AT125474B - Wärmekraftfahrzeug mit elektrischer Kraftübertragung. - Google Patents

Wärmekraftfahrzeug mit elektrischer Kraftübertragung.

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AT125474B
AT125474B AT125474DA AT125474B AT 125474 B AT125474 B AT 125474B AT 125474D A AT125474D A AT 125474DA AT 125474 B AT125474 B AT 125474B
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Austria
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thermal motor
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Inventor
Franz Ing Wurz
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Siemens Schuckertwerke Wien
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  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    WiH'mekraftt'ahrzeug mit elektrischer Kraftübertragung.   



   Die Erfindung betrifft   Wärmekraftfahrzeuge   mit elektrischer   Kraftübertragung,   ei denen eine selbsttätige Regelung des Generators auf annähernd konstante   Drehmomentaufnahme   stattfindet, bei denen selbsttätig die abgegebene Leistung der   Wärmekraftmaschine   bei verschieden grossen Strömen durch entsprechende Änderung der Generatorspannung annähernd konstant gehalten wird. Die ohne weiteres gegeben erscheinende und bekannte Steuerung solcher Fahrzeuge ist die, dass die Kraftmittelzufuhr zur   Wärmekraftmaschine   unmittelbar eingestellt wird. 



   Diese Regelung der   Wärmekraftmaschine   hat jedoch verschiedene Nachteile. Es darf z. B. bei Leerlauf die Kraftmittelzufuhr nicht zu knapp eingestellt sein. da sonst unter ungünstigen Bedingungen die Kraftmaschine absterben würde. Die diesen ungünstigsten Bedingungen angepasste Einstellung der Kraftmittelzufuhr hat jedoch wieder bei günstigen Voraussetzungen   (warme Maschine o. dgl. ) eine wesentlich höhere Leerlaufdrehzahl zur Folge, die einen unnötig   hohen Kraftmittelverbrauch bedingt. Eine   wesensähnliche   Erscheinung ergibt sich beim Lauf unter Last, wenn von der   Wärmekraftmaschine   z. B. auch noch Hilfsbetriebe (Lüfter od. dgl.) angetrieben werden, die je nach der Fahrstrecke verschiedenen Kraftbedarf haben.

   Auch hier wird, wenn diese Hilsbetriebe, für deren Volleistung die Treibmittelzufuhr eingestellt sein muss, ihre aufgenommene Leistung verringern, die Drehzahl ansteigen und eine Brennstoffrnenge zugeführt, die durch die Verhältnisse nicht bedingt ist. Die bekannte Anordnung hat ferner den Nachteil, dass sich bei plötzlicher Entlastung eine starke Drehzahl-und damit Spannungsteigerung ergibt, wodurch ungünstige Abschaltbedingungen entstehen. 



   Nach der Erfindung werden diese Nachteile vermieden, indem die Änderung der Drehzahl der Wärmekraftmaschine zur Steuerung des Fahrzeuges durch unmittelbare Beeinflussung des Drehzahlreglers der Kraftmaschine erfolgt. Mit Vorteil kann zugleich mit der Einstellung des Drehzahlreglers mindestens über einen Teil des Arbeitsbereiches (Anlassen) die Erregung des Generators, gegebenenfalls auch ein vorhandener Hilfsgenerator oder andere   Hilfsbetriebe   geregelt werden. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Zeichnung. a ist die   Wärmekraftmaschine     (z. B. ein Dieselmotor, Turbine od. dgl. ) des Fahrzeugs, b ist der von dieser angetriebene   Generator, c ein Generator für die   Hilfsbetriebe, d   ist ein Drehzahlregler, der durch den Hilfsmotor e auf eine gewünschte konstant zu haltende Drehzahl eingestellt wird (z. B. durch Ver-   änderung   seiner Federbelastung). Der Hilfsmotor e wird über die Leitung fi (für Aufwärtsregeln) bzw. f2 (für Abwärtsregeln), die ihren Strom aus dem Hilfsgenerator c erhalten, von der Steuerwalze   9 vom FÜhrerstand   gesteuert. Die den Leitungen fi und s gemeinsame Rückleitung   ist 4.

   Erst   der Regler cl verstellt also in Abhängigkeit von seiner Einstellung das Ventil   h   in der Zuleitung   ;'der Kraftmaschine   a. Dadurch wird sowohl bei Leerlauf der Kraftmaschine als auch beim Anlaufen des Fahrzeugs und während des Laufes desselben die zugeführte Kraftmittelmenge dem jeweiligen Kraftbedarf angepasst und wirtschaftlichster Verbrauch des Treibmittels erzielt. Bei vollständigem Aufhören des Kraftbedarfes tritt keine wesentliche Drehzahlsteigerung auf. 



