DE2213303C2 - Von der Brennkraftmaschine abgeleiteter Hilfsgeräteantrieb für Hilfsaggregate wie Kühlluftgebläse, Kühlwasserpumpe, Servodruckpumpe und dgl. - Google Patents

Von der Brennkraftmaschine abgeleiteter Hilfsgeräteantrieb für Hilfsaggregate wie Kühlluftgebläse, Kühlwasserpumpe, Servodruckpumpe und dgl.

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DE2213303C2 DE19722213303 DE2213303A DE2213303C2 DE 2213303 C2 DE2213303 C2 DE 2213303C2 DE 19722213303 DE19722213303 DE 19722213303 DE 2213303 A DE2213303 A DE 2213303A DE 2213303 C2 DE2213303 C2 DE 2213303C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen von der Brennkraftmaschine abgeleiteten Hilfsgeräteantrieb mit drehzahlveränderlichem Zwischengetriebe für Hilfsaggregate wie Kühlluftgebläse, Kühlwasserpumpe, Servodruckpumpe und dgl., bei dem das Eingangsglied des Zwischengetriebes in einem gegenüber der Maschinendrehzahl konstanten Drehzahlverhältnis und die Hilfsaggregate gemeinsam durch das Ausgangsglied des Zwischengetriebes in einem konstanten Drehzahlverhältn'S gegenüber der Drehzahl des Ausgangsgliedes angetrieben werden und das im folgenden Getriebedrehzahlverhältnis genannte Verhältnis der Drehzahl des Ausgangsgliedes zu der Drehzahl des Eingangsglie des bei steigenden Maschinendrehzahlen verringert wird.
Bei einem bekannten Hilfsgeräteantrieb dieser Art (deutsche Offenlegungsschrift 15 76 358) besteht das Zwischengetriebe aus einem Keilriemen-Regelgetriebe, das bei niedriger Maschinendrehzahl ein Getriebedrehzahlverhältnis größer als 1 aufweist und bei steigender Maschinendrehzahl in Abhängigkeit von der Fliehkraft selbsttätig auf ein Getriebedrehzahlverhältnis von kleiner als 1 abregelbar ist. Bei einer derartigen, lediglich von der Maschinendrehzahl abhängigen Beeinflussung des Getriebedrehzahlverhältnisses bereitet die Anpassung der Drehzahl des Ausgangsgliedes des Zwischengetriebes an die unterschiedlichen Anforderungen der einzelnen Hilfsaggregate Schwierigkeiten. Zum Beispiel muß das Kühlluftgebläse bei mittleren Maschinendrehzahlen häufig eine hohe Förderleistung erbringen, während bei höheren oder niedrigeren Maschinendrehzahlen eine wesentlich geringere oder überhaupt keine Förderleistung erforderlich ist Legt man die Abregelung des bekannten Keilriemen-Regelgetriebes auf diese hohe Förderleistung des Kühlluftgebläses bei mittleren Maschinendrehzahlen aus, dann wird das Gebläse bei niedrigeren Maschinendrehzahlen mit viel zu hohen Drehzaheln betrieben, die störendes Geräusch, unerwünschten Leistungsverlust bei der Maschine sowie den Anfall von großen Kaltluftmengen zur Folge haben. Diese Kaltluft kann u.U. die Wannlaufperiode bei Maschinen mit temperaturabhängiger Startautomatik verlängern, wodurch der Ausstoß von schädlichen Abgasbestandteilen erhöht wird.
Andererseits besteht die Gefahr, daß in Kraftfahrzeugen z. B. bei langsamer Kolonnenfahrt nach Anbruch der Dunkelheit sowohl alle elektrischen Verbraucher als auch die übrigen Hilfsaggregate gleichzeitig Leistung aufnehmen, so dab in diesem Fall bei niedriger Maschinendrehzahl ein relativ hohes Getriebedrehzahlverhältnis im Zwischengetriebe erwünscht ist. Um die Stromversorgung bsi diesen Betriebsverhältnissen auch mit einem wegen des Kühlluftgebläses niedrig gewählten Getriebedrehzahlverhältnis sicherzustellen, werden Drehstromgeneratoren verwendet, die schon bei niedrigen Drehzahlen ausreichende Leistung abgeben, aufgrund dieses Leistungsvermögens aber ein sehr hohes Eigengewicht aufweisen, das insbesondere bei Personenkraftwagen unerwünscht ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht im wesentlichen darin, bei ewem Hilfsgeräteantrieb der eingangs genannten Art die Veränderung des Getriebedrehzahlverhältnisses des Zwischengetriebes auf die unterschiedlichen Leistungsanforderungen der Hilfsaggregate besser abzustimmen.
