DE581154C - Elektrische Regeleinrichtung, insbesondere fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Elektrische Regeleinrichtung, insbesondere fuer elektrische Maschinen

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DE581154C
DE581154C DE1930581154D DE581154DD DE581154C DE 581154 C DE581154 C DE 581154C DE 1930581154 D DE1930581154 D DE 1930581154D DE 581154D D DE581154D D DE 581154DD DE 581154 C DE581154 C DE 581154C
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regulator
electrical
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DE1930581154D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Elektrische Regeleinrichtung, insbesondere für elektrische Maschinen Die Erfindung betrifft eine elektrische Regeleinrichtung, insbesondere für elektrische Maschinen, bei der ein von der zu regelnden Maschine beeinflußter und durch einen Einstellregler verstellbareröldruckregler verwendet ist, der einen im Regelkreis der zu steuernden Maschine liegenden Regelwiderstand steuert. Der Oldruckregler dient dazu, den schwachen Steuerimpuls in eine starke, den Regler selbsttätig steuernde Kraft zu verwandeln, wobei der Regler beispielsweise .die Leistung, insbesondere die Drehzahl einer Kraft- oder Arbeitsmaschine, beeinflußt. Die Erfindung löst die Aufgabe, den genannten Regelvorgang für bestimmte Teile des Gesamtregelbereiches empfindlicher und genauer zu gestalten und gleichzeitig den Bereich mit der erhöhten Wirksamkeit innerhalb des gesamten Regelbereiches an beliebige Stellen verlegen zu können. Soll beispielsweise die Drehzahl einer Maschine zwischen ioo und i5oo Umdrehungen geregelt werden, so gestattet die Erfindung, den Regelvorgang beispielsweise zwischen Zoo und 4oo Umdrehungen empfindlicher und genauer zu gestalten und diese -erhöhte Wirksamkeit des Reglers aber auch an andere Stellen des Regelbereiches, z. B. zwischen Soo und iooo oder zwischen 750 und i5oo Umdrehungen beliebig zu verlegen.
  • Gemäß der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß dem durch den Oldruckregler gesteuerten Maschinenregler ein von Hand gesteuerter zweiter Maschinenregler zugeordnet und zwangsläufig mit dem Einstellregler des Öldruckreglers gekuppelt ist: Zweckmäßig wird der zweite Maschinenregler mit dem ersten in Reihe geschaltet. Er kann aber auch mit diesem parallel geschaltet sein.
  • Die Erfindung wird in der Hauptsache für die Steuerung von elektrischen Maschinen, Motoren und Generatoren verwendet werden. Sie kann aber auch für andere Maschinen benutzt werden, die z. B. mit Dampf, Luft, Gas, Wasser oder sonstigen Triebmitteln arbeiten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Fig. i schematisch dargestellt, bei dem es sich um die Aufrechterhaltung der Drehzahl eines Elektromotors handelt. Der zu steuernde Motor ist mit i bezeichnet. Sein Anker wird von dem Netz z, 3 gespeist, desgleichen seine Erregung q., wobei in den Erregerstromkreis zwei Maschinenregler 5 und 6 eingeschaltet sind, von denen der Regler 6 von dem Servomotor 7 angetrieben und der Regler 5 von Hand verstellbar ist. Zur Erregerspule q. liegt im Nebenschluß ein Widerstand B. Der Servomotor-? besteht in an sich bekannter Weise beispielsweise aus dem dem Gehäuse g mit einer bis zur Achse reichenden Wand io und einem um die Achse ii drehbaren Flügel 12, durch den die Kammern 13 und 1q. gebildet und gegeneinander abgedichtet werden, und mit dessen Drehachse der Arm 15 des Reglers 6 durch eine Welle 16 verbunden ist, so- daß entsprechend der Verstellung des Flügels 12 der Arm 15 des Reglers 6 gedreht wird. Den Zu- und Abfluß des Öls für den öldruckregler regelt in an sich bekannter und nicht näher dargestellter@Veise der Steuerapparat i7,_ der im gezeichneten Beispiel elektromagnetisch durch eine Spule 18 gesteuert wird. Die Spule 18 erhält ihren Strom von einer mit dem zu regelnden. Motor gleichachsigen Tachometerdynamo ig mit der an das Netz 2, 3 angeschlossenen Erregung 20. Zur Einstellung der Spule 18 ist ein Regler 21 in ihren Stromkreis eingeschaltet. Der Regler 21 und der Regler 5 sind zwangsläufig miteinander gekuppelt, was durch die Verbindung 22 angedeutet sein soll.