   Zugleich mit der Einstellung des Drehzahlreglers   cl   wird zweckmässig auch die Erregung   des Hauptgenerators b und   des Hilfsgenerators   ('gel'l'gelt. mund n   sind die Feldwicklungen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 der Maschinen   bund C'.   die von der Maschine e gespeist werden. r und s sind Regler. die den   Wicklungen     und'Il vorgeschaltet   sind. Diese Regler werden gleichfalls von dem Hilfs- 
 EMI2.1 
 dessen Charakteristik der   Charakteristik der Wärmekraftmaschine   bei der jeweils eingestellten ! Drehzahl angepasst werden. Durch die Regelung der Erregung des Hilfsgenerators c auf die gleiche Weise ergibt sich für diesen ein wesentlich kleinerer   selbstätiger   Regler. 



   Die Erregung   1/1 des Hauptgenerators   ist in der Aus-Stellung der Fahrtwalze g bei unterbrochener Leitung s ausgeschaltet, der Hilfsgenerator c hat dagegen bereits seine volle
Spannung. Zweckmässig wird auf den ersten Fahrtstufen zunächst nur die Erregung des   @ Hauptgenerators b eingeschaltet   und nach und nach verstärkt und erst dann die Drehzahl der
Kraftmaschine auf den nächst höheren Wert eingestellt. 



   Mit Vorteil kann die Übertragung zwischen Führerstand und Drehzahlregler eine solche
Zeitverzögerung haben. dass die   Wärmekraftmaschine   in ihrem Drehzahlanstieg zeitlich un- mittelbar der Drehzahleinstellung des Reglers folgt. Hiezu kann z. B. zwischen dem   Hilfs-   motor e und dem Drehzahlregler d ein vom ersteren mit grosser Übersetzuug angetriebenes 
 EMI2.2 
 stellung des Drehzahlreglers bewirkt, so dass dieser diese Einstellung nicht wesentlich früher erreicht. als die Kraftmaschine auf die entsprechende Drehzahl hochläuft. Wird auch die Erregung des Generators zugleich mit der Einstellung des Drehzahlreglers geregelt, so kann diese Regelung vorteilhaft mit annähernd der gleichen Zeitverzögerung erfolgen als die Einstellung des Drehzahlreglers.

   Zweckmässig kann auch noch ein Stromwächter t im Stromkreis des Hauptgenerators b angeordnet sein, der bei Auftreten eines übermässigen Stromes die Einstell- 
 EMI2.3 
 ausser Tätigkeit setzt und erst wieder bei   Stromrückgang   (durch Schliessen dieser Kontakte) wirksam werden lässt, so dass inzwischen der Regler d in der bei Ansprechen des Strom-   wächters   gehabten Lage geblieben ist. Hiedurch wird ein vollkommen selbsttätiges schnelles und gesichertes Anfahren erreicht, der Führer braucht hiebei lediglich die Steuerwalze q auf die gewünschte Enddrehzahl einstellen. 



   Zwecks raschen Stillsetzens des Fahrzeuges kann die Zeitverzögerung in der Übertragung zwischen Führerstand und Drehzahlregler beim Abwärtsregeln aufgehoben oder zerkleinert sein. indem z. B. bei elektrischer Übertragung das Feld des   Hilfsmotors geschwächt oder der Hilfs-   motor von der Einstellvorrichtung am Regler   d   abgetrennt und diese (z.   B.   durch Federwirkung) in ihre tiefste Einstellung gebracht wird. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Wärmekraftfahrzeug mit elektrischer   Kraftübertragung   und selbsttätiger Regelung des Generators auf annähernd konstante Drehmomentaufnahme, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung der Drehzahl der Wärmekraftmaschine zur Steuerung des Fahrzeuges durch unmittelbare Beeinflussung des Drehzahlreglers (dj erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Wärrnekraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung der Einstellbewegung zwischen Führerstand und Regler eine solche Zeitverzögerung besitze dass die Wärmekraftmaschine in ihrem Drehzahlanstieg zeitlich unmittelbar der Drehzahleinstelllmg des Reglers folgen kann.
    3. Wärmekraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. dass mindestens in den Anlassstufen zugleich mit der Einstellung des Drehzahlreglers (d) die Generator- elTegung (ici) mit annähernd der gleichen Zeitverzögerung verändert wird wie die Einstellung des Reglers.
    4. Wärmekraftfahrzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zugleich mit der Einstellung des Drehzahlreglers von der Wärmekraftmaschine angetriebene Hilfshetriebe (Hilfsgenerator od. dgl.) geregelt werden.
    5. Wärmekraftfahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass hei Abwärtsstellen des Reglers die Zeitverzögerung aufgehoben oder verkleinert wird. EMI2.4 Einstellübertragung ausser Tätigkeit setzt und sie erst wieder bei Stromrückgang wirksam werden lässt, so dass inzwischen der Regler in der bei Ansprechen des Stromwächters gehabten Lage geblieben ist.
AT125474D 1929-02-14 1929-02-14 Wärmekraftfahrzeug mit elektrischer Kraftübertragung. AT125474B (de)

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