Die erläuterte Aufgabe ist gemäß der Erfindung gelöst durch Steuereinrichtungen, die die von der Drehzahl der Maschine abhängige Verstellung des Getriebedrehzahlverhältnisses bei steigender Maschinendrehzahl nach >«niedrig« bei Vorhandensein kritischer Werte von bestimmten Betriebsparametern der Maschine in entgegengesetztem Sinn nach »hoch« beeinflussen.
Bei dem erfindungsgemäßen Hilfsgeräteantrieb kann im unteren Drehzahlbereich der Maschine grundsätzlich das für den Gebläseantrieb richtige, relativ niedrige Getriebedrehzahlverhältnis eingestellt sein, das lediglich bedarfsweise — z. B. bei zu geringer Batteriespannung bzw. zu hoher Kühlwassertemperatur — im unteren Maschinendrehzahlbercich erhöht wird. Auf diese Weise sind Geräuschpegel und Maschinenbelastung im unteren Drehzahlbereich der Maschine vorteilhaft herabgesetzt. Bei Kraftfahrzeugmotoren können kleinere und leichtere Lichtmaschinen verwendet werden, deren Drehzahl erfindungsgemäß bei Bedarf auf den erforderlichen höheren Wert gebracht wird.
Die Art des Zwischengetriebes — beispielsweise als Wechselgetriebe mit Gangabstufung — ist für die
Ausbildung des erfindungsgemäßen Hilfsgeräteantriebs an sich beliebig. Für eine stufenlose erfindungsgemäße Änderung des Getriebedrehzahlverhältnisses bietet sich ein Keilriemen-Regelgetriebe der bekannten Art an.
Bei kleineren Kraftfahrzeugen, insbesondere bei Personenkraftwagen, sind leichte Hilfsaggregate erwünscht. Soll ein Kompressor einer Klimaanlage schon im unteren Drehzahlbereich des Antriebsmotors wirksam arbeiten, dann werden für niedrigere Kompressordrehzahlen schwer Kompressoraggregate erforderlich. Um kleinere, leichtere, jedoch schneller drehende Kompressoren verwenden zu können, ist bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hilfsgeräteantriebes die Anordnung so getroffen, daß die Steuereinrichtungen auch bei Einschaltung eines bedarfsweise betriebenen, für hohe Drehzahlen ausgelegten Hilfsaggregates die Verstellung des Getriebedrehzahlverhältnisses in Richtung »hoch« beeinflussen.
Unter der Voraussetzung, daß der Kühler der Brennkraftmaschine eine ausreichende Pufferwirkung aufweist, d. h., daß ein zeitlich begrenzter erhöhter Wärmeanfalt bei gleichbleibendem Luftdurchsatz nicht zu kritischen Kühlwassertemperaturen im Kühler führt, kann nach einem weiterbildenden Erfindungsgedanken beim erfindungsgemäßen Hilfsgeräteantrieb die Maschinenbelastung dadurch gering gehalten werden, daß die Steuereinrichtungen zur Beeinflussung des Getriebedrehzahlverhältnisses nach »hoch« bei Leistungsaufnahme eines intermittierend arbeitenden, für niedrige Drehzahlen ausgelegten Hilfsaggregates gespem sind. So ist die Servordruckpumpe der Servolenkung eines Kraftfahrzeuges derart ausgelegt, daß bereits im Leerlaufbetrieb bzw. im unteren Maschinendrehzahlbereich ein ausreichender Servodruck erzeugt wird, der sich bei steigenden Maschinendrehzahlen zumindest nicht erhöht. Durch die letztgenannte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Hilfsgeräteantriebes ist auch gewährleistet, daß die Servodruckpumpe nicht in kritischen Belastungsbereichen mit erhöhten Drehzahlen betrieben wird. Ein weiterer Vorteil dieser Weiterbildung des erfir.dungsgemäßen Hilfsgeräteantriebes besteht darin, daß bei Verwendung eines Keilriemen-Regelgetriebes, bei dem lediglich ein Riemen zwischen den Riemenscheiben vorgesehen werden kann, die Riemenbelastung niedrig gehalten wird.
