenrelais ausgebildet ist. Dieses Relais besitzt zwei feststehende Kontaktglieder 23 und 2q., die an entgegengesetzten Seiten eines beweglichen Kontaktgliedes 25 angeordnet sind; dieses wird von dem Arm 26 getragen. Normalerweise wird der Arm 26 durch Federn 27 und 28 in seiner Mittelstellung gehalten. Wird der Kontakt 25 mit dem Kontakt 23 in Berührung .gebracht, so erhält der Motor über die Feldwicklung 17 Strom und steuert das Regelorgan ig in der Weis, daß Widerstand aus dem Stromkreis der FeldwiCklUng 12 ausgeschaltet""hnrd. In ähnlicher Weise wird der Motor bei Berührung des Kontaktes 25 mit dem feststehenden Kontakt 2¢ über die Feldwicklung i 8 eingeschaltet und das Regelorgan so betätigt, daß zusätzlich Widerstand in den Stromkreis der Feldwicklung 12 eingeschaltet wird, um den Erregerstrom zu verringern.
  • Das Relais 22 ist mit einer Spannungsspule 3 i versehen, die an der der Feldwicklung 12 zugeführten Spannung V liegt. Außerdem besitzt das Relais 22 eine Stromspule 32, die mit der Feldwicklung i 2 in Reihe geschaltet ist. Die Arbeitsweise des Relais ist von dem Verhältnis zwischen der an die Feldwicklung gelegten Spannung und dem die Feldwicklung durchfließenden Strom abhängig. Dies ist dadurch begründet, daß die Strom- bzw. Spannungsspule auf zwei Magnetkerne einwirken, die an zwei waageb.alkenähnlichen mit dem Arm 26 verbundenen Hebeln angreifen und einander entgegenwirk en.
  • Normalerweise wird das Relais beim Vorhandensein eines bestimmten Stromes und einer bestimmten Spannung nicht zur Wirkung gelangen, weil der Schaltarm 25 durch -die zugehörigen Federn in die Mittelstellung gezogen wird. Ändert sich indessen der Widerstand der Feldwicklung 12 infolge einer Temperaturänderung der Maschine i i, so ändert sich der Strom in dein Feldstromkreis, und der Gleichgewichtszustand an dem Relais 22 wird gestört. Infolgedessen wird der Motor 15 eingeschaltet und der Widerstand 13 so weit verändert, bis wieder ein , bestimmtes Verhältnis zwischen dem Erregerstrom in der Feldwicklung und der Spannung vorhanden ist.
  • Hervorzuheben ist, daß die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung sich grundsätzlich auch nicht ändert, wenn die Spannung V, an welche die Erregerwicklung 12 angeschlossen ist, in ihrer Größe geändert wird.
  • Die beschriebene Anordnung kann selbstverständlich auch dann verwendet werden, um bei einem Motor mit Nebenschlußerregung oder- Fremderregung Drehzahländerungen infolge Änderung des Widerstandes der Feldwicklung bei Erwärmung der Maschine zu verhindern. Beispielsweise-kann die Maschine i i als Motor benutzt werden, der von einer beliebigen Stromquelle .gespeist wird, um eine Belastung io anzutreiben. Die Geschwindigkeit des Motors kann durch Regelung des Stromes in der Feldwicklung 12 eingestellt werden. Das Relais 22 und der Widerstand 13 können auch in diesem Falle, genau, wie vorher erläutert, dazu benutzt werden, Feldänderungen in der Maschine und damit Drehzahländerungen zu verhindern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Beseitigung des Einflusses der Erwärmung von Feldwicklungen elektrischer Maschinen mit Fremdspeisung oder Nebenschlußspeisung auf ihren Widerstandswert mittels veränderlicher Widerstände im Felderregersystem, dadurch gekennzeichnet, daßeine in den Feldstromkreis eingeschaltete selbsttätige Widerstandsregeleinrichtung in Abhängigkeit von dem Verhältnis der an die Feldwicklung gelegten Spannung und dem durch die Feldwicklung fließenden Strom gesteuert wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der selbsttätigen Widerstandsregeleinrichtung ein Waagebalkenrelais dient, dessen eine Spule vom Strom der Feldwicklung durchflossen wird und dessen andere Spule an die an die Feldwicklung 'angelegte Spannung .angeschlossen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Waage-Balkenrelais einen Regelmotor zur Veränderung eines mit der Feldwicklung in Reihe geschalteten Regelwiderstandes steuert. q.. Die Anwendung einer Einrichtung nach Anspruch z bis 3 bei verbrennungselektrischen Kraftübertragungen, insbesondere für Fahrzeuge.
DE1937S0128928 1936-10-16 1937-09-30 aermung von Feldwicklungen elektrischer Maschinen auf ihren Widerstandswert Expired DE694836C (de)

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