DE895186C - Anordnung zum Regeln der Spannung von Stromerzeugern mit veraenderlichen Drehzahlen, insbesondere in Anlagen auf Fahrzeugen - Google Patents

Anordnung zum Regeln der Spannung von Stromerzeugern mit veraenderlichen Drehzahlen, insbesondere in Anlagen auf Fahrzeugen

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Publication number
DE895186C
DE895186C DEB9875D DEB0009875D DE895186C DE 895186 C DE895186 C DE 895186C DE B9875 D DEB9875 D DE B9875D DE B0009875 D DEB0009875 D DE B0009875D DE 895186 C DE895186 C DE 895186C
Authority
DE
Germany
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rheostat
voltage
contact
arrangement
vehicles
Prior art date
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Expired
Application number
DEB9875D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Hoyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Publication of DE895186C publication Critical patent/DE895186C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/14Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
    • H02J7/16Regulation of the charging current or voltage by variation of field
    • H02J7/22Regulation of the charging current or voltage by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

Description

  • Anordnung zum Regeln der Spannung von Stromerzeugern mit veränderlichen Drehzahlen, insbesondere in Anlagen auf Fahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Regeln der Spannung von Stromerzeugern mit veränderlichen Drehzahlen, insbesondere in Anlagen auf Fahrzeugen, mit einem elektromagnetischen Zitterkontaktregler, dessen Anker zwischen zwei Kontakten schwingen kann und bei Berührung des einen Kontaktes einen im Stromkreis der Erregerwicklung des Erzeugers liegenden Regelwiderstand, bei Berührung des anderen Kontaktes die Erregerwicklung selbst kurzschließt, wobei der Regelwiderstand in Abhängigkeit von der an ihm selbst herrschenden Potentialdifferenz verändert wird.
  • Die Veränderung .des Regelwiderstandes wird vorgenommen, um den Regelbereich der Zitterkontaktregler zu erweitern, der zunächst begrenzt ist, da die Kontakte nur innerhalb bestimmter Strom-. und Spannungsgrenzen beansprucht werden können, wenn sie nicht vorschnell unbrauchbar werden sollen. Man erreicht die Ausdehnung des Regelbereichs für solche Regler dadurch, daß man den Regelwiderstand bei niedrigen Drehzahlen, d. h. verhältnismäßig großem Erregerstrom klein wählt und ihn mit zunehmenden. Drehzahlen und abnehmendem Erregerstrom vergrößert. Für dieses Veränderndes oder der Regelwiderstände sind meist zusätzliche Regler bzw. Relais verwendet worden, die einen besonderen Aufwand an Werkstoffen, Arbeitszeit und Raum bedeuten und die. Anlage nicht unwesentlich verteuern.
  • Einen einfacheren und billigeren Weg zur Erreichung des gleichen Zieles weist die Erfindung, die darin besteht, daß der Regelwiderstand mit Hilfe einer durch den Regelwiderstand selbst beheizten Bimetallvorrichtung kontinuierlich oder in Stufen verändert wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung einen Schaltplan einer elektrischen Anlage in einem Kraftfahrzeug.
  • Ein durch den Fahrzeugmotor angetriebener Stromerzeuger i weist eine Nebenschlußwicklung 2 auf. Im Stromkreis der Wicklung 2 ist ein aus zwei zueinander parallel geschalteten Teilen 3 und 4 bestehender Regelwiderstand vorgesehen. Der Teil 4 ist als Heizwicklung auf einem Bimetallschalter 5 angeordnet, der in kaltem Zustand geschlossen ist. Die Darstellung der Abbildung entspricht dem aufgeheizten Zustand des Schalters 5.
  • Ein elektromagnetischer Zitterkontaktregler 6 weist eine an der Spannung des Erzeugers i liegende Wicklung 7 und eine vom Strom des Erzeugers durchflossene Wicklung 8 auf. Der Anker 9 dieses Reglers liegt in der Ruhestellung an einem ortsfesten Kontakt io an, wodurch in dieser Lage die beiden Regelwiderstandsteile 3 und 4 kuf-zgeschlossen sind. Dem Kontakt io steht ein ortsfester Kontakt i i gegenüber, mit dem der Anker 9 ebenfalls zusammenarbeiten kann. Berührt der Anker 9 den Kontakt i i, so ist die Erregerwicklung 2 des Erzeugers i kurzgeschlossen.
  • Über einen schematisch angedeuteten selbsttätigen Schalter 12 kann der Stromerzeuger i mit einer Sammlerbatterie 13 und Stromverbrauchern, wie Lampen 14, verbunden werden. Hat der Stromerzeuger i, sobald er angetrieben wird, eine bestimmte Spannung erreicht, so schließt sich der Schalter 12 und verbindet den Erzeuger mit der Batterie 13 und den Verbrauchern 14. Der Regler 6 regelt auf sogenannte nachgiebige Spannung, d. h. die Spannung, die im Leerlauf allein mit Hilfe der Spannungswicklung 7 auf dem gewünschten Wert gehalten wird, nimmt infolge des wachsenden Einflusses der Stromwicklung 8 mit zunehmendem Strom langsam ab.