Ist ein Kraftfahrzeug — z. B. für den vorwiegenden Einsatz in klimatisch heißen Zonen — mit einer Klimaanlage mit hoher Kompressorleistung ausgerüstet, und arbeitet neben dem Kompressor ein weiteres Hilfsaggregat, z. B. die Servodruckpumpe der Servolen- so kung, ist es — wieder unter der Voraussetzung einer ausreichenden Pufferwirkung des Kühlers — erwünscht, daß im Zwiscnengetriebe ein relativ niedriges Getriebedrehzahlverhältnis auch im unteren Maschinendrehzahlbereich eingestellt ist, um die Maschinenbelastung gering zu halten. Zu diesem Zweck kann gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hilfsgeräteantriebes die Anordnung so getroffen sein, daß die Steuereinrichtungen zur Beeinflussung des Getriebedrehzahlverhältnisses nach »hoch« bei gleichzeitiger Leistungsaufnahme mehrerer Hilfsaggregate gesperrt sind.
Wie der erfindungsgemäße Hilfsgeräteantrieb beispielsweise im einzelnen ausgeführt sein kann, ist im folgenden anhand von zwei in der Zeichnung schematisch dargestellten Aurführungsformen näher beschrieben. In der Zeichnung bedeutet
Fig. 1 eine erste Steuer- und Regelvorrichtung gemäß der Erfindung für ein Keilriemen-Regelgetriebe als Antrieb von fünf Hilfsaggregaten einer Brennkraftmaschine und
Fig.2 eine zweite Steuer- und Regelvorrichtung gemäß der Erfindung ebenfalls für ein Keilriemen-Regelgetriebe als Antrieb von fünf Hilfsaggregaten einer Brennkraftmaschine.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 wird von der Kurbelwelle 10 einer nicht näher dargestellten Brennkraftmaschine unmittelbar die Primär-Riemenscheibe 11 eines Keilriemen-Regeigetriebes 12 angetrieben, dessen Sekundär-Riemenscheibe 13 unmittelbar die gemeinsame Welle 14 des Kühlluftgebläses 15 und der Wasserpumpe 16 antreibt. Ein auf der Welle 14 drehfest angeordnetes Zwischenrad 17 treibt sowohl die Pumpenwelle 18 der Druckpumpe 19 für eine Servolenkung als auch die Welle 20 der Lichtmaschine 21. Mit der Pumpenwelle 18 ist mittels einer elektromagnetischen Schaltkupplung 22 dev Kompressor 23 einer Klimaanlage kuppelbar.
Die Los-Scheibenhälften 24 und 25 J:;r Riemenscheiben SJ und !3 werden durch je eine Fsder-Anordnung 26 bzw. 27 in der Stellung für ein niedriges Drehzahlverhältnis zwischen den Wellen 14 und 10 gehalten bzw. in diese Stellung gebracht. Ein mii der Los-Sche:benhälfte 25 zusammenarbeitender Druckmittel-Stellmotor 28 dient zur Einstellung eines höheren Drehzahlverhältnisses zwischen den Wellen 14 und 10.
Über ein Vorgelege 29 wird von der Kurbelwelle 10 eine Nebenwelle 30 angetrieben, die zurr Antrieb eines Steuergenerators 31 und einer Servodruckpumpe 32 dient. Der Steuergenerator 31 liefert eine zur Drehzahl der Kurbelwelle 10 proportionale Steuerspannung (Steuerleitung 33) und die Servodruckpumpe 32 erzeugt einen gegenüber der Kurbelwellendrehzahl im wesentlichen konstanten Servodruck (Druckleitung 34). Die Arbeitsdruckleitung 35 des Stellmotors 28 ist über einen Verstellregler 36 an die Druckleitung 34 angeschlossen. Das Stellglied 37 des Verstellreglers 36 -vird durch Federkraft in seiner Stellung für einen hohen Arbeitsdruck entsprechend einem hohen Getriebedrehzahlverhältn'» zwischen den Wellen 14 und 10 gehalten und in Abhängigkeit von der Spannung der Steuerleitung 33 im Sinne eines niedrigeren Arbeitsdruckes entsprechend einem niedrigeren Getriebedrehzahlverhältnis verstellt.