  • Weicht der Motor beim Betrieb in seiner Drehzahl ab, so wird durch Veränderung der von der Tachometerdynamo ig gelieferten Spannung der Steuerkolben des Öldruckreglers infolge der veränderten Spannung an der Steuerspule 18 verstellt und dadurch über den Flügel 12 und die Welle 16 der Regler 15 so eingestellt, daß -der Motor i die ihm vorgeschriebene Drehzahl wieder erhält. Im Betrieb pendelt der Reglerarm 15 innerhalb des Winkels 23 oder bei anderer Drehzahlhöhe, einstellbar durch den Regler 21, in dem Winkel 26. Beispielsweise würden für die Motordrehzahl ioo der Reglerarm des Reglers 21 und - der Reglerarm 15 des Reglers 6 die gezeichneten Stellungen einnehmen. Bei Abweichung des Motors von seiner vorgeschriebenen Drehzahl würde der Reglerarm 15 in den durch den Winkel 23 gezeichneten Grenzen spielen und hierbei einen bestimmten Schwankungsbereich der Drehzahlen, z. B. von 95 bis io5, zulassen. Durch Verstellung des Reglerarmes des Reglers 21 in die gestrichelt gezeichnete Stellung 24 würde der Reglerarm 15 des Reglers 6 in die gestrichelt gezeichnete Stellung 25 .gebracht werden, was- beispielsweise einer Drehzahl -300 entsprechen 'möge. Beim Schwanken der Drehzahl des Motors i wird. dann der Reglerarm 15 -in dem mit der Zahl 26 gezeichneten Winkel sich bewegen, was einer Drehzahl von 285 bis 315 entsprechen möge.
  • Gemäß der Erfindung ist nun ein zweiter Regler 5 dem ersten Regler 6 zugeordnet und zwangsläufig mit dem Steuerorgan, d. h. dem Regler 2i des Servomotors, gekuppelt. Durch diese Einrichtung ist es möglich, die Drehzahl des zu regelnden Motors mit Hilfe des Reglers 5 grob einzustellen, - wobei gleichzeitig der Regler 21 bewegt wird, so daß durch den Regler 6 nur noch die feinen Schwankungen der Drehzahl ausgeglichen werden. Es sei also der Motor i in der gezeichneten Stellung 28 des Armes des Reglers 5 auf die Motordrehzahl ioo eingestellt.- Die Drehzahl wird dann in den Grenzen zwischen den Drehzahlen 98 und io2 geregelt werden, wobei aber der Reglerarm 15 des Reglers 6 nicht mehr" in einem eng begrenzten Winkel an bestimmter Stelle des Reglers arbeitet, sondern den gesamten Widerstand bestreicht und dadurch viel feinstufiger arbeiten kann. Soll die Drehzahl des zu regelnden Motors i verändert werden, so wird außer dem Regler 21, wie -bisher, auch der Regler 5 verstellt, beispielsweise in die der Stellung 24 des Reglers 21 entsprechende Stellung 27. Der Motor wird dann in seiner Drehzahl um die Drehzahl 3oo, aber in wesentlich geringeren Grenzen als vorher, nämlich zwischen 294 und 3o6 Umdrehungen, schwanken, wobei der Arm des Reglers 6 ebenfalls seinen ganzen Bereich durchwandert und nicht nur einen eng begrenzten bestimmten Winkel.
  • Die Erfindung ist nicht an das gezeichnete Beispiel gebunden. Der Öldruckregler kann anstatt durch eine Spule 18 auch durch andere Mittel, beispielsweise durch einen Schwimmer, in Abhängigkeit von der Höhe des Was-` serstandes betätigt werden, und es können an die Stelle der den Stromzufluß zur Erregung4 steuernden Regler Ventile treten, die beispielsweise die Dampfzufuhr zu einer Turbine beeinflussen.
  • Ein solches -Beispiel ist in Fig. ä schematisch dargestellt. Die eigentliche Regeleinrichtung ist die gleiche wie in der Fig. i. An Stelle des zu regelnden Motors i tritt eine Turbine 30. Von ihr wird die Tachometerdynamo ig angetrieben. Die Dampfzuleitung ist mit 31 bezeichnet. -Sie enthält ein Ventil 32, das durch einen Elektromagneten 33 gesteuert wird. Die Erregerspule des Elektromagneten tritt an die Stelle der in der Fig: i gezeichneten Erregerwicklung 4. Durch Veränderung der elektrischen Verhältnisse im Stromkreis dieser Erregerspule wird der Kern mehr oder weniger in die Spule hineingezogen und dadurch'das Ventil 32 beeinflußt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:. Elektrische Regeleinrichtung, insbesondere für elektrische Maschinen, bei der ein von der zu regelnden Maschine beeinflußter, durch einen Einstellregler verstellbarer Öldruckregler einen im Regelkreis der zu regelnden 'Maschine liegenden Regelwiderstand steuert, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher, von Hand einstellbarer Regelwiderstand (5) in den Regelstromkreis der - zu regelnden Maschine (i) eingeschaltet und mit dem Einstellregler (2i) mechanisch gekuppelt ist.
DE1930581154D 1930-08-24 1930-08-24 Elektrische Regeleinrichtung, insbesondere fuer elektrische Maschinen Expired DE581154C (de)

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