  • Der Regelungsvorgang spielt sich in der für Zitterkontaktregler bekannten Weise ab. Überschreitet die Spannung ihren Sollwert, was von einer bestimmten Drehzahl an der Fall sein wird, so wird der Anker 9 in rascher Folge vom Kontakt i,o abgezogen und wieder auf diesen zurückgeführt. Dadurch wird der Regelwiderstand 3, 4 periodisch mit der Erregerwicklung 2 in Reihe geschaltet und wieder kurzgeschlossen. Dieser Regelungsvorgang findet in einem bestimmten Drehzahlbereich statt. -Nimmt die Drehzahl über diesen Bereich hinaus weiter zu, so wird der Anker 9 in einem darüberliegenden bestimmten Drehzahlbereich in einer Schwebelage zwischen .den Kontakten io und i i gehalten, ohne einen der Kontakte zu berühren. Der Regelwiderstand 3, 4 ist in diesem Zustand mit der Erregerwicklung2 in Reihe geschaltet. Die Schwebelage des Ankers wird nur über einen kleinen Drehzahlbereich beibehalten. Bei weiterer Drehzahlzunahme auch über diesen Zustand hinaus schwingt der Anker 9 in rascher Folge gegen den Kontakt i i und schließt dadurch periodisch die Erregerwicklung 2 selbst kurz. Durch die auf diese Weise erreichte Steuerung des Erregerstromes wird die Spannung durch die Spannungswicklung 7 auf dem gewünschten Wert gehalten bzw. nimmt sie mit zunehmendem Strom infolge des wachsenden Einflusses der Stromwicklung 8 langsam ab.
  • Da zu Beginn der Regelung" d. h. bei niedriger Drehzahl, beide Regelwiderstandsteile 3 und 4 zueinander parallel liegen, ist der Gesamtwert des Regelwiderstandes klein. Das entspricht der Forderung an eine Begrenzung der Kontaktbeanspruchung, da bei geringen Drehzahlen der Erregerstrom des Erzeugers i am größten ist. Ist bei diesem Strom der Regelwiderstand klein, so ist auch die .durch die Kontakte 9, 10 zu steuernde Leistung klein. Mit zunehmender Drehzahl nimmt in der aus Einschaltdauer und Ausschaltdauer zusammengesetzten Spieldauer der periodischen Steuerung des Regelwiderstandes 3, 4 die Einschaltdauer zu. Damit nimmt auch die am Regelwiderstand selbst herrschende Potentialdifferenz und demzufolge die im Regelwiderstand vernichtete Leistung zu. Durch den Teil dieser Leistung, der auf den als Heizwicklung auf dem Bimetallschalter angebrachten Widerstandsteil 4 entfällt, wird dieser erwärmt und heizt den Bimetallschalter 5 auf. Bei einer bestimmten Erwärmung des Schalters 5 öffnet sich dieser und schaltet den Widerstandsteil 3 ab. Der Wert des Regelwiderstandes ist damit plötzlich vergrößert. Auf diese Vergrößerung spricht der Regler 6 sofort an, d. h. er hält die Spannung weiterhin durch periodisches Steuern des verbleibenden Widerstandsteiles 4 auf dem gewünschten Wert. Der Bimetallschalter wird so bemessen und eingestellt, daß er sich öffnet, wenn der Anker 9 des Reglers 6 sich dem Zustand der Schwebelage zwischen den Kontakten io und äi nähert.
  • Es wird auf diese Weise erreicht, daß der Anker 9 diesem Zustand möglichst lange genähert bleibt. Das bringt den Vorteil mit sich, daß die Kontakte weitgehend geschont werden, da die Kontaktbeanspruchung in der Schwebelage des Ankers 9 am geringsten ist. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß auch der Regelwiderstandsteil3 mit zur Beheizung des Schalters 5 herangezogen wird.
  • Die Einhaltung der Schwebelage des Ankers 9 selbst bei verschiedenen Drehzahlen kann erreicht werden,- wenn durch den Bimetallschalter der Regelwiderstand nicht nur in einer Stufe, wie im geschilderten Beispiel dargestellt, sondern kontinuierlich verändert wird. Dies kann beispielsweise durch eine Bimetallvorrichtung bewirkt werden, die durch einen Teil des Regelwiderstandes aufgeheizt, einen auf dem anderen als Schiebewiderstand ausgebildeten Teil gleitenden Schieber betätigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zum Regeln der Spannung von Stromerzeugern mit veränderlichen Drehzahlen, insbesondere in Anlagen auf Fahrzeugen, mit einem elektromagnetischen Zitterkontaktregler, dessen Anker zwischen zwei Kontakten schwingen kann und bei Berührung des einen Kontaktes einen im Stromkreis der Erregerwicklung des Erzeugers liegenden Regelwiderstand, bei Berührung des anderen Kontaktes die Erregerwicklung selbst kurzschließt, wobei der Regelwiderstand in Abhängigkeit von der an ihm selbst herrschenden Potentialdifferenz verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelwiderstand mit Hilfe einer durch den Regelwiderstand selbst beheizten Bimetallvorrichtung kontinuierlich oder in Stufen verändert wird.
DEB9875D 1943-08-10 1943-08-10 Anordnung zum Regeln der Spannung von Stromerzeugern mit veraenderlichen Drehzahlen, insbesondere in Anlagen auf Fahrzeugen Expired DE895186C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2896046A (en) * 1957-01-07 1959-07-21 Ford Motor Co Voltage regulator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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