Der Bewegung des Stellgliedes 37 im Sinne eines niedrigeren Arbeitsdruckes bzw. Getriebedrehzahlverhältnisses wirkt die Spannung einer weiteren Steuerleitung 38 im Sinne eines höheren Arbeitsdruckes bzw. höheren Getriebedrehzahlverhältnisses entgegen. Die Spannungen der Leitungen 33 und 38 können beispielsweise vor Eingang in den Stellmotor des Stellgliedes 37 verknüft sein oder einander entgegen-W!rkenr'<: Felder bei elektromagnetischer Verstellung des Stellgliedes 37 erzeugen.
Die Steuerleitung "Ϊ8 steht von der Startei batterie 39 der Brennkraftmaschine her unter Spannung, wenn der Temperaturschalter 40 bei einer zu hohen Kühlwassertemperatur eines nicht näher dargestellten Kühlers der Brennkraftmaschine anspricht, wenn der von der Starterbatterie 39 beeinflußte Spannungsschalter 41 bei einer zu niedrigen Batteriespannung schließt bzw wenn der Kompressor 23 durch die Klimaanlage <*2 in Betrieb gesetzt wird.
In der Steuerleitung 38 ist ein Abschalt-Steuerorgan
43 angeordnet, dessen Stellglied 44 durch einen Druckmittel-Stellmotor 45 betätigt wird. Das Stellglied
44 wird durch Federkraft 46 in seiner den Verstellregler
36 mit der Starterbatterie 39 verbindenden Einschalt-Stellung gehalten. Die Druckkammer des Stellmotores 45 steht über eine Stcuerdruckleitung 47 mit der Druckseite der Servodruckpumpe 19 in Verbindung, so daß bei Leistungsaufnahme dieser Pumpe das Stellglied 44 in seine den Verstellregler 36 unabhängig von den Schaltern 40 und 41 bzw. unabhängig vom Betrieb des Kompressors 23 von der Starterbatterie 39 trennende Abschalt-Stellung gebracht wird.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende:
Im Leerlauf der Kurbelwelle 10 steuert das Stellglied
37 unter dem Einfluß der Federkraft einen hohen Arbeitsdruck für den Stellmotor 28 ein, so daß sich ein hohes Getriebedrehzahlverhältnis zwischen den Wellen 14 und 10 einstellt. Bei steigender Drehzahl der Kurbelwelle 10 gibt der Steuergenerator 31 eine steigende Steuerspannung ab, so daß der Verstellregler 36 den Arbeitsdruck in der Leitung 35 und dadurch das Getriebedrehzahiverhäiinis redu/.icii. Wahrend des Betriebes des mit einem relativ kleinen Leistungsvermögen ausgelegten Kompressors 23 der Klimaanlage 42 wird über die Steuerleitung 38 ein höheres Getriebedrehzahlverhältnis durch den Verstellregler 36 eingestellt; dies ist auch der Fall, wenn die Batteriespannung nicht ausreicht bzw. die Kühlwassertemperatur zu hoch ist. Eine auf diese Weise ausgelöste »hoch«-Regelung des Getriebedrehzahlverhältnisses ist jedoch durch das Abschalt-Steuerorgan 43 zwangsläufig gesperrt, solange die Servolenkung arbeitet, d. h„ wenn die Servodruckpumpe 19 Leistung aufnimmt. In diesem Fall stellt der Verstellregler 36 wieder ein niedrigeres Getriebedrehzahlverhältnis ein.
Die Steuerleitungen 33 und 38 sowie das Abschalt-Steuerorgan 43 stehen noch mit einer Stellvorrichtung 48 für die Anhebung des von der Kurbelwelle 10 abgegebenen Drehmomentes derart in Verbindung, daß bei Leistungsaufnahme eines der bedarfsweise bzw. intermittierend arbeitenden Hilfsaggregate 19 bzw. 23 oder bei mangelnder Batteriespannung bzw. zu hoher Kühlwassertemperaturen das Drehmoment bei niedrigeren Drehzahlen der Kurbelwelle 10 angehoben wird.
