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Im Patent Nr. 133717 ist ein insbesondere für Wärmekraftfahrzeuge mit elektrischer Kraft- übertragung geeignetes Aggregat aus Wärmekraftmaschine und elektrischem Generator beschrieben, bei dem ausser einer selbsttätigen Regelung des Generators auf annähernd konstante Drehmoment- aufnahme noch eine zusätzliche Regelung des Generators vorgesehen ist zum Ausgleich der sich bei der
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kraftmotor über einen beliebig weiten Arbeitsbereich praktisch mit gleichbleibendem (Vollast) Dreh- moment zu belasten.
Insbesondere im Bahnbetrieb ist es aber zuweilen notwendig, dass vom Verbrennungsmotor vorüber- gehend eine Mehrleistung abgegeben wird, der Generator also auf ein grösseres als das normale (Vollast-) Drehmoment geregelt werden muss. Bei dieser Betriebsweise würde die im Stammpatent beschriebene
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solche Betriebsweise geeignet zu machen, wird nach der Erfindung die zusätzliche Regelung so ausgebildet, dass sie für gewünschte Mehr-bzw. Unterbelastungen des Wärmemotors einstellbar ist, so dass sie auch bei solchen Belastungen richtig arbeitet. Im besonderen kann dies z.
B. dadurch erreicht werden, dass die unmittelbar zur Regelung dienenden Organe (ruhende, bewegliche Kontakte od. dgl.) der zusätzlichen Regeleinrichtung gegen die den Regelimpuls gebenden Organe (Muffe des Fliehkraftreglers, Reglergestänge, Solenoid od. dgl.) verstellbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Zeichnung schematisch. 1 ist der Generator des Aggregats, : 2 eine Erregerwicklung des Generators, die ausser ihr vorhandene, z. B. stromabhängige
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nicht gezeichnet.-' ! ist ein Widerstand im Stromkreis der Erregerwicklung 2, dessen einzelne Stufen an die ruhenden Kontakte. 5 angeschlossen sind. J ist ein veränderbarer Widerstand im Erregerkreis zur Einstellung der Generatorleistung. 1. 5 ist ein beweglicher Kontakt, der auf der Stange 7-/verstellbar angeordnet ist und mit den Kontakten 5 zusammen arbeitet.
70 bedeutet die Muffe eines Fliehkraftreglers, 11, lez ist das vom Regler zum Brennstoffventil führende Gestänge.
Die gezeichnete Stellung des Kontaktes 15 entspräche z. B. dem Vollastbetrieb bei richtiger Drehzahl des Wärmekraftmotors. Tritt eine ungewollte Überlastung des Wärmekraftmotors auf, so
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geht auf den nächst tieferen ruhenden Kontakt über, vom Widerstand : J ist nur ein kleinerer Teil kurzgeschlossen. Die Erregung des Generators wird geschwächt und somit das Drehmoment auf den gewünschten Wert heruntergesetzt.
Beim Betrieb mit einem ändern als dem normalen Vollastdrehmoment, ist der Kontakt 1. zugleich
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Mehrleistung vom Wärmekraftmotor für eine gewisse Zeit verlangt, der also eine tiefere Muffenstellung entspricht, so ist der Kontakt 1. 5 so zu verstellen, dass er trotz der tieferen Muffenstellung bei der
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zu. Umgekehrt ist bei Einstellung von Unterbelastung des Wärmemotors der Kontakt 15 auf der Stange 14 zugleich nach abwärts zu verstellen.
Es können natürlich ebenso der Kontakt 15 auf der Stange 14 fest angeordnet und die ruhenden Kontakte 5 bzw. deren Träger entsprechend verstellbar sein oder was dasselbe bedeutet, es können auch die Anschlüsse der Kontakte 5 an den Widerstand. 3 entsprechend umschaltbar sein. Letztere Anordnung lässt in besonders günstiger Weise die Umstellung der zusätzlichen Regelanordnung auf die verschiedenen Belastungszustände des Wärmemotors am Führerstand zu, indem die Anschlussleitungen von den Kontakten und den Widerständen zu einem Umschalter am Führerstand geführt sind.
Statt eines Fliehkraftreglers könnte ebenso'auch ein von einer Tachometerdynamo gespeistes Solenoid od. dgl. zur Steuerung des beweglichen Kontaktes 15 dienen und ebenso könnten statt des Ein-und Ausschaltens von Teilen des Widerstandes. 3 auch Teile der Erregerwicklung oder gegebenenfalls einer stromabhängigen Erregung (Gegenverbundwicklung) überbrückt bzw. eingeschaltet werden.
Zweckmässig kann die Verstellung der Kontakte bzw. die Verlegung der Kontaktanschlüsse zwangsläufig mit der zwecks Änderung der Leistung vorzunehmenden Änderung der Erregung des Generators, also zugleich z. B. mit der Verstellung des Widerstandes 4, erfolgen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Aus Wärmekraftmaschine und elektrischem Generator bestehendes Aggregat mit einer selbsttätigen Regelung des Generators auf annähernd konstante Drehmomentaufnahme, insbesondere für Wärmekraftfahrzeuge mit elektrischer Kraftübertragung nach Patent Nr. 133717, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Regelung einstellbar ausgebildet ist, um sie einer etwa gewünschten Mehroder Unterbelastung des Wärmemotors anpassen zu können.