Die Anordnung nach F i g. 2 unterscheidet sich von derjenigen der F i g. 1 im wesentlichen lediglich durch die vom Kompressor der Klimaanlage ausgehende Beeinflussung des Getriebedrehzahlverhältnisses. Gleiche Teile der beiden Anordnungen sind in der F i g. 2 mit einer um 100 größeren Bezugszahl gegenüber der Bezugszahl des gleichen Teiles in der F i g. 1 bezeichnet. Der Verstellregler 136 wird im Sinne einer »hoch«-Regelung des Getriebedrehzahlverhältnisses der Wellen 114 und 110 über Jie Steuerleitung 138 lediglich von zwei Betriebsgrößen beeinflußt 5F nämlich durch eine zu hohe Kühlwassertemperatur (Temperaturschalter 140) bzw. eine zu niedrige Batteriespannung (Spannungsschalter 141). Die von diesen beiden Betriebsgrößen ausgelöste »hoch«-RegeIung ist ebenso wie bei der Anordnung der Fig. 1 durch ein Abschalt-Relais 143 abschaltbar. Das Stellglied 144 des Abschalt-Relais 143 wird durch Federkraft in seiner gezeichneten Einschalt-Stellung für die »hoch«-Regelung des Getriebedrehzahlverhältnisses gehalten und mittels des elektromagnetischen Stellmotores 145 in seine die »hoch«-Regelung sperrende Abschalt-Stellung gebracht Die Hilfskraftleitung 147 des Stellmotores 145 wird von einem elektronischen logischen »oder«-Glied 149 gesteuert, von dessen beiden Eingängen der Eingang 150 durch einen Druckschalter 152 und der Eingang 151 durch
Einschaltung des schweren, mit einem hohen Leistungsvermögen bei niedrigen Drehzahlen ausgelegten Kompressors 123 der Klimaanlage 142 mit der Batterie 139 verbunden werden können. Die Wirkungsweise des »oder«-Gliedes 149 ist derart, daß das Stellglied 144 in seine Abschalt-Stellung gebracht ist, wenn einer oder beide der F.ingänge 150 und 151 unter Spannung stehen. Das Stellglied 153 des Druckschalter 152 wird durch Federkraft 154 in seiner gezeichneten, den Eingang 150 von der Batterie 139 trennenden Ruhe-Stellung gehalten. Die Druckkammer des Druckschalters 152 steht über eine Stcuerhilfsdruckleitung 155 mit der Druckseite der Servodruckpumpe 119 in Verbindung, so daß beim Arbeiten der Servolenkung bzw. bei Leistungsaufnahme der Pumpe das Stellglied 553 in seine den Eingang 150 mit der Batterie 139 verbindende Sperr-Stellung gebracht wird.
Die Wirkungsweise der Anordnung gemäß F i g. 2 ist folgende:
!πι Leeiiaui uci Küiucwclic IiO Steuer! das Stellglied
137 des Verstellreglers 136 unter dem Einfluß der Federkraft einen relativen hohen Arbeitsdruck in der Arbeitsdruckleitung 135 des Stellmotors 128 ein, so daß sich ein relativ hohes Getriebedrehzahlverhältnis zwischen den Wellen 114 und 110 einstellt. Bei steigender Drehzahl der Kurbelwelle 110 erzeugt der Steuergenerator 131 eine steigende Steuerspannung, so daß der Verstellregler 136 den Arbeitsdruck in der Arbeitsd"; -jckleitung 135 und dadurch das Getriebedrehzahlverhältnis reduziert. Bei zu schwacher Batteriespannung bzw. zu hoher Kühlwassertemperatur wird der Einfluß der Steuerspannung des Steuergenerators 131 durch die Spannung der Steuerlv'itung 138 im Sinne einer »hoch«-Regelung des Getriebedrehzahiverhältnisses verringert. Diese von der Batteriespannung bzw. Kühlwassertemperatur ausgehende Beeinflussung des Verstellreglers 136 im Sinne einer »hochw-Regelung ist jedoch ausgeschaltet, wenn eines oder beide der Hilfsaggregate Servodruckpumpe 119 bzw. Kompressor 123 Leistung aufnehmen. In diesen Fall stellt der Verstellregler 136 wieder ein niedrigeres Getriebedrehzahlverhältnis ein.
Die Steuerleitung 133 des Generators 131, der Spannungsschalter 141 und der Temperaturschalter 140 sind derart mit einer Stellvorrichtung 148 für die Anhebung des von der Kurbelwelle 110 abgegebenen Drehmomentes verbunden, daß bei niedrigen Kurbelwellendrehzahlen das Drehmoment zwangsläufig angehoben wird, wenn die Batteriespannung zu schwach bzw. die Kühlwassertemperatur zu hoch ist
Ein wesentlicher Vorteil der beiden erfindungsgemäßen Hilfsgeräteantriebe der Fig. 1 und 2 besteht odrin, daß im unteren Drehzahlbereich der Kurbelwelle mit einem gegenüber dem bekannten Nebenantrieb niedrigeren, für die Leistungscharakteristik das Kühlluftgebläse günstigeren Getriebedrehzahlverhältnis gearbeitet werden kann, das bedarfsweise in Abhängigkeit von Betriebsgrößen der Maschine bzw. von der Leistungsaufnahme eines leistungsschwacheren Hilfsaggregates auf einen höheren Wert einstellbar ist
Die Erfindung ist in der Zeichnung bei Hilfsgeräteantrieben mit einem stufenlos im Drehzahlverhältnis regelbaren Keilriemengetriebe als Zwischengetriebe zwischen Kurbelwelle und Hilfsaggregaten veranschaulicht Die erfindungsgemäße Beeinflussung des Getriebedrehzahlverhältnisses ist jedoch auch bei einem Zwischengetriebe mit stufenweiser Veränderung des Getriebedrehzahlverhältnisses anwendbar, bei dem
dann die die »hoch«-Schaltung bewirkenden Schaltservomotore neben ihrer Beeinflussung von der Maschinendrehzahl her zusätzlich im Sinne der Erfindung in Abhängigkeit von Betriebsgrößen der Maschine bzw. von der Leistungsaufnahme leistungsschwächerer Hilfsaggregate im Sinne einer »hoch«-Schaltung gesteuert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Von der Brennkraftmaschine abgeleiteter Hilfsgeräteantrieb mit drehzahlveränderlichem Zwischengetriebe für Hilfsaggregate wie Kühlluftgebläse. Kühlwasserpumpe, Servodruckpumpe und dgl, bei dem das Eingangsglied des Zwischengetriebes in einem gegenüber der Maschinendrehzahl konstanten Drehzahlverhältnis und die Hilfsaggregate gemeinsam durch das Ausgangsglied des Zwischengetriebes in einem konstanten Drehzahlverhältnis gegenüber der Drehzahl des Ausgangsgliedes angetrieben werden und das im folgenden Getriebedrehzahlverhältnis genannte Verhältnis der Dreh- ?ahl des Ausgangsgliedes zu der Drehzahl des Eingangsgliedes bei steigenden Maschinendrehzahlen verringert wird, gekennzeichnet durch Steuereinrichtungen (40, 140; 41, 141; 38, 138), die die von der Drehzahl der Maschine abhängige M Verstellung des Getriebedrehzahlverhältnisses bei steigender Maschinendrehzahi nach »niedrig« bei Vorhandensein kritischer Werte von bestimmten Betriebsparametern der Maschine in entgegengesetztem Sinn nach »hoch« beeinflussen.
2. Hilfsgeräteantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen (41,38) auch bei Einschaltung eines bedarfsweise betriebenen, für hohe Drehzahlen ausgelegten Hilfsaggregates die Verstellung des Getriebedrehzahlverhältnis- ses in Richtung »hoch« beeinflussen.
3. HilfsgenUeantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ''Je Steuereinrichtungen (40,140; 41,14!; 38, 138) zur Beeinflussung des Getriebedrehzahlverhältnisses "?ach »hoch« bei Leistungsaufnahme eines intermittierend arbeitenden, für niedrige Drehzahlen ausgelegten Hilfsaggregates gesperrt sind.
4. Hilfsgeräteantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen (40, 140; 41, 141; 38, 138) zur Beeinflussung des Getriebedrehzahlverhältnisses nach »hoch« bei gleichzeitiger Leistungsaufnahme mehrerer Hilfsaggregate gesperrt sind.
45
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